DE9406775U1 - Hängeschloß mit Einzeleinsteckverschluß - Google Patents

Hängeschloß mit Einzeleinsteckverschluß

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Description

Hängeschloß mit Exnzelexnsteckverschluß
Die Erfindung betrifft ein Hängeschloß mit Einzeleinsteckverschluß, welches einen U-förmigen Bügel aufweist, der in einem Schloßgehäuse verriegelbar ist.
Wie man bei den konventionellen Geräten des genannten Typs, deren früheste Version in Figur 7 abgebildet ist, sehen kann, besteht die herkömmliche Schloßstruktur aus einem U-förmigen Bügel l' mit einem Haken 11' an einem Ende und einer Verriegelungsnut 12' am anderen Ende, sowie einem Schloßgehäuse 2' mit einem
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BOEHMERT & BOEHMERT, NOFTdWÄNNÄ PARTIES: ;■
Einsteckschlitz 21' an einem ersten Ende für den Haken 11' und einem Schloßkopf 3' im gegenüberliegenden Ende des Gehäuses, der es ermöglicht, nach dem Einstecken der Verriegelungsnut 12' des Bügels 1' eine sich im Schloßkopf 3' befindliche Bolzenzunge 2' waagerecht zu bewegen, so daß sie in die Verriegelungsnut 12' eingreift und somit den Bügel 1' festhält, wodurch die Schließfunktion erreicht wird.
Trotzdem eine derartige Schloßstruktur lange in Benutzung ist, konnten die folgenden Mangel nie behoben werden :
1. Insbesondere das Schließen und Verriegeln ist zeitaufwendig, was, bei dem üblicherweise nur begrenzt zur Verfügung stehenden Abstellraum zum Teil untragbare Anforderungen bei der Benutzung stellte und den Benutzer oftmals verärgerte.
2. Die beiden Enden des U-förmigen Bügels so wie das Schloßgehäuse sind nicht ausgerichtet, was das gegenseitige Verriegeln erschwert, wenn nicht unmöglich macht, so daß bei ungünstiger Beleuchtung (nachts) die Benutzung mühselig war und oftmals nicht gelang, das Verriegeln aber immer sowohl Zeit als auch Energie kostete.
BOEHMERT & BOEHMERT,
&ogr;
3. Während des Verriegeins und Entriegeins müssen der U-förmige Bügel und das Schloßgehäuse sowohl zum Einstecken als auch zum Auseinandernehmen in einem bestimmten Winkel zueinander angesetzt werden, was oft wiederholte Versuche mit Kratzen und Biegen nötig machte, bevor der korrekte Winkel trotz dem unpräzisen Aufbau erreicht wurde, wodurch Effektivität und Lebensdauer von Einstecklöchern, Bolzen und anderen Komponenten der Struktur beeinträchtigt werden.
4. Während des Entriegeins muß eine Hand den Bügel fassen, während die andere Hand den Schlüssel einschiebt und ihn weiter in die Entriegelungsposition dreht, wobei dann der Bügel von dem Schloßgehäuse entfernt wird, was einen bestimmten Winkel erfordert und leicht dazu führen kann, daß der Schlüssel auf verschmutztem Boden mit Sand oder Schmutzwasser in Berührung kommt, was aller Erfahrung nach nicht angenehm ist.
