DE9406775U1 - Hängeschloß mit Einzeleinsteckverschluß - Google Patents
Hängeschloß mit EinzeleinsteckverschlußInfo
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Description
Hängeschloß mit Exnzelexnsteckverschluß
Die Erfindung betrifft ein Hängeschloß mit Einzeleinsteckverschluß,
welches einen U-förmigen Bügel aufweist, der in einem Schloßgehäuse verriegelbar ist.
Wie man bei den konventionellen Geräten des genannten Typs, deren
früheste Version in Figur 7 abgebildet ist, sehen kann, besteht die herkömmliche Schloßstruktur aus einem U-förmigen Bügel l' mit
einem Haken 11' an einem Ende und einer Verriegelungsnut 12' am anderen Ende, sowie einem Schloßgehäuse 2' mit einem
1835/58
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BOEHMERT & BOEHMERT, NOFTdWÄNNÄ PARTIES: ;■
Einsteckschlitz 21' an einem ersten Ende für den Haken 11' und
einem Schloßkopf 3' im gegenüberliegenden Ende des Gehäuses, der es ermöglicht, nach dem Einstecken der Verriegelungsnut 12' des
Bügels 1' eine sich im Schloßkopf 3' befindliche Bolzenzunge 2' waagerecht zu bewegen, so daß sie in die Verriegelungsnut 12'
eingreift und somit den Bügel 1' festhält, wodurch die Schließfunktion erreicht wird.
Trotzdem eine derartige Schloßstruktur lange in Benutzung ist, konnten die folgenden Mangel nie behoben werden :
1. Insbesondere das Schließen und Verriegeln ist zeitaufwendig,
was, bei dem üblicherweise nur begrenzt zur Verfügung stehenden Abstellraum zum Teil untragbare Anforderungen bei der
Benutzung stellte und den Benutzer oftmals verärgerte.
2. Die beiden Enden des U-förmigen Bügels so wie das Schloßgehäuse sind nicht ausgerichtet, was das gegenseitige Verriegeln erschwert, wenn nicht unmöglich macht, so daß bei
ungünstiger Beleuchtung (nachts) die Benutzung mühselig war und oftmals nicht gelang, das Verriegeln aber immer sowohl
Zeit als auch Energie kostete.
BOEHMERT & BOEHMERT,
&ogr;
3. Während des Verriegeins und Entriegeins müssen der U-förmige
Bügel und das Schloßgehäuse sowohl zum Einstecken als auch zum Auseinandernehmen in einem bestimmten Winkel zueinander
angesetzt werden, was oft wiederholte Versuche mit Kratzen und Biegen nötig machte, bevor der korrekte Winkel trotz dem
unpräzisen Aufbau erreicht wurde, wodurch Effektivität und Lebensdauer von Einstecklöchern, Bolzen und anderen Komponenten
der Struktur beeinträchtigt werden.
4. Während des Entriegeins muß eine Hand den Bügel fassen, während
die andere Hand den Schlüssel einschiebt und ihn weiter in die Entriegelungsposition dreht, wobei dann der Bügel von
dem Schloßgehäuse entfernt wird, was einen bestimmten Winkel
erfordert und leicht dazu führen kann, daß der Schlüssel auf verschmutztem Boden mit Sand oder Schmutzwasser in Berührung
kommt, was aller Erfahrung nach nicht angenehm ist.
