DE9406880U1 - Biegeanlage für Stäbe - Google Patents
Biegeanlage für StäbeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Biegeanlage für Stäbe, insbesondere Betonstahlstäbe, mit zwei längs einer Führung
verfahrbaren Biegeköpfen zum Biegen mindestens eines Stabes an verschiedenen Stellen, wobei zwischen den
beiden verfahrbaren Biegeköpfen zumindest eine ebenfalls verfahrbare Haltevorrichtung zum Festhalten des
Stabes bzw. der Stäbe angeordnet ist.
Biegeanlagen mit zwei Biegeköpfen sind bereits bekannt. Die bekannte Biegeanlage arbeitet so, daß immer nur ein
Biegekopf den eingelegten Stab bzw. Draht verbiegt, während der andere Biegekopf den Stab bzw. Draht festhält,
damit die Position desselben nicht verlorengeht. Da immer nur ein Biegekopf arbeitet, treten naturgemäß
Totzeiten der übrigen Komponenten auf.
Es ist bereits bekannt (DE-OS 3 0 32 554 oder DE-OS 33 01 061) zwischen zwei Biegeköpfen eine verfahrbare
Haltevorrichtung zum Festhalten des Stabes anzuordnen. Beim Stand der Technik wird die Haltevorrichtung während
des Biegens eines Stabes verfahren und bewegt dabei den von ihr festgehaltenen Stab.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Biegeanlage zu schaffen, mit der sich das Biegen von Stäben insbesondere
von Betonstahlstäben rascher durchführen läßt.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Biegeanlage der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß eine
Steuereinrichtung die Position der verfahrbaren Haltevorrichtung steuert, wobei die Position während aller
Biegevorgänge an ein und demselben Stab oder einer Gruppe von zugleich gebogenen Stäben gleich bleibt.
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Die Haltevorrichtung weist günstigerweise eine automatische
Klemmeinheit auf, die in einer ersten Stellung das Einlegen bzw. Herausnehmen eines Stabes erlaubt und
die in einer zweiten Stellung einen oder mehrere Stäbe klemmend hält. Beispielsweise kann eine solche
Klemmeinheit über eine pneumatische Hydraulik-Zylinder-Einheit angetrieben sein.
Die Haltevorrichtung ist verfahrbar und zwar vorzugsweise in der gleichen Richtung und auf den gleichen
Führungen, wie die Biegeköpfe selbst.
Diese Verfahrbarkeit der Haltevorrichtung dient zur Anpassung der Lage der Haltevorrichtung an unterschiedliche
Biegeformen der Stäbe, während die Lage der Haltevorrichtung bei ein und derselben Biegeform
der Stäbe erfindungsgemäß konstant bleibt. Es wird also günstigerweise während der hintereinander durch die
Biegeköpfe vorgenommenen Biegungen an ein und demselben Stab und den darauffolgenden gleichartigen Stäben die
Haltevorrichtung nicht verfahren. Damit lassen sich unnötige Totzeiten vermeiden.
Um dies zu erzielen, muß die Haltevorrichtung von Anfang an an einer Stelle sein, die beim Verfahren der
Biegeköpfe zwischen den aufeinanderfolgenden Biegevorgängen nicht mit dem Verfahrweg der Biegeköpfe kollidiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dies dadurch möglich, daß man in Abhängigkeit von den
Biegekopfpositionen die Position der Haltevorrichtung im vorhinein derart festlegt, daß sie im wesentlichen
in der Mitte zwischen jenen Positionen der beiden verfahrbaren Biegeköpfen liegt, die diese bei der letzten
Biegung an einem Stab einnehmen. Mittels einer speicherprogrammierbaren Steuerung läßt sich eine der-
artige Positionierung der Haltevorrichtung leicht automatisch berechnen und ansteuern. Der speicherprogrammierbaren
Steuerung steht ja ohnehin die Abfolge der BiegekopfPositionen zur Verfügung, wobei sich die Biegeköpfe
im allgemeinen von zwei entfernten Positionen aus zwischen den einzelnen Biegevorgängen aufeinander
zubewegen. Beim letzten Biegevorgang haben also die Biegeköpfe den für diese Anwendung geringsten Abstand
voneinander. Die speicherprogrammierbare Steuerung kennt insbesondere die Position der beiden Biegeköpfe
bei dieser letzten Biegung und kann daher leicht automatisch die Mittelposition der Haltevorrichtung ausrechnen.