Ein weiterer Typ von Schlössern mit U-förmiger Struktur, der in Figur 2 dargestellt ist, ist auf dem Markt weithin akzeptiert worden. Bei diesem Schloß sind die beiden Enden des Bügels 10", die Schlitze 11" mit engen Öffnungen aufweisen, in runde Löcher des Schloßgehäuses gesteckt. Im Inneren des röhrenförmigen Gehäuses 20" befindet sich eine lange flache Stange 30", deren zwei Enden beidseitig in Stellglieder 21" eingefügt sind, d.h. es handelt sich um einen Bolzen, der vom eingeführten Schlüssel 40" kontrolliert und gedreht wird. Wenn die Stange 30" so gedreht ist, daß sie mit den Schlitzen 11" des Bügels 10" ausgerichtet ist, kann der Bügel in die Löcher 50" eingefügt werden, und die Stange 30" legt sich in die Schlitze 11" am unteren Ende des Bügels. Wenn der Schlüssel 40" weiter gedreht wird, um die Stange 30" durch Drehung um etwa 90° in eine horizontale Stellung zu
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bringen, wird die Stange verriegelt und verhindert das Entfernen des Bügels (Figur 3). Obwohl dieser Typ eines Schlosses den Anforderungen an praktisches Ent- und Verriegeln gerecht wird, ist es während der Benutzung notwendig, zuerst das rohrförmige Gehäuse 20" mit einer Hand zu greifen, den Schlüssel einzuführen, um die Stange 30" in eine ausgerichtete (senkrechte) Stellung zu bringen. Dann muß der U-förmige Bügel 10" in die Löcher 50" gesteckt werden. Dabei muß die Schließposition der Stange 30" beibehalten werden, wonach der Schlüssel gedreht wird, um den Bügel 10" im Gehäuse 20" zu verriegeln. Diese Art der Bedienung ist besonders unpraktisch, weil es nötig ist, das Gehäuse 20" mit einer Hand zu greifen, während die andere Hand den Schlüssel 40" in den Bolzen bzw. die Stange schiebt, um diese in die Entriegelungsposition zu bringen. Alsdann muß der Bügel 10" mit Druck um die Radnabe gezogen werden, um den Bügel 10" aus dem Gehäuse 20" zu ziehen. In dieser Bedienungsphase entstehen oft und leicht Schaden durch Kontakt des Bügels 10" mit dem Fahrzeug.
Es kann somit festgestellt werden, daß bei den herkömmlichen Schlössern der Benutzer gezwungen ist, beide Hände in einem komplizierten Prozeß zu benutzen. Daher ist dieser Typ des Schlosses vom Praktischen her gesehen nicht ausreichend und benötigt weitere Verbesserung.
Ein relativ neues Produkt ist in der Figur 4 dargestellt, wobei das dort gezeigte Schloß einen U-Bügel 10'", ein röhrenförmiges Gehäuse 20'", zwei Stellglieder 30"', edxien Bolzenrahmen 40'", eine Schublasche 50'" und einen Bolzen 60'" umfaßt. Hierbei wird der Bolzen 60'" dazu benutzt, eine Schubscheibe 51/M auf der Schublasche 50/fl zu drehen, um die vordere und hintere Position des Bolzenrahmens 40/n zu kontrollieren und somit die Ver- bzw. Entriegelung zu bewirken.
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Obwohl dieses Beispiel in praktischer Hinsicht weiter entwickelt ist als die oben genannten Beispiele herkömmlicher Schlösser, ist dessen gesamte Struktur extrem komplex, was das Gewicht des Schlosses einerseits so wie dessen Produktionskosten andererseits erhöht. Weiterhin hat die in Figur 4 dargestellte Struktur verschiedene offensichtliche Nachteile. Wie nämlich aus den Figuren 5 und 6 ersichtlich ist, können die seitlichen Enden des Schlosses leicht durch wuchtige oder ständige leichte Schläge außer Funktion gesetzt werden. Die Wirkung solcher Schläge drückt die Spiralfeder 44/T! zusammen, als Folge bewegt sich der Bolzenrahmen 40'", und die Verschiebung der Kerben 12'" auf dem Bügel hebt die Schutzfunktion des Schlosses auf.
Nach alledern ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Hängeschloß für die Benutzung bei Kraftfahrzeugen, Motorrädern oder Fahrrädern zu schaffen, die einen effektiven Schutz vor Diebstahl und Vandalismus gewährleisten, wobei der Aufbau einfach und die Struktur kostengünstig sein soll.
Diese Aufgabe wird von einem Schloß, insbesondere einem Hängeschloß, mit einem Einzeleinsteckverschluß gemäß dem einleitenden Teil von Anspruch 1 dadurch gelöst, daß der U-förmige Bügel an seinen Enden im wesentlichen Sl -förmige Bolzenverriegelungslocher aufweist, daß ein Drehbolzen mit exzentrischer Außenform vorgesehen ist, wobei der exzentrische Teil aus einem vom Drehbolzen in radialer Richtung hervorstehenden Oberflächenabschnitt besteht, wobei eine konzentrische Spannfeder vorgesehen ist, durch deren Mittelöffnung der Drehbolzen geführt ist und mittels derer der Drehbolzen in seine Verriegelungsposition in den Verriegelungslöchern gezwungen wird, daß eine Drehbegrenzungsnut entlang des Außenumfangs eines abgestuften Schnäppers vorgesehen ist, mittels derer die Drehung des Bolzens begrenzt wird, wobei mit den Einstecklöchern im Gehäuse Einstecklöcher einer vorderen bzw. hinteren Schutzhülse ausgerichtet sind, die das vordere bzw. hintere Ende des Gehäuses abschließen. Weiterhin können Spiralfedern vorgesehen sein, die an den beiden Enden des U-förmigen Bügels angebracht sind und dafür sorgen, daß beim Entriegeln nach
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— &zgr;) —
dem Drehen des Schlüssels in die Entriegelungsposition sich der Bügel sofort vom Bolzen trennt und dadurch einfach und effektiv das direkte Einstecken, automatische Verriegeln und praktische Entriegeln ermöglicht.