Ein weiterer Typ von Schlössern mit U-förmiger Struktur, der in
Figur 2 dargestellt ist, ist auf dem Markt weithin akzeptiert worden. Bei diesem Schloß sind die beiden Enden des Bügels 10",
die Schlitze 11" mit engen Öffnungen aufweisen, in runde Löcher des Schloßgehäuses gesteckt. Im Inneren des röhrenförmigen Gehäuses
20" befindet sich eine lange flache Stange 30", deren zwei Enden beidseitig in Stellglieder 21" eingefügt sind, d.h. es handelt
sich um einen Bolzen, der vom eingeführten Schlüssel 40" kontrolliert und gedreht wird. Wenn die Stange 30" so gedreht
ist, daß sie mit den Schlitzen 11" des Bügels 10" ausgerichtet ist, kann der Bügel in die Löcher 50" eingefügt werden, und die
Stange 30" legt sich in die Schlitze 11" am unteren Ende des Bügels. Wenn der Schlüssel 40" weiter gedreht wird, um die Stange
30" durch Drehung um etwa 90° in eine horizontale Stellung zu
BOEHMERT & BOEHMERT, NORDBMANM und
bringen, wird die Stange verriegelt und verhindert das Entfernen des Bügels (Figur 3). Obwohl dieser Typ eines Schlosses den
Anforderungen an praktisches Ent- und Verriegeln gerecht wird, ist es während der Benutzung notwendig, zuerst das rohrförmige
Gehäuse 20" mit einer Hand zu greifen, den Schlüssel einzuführen, um die Stange 30" in eine ausgerichtete (senkrechte) Stellung zu
bringen. Dann muß der U-förmige Bügel 10" in die Löcher 50" gesteckt werden. Dabei muß die Schließposition der Stange 30"
beibehalten werden, wonach der Schlüssel gedreht wird, um den Bügel 10" im Gehäuse 20" zu verriegeln. Diese Art der Bedienung
ist besonders unpraktisch, weil es nötig ist, das Gehäuse 20" mit einer Hand zu greifen, während die andere Hand den Schlüssel 40"
in den Bolzen bzw. die Stange schiebt, um diese in die Entriegelungsposition
zu bringen. Alsdann muß der Bügel 10" mit Druck um die Radnabe gezogen werden, um den Bügel 10" aus dem Gehäuse 20"
zu ziehen. In dieser Bedienungsphase entstehen oft und leicht Schaden durch Kontakt des Bügels 10" mit dem Fahrzeug.
Es kann somit festgestellt werden, daß bei den herkömmlichen Schlössern der Benutzer gezwungen ist, beide Hände in einem komplizierten
Prozeß zu benutzen. Daher ist dieser Typ des Schlosses vom Praktischen her gesehen nicht ausreichend und benötigt weitere
Verbesserung.
Ein relativ neues Produkt ist in der Figur 4 dargestellt, wobei das dort gezeigte Schloß einen U-Bügel 10'", ein röhrenförmiges
Gehäuse 20'", zwei Stellglieder 30"', edxien Bolzenrahmen 40'", eine
Schublasche 50'" und einen Bolzen 60'" umfaßt. Hierbei wird der
Bolzen 60'" dazu benutzt, eine Schubscheibe 51/M auf der Schublasche 50/fl zu drehen, um die vordere und hintere Position des
Bolzenrahmens 40/n zu kontrollieren und somit die Ver- bzw.
Entriegelung zu bewirken.
BOEHMERT & BOEHMERT.
Obwohl dieses Beispiel in praktischer Hinsicht weiter entwickelt ist als die oben genannten Beispiele herkömmlicher Schlösser, ist
dessen gesamte Struktur extrem komplex, was das Gewicht des Schlosses einerseits so wie dessen Produktionskosten andererseits
erhöht. Weiterhin hat die in Figur 4 dargestellte Struktur verschiedene offensichtliche Nachteile. Wie nämlich aus den Figuren
5 und 6 ersichtlich ist, können die seitlichen Enden des Schlosses leicht durch wuchtige oder ständige leichte Schläge außer
Funktion gesetzt werden. Die Wirkung solcher Schläge drückt die Spiralfeder 44/T! zusammen, als Folge bewegt sich der Bolzenrahmen
40'", und die Verschiebung der Kerben 12'" auf dem Bügel hebt die Schutzfunktion des Schlosses auf.
Nach alledern ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Hängeschloß
für die Benutzung bei Kraftfahrzeugen, Motorrädern oder Fahrrädern zu schaffen, die einen effektiven Schutz vor Diebstahl und
Vandalismus gewährleisten, wobei der Aufbau einfach und die Struktur kostengünstig sein soll.