Es ist also für die Bedienungsperson nicht nötig, die Position der mittleren Haltevorrichtung gesondert
einzugeben. Es reicht, wenn die Positionen der Biegeköpfe bekannt sind. In einer weiteren Stufe kann
die speicherprogrammierbare Steuerung sogar automatisch aus der gewünschten Biegeform der Stäbe die einzelnen
BiegekopfPositionen und Biegekopfbewegungen errechnen.
Dies ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden in der nachstehenden Figurenbeschreibung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Biegeanlage,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie A-A der
Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 1,
Fig. 4 zeigt das Detail X der Fig. 3,
Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Biegeanlage in einer
Seitenansicht bzw. in einer Ansicht senkrecht auf die Arbeitsfläche,
Fig. 7 und 8 zeigen Querschnitte gemäß den Linien A1-A1 bzw. B'-B1 der Fig. 6,
Fig. 9 zeigt im wesentlichen einen der Fig. 8 entsprechenden Querschnitt durch eine weitere
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Biegeanlage.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Biegeanlage wird ein auf einer Rolle 1 aufgewickelter Draht 2" über eine
Vorschubeinheit 3 einer Richteinheit 4 zugeführt. Das gerade gerichtete Drahtstück 2' wird dann von einer
Einrichtung zum Abschneiden 5 abgeschnitten und der so gebildete Stab 2 über eine Positioniervorrichtung 6 in
die richtige Längslage über die Biegeköpfe 7a und 7b geschoben. Zwischen den beiden Biegeköpfen 7a und 7b
befindet sich die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 8.
Der Stab 2 kann von oben in die Biegematrizen 9 der Biegeköpfe 7a bzw. 7b und in die Haltevorrichtung eingelegt
werden. Die Haltevorrichtung 8 weist eine Klemmeinheit 10 auf, die sich beispielsweise über einen
Pneumatikzylinder 11 öffnen und schließen läßt. In der geschlossenen Position hält diese Klemmeinheit einen
oder mehrere Stäbe klemmend fest. Da die Haltevorrichtung 8 den Stab 2 klemmend festhält, können gleichzeitig
beide Biegeköpfe 7a und 7b arbeiten, womit eine erhebliche Zeitersparnis eintritt. Die Biegeköpfe weisen
in an sich bekannter Weise jeweils einen Biegedorn 12 auf, der auf einer Kreisbahn gegenüber den Biegematrizen
9 bewegbar ist. Durch dieses Bewegen nimmt der Biegedorn 12 den jeweiligen Stabbereich mit und biegt ihn
um die Biegematrize 9. Um ein Biegen in unterschiedlichen Richtungen zu ermöglichen, kann der Biegedorn 12
versenkbar sein. Er kann damit unter den liegenden Stab 2 hindurch auf die andere Stabseite bewegt werden und
dort wieder ausgefahren werden, um eine Biegung in die andere Richtung vorzunehmen.
Um Biegungen an verschiedenen Stellen des Stabes 2 vornehmen zu können, sind die beiden Biegeköpfe 7a und 7b
längs einer Führung 13 mit zwei seitlichen Führungsschienen 14 verfahrbar. Im allgemeinen beginnen die
Biegevorgänge von außen, das heißt an einer den Enden 2a des Stabes 2 am nächsten liegenden Bereich. Nach erfolgter
Biegung bewegen sich die Biegeköpfe 7a und 7b aufeinander zu und führen eine weitere Biegung an einer
anderen Stelle des Stabes 2 aus. Während des Verfahrens der Biegeköpfe 7a und 7b und während der eigentlichen
Biegevorgänge hält die erfindungsgemäße Haltevorrichtung dauernd den Stab 2 fest und bewegt sich bei allen
Biegevorgängen an ein und demselben Stab nicht. Damit tritt kein Zeitverlust durch unnötiges Verfahren der
Haltevorrichtung 8 ein.