Bei der Erfindung sind die Verbesserungen an dem U-förmigen Bügel, dem rohrförmigen Gehäuse, dem Schloßkopf, dem abgestuften Schnäpper, der konzentrischen Spannfeder, der vorderen Schutzhülse, dem Bolzen, der hinteren Schutzhülse, durch die Anzahl kurzer Stifte so wie weiterer Strukturkomponenten vorgenommen.
Da die Struktur das Hängeschlosses nach der Erfindung einfach und zweckmäßig ist, ist keine komplexe Montage erforderlich, ein Faktor, der die Montage- und Produktionskosten entscheidend reduziert.
Das Schloß ist haltbar, besonders durch den Bolzen, welcher aus einer hitzebehandelten Stahllegierung außergewöhnlicher Härte hergestellt ist, wodurch der Bolzen wuchtige Schläge ohne Schädigung ertragen kann und die Langlebigkeit des Bolzens, der Verriegelungslöcher und der Komponenten für die Einsteckverriegelung gegen Reibung erhöht wird.
Der Verriegelungsvorgan wird bei dem Schloß gemäß der vorliegenden Erfindung erheblich vereinfacht. Die beiden Bügelenden des U-förmigen Bügels brauchen nur mit Druck in die Verriegelungslöcher eingeschoben zu werden, das Verriegeln selbst erfolgt dann automatisch. Wenn das Schloß entriegelt werden soll, braucht man lediglich den Schlüssel in die Entriegelungsposition zu drehen, wonach sich der Bügel sofort vom Bolzen löst und leicht abgenommen werden kann. Zum Ver- und Entriegeln dreht man den Schloßkopf, um den exzentrischen Winkel des Bolzens einzustellen. Die Bedienung dieser Erfindung ist daher extrem einfach und praktisch.
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Dabei ist wichtig, daß die Ver- und Entriegelung des Schlosses nach der Erfindung durch den exzentrischen Winkel des Bolzens kontrolliert wird. Dieses macht es unmöglich, das erfindungsgemäße Schloß zu entriegeln, ohne den Schlüssel im Schloßkopf zu benutzen, und das rohrförmige Schloßgehäuse kann Schlagen jedweder Art widerstehen. Daher bietet das Schloß nach der Erfindung maximale Sicherheit.
Im folgenden soll die Erfindung lediglich beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Figur 1 eine Explosionsdarstellung eines Hängeschlosses gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht eines Hängeschlosses des Standes der Technik;
Figur 3 eine Detailansicht, teilweise geschnitten, die die Bedienung eines Hängeschlosses der Figur 2 veranschaulicht;
Figur 4 eine Explosionsdarstellung eines weiteren Hängeschlosses mit U-förmigem Bügel gemäß dem Stand der Technik;
Figur 5 eine Schnittansicht des Schlosses aus Figur 4;
Figur 6 eine weitere Schnittansicht des Schlosses aus Figur 4 im Bereich einer Einraststelle für den U-förmigen Bügel;
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Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines Hängeschlosses mit U-förmigem Bügel gemäß dem Stand der Technik;
Figur 8 eine Querschnittsansicht des Schlosses aus Figur 1 im Verriegelungszustand;
Figur 9 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A' aus Figur 8, in der der Schnäpper gezeigt wird;
Figur 10 eine Schnittansicht längs der Linie B-B' aus Figur 9 mit komprimierter konzentrischer Spannfeder;
Figur 11 eine Schnittansicht des Schlosses aus Figur 4 mit dem Bolzen in normaler senkrechter Ausrichtung im entriegelten Zustand;
Figur 12 eine Schnittansicht längs der Linie C-C aus Figur 1 mit der vorderen Schutzhülse; und
Figur 13 eine Schnittansicht ähnlich der Figur 12, jedoch im entriegelten Zustand.
