DE962816C - Drehspulinstrument, bei dem sich infolge der Ausbildung der Polschuhe die Empfindlicheit mit dem Ausschlag aendert und die Zeigerbewegung gedaempft ist - Google Patents
Drehspulinstrument, bei dem sich infolge der Ausbildung der Polschuhe die Empfindlicheit mit dem Ausschlag aendert und die Zeigerbewegung gedaempft istInfo
- Publication number
- DE962816C DE962816C DEK4988D DEK0004988D DE962816C DE 962816 C DE962816 C DE 962816C DE K4988 D DEK4988 D DE K4988D DE K0004988 D DEK0004988 D DE K0004988D DE 962816 C DE962816 C DE 962816C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coil
- damping
- moving coil
- instrument
- instrument according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/02—Constructional details
- G01R11/10—Braking magnets; Damping arrangements
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
- Drehspulinstrument, bei dem sich infolge der Ausbildung der Polschuhe die Empfindlichkeit mit dem Ausschlag ändert und die Zeigerbewegung gedämpft ist Zusatz zum Patent 940 920 Gegenstand des Hauptpatentes 940gas ist ein Drehspulinstrument, bei dem sich infolge der Ausbildung der Polschuhe die Empfindlichkeit mit dem Ausschlag ändert und die Zeigerbewegung gedämpft ist, das sich dadurch auszeichnet, daß die vorzugsweise einstellbare Dämpfung, z. B. Luftkolbendämpfung, so eingerichtet ist, daß sie die veränderliche Eigendämpfung des Instrumentes kompensiert.
- Zu diesem Zweck sind beispielsweise zwei diametral gegenüberliegende Seiten der Pole des Magneten abgerundet entsprechend der Charakteristik, die erzielt werden soll. Für die Dämpfungskompensation wird gemäß dem Hauptpatent eine mecha- nische Luftdämpfung vorgesehen, deren Wirkung bei Abnahme der Eigendämpfung zunimmt und umgekehrt abnimmt. Die Luftl;olhendämpfung ist in ihrem konstruktiven Aufbau verhältnismäßig kompliziert.
- Gemäß der Erfindung wird eine Verbesserung dadurch erzielt, daß für die Dämpfung der Zeigerbewegung ein zweites magnetisches Feld vorgeseben ist, in dem eine Dämpfungsspule angeordnet ist, die mit der Drehspule gekuppelt ist. Das zweite Magnetfeld für die Dämpfungsspule weist dabei einen Kraftlinienverlauf invers zu dem des Feldes der Drehspule auf. Die Dämpfungsspule kann hierbei aus einem kurzgeschlossenen Metallrahmen bestehen, wie er z. B. als Träger für Drehspulen von Meßinstrumenten an sich bekannt ist. Auf diesem Metallrahmen kann aber auch eine Wicklung angeordnet sein, die ähnlich wie bei der Drehspule mit Hilfe von Spiralfedern Anschlüsse nach außen besitzen, über welche der Widerstand der Dämpfungsspule geregelt werden kann, z. B. mit einem außen angeschlossenen Regelwiderstand. Auf diese Weise kann die Dämpfung eingestellt werden.
- Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, daß bereits ein Drehspulinstrument bekannt ist, bei dem sich die Empfindlichkeit in Abhängigkeit vom Ausschlag ändert und bei dem die Drehspule mit einer Dämpfungsspule gekuppelt ist. Diese bekannte Anordnung ist jedoch von der erfindungsgemäßen Anordnung dadurch verschieden, daß die Dämpfungsspule sich in einem homogenen Feld bewegt. Mit dieser bekannten Anordnung läßt sich eine gleichbleibende Dämpfung über den Anzeigebereich nicht erzielen. Die Stärke der Dämpfung ist bei der bekannten Anordnung durch Veränderung des Abstandes der beiden für die Drehspule und Dämpfungsspule vorgesehenen Magneten sowie durch entsprechende Bemessung der Dämpfung widdung und Wahl geeigneter Materialien für das Rähmchen, auf das die Dämpfungswicklung aufgebracht ist, beeinfluBbar.
- Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand von Fig. I bis 4 beispielsweise beschrieben.
- Fig. I zeigt das Prinzip der Erfindung.
- In dem Magnetfeld I befindet sich in bekannter Anordnung die Drehspule 2 auf einem Magnetkern 3.
