DE9407251U1

DE9407251U1 - Radiogerät

Info

Publication number: DE9407251U1
Application number: DE9407251U
Authority: DE
Original assignee: Bwm Import & Export
Current assignee: Bwm Import & Export
Priority date: 1994-04-30
Filing date: 1994-04-30
Publication date: 1994-09-01
Anticipated expiration: 2004-05-01

Description

B/31.720/70-R1

BWM Import + Export GmbH & Co. Warenvertriebs KG. Hans-Strieql-Straße 5, 92637 Weiden/Opf.

Radiogerät

Die Erfindung betrifft ein Radiogerät mit mindestens einem Schallabgabebereich im Gerätegehäuse. Das Gerätegehäuse solcher Radiogerät besteht bspw. aus einem Kunststoffmaterial. Der Schallabgabebereich im Gerätegehäuse ist bspw. durch Schlitze oder Löcher im Gerätegehäuse festgelegt. Die Schallausbreitung ist bei einem derartigen Radiogerät der eingangs genannten Art nach allen Richtungen mehr oder weniger gleich.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Radiogerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem mit einfachen Mitteln eine Richtcharakteristik der Schallabgabe erzielt wird, wobei die Richtung der Schallabgabe außerdem wunschgemäß einfach einstellbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Radiogerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gerätegehäuse an

dem mindestens einen Schallabgabebereich mit einer eine bestimmte Richtcharakteristik der Schallabgabe ergebenden Schallreflexionseinrichtung versehen ist, die am Gerätegehäuse verstellbar vorgesehen ist.

Durch eine derartige Ausbildung des erfindungsgemäßen Radiogerätes ist es einfach möglich, die Schallabstrahlung vom Radiogerät quasi gezielt auszurichten bzw. die Schallabgaberichtung wunschgemäß einzustellen, ohne daß es erforderlich ist, das Radiogerät selbst zu verstellen. Das erfindungsgemäße Radiogerät eignet sich infolge seiner einfachen Ausbildung insbes. auch als Werbeartikel. Es kann für Mono- und für Stereoempfang bzw. zur entsprechenden Schallabstrahlung geeignet und vorgesehen sein. Im zuletzt genannten Fall kann das Gerätegehäuse mit wenigstens zwei voneinander beabstandeten Schallabgabebereichen versehen sein, von welchen jeder mit einer zugehörigen Schallreflexionseinrichtung versehen sein kann. Mit einem Radiogerät der zuletzt genannten Art mit mehr als einer Schallreflexionseinrichtung sind desweiteren Schallinterferenzen erzielbar, was unter Werbegesichtspunkten einen weiteren Vorteil darstellen kann.

Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die Schallreflexionseinrichtung als Hohlschale mit einem kreisbogenförmicfen Verstellrand und wenn das Gerätegehäuse mit einer den mindestens einen Schallabgabebereich umgebenden kreisförmigen Rinne ausgebildet ist, in welcher der Verstellrand längsbeweglich angeordnet ist. Der Verstellrand kann in der kreisförmigen Rinne geeignet verrastet sein, um wohl eine Verdrehung der Schallreflexionseinrichtung entlang der kreisförmigen Rinne zu ermöglichen, die Schallreflexionseinrichtung selbst jedoch am Gerätegehäuse unverlierbar anzuordnen.

Die Schallreflexionseinrichtung kann beliebig geformt sein, d.h. sie kann bspw. muschelartig ausgebildet oder von einem Hohlkegelabschnitt gebildet sein. Eine besondere optische Gestaltung ergibt sich, wenn die Schallreflexionseinrichtung zumindest annähernd als Hohlkugelviertelabschnitt ausgebildet ist.

Nachdem - wie bereits weiter oben erwähnt worden ist - bei dem erfindungsgemäßen Radiogerät die Richtung der Schallabstrahlung mit Hilfe der verstellbaren Schallreflexionseinrichtung wunschgemäß einstellbar ist, kann das erfindungsgemäße Radiogerät nicht nur als auf einer Unterlage wie einem Tisch, einem Regal o.dgl. ruhendes Radiogerät verwendet werden, sondern bei entsprechender Ausbildung auch zur Montage an einer Wand geeignet sein. In diesem Fall, d.h. wenn das erfindungsgemäße Radiogerät zur Wandmontage geeignet sein soll, ist es zweckmäßig, wenn das Gerätegehäuse mit geeigneten Befestigungsorganen ausgebildet ist. Diese Befestigungsorgane können mit dem Gerätegehäuse einstückig ausgebildet sein, um die Herstellungskosten durch die Befestigungsorgane nicht zu beeinflussen.