Figur i ist eine in etwa maßstabsgetreue Explosionsdarstellung eines Schlosses gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Hängeschloß umfaßt einen U-förmigen Bügel 1, ein rohrförmiges Schloßgehäuse 2, einen Schloßkopf 3, einen abgestuften Schnäpper 4, eine konzentrische Spannfeder 5, eine vordere Schutzhülse 6, einen Bolzen 7, eine hintere Schutzhülse 8 und eine Anzahl kurzer Stifte 91, 92, 93, deren Zweck im Laufe der Beschreibung deutlich wird. An dem U-förmigen Bügel 1 sind Bolzenverriegelungslöcher 11 vorgesehen, die sich seitlich durch die Vorderseite der beiden Enden des Bügels 1 erstrecken. Die Bolzenverriegelungslöcher 11 sind im
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Schnitt etwa5l-förmig. Weiterhin sind, jeweils unterhalb eines Schutzringes 14, Spiralfedern 13, beispielsweise in Figur 8 dargestellt, oberhalb der Bolzenverriegelungslöcher 11 an den Enden des Bügels 1 vorgesehen. Das rohrförmige Schloßgehäuse 2 besteht aus einer Röhre, deren Außenseite mit einer Kunststoffschutzhülse 2 3 abgedeckt ist. Die Röhre hat ein vorderes 21 und ein hinteres 22 Einsteckloch, die sich so öffnen, daß die Enden des Bügels 1 in diese eingeführt werden können. Der Schloßkopf 3 ist am vorderen Ende des rohrförmigen Gehäuses 2 mittels eines ersten kurzen Stiftes 91 angebracht. Der Bolzen 7 liegt in einem langen Schlitz auf dem abgestuften Schnäpper 4. Eine die Drehung begrenzende Nut 42 ist entlang des Außenumfangs des Schnäppers angebracht, der dadurch durch die Zunge 32 gestoppt wird, welche wiederum aus dem Vorderende des Schloßkopfes 3 hervortritt. Am anderen Ende des Schloßkopfes 3 befindet sich ein abgestuftes Loch, dessen Innendurchmesser als Verbindungsloch 43 für den Bolzen 7 dient. Im Bereich des größeren Durchmessers des Loches ist an dessen Außenseite ein fächerartiger Abschnitt vorgesehen, der als Positionsbegrenzerschlit2 44 dient und in den Abbildungen 8 und 9 gezeigt ist. Die konzentrische Spannfeder 51 hat eine ovale Öffnung in der Mitte 51, die auf den Bolzen 7 paßt, so wie eine Fanglasche 52 außen. Die Schutzhülse 6 ist in dem Gehäuse 2 durch einen zweiten kurzen Stift 92 gesichert und am vorderen Einsteckloch angebracht, so daß das vordere Einsteckloch 21 mit dem Einsteckloch 61 der Schutzhülse ausgerichtet ist. Ein konzentrischer Federteller 62 befindet sich am Vorderende der vorderen Schutzhülse 6. Ein Positionierschlitz 63, der durch den Rand des Federstellers 62 gezogen ist, dient zum Einstecken der Fanglasche 52 (Figuren 8 und 9).
Weiterhin ist ein exzentrisches Blind-Einsteckloch 64 vorgesehen, das durch den Zylinder der vorderen Schutzhülse 6 läuft. Der BoI-
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zen 7 ist exzentrisch geformt, und die Exzentrizität ist durch eine radial angelegte Fläche gebildet- Stifte 71, 72 mit einem Durchmesser geringer als dem Bolzendurchmesser sind auf das Vorderende bzw. Hinterende des Bolzens 7 gesetzt. Die hintere Schutzhülse 8 ist im Gehäuse 2 durch einen dritten kurzen Stift 9 3 gesichert und an das hintere Einsteckloch 22 so gelegt, daß das hintere Einsteckloch 22 mit einem Einsteckloch 81 in der Schutzhülse 8 ausgerichtet ist. Weiterhin ist im Zylinder der hinteren Schutzhülse 8 ein exzentrisches Blindloch 82 vorgesehen, mit abgestuftem Durchmesser am hinteren Ende des exzentrischen Loches 82, wobei der Abschnitt mit kleinstem Durchmesser als Verbindungsloch 83 für den Bolzen 7 dient, während der Abschnitt mit größerem Durchmesser das exzentrische Loch 82 bildet, welches als ein Positionsschlitzloch dient, das das Ausmaß der Winkelbewegung begrenzt, die durch die exzentrische Oberfläche des Bolzens 7 hervorgerufen wird.
