DE9404679U1 - Vorrichtung zum Bergen und Schleppen von Fahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Bergen und Schleppen von Fahrzeugen

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DE9404679U1 DE9404679U DE9404679U DE9404679U1 DE 9404679 U1 DE9404679 U1 DE 9404679U1 DE 9404679 U DE9404679 U DE 9404679U DE 9404679 U DE9404679 U DE 9404679U DE 9404679 U1 DE9404679 U1 DE 9404679U1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • B66D1/74Capstans
    • B66D1/7405Capstans having two or more drums providing tractive force
    • B66D1/741Capstans having two or more drums providing tractive force and having rope storing means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
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Description

Vorrichtung zum Bergen und Schleppen von Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bergen und Schleppen von Lasten wie Fahrzeugen, Baumstämmen oder dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 34 43 110 Al bekannt, die eine Bergevorrichtung für Fahrzeuge zeigt, welche auf einem Lastkraftwagen angeordnet ist. Zur Bergevorrichtung gehört ein von einer Seilwinde betriebenes Zugseil, das über eine Umlenkrolle und eine Seilrolle geführt ist und an einem am Heck des Bergefahrzeuges angeordneten Ausleger befestigt werden kann. Mittels eines am Ausleger angeordneten Hebegalgens können Fahrzeuge, die sich direkt hinter dem Bergefahrzeug befinden, angehoben und abgeschleppt werden. Es ist zudem möglich, nach Absenken des Ausl.egers und Lösen des Zugseils vom Ausleger Fahrzeuge und Gegenstände heranzuziehen, die sich in geringer Entfernung vom Heck des Bergefahrzeuges befinden.
Bei dieser Bergevorrichtung müssen abzuschleppende Fahrzeuge zur Aufnahme direkt hinter dem Bergefahrzeug liegen; ein seitliches Heranziehen und Bergen von Fahrzeugen und
Gegenständen ist nicht möglich, da die Gefahr besteht, daß das Zugseil aufgrund der auf die Führungsrolle wirkenden Querkräfte aus der Seilnut der Rolle herausspringt. Außerdem muß sich das Bergefahrzeug grundsätzlich mit seinem Heck dem abzuschleppenden Fahrzeug nähern, was insbesondere bei schmalen Straßen und in unzugänglichem Gelände problematisch ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Bergen und Schleppen von Fahrzeugen, Baumstämmen oder dgl. derart weiterzubilden, daß sowohl seitlich des Bergefahrzeuges als auch vor dem Bergefahrzeug liegende Lasten mit dem Zugseil an das Bergefahrzeug herangezogen werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Gattungsbegriff erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Mit Hilfe der Schwenkrolle ist ein Seilverlauf möglich, um Lasten wie Fahrzeuge, Baumstämme oder dgl., die seitlich zum Bergefahrzeug liegen, aus einem weiten Umkreis heranzuziehen. In bevorzugter Ausfuhrungsform ist die Schwenkachse der Schwenkrolle im wesentlichen vertikal zur Ladefläche des Bergefahrzeuges ausgerichtet, um die Schwenkrolle in jeder ausgelenkten Lage etwa im Gleichgewicht zu halten. Zur Vermeidung von Kippmomenten um die Fahrzeuglängsachse ist es dabei vorteilhaft, daß die Schwenkachse die Fahrzeuglängsachse schneidet, daß also die Schwenkrolle fahrzeugmittig angeordnet ist.
Um ein selbsttätiges Ausrichten der Schwenkrolle in die gewünschte Zugrichtung zu ermöglichen, ist vorgesehen, an der Schwenkrolle ein Seilfenster anzuordnen, durch dessen
Fensteröffnung das Zugseil geführt ist. Wird das Zugseil zu einem seitlich des Bergefahrzeuges liegenden Gegenstand geführt, drückt das Zugseil seitlich gegen den Innenrahmen der Fensteröffnung des Seilfensters und bewirkt dadurch ein Stellmoment um die Schwenkachse, so daß sich die Schwenkrolle in die gewünschte Zugrichtung ausrichtet. Es ist hierbei vorteilhaft, den Innenrahmen der Fensteröffnung aus reibungsarmem Material auszubilden, um eine starke Abnutzung des Zugseils an der Fensteröffnung zu verhindern.
In weiterer Ausgestaltung der Bergevorrichtung ist das Zugseil über die um 90* verdrehte Schwenkrolle um zwei Abweisrollen umgelenkt und nach vorne geführt, um auch Gegenstände heranziehen zu können, die sich vor dem Bergefahrzeug befinden. Die Schwenkrolle und die Abweisrollen sind dabei so hintereinander angeordnet, daß keine Querkräfte auf das Zugseil wirken, die ein Herausspringen des Zugseils aus der Seilnut der Rollen bewirken könnten.