Das erfindungsgemäße Radiogerät kann zur manuellen Betätigung vorgesehen oder bei geeigneter Ausbildung auch mittels einer Fernbedienung betätigbar sein. Es kann desweiteren bspw. als Radiowecker ausgebildet sein.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgendein Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch darcfestellten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßem Radiogerätes. Es zeigen:

• *

Fig. 1 eine Ansicht des Radiogerätes in Blickrichtung von oben, und

Fig. 2 eine Ansicht des Radiogerätes gemäß Fig. 1 in Blickrichtung des Pfeiles II, d.h. in Blickrichtung von der Seite.

Die Figuren 1 und 2 zeigen eine Ausbildung des Radiogerätes 10 mit einem Gerätegehäuse 12, das beliebig gestaltet sein kann. Am Gerätegehäuse 12 sind Bedienungsorgane 14, 16 und 18 zugänglich angeordnet, mit welchen z.B. ein Sendersuchlauf, eine Lautstärkeneinstellung, eine Tonhöheneinstellung usw. durchführbar ist. Das Radiogerät 10 kann auch fernbedienbar sein.

Im Inneren des Gerätegehäuses 12 ist neben dem (in der Zeichnung nicht dargestellten) Empfängerteil wenigstens ein Lautsprecher 20 angeordnet. Dem/jedem Lautsprecher 20 ist im Gerätegehäuse 12 ein Schallabgabebereich 22 zugeordnet, d.h. der/jeder Lautsprecher 20 ist im Inneren des Gerätegehäuses 12 in der Nachbarschaft des zugehörigen Schallabgabebereiches 22 angeordnet. Der Schallabgabebereich 22 kann bspw. durch voneinander äquidistant in einem Gitterraster vorgesehene Durchgangslöcher 24 festgelegt sein.

Der Schallabgabebereich 22 ist von einer kreisförmigen Rinne umgeben, die im Gerätegehäuse 12 ausgebildet ist. In der kreisförmigen Rinne 26 ist eine Schallreflexionseinrichtung 28 mit ihrem kreisbogenförmigen Verstellrand 30 unverlierbar angeordnet und entlang der kreisförmigen Rinne 26 wunschgemäß verstell- bzw. verdrehbar. Die Schallreflexionseinrichtung 28 ist als Hohlschale ausgebildet, die eine bestimmte Richtcharakteristik der Schallabgabe bewirkt. In den Zeichnungsfiguren ist eine Hohlschale dargestellt, die

mindestens annähernd als Hochkugelviertelabschnitt ausgebildet ist, weil der Winkel a zwischen dem kreisbogenförmigen Verstellrand 30 und dem Schallabgaberand 32 der Schallreflexioriseinrichtung 28 geringfügig kleiner als Winkelgrad ist.

Damit das Radiogerät 10 nicht nur zur an sich üblichen Aufstellung auf einer Unterlage sondern auch zur Wandmontage geeignet ist, ist das Gerätegehäuse 12 an seiner Rück- bzw. Unterseite mit Befestigungsorganen 34 ausgebildet.

Claims

· &igr; B/31.720/70-R1 BWM Import + Export GmbH & Co. Warenvertriebs KG. Hans-Strieql-Straße 5, 92637 Weiden/Opf. Ansprüche

1. Radiogerät mit mindestens einem Schallabgabebereich (22) im Gerätegehäuse (12),

dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (12) an dem mindestens einen Schallabgabebereich (22) mit einer eine bestimmte Richtcharakteristik der Schallabgabe ergebenden Schallreflexionseinrichtung (28) versehen ist, die am Gerätegehäuse (12) verstellbar vorgesehen ist.

2. Radiogerät nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schallreflexionseinrichtung (28) als Hohlschale mit einem kreisbogenförmigen Verstellrand (30) und daß das Gerätegehäuse (12) mit einer den mindestens einen Schallabgabebereich (22) umgebenden kreisförmigen Rinne (26) ausgebildet ist, in welcher der Verstellrand (30) längsbeweglich angeordnet ist.

3. Radiogerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallreflexionseinrichtung (28) zumindest annähernd als Hohlkugelviertelabschnitt ausgebildet ist.

4. Radiogerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerätegehäuse (12) mit zur Wandmontage vorgesehenen Befestigungsorganen (34) ausgebildet ist.