Wenn die Komponenten des Schlosses der Erfindung zusammengebaut werden, werden zunächst die hintere Schutzhülse 8, der Bolzen 7, die vordere Schutzhülse 2, die Spannfeder 5, der Schnäpper 4 und der Schloßkopf 3 im Gehäuse 2 eingerichtet. Daraufhin werden die Stifte 71 und 72 an den Enden des Bolzens 7 in das Verbindungsloch 43 auf dem Schnäpper 4 und in das Verbindungsloch 83 in der hinteren Schutzhülse 8 eingesetzt. Dann werden der Schloßkopf 3 so wie die vordere und hintere Schutzhülse 6, 8 mittels der kurzen Stifte 91, 92 und 93 an den für sie vorgesehenen Plätzen befestigt.
Die Figuren 11 und 12 zeigen das Schloß im Verriegelungszustand, wobei die beiden Enden des Bügels 1 bis zum Anschlag in die Einstecklöcher 21 und 22 gesteckt sind. Dann werden dieÄ-förmigen Bolzen der Verriegelungslöcher 11 in die Einstecklöcher 61 und
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geschoben. Die engeren Abschnitte der Verriegelungslöcher 12 drücken anfangs gegen die horizontal ausgerichtete exzentrische Seite 73 des Bolzens 7 und bewirken so die Drehung um 90° in die Senkrechte (wie in Abbildung 11 angegeben) so daß die Durchführung durch das Verriegelungsloch 12 ermöglicht wird. Wenn die beiden Enden des Bügels 1 fest aufliegen und die Spiralfedern 13 innerhalb der Schutzringe 14 zusammengedrückt sind, ist der Bolzen 7 vollständig in die Verriegelungslöcher 11 eingesteckt. Dabei dreht sich der Bolzen 7 in umgekehrte Richtung, aufgrund der Wirkung der konzentrischen Spannfeder 5, wobei das Ausmaß der Drehung durch den Positionsbegrenzungsschlitz 44 des Schnäppers 4 beschränkt ist. Das fächerförmige exzentrische Einschubloch 64, das sich durch den Zylinder der vorderen Schutzhülse 6 erstreckt, und das fächerförmige exzentrische Loch 82 in dem Zylinder der hinteren Schutzhülse 8 zwingen die Drehung auf die horizontale Ausrichtung (wie in Figur 12 angegeben ist), wodurch bewirkt wird, daß die exzentrische Seite 73 des Bolzens 5 voll in die Verriegelungslöcher 11 eingeführt wird, so daß die Verriegelungsoperation abgeschlossen ist.
Wenn das Schloß dieser Erfindung entriegelt werden soll, wird der Schloßkopf 3 mittels eines nicht abgebildeten Schlüssels gedreht, wodurch die Bolzenwelle 31 den Schnäpper um etwa 90° dreht. Dabei wird der Bolzen 7 von dem Positionsbegrenzungsschlitz 44 des Schnäppers 4 angetrieben und dreht sich auch um 90°, was wiederum bewirkt, daß die Exzentrizität des Bolzens 7 in vertikaler Richtung ausgerichtet wird, wie es in Figur 13 angegeben ist, und somit den Durchlaß durch die Verriegelungslöcher 12 erlaubt, was den Bolzen 7 von den Bolzenverriegelungslöchern 11 trennt und die Entriegelung ermöglicht.
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Wichtig in Verbindung damit ist, daß die Exzentrizität des Bolzens 7 durch das Entriegeins vertikal ausgerichtet wird (Figur 13). Da auf den Bügel 1 von den Spiralfedern 13 Druck ausgeübt wird, bewegen sich die beiden Enden des Bügels 1 nach oben und bringen so den Bolzen 7 zwischen die beiden Verriegelungslöcher 12 (Figur 11), was das Herausnehmen des Bügels 1 ermöglicht. Daher kehrt der Schlüssel nach der Entriegelung in seine Ausgangsposition zurück und kann entnommen und aufbewahrt werden. Für die gegebenenfalls noch weitere Bedienung ist der Schlüssel nicht mehr nötig.