Diese Aufgabe wird von einem Schloß, insbesondere einem Hängeschloß,
mit einem Einzeleinsteckverschluß gemäß dem einleitenden Teil von Anspruch 1 dadurch gelöst, daß der U-förmige Bügel an
seinen Enden im wesentlichen Sl -förmige Bolzenverriegelungslocher
aufweist, daß ein Drehbolzen mit exzentrischer Außenform vorgesehen ist, wobei der exzentrische Teil aus einem vom Drehbolzen in
radialer Richtung hervorstehenden Oberflächenabschnitt besteht, wobei eine konzentrische Spannfeder vorgesehen ist, durch deren
Mittelöffnung der Drehbolzen geführt ist und mittels derer der Drehbolzen in seine Verriegelungsposition in den Verriegelungslöchern
gezwungen wird, daß eine Drehbegrenzungsnut entlang des Außenumfangs eines abgestuften Schnäppers vorgesehen ist, mittels
derer die Drehung des Bolzens begrenzt wird, wobei mit den Einstecklöchern im Gehäuse Einstecklöcher einer vorderen bzw.
hinteren Schutzhülse ausgerichtet sind, die das vordere bzw. hintere Ende des Gehäuses abschließen. Weiterhin können Spiralfedern
vorgesehen sein, die an den beiden Enden des U-förmigen Bügels angebracht sind und dafür sorgen, daß beim Entriegeln nach
BOEHMERT & BOEHMERT, N0I*P£M^W*Qnd JPARTNER'.
— &zgr;) —
dem Drehen des Schlüssels in die Entriegelungsposition sich der Bügel sofort vom Bolzen trennt und dadurch einfach und effektiv
das direkte Einstecken, automatische Verriegeln und praktische Entriegeln ermöglicht.
Bei der Erfindung sind die Verbesserungen an dem U-förmigen Bügel, dem rohrförmigen Gehäuse, dem Schloßkopf, dem abgestuften
Schnäpper, der konzentrischen Spannfeder, der vorderen Schutzhülse, dem Bolzen, der hinteren Schutzhülse, durch die Anzahl
kurzer Stifte so wie weiterer Strukturkomponenten vorgenommen.
Da die Struktur das Hängeschlosses nach der Erfindung einfach und zweckmäßig ist, ist keine komplexe Montage erforderlich, ein Faktor,
der die Montage- und Produktionskosten entscheidend reduziert.
Das Schloß ist haltbar, besonders durch den Bolzen, welcher aus einer hitzebehandelten Stahllegierung außergewöhnlicher Härte
hergestellt ist, wodurch der Bolzen wuchtige Schläge ohne Schädigung ertragen kann und die Langlebigkeit des Bolzens, der Verriegelungslöcher
und der Komponenten für die Einsteckverriegelung gegen Reibung erhöht wird.
Der Verriegelungsvorgan wird bei dem Schloß gemäß der vorliegenden
Erfindung erheblich vereinfacht. Die beiden Bügelenden des U-förmigen
Bügels brauchen nur mit Druck in die Verriegelungslöcher eingeschoben zu werden, das Verriegeln selbst erfolgt dann automatisch.
Wenn das Schloß entriegelt werden soll, braucht man lediglich den Schlüssel in die Entriegelungsposition zu drehen,
wonach sich der Bügel sofort vom Bolzen löst und leicht abgenommen werden kann. Zum Ver- und Entriegeln dreht man den Schloßkopf,
um den exzentrischen Winkel des Bolzens einzustellen. Die Bedienung dieser Erfindung ist daher extrem einfach und praktisch.