Weitere Merkmale, Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen, in denen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Lastkraftwagens mit erfindungsgemäßer Vorrichtung zum Bergen und Schleppen von Fahrzeugen, wobei das Zugseil nach hinten geführt ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Lastkraftwagen mit nach vorne geführtem Zugseil,
Fig. 3 eine Vorderansicht auf die Seilrollen bei nach
vorne geführtem Zugseil,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Seilrollen gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht in vergrößerter Darstellung
auf eine Umlenkrolle und eine Schwenkrolle,
Fig. 6 eine Draufsicht der Darstellung nach Fig. 5.
Das in Fig. 1 gezeigte Bergefahrzeug ist ein Lastkraftwagen 1, auf dessen Ladefläche 10 die Vorrichtung zum Bergen und Schleppen von Fahrzeugen und Lasten angeordnet ist. Die
Bergevorrichtung besteht aus einer Seilwinde 2, die ein
Zugseil 3 antreibt, welches vorteilhaft in einer Vorratstrommel 4 speicherbar ist. In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform kann das Zugseil aber auch ohne
Speichereinheit in Form eines Endlosseiles der Seilwinde 2 zugeführt sein.
Das Zugseil 3 ist über Umlenkrollen 21 und 22 einer Seilrolle 5 zugeführt, welche erfindungsgemäß als Schwenkrolle 7 ausgebildet ist, deren Schwenkachse 8 etwa tangential am Umfang der Umlenkrolle 22 und am Umfang der Schwenkrolle 7 anliegt. Das Zugseil 3 ist über die Schwenkrolle 7 geführt und gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 5 und 6 über eine Führungsrolle 25 geleitet und an einem Bolzen 31 befestigt. Die Führungsrolle 25 und der Bolzen 31 sind auf einem Ausleger 26
angeordnet, der um eine quer zur Fahrzeuglängsachse 32
liegende Drehachse 37 - z.B. in Richtung Boden - verschwenkbar ist. Der Bolzen 31 ist lösbar in einer Ausnehmung 38 des Auslegers 26 gehalten und mit einem Hebegalgen 27 verbunden, an den das abzuschleppende Fahrzeug angehängt werden kann. Um das abzuschleppende Fahrzeug aufzunehmen,
wird der Ausleger 26 nach unten verschwenkt, woraufhin der Hebegalgen aus der Ausnehmung 38 gelöst werden kann, um mit Fahrzeugen verbunden zu werden, die sich in geringer Entfernung vom Heck des Bergefahrzeuges befinden. Nach Befestigen des abzuschleppenden Fahrzeuges am Hebegalgen wird das Zugseil 3 angezogen, woraufhin der Hebegalgen nach oben gezogen wird und der Ausleger 26 wieder zurück in seine obere Position verschwenkt wird.
Das Zugseil 3 kann auch vom Bolzen 31 gelöst werden, um Gegenstände, die sich in größerer Entfernung vom Bergefahrzeug befinden, heranziehen zu können. Dabei ist es vorteilhaft, den Ausleger 26 nach unten in Richtung Boden zu verschwenken, damit das Zugseil 3 ungehindert über den Ausleger 26 nach oben und unten über einen Winkelbereich 45 von etwa 35" geführt werden kann, siehe Fig. 1. Das Zugseil kann dabei über eine im oberen Bereich des Auslegers angeordnete Sicherungsrolle 36 geführt sein, siehe Fig. 5 und 6.
Um auch Fahrzeuge, Baumstämme oder ähnliches heranziehen zu können, die sich seitlich vom Bergefahrzeug befinden, kann die Schwenkrolle 7 um ihre Schwenkachse 8 drehen. Das Zugseil 3 ist der Schwenkrolle 7 von der Umlenkrolle 22 zugeführt, wobei die Schwenkachse 8 der Schwenkrolle 7 etwa in der Seilachse 9 des Seilabschnittes 12 im Bereich zwischen Umlenkrolle 22 und Schwenkrolle 7 liegt, Fig.5. Dadurch ist gewährleistet, daß in jeder Position der Schwenkrolle 7 das Zugseil 3 zwischen Umlenkrolle 22 und Schwenkrolle 7 in der Schwenkachse 8 liegt. Unabhängig vom Gewicht der heranzuziehenden Last können deshalb keine Querkräfte auf das Zugseil 3 wirken, durch die das Zugseil aus der Seilnut der Schwenkrolle 7 herausspringen könnte.