- Die Drehspule 2 bzw. deren Rahmen ist mit einem Rahmen 2' verbunden, der sich um einen Eisenkern 3' entsprechend dem Eisenliern 3 drehen kann und im Felde des Magneten I' angeordnet ist. Die beiden Magneten haben einen invers zueinander liegenden Israftlinienverlauf. Die Ausbildung des Magneten für die Dämpfungsspule richtet sich also nach der Ausbildung des Magneten für die Drehspule. In Fig. 2 ist die Ausbildung des Magneten für die Drehspule dargestellt. Der Magnet weist an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten 4 und 5 eine Abrundung auf, so daß sich die Kraftliniendichte in dem Bereich dieser Abrundungen verringert. Auf diese Weise kann eine logarithmische Abhängigkeit erzielt werden. Der für die Dämpfungsspule zu verwendende Magnet ist in Fig. 3 dargestellt. Die dem Magneten 1 entsprechenden Abrundungen liegen hier an den beiden anderen gegenüberliegenden Seiten bei 4' und 5'. Die beiden Magneten müssen natürlich gleiche Polung haben.
- Man liann daher entweder nach der Formgebung die richtige Polung herstellen oder nach der Polung die entsprechende Formgebung wählen. Wesentlich ist nur, daß auf derselben Seite der Spule die gleichen Pole liegen, damit sich die Magnetfelder nicht gegenseitig schwächen. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß getrennte Magneten genommen werden; es kann auch an dem Magneten ein Polschuh mit - einem Aufbau gemäß Fig. 3 befestigt sein. Bei der Ausbildung des zweiten Magnetfeldes können natürlich geringe Unterschiede gegenüber dem ersten Magnetfeld zugelassen werden, je nachdem welche Anforderungen an die Genauigkeit der Dämpfung gestellt werden. Zweckmäßig ist es, die Übereinstimmung möglichst genau zu machen und beispielsweise auch dieselben Teile in derselben Dimension vorzusehen, wie z. B. den Spulenrahmen und auch den Eisenkern in dem Spulenrahmen. Für den Spulenrahmen verwendet man auch zweckmäßig das gleiche Material, beispielsweise Al,uminium. Die Drehspule 2 ist in bekannter Weise an dem Eisenkern 3 gehaltert. Diese Halterung trägt also auch den Rahmen2'. Es kann für den Rahmen 2' zur Entlastung der Lagerung für den ersten Rahmen eine besondere Halterung ähnlich wie bei dem ersten Rahmen vorgesehen werden. Wenn die Dämpfung veränderlich sein soll, beispielsweise zur Einstellung, so kann, wie Fig. 4 zeigt, auf dem Spulenrahmen 2' eine Wicklung 6 vorgesehen sein, deren beide Enden über an sich bekannte Spiralfedern 7 und 8 an einem regelbaren Widerstand g liegen. Die Dämpfung kann auch mit einem magnetischen Nebenschluß geändert werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Drehspulinstrument, bei dem sich infolge der Ausbildung der Pol schuhe die Empfindlichlseit mit dem Ausschlag ändert und die Zeigechewegung gedämpft ist und bei dem die vorzugsweise einstellbare Dämpfung so eingerichtet ist, daß sie die veränderliche Eigendämpfung des Instrumentes kompensiert, nach Patent 940 920, dadurch gckemizeichnet, daß für die Dämpfung der Zeigerbewegung in an sich bekannter Weise ein zweites magnetisches Feld vorgesehen ist, in dem eine Dämpfung spule angeordnet ist, die mit der Drehspule mechanisch gekuppelt ist.
- 2. Instrument nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Feld für die Dämpfungsspule einen Krafilinienverlauf invers zu dem Kraftlinienverlauf des Feldes für die D rehspule aufweist.
- 3. Instrument nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsspule aus einem kurzgeschlossenen Metallrahmen hesteht.
- 4. Instrument nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsspule Windungen aufweist, die an einem regelbaren Widerstand angeschlossen sind.
- 5. Instrument nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsspule zwischen Polschuhen angeordnet ist, die an dem Magneten der Drehspule befestigt sind.