Soll aber ein andersartiger Biegevorgang vorgenommen werden, bei dem sich die Biegeköpfe anders bewegen,
beispielsweise an einem Stab anderer Länge oder um ein anderes Biegeprofil zu erzielen, so kann die Haltevorrichtung
8 ebenfalls längs der Führungen 14 verfahren werden, und zwar günstigerweise in eine Position, die
im wesentlichen in der Mitte zwischen jenen Positionen der beiden verfahrbaren Biegeköpfe 7a und 7b liegt, die
diese bei der letzten Biegung am Stab 2 einnehmen. Damit ist sichergestellt, daß die Position der Haltevorrichtung
bei allen Biegevorgängen an ein und demselben Stab 2 gleichbleiben kann, da sie nicht mit der Bewe-
gung der Biegeköpfe 7a und 7b kollidiert. Wie bereits oben erwähnt, kann diese Position automatisch von einer
elektronischen Steuereinrichtung 17 ermittelt und angefahren werden. Die elektronische Steuereinrichtung
steuert die Verfahrbewegung und Biegebewegung der Biegeköpfe 7a und 7b, sowie die Haltevorrichtung 8. Die
Steuereinrichtung weist typischerweise einen Speicher auf, in den die Abfolge der Positionen der Biegeköpfe
7a und 7b und/oder der Haltevorrichtung 8 gespeichert sind. Beim Programmablauf werden dann hintereinander
diese vorgespeicherten Positionen bzw. Bewegungen abgefahren, wobei wie bereits erwähnt, die Haltevorrichtung
bei allen Biegevorgängen an ein und demselben Stab günstigerweise feststeht. In besonderen Fällen ist aber
auch ein Bewegen der Haltevorrichtung 8 zwischen den einzelnen Biegevorgängen an einem Stab denkbar und möglich.
Um die Verfahrbarkeit der Haltevorrichtung 8 zu realisieren,
ist diese auf einem verfahrbaren Schlitten 16 angeordnet, der vier Rollen 18 aufweist, welche in den
Führungen 14 der Seite und der Höhe nach geführt sind. Als Antrieb weist der Schlitten 16 einen Motor 19 auf,
der ein Ritzel 20 antreibt, welches in eine anlagenfeste Zahnstange 21 eingreift.
Auf denselben Führungen 14 wie für den Schlitten 16 der Haltevorrichtung 8 ist auch der Schlitten der Biegeköpfe
7a und 7b verfahrbar, wie dies die Fig. 3 zeigt. Auch dort sind Rollen 18 vorgesehen und ein Antriebsmotor
19 treibt ein Ritzel 2 0 an, das in die Zahnstange 21 eingreift.
Die Fig. 4 zeigt das Detail X der Fig. 3, woraus ersichtlich ist, daß bei diesem Ausführungsbeispiel nicht
nur ein Stab 2 sondern gleichzeitig drei übereinanderliegende Stäbe gebogen werden können. Allgemein können
auch ein oder mehrere Stäbe 2 gebogen werden.
Die in den Fig. 5 bis 8 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiele sind im Grundaufbau ähnlich den bereits
beschriebenen Ausführungsbeispielen 1 bis 4. Die Unterschiede bestehen abgesehen von Details im wesentlichen
in der Stabzufuhr und im Stabauswurf, sowie in der Tatsache, daß die tischförmige Auflage wie die Fig. 7 bis
9 zeigen, schräg zur Horizontalen geneigt ist. Ansonsten bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche bzw.
äquivalente Teile, wie in den Fig. 1 bis 4.
Die in den Fig. 5 bis 8 dargestellte Biegeanlage weist vier Auswurfeinrichtungen 22 auf, die beispielsweise
pneumatisch betrieben sind. Diese Auswurfeinrichtungen
22, von denen zwei in der Nähe der Biegeköpfe 7a und 7b und zwei links und rechts der mittleren Haltevorrich-0
tung 8 angeordnet sind, haben die Aufgabe, den fertiggebogenen Stab 2 aus der Haltevorrichtung 8 und den
Biegematrizen 9 der Biegeköpfe 7a und 7b von unten nach oben herauszuheben. Die fertig gebogenen Stäbe können
dann von einem nicht dargestellten Greifer ergriffen oder unter Wirkung der Schwerkraft nach unten fallen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist in den Auswurfeinrichtungen 22 jeweils ein nicht näher gezeigter
Niederhalter integriert, der den eingelegten Stab (Stäbe) hakenartig erfaßt und nach unten zieht. Damit
wird ein Hochsteigen des Stabes während des eigentlichen Biegens verhindert.
Eine Alternative zu den Auswerfern 22 ist in Fig. 9 gezeigt.