Mit der Erfindung wird es also möglich, daß der Bügel in das rohrförmige Gehäuse einschnappt, wobei nicht nur beide Enden des Bügels 1 in die entsprechenden Verriegelungslöcher 21, 22 gedrückt werden, sondern wobei auch die Verriegelung selbst und das automatische Verschließen erreicht werden.
Weiterhin muß man nur den Schlüssel in die Entriegelungsposition stellen, um den Bügel 1 sofort aus der Arretierung des Bolzens zu lösen. Es ist nicht, wie bei konventionellen Schlössern, notwendig, den Schloßkopf zu drehen, um den exzentrischen Winkel des Bolzens 7 für die Ver- oder Entriegelung einzustellen. Dies vereinfacht sowohl das Verriegeln als auch das Entriegeln.
Das Verriegeln und auch das Entriegeln werden vom exzentrischen Drehwinkel eines steuernden Bolzens 7 kontrolliert, wobei das Entriegeln nicht ohne das Drehen des Schloßkopfes mittels Schlüssel ausgeführt werden kann, und da weiterhin wegen der Bolzen, die gegen Schlag unempfindlich sind, der Schloßkopf im Gehäuse nicht bewegt werden kann; all dies verleiht der Erfindung maximale Schutzwirkung.
BOEHMERT & BOEHMERT,
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Ausführung der Erfindung wesentlich sein.
BOEHMERT & BOEHMERT, NORDEMANN urto PARTNER
H 2544
Bezugszeichenliste
1 U-förmiger Bügel
2 Schloßgehäuse
3 Schloßkopf
4 Schnäpper
5 Spannfeder
6 Vordere Schutzhülse
7 Bolzen
8 Hintere Schutzhülse
11 Bolzenverriegelungslöcher
13 Spiralfeder
14 Schutzhülse
21 Einsteckloch
22 Einsteckloch
23 Kunststoffschutzhülse 32 Zunge
42 Die Drehung begrenzende Nut
43 Verbindungsloch
44 Positionsbegrenzungsschlxtz
51 Öffnung in der Spannfeder
52 Fanglasche
61 Einsteckloch
62 Federsteller
63 Positionierschlitz
64 Einsteckloch 71, 72 Stift
81 Einsteckloch
82 Exzentrisches Blindloch
83 Verbindungsloch 91, 92, 93 Sicherungsstifte

Claims (3)

Ansprüche
1. Schloß, insbesondere einem Hängeschloß, mit einem U-förmigen Bügel, der in einem Schloßgehäuse verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Bügel (1) an seinen Enden im wesentlichen Sl-förmige Bolzenverriegelungslöcher (11) aufweist, daß ein Drehbolzen (7) mit exzentrischer Außenform vorgesehen ist, wobei der exzentrische Teil aus einem vom Drehbolzen (7) in radialer Richtung hervorstehenden Oberflächenabschnitt besteht, wobei eine konzentrische Spannfeder (5) vorgesehen ist, durch deren Mittelöffnung (51) der
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Bremen:
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BOEHMERT & BOEHMERT^NOftDETCB^NN'iÄrfTlARTNER
Drehbolzen (7) geführt ist und mittels derer der Drehbolzen (7) in seine Verriegelungsposition in den Verriegelungslöchern (11) gezwungen wird, daß eine Drehbegrenzungsnut (44) entlang des Außenumfangs eines abgestuften Schnäppers (4) vorgesehen ist, mittels derer die Drehung des Bolzens (7) begrenzt wird, wobei mit den Einstecklöchern (21, 22) im Gehäuse (2) Einstecklöcher (61) bzw. (81) einer vorderen (6) bzw. hinteren (8) Schutzhülse ausgerichtet sind, die das vordere bzw. hintere Ende des Gehäuses (2) abschließen.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden des U-förmigen Bügels (1) oberhalb der Bolzenverriegelungslöcher (11) jeweils eine Spiralfeder (13) angebracht ist, die von je einem Schutzring (14) in ihrer Position gehalten wird.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (7) aus einem wärmebehandelten Stahl mit großer Schlagfestigkeit hergestellt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0832812A3 (de) * 1996-09-26 1998-06-10 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Halterungseinrichtung zur Halterung eines Bügelschlosses
DE19909094B4 (de) * 1999-03-02 2007-05-31 Trelock Gmbh Bügelschloß

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