BOEHMERT & BOEHMERT, NQJ&DEMANN vvb
Dabei ist wichtig, daß die Ver- und Entriegelung des Schlosses nach der Erfindung durch den exzentrischen Winkel des Bolzens
kontrolliert wird. Dieses macht es unmöglich, das erfindungsgemäße
Schloß zu entriegeln, ohne den Schlüssel im Schloßkopf zu benutzen, und das rohrförmige Schloßgehäuse kann Schlagen jedweder
Art widerstehen. Daher bietet das Schloß nach der Erfindung maximale Sicherheit.
Im folgenden soll die Erfindung lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Figur 1 eine Explosionsdarstellung eines Hängeschlosses gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Hängeschlosses des Standes der Technik;
Figur 3 eine Detailansicht, teilweise geschnitten, die die Bedienung eines Hängeschlosses der Figur 2 veranschaulicht;
Figur 4 eine Explosionsdarstellung eines weiteren Hängeschlosses mit U-förmigem Bügel gemäß dem Stand der Technik;
Figur 5 eine Schnittansicht des Schlosses aus Figur 4;
Figur 6 eine weitere Schnittansicht des Schlosses aus Figur 4 im Bereich einer Einraststelle für den U-förmigen
Bügel;
BOEHMERT & BOEHMERT, NQRDEMAfJiI ujfo
Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines Hängeschlosses mit U-förmigem Bügel gemäß dem Stand der Technik;
Figur 8 eine Querschnittsansicht des Schlosses aus Figur 1 im
Verriegelungszustand;
Figur 9 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A' aus Figur 8, in der der Schnäpper gezeigt wird;
Figur 10 eine Schnittansicht längs der Linie B-B' aus Figur 9
mit komprimierter konzentrischer Spannfeder;
Figur 11 eine Schnittansicht des Schlosses aus Figur 4 mit dem
Bolzen in normaler senkrechter Ausrichtung im entriegelten Zustand;
Figur 12 eine Schnittansicht längs der Linie C-C aus Figur 1
mit der vorderen Schutzhülse; und
Figur 13 eine Schnittansicht ähnlich der Figur 12, jedoch im
entriegelten Zustand.
Figur i ist eine in etwa maßstabsgetreue Explosionsdarstellung
eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Hängeschloß umfaßt einen U-förmigen Bügel 1, ein rohrförmiges Schloßgehäuse
2, einen Schloßkopf 3, einen abgestuften Schnäpper 4, eine konzentrische
Spannfeder 5, eine vordere Schutzhülse 6, einen Bolzen 7, eine hintere Schutzhülse 8 und eine Anzahl kurzer Stifte 91,
92, 93, deren Zweck im Laufe der Beschreibung deutlich wird. An dem U-förmigen Bügel 1 sind Bolzenverriegelungslöcher 11 vorgesehen,
die sich seitlich durch die Vorderseite der beiden Enden des Bügels 1 erstrecken. Die Bolzenverriegelungslöcher 11 sind im
BOEHMERT & BOEHMERT,
Schnitt etwa5l-förmig. Weiterhin sind, jeweils unterhalb eines
Schutzringes 14, Spiralfedern 13, beispielsweise in Figur 8 dargestellt,
oberhalb der Bolzenverriegelungslöcher 11 an den Enden des Bügels 1 vorgesehen. Das rohrförmige Schloßgehäuse 2 besteht
aus einer Röhre, deren Außenseite mit einer Kunststoffschutzhülse
2 3 abgedeckt ist. Die Röhre hat ein vorderes 21 und ein hinteres 22 Einsteckloch, die sich so öffnen, daß die Enden des Bügels 1
in diese eingeführt werden können. Der Schloßkopf 3 ist am vorderen Ende des rohrförmigen Gehäuses 2 mittels eines ersten kurzen
Stiftes 91 angebracht. Der Bolzen 7 liegt in einem langen Schlitz auf dem abgestuften Schnäpper 4. Eine die Drehung begrenzende Nut
42 ist entlang des Außenumfangs des Schnäppers angebracht, der dadurch durch die Zunge 32 gestoppt wird, welche wiederum aus dem
Vorderende des Schloßkopfes 3 hervortritt. Am anderen Ende des
Schloßkopfes 3 befindet sich ein abgestuftes Loch, dessen Innendurchmesser als Verbindungsloch 43 für den Bolzen 7 dient. Im
Bereich des größeren Durchmessers des Loches ist an dessen Außenseite ein fächerartiger Abschnitt vorgesehen, der als Positionsbegrenzerschlit2
44 dient und in den Abbildungen 8 und 9 gezeigt ist. Die konzentrische Spannfeder 51 hat eine ovale Öffnung in
der Mitte 51, die auf den Bolzen 7 paßt, so wie eine Fanglasche 52 außen. Die Schutzhülse 6 ist in dem Gehäuse 2 durch einen
zweiten kurzen Stift 92 gesichert und am vorderen Einsteckloch angebracht, so daß das vordere Einsteckloch 21 mit dem Einsteckloch
61 der Schutzhülse ausgerichtet ist. Ein konzentrischer Federteller 62 befindet sich am Vorderende der vorderen Schutzhülse
6. Ein Positionierschlitz 63, der durch den Rand des Federstellers 62 gezogen ist, dient zum Einstecken der Fanglasche 52
(Figuren 8 und 9).