- 6. Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Polschuhe der Dämpfungsspule invers ist zu der Form der Polschuhe der Drehspule.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4988D DE962816C (de) | 1941-09-30 | 1941-09-30 | Drehspulinstrument, bei dem sich infolge der Ausbildung der Polschuhe die Empfindlicheit mit dem Ausschlag aendert und die Zeigerbewegung gedaempft ist |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK4988D DE962816C (de) | 1941-09-30 | 1941-09-30 | Drehspulinstrument, bei dem sich infolge der Ausbildung der Polschuhe die Empfindlicheit mit dem Ausschlag aendert und die Zeigerbewegung gedaempft ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962816C true DE962816C (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=7210613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK4988D Expired DE962816C (de) | 1941-09-30 | 1941-09-30 | Drehspulinstrument, bei dem sich infolge der Ausbildung der Polschuhe die Empfindlicheit mit dem Ausschlag aendert und die Zeigerbewegung gedaempft ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962816C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1133030B (de) * | 1960-05-16 | 1962-07-12 | Gossen & Co Gmbh P | Daempfungseinrichtung fuer Kernmagnetmesswerke mit mindestens annaehernd logarithmischem Skalenverlauf |
DE1190326B (de) * | 1959-03-26 | 1965-04-01 | Agfa Ag | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer Blende |
-
1941
- 1941-09-30 DE DEK4988D patent/DE962816C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190326B (de) * | 1959-03-26 | 1965-04-01 | Agfa Ag | Vorrichtung zur selbsttaetigen Regelung einer Blende |
DE1133030B (de) * | 1960-05-16 | 1962-07-12 | Gossen & Co Gmbh P | Daempfungseinrichtung fuer Kernmagnetmesswerke mit mindestens annaehernd logarithmischem Skalenverlauf |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE962816C (de) | Drehspulinstrument, bei dem sich infolge der Ausbildung der Polschuhe die Empfindlicheit mit dem Ausschlag aendert und die Zeigerbewegung gedaempft ist | |
DE3602599A1 (de) | Vorrichtung zur verstellung der federsteifigkeit einer magnetfeder | |
DE1574675C3 (de) | Magnetoelastische Wägevorrichtung | |
DE2653943C3 (de) | Induktiver Meßwertwandler für Längen- oder WinkelmeBwerte | |
EP0120900B1 (de) | Induktive längen- und wegmesseinrichtung | |
DE552085C (de) | Drehspulgeraet mit nach dem Ausschlagende abnehmender Empfindlichkeit, vorwiegend fuer die Roentgentechnik | |
DE839385C (de) | Drehmagnetinstrument | |
DE2836000A1 (de) | Induktiver geber | |
DE972672C (de) | Anordnung zum Phasenabgleich eines magnetischen Triebflusses fuer Elektrizitaetszaehler | |
DE940920C (de) | Drehspulinstrument | |
DE845859C (de) | Waegevorrichtung mit magnetischem Lastausgleich | |
DE423972C (de) | Erschuetterungsmesser oder Seismograph | |
DE712149C (de) | Vorrichtung zur Ermittlung von Geschwindigkeiten geradlinig bewegter Koerper | |
DE685250C (de) | Goniometeranordnung | |
DE596464C (de) | Einrichtung zur stufenlosen AEnderung des magnetischen Widerstandes von elektrischen Maschinen | |
DE762092C (de) | Auswuchteinrichtung mit Ausgleich der Massenkraefte durch magnetische Gegenimpulse | |
DE2236743C3 (de) | Kernmagnetmeßwerk | |
AT67592B (de) | Auf dem Induktionsprinzip beruhender Strommesser für Hochfrequenzströme. | |
DE911516C (de) | Elektrisches Drehspulmessgeraet | |
DE2300945A1 (de) | Vorrichtung zur hubkontrolle | |
DE975346C (de) | Anordnung zum magnetischen Abgleich eines Drehspul-Messwerkes mit Kernmagnet | |
DE956614C (de) | Topf- und Schalenkern mit einstellbarem Luftspalt | |
DE1157158B (de) | Gangordner mit Permanentmagneten fuer Zeitmessgeraete, welcher mit einer elektronischen Schaltung zusammenwirkt | |
DE1813202A1 (de) | Elektromagnetisches Drehmagnet-Messwerk | |
DE553307C (de) | Elektrodynamisches Messgeraet fuer Wechselstroeme |