Dort ist der gesamte Biegekopf 7b schwenkbar am Träger 23 der Biegeanlage gelagert und kann von der in
Fig. 9 gezeigten Position nach unten geschwenkt werden. Andererseits liegen die gebogenen Stäbe 2 auf der festen
Auflage 24 auf, die Stäbe 2 werden also oben gehalten, während die Biegeköpfe 7a und 7b und in ähnlieher
Weise die Haltevorrichtung 8 nach unten wegschwenkt. Dadurch werden die Stäbe freigegeben und können
über die schräge tischartige Auflage 25 unter Wirkung der Schwerkraft nach unten gleiten. Der Vorteil
der auch in den Fig. 7 und 8 realisierten schrägen tischartigen Auflage 25 für die Stäbe 2 besteht darin,
daß diese nach der Freigabe auf den Biegeköpfen 7a und 7b bzw. der Haltevorrichtung 8 unter der Wirkung der
Schwerkraft nach unten fallen können.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 bis 8 und der Fig. 9 ist oberhalb der Biegeköpfe 7a und 7b eine Auslaufschiene
26 angeordnet, in der der Stab 2 während des Richtens geführt ist und in die der Stab 2 nach dem
Abschneiden durch die Schneidevorrichtung 5 mittels der Einrichtung 6 bis in die richtige Längslage eingeschoben
wird. Der untere Bereich der Auslaufschiene bildet eine Klappe 27, die nach unten weggeklappt werden kann
(beispielsweise über einen nicht dargestellten pneumatischen Antrieb), worauf der Stab 2 entweder direkt in
die Biegeköpfe 7a und 7b in die Haltevorrichtung 8 (nicht dargestellt) oder in ein Zwischenmagazin 28
fällt, wie dies in den Fig. 7 bis 9 dargestellt ist. In diesem Zwischenmagazin können auch zwei oder mehrere
Stäbe 2 gesammelt werden. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind dies drei Stäbe 2. Die Ausrichtung in der
Längserstreckung der Stäbe durch die Einrichtung 6 kann auch im Zwischenmagazin 28 erfolgen. Vom Zwischenmagazin,
das ebenfalls über einen nicht dargestellten Mechanismus nach unten offenbar ist, können die darin gelagerten
und in der Längsrichtung ausgerichteten Stäbe
• · 4
dann in die Biegeköpfe 7a und 7b und die Haltevorrichtung 8 fallen. Daraufhin klemmt die Klemmeinrichtung
der Haltevorrichtung 8 die Stäbe fest und die Biegeköpfe können sofort mit der Biegearbeit beginnen.
Eine einfache Stabzufuhr ist möglich, wenn das gerade Stück 2' vor dem Abschneiden und der zuzuführende Stab
2 parallel zur gedachten Verbindungslinie der beiden Biegeköpfe liegen. Auch die Auslaufschiene 26 und das
Zwischenmagazin 28 liegen vorzugsweise parallel zu dieser Linie.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Beispielsweise ist die Kombination der eigentlichen Biegeanlage mit Drahtricht-
und Schneidenanlage 4, 5 zwar vorteilhaft, aber grundsätzlich nicht nötig: Die Stabzufuhr kann auf andere
Weise erfolgen, beispielsweise aus einem Lager gerader Stäbe. Neben den gezeigten Ro11enführungen für die Biegeköpfe
und die Haltevorrichtung eignen sich prinzipiell auch für zahlreiche andere Führungsarten, insbesondere
auch Gleitführungen. Anstelle des gezeigten Zahnstangenantriebs sind natürlich auch andere Antriebsarten
für die Biegeköpfe und Haltevorrichtungen denkbar und möglich, insbesondere Kettenantriebe, Spindelantriebe,
Zahnriemenantriebe etc..
Claims (15)
1. Biegeanlage für Stäbe, insbesondere Betonstahlstäbe, mit zwei längs einer Führung verfahrbaren
Biegeköpfen zum Biegen mindestens eines Stabes an verschiedenen Stellen, wobei zwischen den beiden
verfahrbaren Biegeköpfen zumindest eine ebenfalls verfahrbare Haltevorrichtung zum Festhalten des
Stabes bzw. der Stäbe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (17) die
Position der verfahrbaren Haltevorrichtung (8) steuert, wobei die Position während aller Biegevorgänge
an ein und demselben Stab (2) oder einer Gruppe von zugleich gebogenen Stäben gleich
bleibt.
2. Biegeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (8) eine Klemmeinheit
(10) aufweist, die in einer ersten Stellung das Einlegen bzw. Herausnehmen eines Stabes (2)
erlaubt und die in einer zweiten Stellung einen oder mehrere Stäbe klemmend hält.
3. Biegeanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein verfahrbarer Schlitten (15,16) für die Haltevorrichtung (8) profilierte
Rollen (18) aufweist, die mit einer profilierten Führung (14) in Eingriff stehen, wobei vorzugsweise
für die Schlitten (15,16) der Biegeköpfe (7a,7b) und der Haltevorrichtung (8) dieselbe Führung
(14) benutzt wird.
4. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
die Position der verfahrbaren Haltevorrichtung in
Abhängigkeit von den Biegekopfpositionen automatisch derart festlegt, daß sie im wesentlichen in
der Mitte zwischen jenen Positionen der beiden verfahrbaren Biegeköpfe liegt, die diese bei der
letzten Biegung an einem Stab (2) einnehmen.
5. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jedes Biegekopfes
(7a,7b) zumindest eine Auswurfeinrichtung
(22) angeordnet ist, die an den Stäben (2) angreift und diese aus den Biegeköpfen (7a,7b) herausbewegt
.
6. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeköpfe (7a,7b)
und/oder die Haltevorrichtung (8) beweglich, vorzugsweise schwenkbar an einem feststehenden Träger
(23) der Biegeanlage gelagert sind und eine feststehende Auflage (24) für die Stäbe (2) außerhalb
0 des Bereiches der Biegeköpfe vorgesehen ist.
7. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß abgesehen von den Biegeköpfen
/7a,7b) und der Haltevorrichtung (8) wenigstens eine vorzugsweise tischartige Auflage
(25) für die Stäbe (2) vorgesehen ist, die einen Winkel zur Horizontalen, vorzugsweise im Bereich
von 20° bis 50° zur Horizontalen einschließt.
8. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4) zum Richten
eines von einer Rolle (1) abgerollten Drahtes (2") zu einem geraden Stück (21), eine Einrichtung
(5) zum Abschneiden eines Stabes (2) bestimmter Länge von dem geraden Stück (21) und eine Einrich-
tung (6; 26, 28) zur Zufuhr des Stabes in die Biegeköpfe (7a,7b) und die Haltevorrichtung (8) der
Biegeanlage.
9. Biegeanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gerade Stück (21) und der zuzuführende
Stab (2) parallel zur gedachten Verbindungslinie der beiden Biegeköpfe (7a,7b) liegen.
10. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Biegeköpfe
(7a,7b) eine ein- oder mehrteilige Auslaufschiene (26) angeordnet ist, in die der Stab (2) - vorzugsweise
vor dem Abschneiden - automatisch eingeführt wird, und daß die Auslaufschiene (26) einen
Ausgabemechanismus (27) aufweist, um den Stab (2) von der Auslaufschiene (26) nach unten fallen zu
lassen.
11. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß - vorzugsweise oberhalb
der Biegeköpfe (7a,7b) - ein Zwischenmagazin (28) angeordnet ist, in dem zwei oder mehrere gleich
lange Stäbe (2) gesammelt werden und von dem aus diese in ihrer Längsposition gleich ausgerichteten
Stäbe (2) den Biegeköpfen (7a,7b) zuführbar ist, wobei die Biegeköpfe (7a,7b) - wie an sich bekannt
- und die Haltevorrichtung (8) derart ausgebildet sind, daß sie gleichzeitig mehrere Stäbe biegen
bzw. halten können.
12. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (6) zur
exakten Ausrichtung der Längslage der Stäbe (2) bezüglich der Biegeköpfe (7a, 7b) vorgesehen ist,
bevor die Stäbe den Biegeköpfen (7a, 7b) zugeführt werden.
13. Biegeanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein den in die
Biegeköpfe (7a, 7b) bzw. die Haltevorrichtung (8) eingelegten Stab (2) nach unten haltende Niederhalter
vorgesehen ist.
14. Biegeanlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Niederhalter ein Hakenelement aufweist, das den eingelegten Stab (2) erfaßt
und gegen Hochsteigen des Stabes insbesondere während des Biegevorganges nach unten zieht.
15. Biegeanlage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Niederhalter mit den Auswurfeinrichtungen (22) zu einer Baueinheit zusammengefaßt
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1994
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- 1994-05-04 FR FR9405432A patent/FR2704784B3/fr not_active Expired - Lifetime
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