Weiterhin ist ein exzentrisches Blind-Einsteckloch 64 vorgesehen,
das durch den Zylinder der vorderen Schutzhülse 6 läuft. Der BoI-
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- 10 -
zen 7 ist exzentrisch geformt, und die Exzentrizität ist durch
eine radial angelegte Fläche gebildet- Stifte 71, 72 mit einem Durchmesser geringer als dem Bolzendurchmesser sind auf das Vorderende
bzw. Hinterende des Bolzens 7 gesetzt. Die hintere Schutzhülse 8 ist im Gehäuse 2 durch einen dritten kurzen Stift
9 3 gesichert und an das hintere Einsteckloch 22 so gelegt, daß das hintere Einsteckloch 22 mit einem Einsteckloch 81 in der
Schutzhülse 8 ausgerichtet ist. Weiterhin ist im Zylinder der hinteren Schutzhülse 8 ein exzentrisches Blindloch 82 vorgesehen,
mit abgestuftem Durchmesser am hinteren Ende des exzentrischen Loches 82, wobei der Abschnitt mit kleinstem Durchmesser als Verbindungsloch
83 für den Bolzen 7 dient, während der Abschnitt mit größerem Durchmesser das exzentrische Loch 82 bildet, welches als
ein Positionsschlitzloch dient, das das Ausmaß der Winkelbewegung begrenzt, die durch die exzentrische Oberfläche des Bolzens 7
hervorgerufen wird.
Wenn die Komponenten des Schlosses der Erfindung zusammengebaut
werden, werden zunächst die hintere Schutzhülse 8, der Bolzen 7, die vordere Schutzhülse 2, die Spannfeder 5, der Schnäpper 4 und
der Schloßkopf 3 im Gehäuse 2 eingerichtet. Daraufhin werden die Stifte 71 und 72 an den Enden des Bolzens 7 in das Verbindungsloch 43 auf dem Schnäpper 4 und in das Verbindungsloch 83 in der
hinteren Schutzhülse 8 eingesetzt. Dann werden der Schloßkopf 3 so wie die vordere und hintere Schutzhülse 6, 8 mittels der kurzen
Stifte 91, 92 und 93 an den für sie vorgesehenen Plätzen befestigt.
Die Figuren 11 und 12 zeigen das Schloß im Verriegelungszustand, wobei die beiden Enden des Bügels 1 bis zum Anschlag in die Einstecklöcher
21 und 22 gesteckt sind. Dann werden dieÄ-förmigen Bolzen der Verriegelungslöcher 11 in die Einstecklöcher 61 und
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geschoben. Die engeren Abschnitte der Verriegelungslöcher 12 drücken anfangs gegen die horizontal ausgerichtete exzentrische
Seite 73 des Bolzens 7 und bewirken so die Drehung um 90° in die Senkrechte (wie in Abbildung 11 angegeben) so daß die Durchführung
durch das Verriegelungsloch 12 ermöglicht wird. Wenn die beiden Enden des Bügels 1 fest aufliegen und die Spiralfedern 13
innerhalb der Schutzringe 14 zusammengedrückt sind, ist der Bolzen
7 vollständig in die Verriegelungslöcher 11 eingesteckt. Dabei dreht sich der Bolzen 7 in umgekehrte Richtung, aufgrund
der Wirkung der konzentrischen Spannfeder 5, wobei das Ausmaß der Drehung durch den Positionsbegrenzungsschlitz 44 des Schnäppers 4
beschränkt ist. Das fächerförmige exzentrische Einschubloch 64, das sich durch den Zylinder der vorderen Schutzhülse 6 erstreckt,
und das fächerförmige exzentrische Loch 82 in dem Zylinder der hinteren Schutzhülse 8 zwingen die Drehung auf die horizontale
Ausrichtung (wie in Figur 12 angegeben ist), wodurch bewirkt wird, daß die exzentrische Seite 73 des Bolzens 5 voll in die
Verriegelungslöcher 11 eingeführt wird, so daß die Verriegelungsoperation abgeschlossen ist.
Wenn das Schloß dieser Erfindung entriegelt werden soll, wird der Schloßkopf 3 mittels eines nicht abgebildeten Schlüssels gedreht,
wodurch die Bolzenwelle 31 den Schnäpper um etwa 90° dreht. Dabei wird der Bolzen 7 von dem Positionsbegrenzungsschlitz 44 des
Schnäppers 4 angetrieben und dreht sich auch um 90°, was wiederum bewirkt, daß die Exzentrizität des Bolzens 7 in vertikaler Richtung
ausgerichtet wird, wie es in Figur 13 angegeben ist, und somit den Durchlaß durch die Verriegelungslöcher 12 erlaubt, was
den Bolzen 7 von den Bolzenverriegelungslöchern 11 trennt und die Entriegelung ermöglicht.
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- 12 -
Wichtig in Verbindung damit ist, daß die Exzentrizität des Bolzens
7 durch das Entriegeins vertikal ausgerichtet wird (Figur 13). Da auf den Bügel 1 von den Spiralfedern 13 Druck ausgeübt
wird, bewegen sich die beiden Enden des Bügels 1 nach oben und bringen so den Bolzen 7 zwischen die beiden Verriegelungslöcher
12 (Figur 11), was das Herausnehmen des Bügels 1 ermöglicht. Daher kehrt der Schlüssel nach der Entriegelung in seine Ausgangsposition
zurück und kann entnommen und aufbewahrt werden. Für die gegebenenfalls noch weitere Bedienung ist der Schlüssel
nicht mehr nötig.
Mit der Erfindung wird es also möglich, daß der Bügel in das rohrförmige Gehäuse einschnappt, wobei nicht nur beide Enden des
Bügels 1 in die entsprechenden Verriegelungslöcher 21, 22 gedrückt werden, sondern wobei auch die Verriegelung selbst und
das automatische Verschließen erreicht werden.
Weiterhin muß man nur den Schlüssel in die Entriegelungsposition stellen, um den Bügel 1 sofort aus der Arretierung des Bolzens
zu lösen. Es ist nicht, wie bei konventionellen Schlössern, notwendig, den Schloßkopf zu drehen, um den exzentrischen Winkel des
Bolzens 7 für die Ver- oder Entriegelung einzustellen. Dies vereinfacht sowohl das Verriegeln als auch das Entriegeln.
Das Verriegeln und auch das Entriegeln werden vom exzentrischen Drehwinkel eines steuernden Bolzens 7 kontrolliert, wobei das
Entriegeln nicht ohne das Drehen des Schloßkopfes mittels Schlüssel ausgeführt werden kann, und da weiterhin wegen der Bolzen,
die gegen Schlag unempfindlich sind, der Schloßkopf im Gehäuse nicht bewegt werden kann; all dies verleiht der Erfindung maximale
Schutzwirkung.
BOEHMERT & BOEHMERT,
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ausführung der Erfindung wesentlich sein.
BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN urto PARTNER
H 2544
1 U-förmiger Bügel
2 Schloßgehäuse
3 Schloßkopf
4 Schnäpper
5 Spannfeder
6 Vordere Schutzhülse
7 Bolzen
8 Hintere Schutzhülse
11 Bolzenverriegelungslöcher
13 Spiralfeder
14 Schutzhülse
21 Einsteckloch
22 Einsteckloch
23 Kunststoffschutzhülse 32 Zunge
42 Die Drehung begrenzende Nut
43 Verbindungsloch
44 Positionsbegrenzungsschlxtz
51 Öffnung in der Spannfeder
52 Fanglasche
61 Einsteckloch
62 Federsteller
63 Positionierschlitz
64 Einsteckloch 71, 72 Stift
81 Einsteckloch
82 Exzentrisches Blindloch
83 Verbindungsloch 91, 92, 93 Sicherungsstifte
Claims (3)
1. Schloß, insbesondere einem Hängeschloß, mit einem U-förmigen Bügel, der in einem Schloßgehäuse verriegelbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (1) an seinen Enden im wesentlichen Sl-förmige Bolzenverriegelungslöcher (11)
aufweist, daß ein Drehbolzen (7) mit exzentrischer Außenform vorgesehen ist, wobei der exzentrische Teil aus einem vom
Drehbolzen (7) in radialer Richtung hervorstehenden Oberflächenabschnitt besteht, wobei eine konzentrische Spannfeder
(5) vorgesehen ist, durch deren Mittelöffnung (51) der
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BOEHMERT & BOEHMERT^NOftDETCB^NN'iÄrfTlARTNER
Drehbolzen (7) geführt ist und mittels derer der Drehbolzen (7) in seine Verriegelungsposition in den Verriegelungslöchern
(11) gezwungen wird, daß eine Drehbegrenzungsnut (44) entlang des Außenumfangs eines abgestuften Schnäppers
(4) vorgesehen ist, mittels derer die Drehung des Bolzens (7) begrenzt wird, wobei mit den Einstecklöchern (21, 22) im
Gehäuse (2) Einstecklöcher (61) bzw. (81) einer vorderen (6) bzw. hinteren (8) Schutzhülse ausgerichtet sind, die das
vordere bzw. hintere Ende des Gehäuses (2) abschließen.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des U-förmigen Bügels (1) oberhalb der Bolzenverriegelungslöcher
(11) jeweils eine Spiralfeder (13) angebracht ist, die von je einem Schutzring (14) in ihrer Position
gehalten wird.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (7) aus einem wärmebehandelten Stahl mit großer
Schlagfestigkeit hergestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406775U DE9406775U1 (de) | 1994-04-22 | 1994-04-22 | Hängeschloß mit Einzeleinsteckverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9406775U DE9406775U1 (de) | 1994-04-22 | 1994-04-22 | Hängeschloß mit Einzeleinsteckverschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9406775U1 true DE9406775U1 (de) | 1994-09-15 |
Family
ID=6907745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9406775U Expired - Lifetime DE9406775U1 (de) | 1994-04-22 | 1994-04-22 | Hängeschloß mit Einzeleinsteckverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9406775U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0832812A3 (de) * | 1996-09-26 | 1998-06-10 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Halterungseinrichtung zur Halterung eines Bügelschlosses |
DE19909094B4 (de) * | 1999-03-02 | 2007-05-31 | Trelock Gmbh | Bügelschloß |
-
1994
- 1994-04-22 DE DE9406775U patent/DE9406775U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0832812A3 (de) * | 1996-09-26 | 1998-06-10 | Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG | Halterungseinrichtung zur Halterung eines Bügelschlosses |
DE19909094B4 (de) * | 1999-03-02 | 2007-05-31 | Trelock Gmbh | Bügelschloß |
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