Ausweislich den Fig. 1 und 5 ist die Schwenkachse 8 im wesentlichen vertikal ausgerichtet, wodurch gewährleistet ist, daß die Schwenkrolle 7 in jeder Lage, also auch bei einer Ausrichtung schräg zur Fahrzeuglängsachse 32 des Bergefahrzeuges, keine bzw. nur geringe Rückstellmomente aufgrund ihres Eigengewichtes in ihre Ausgangslage längs der Fahrzeuglängsachse erfährt. Wie den Fig. 2 und 4 zu entnehmen, ist das Zugseil 3 von der Seilwinde 2 kommend um die Umlenkrolle 21 geleitet, deren Drehachse vorteilhaft orthogonal zur Fahrzeuglängsachse 32 steht und die so angeordnet ist, daß die Fahrzeuglängsachse 32 den Umfang der Umlenkrolle 21 tangential berührt. Das Zugseil 3 ist über die der Fahrzeuglängsachse 32 zugewandten Seite der Umlenkrolle 21 geleitet, wodurch sichergestellt ist, daß das Zugseil nach Verlassen der Umlenkrolle 21 fahrzeugmittig geführt ist. Der Umlenkrolle 21 ist die zweite Umlenkrolle 22 nachgeordnet, deren Drehachse 34 in bevorzugter Ausführungsform quer zur Fahrzeuglängsachse 32 steht. Das Zugseil ist über die der Ladefläche des Lastkraftwagens zugewandte Unterseite der Umlenkrolle 22 geführt und wird anschließend zur Schwenkrolle 7 geleitet, die vorteilhaft vertikal nach oben versetzt angeordnet ist und in Längsrichtung des Bergefahrzeuges einen geringen Abstand zur Umlenkrolle 22 aufweist. Das Zugseil ist über die der Umlenkrolle 22 zugewandte Seite der Schwenkrolle 7 geführt, wodurch die Seilachse des Zugseiles im Bereich zwischen Umlenkrolle 22 und Schwenkrolle 7, die zugleich die Schwenkachse 8 ist, aus der Vertikalen um einen kleinen Winkel Q^,verdreht ist, siehe Fig. 5. In einer hier nicht dargestellten Ausführungsform ist es aber auch möglich, die Umlenkrolle 22 und die Schwenkrolle 7 in Längsrichtung des Fahrzeuges gesehen hintereinander derart anzuordnen, daß ihre Drehachsen 34 bzw. 6 etwa den gleichen vertikalen Abstand zur Ladefläche 10 des Bergefahrzeuges aufweisen, solange gewährleistet bleibt, daß die
• ·
Schwenkachse 8 tangential sowohl am Umfang der Umlenkrolle 22 als auch am Umfang der Schwenkrolle 7 anliegt. In diesem Fall liegt die Schwenkachse 8 unter einem lediglich kleinen Winkel schräg zur Fahrzeuglängsachse 32.
Zweckmäßig liegen die Schwenkachse 8 der Schwenkrolle 7 und die Fahrzeuglängsachse 32 in einer Ebene, welche senkrecht zur Ladefläche 10 des Lastkraftwagens 1 steht. Ist die Schwenkrolle 7 in der Position, daß ihre Drehachse 6 parallel zur Drehachse 34 der Umlenkrolle 22 liegt (Führen des Zugseiles über das Heck des Bergefahrzeuges hinaus), so liegt die Schwenkrolle 7 fahrzeugmittig, wodurch bei gerader Führung des Zugseiles nach hinten keine Kippmomente um die Fahrzeuglängsachse 32 entstehen können.
An der Schwenkrolle 7 ist vorteilhaft auf der der Umlenkrolle 22 abgewandten Seite ein Seilfenster 11 befestigt, durch dessen Fensteröffnung 16 das Zugseil 3 geführt ist, siehe Fig. 5. Das Seilfenster 11 weist zwei seitliche Führungslaschen 13 und 14 auf, Fig. 6, die starr mit Lagern der Schwenkrolle 7 verbunden sind, welche ein Verdrehen der Schwenkrolle um ihre Drehachse 6 ermöglichen. Die Führungslaschen 13 und 14 bilden die seitlichen Begrenzungswände der Fensteröffnung 16 des Seilfensters 11; ist das Zugseil 3 zu einer heranzuziehenden Last geführt, welche sich seitlich vom Bergefahrzeug befindet, so liegt das Zugseil an der Innenseite einer der Führungslaschen 13 bzw. 14 an und übt ein Schwenkmoment auf die Schwenkrolle 7 aus, die sich daraufhin in Richtung der zu bergenden Last ausrichtet. Zweckmäßig ist der Innenrahmen 17 der Fensteröffnung 16, also sowohl die Führungslaschen 13 und 14 in dem Bereich, in dem das Zugseil zur Anlage kommen kann, als auch ein oberer und unterer Quersteg 39 und 40 der Fensteröffnung mit reibungsarmem Material beschichtet, um zu verhindern,
daß das Zugseil bei Berührung mit dem Innenrahmen der Fensteröffnung verkantet bzw. sich abnutzt.
Die Schwenkrolle 7 ist vorteilhaft etwa über ihre halbe Kreisfläche 19 von einem Gehäuse 18 umgeben, in dem die Schwenkrolle befestigt ist und das öffnungen 20 aufweist, durch die das Zugseil 3 zur Schwenkrolle hin bzw. wieder weggeführt ist. Das Gehäuse 18 weist ein Lager 41 auf, dessen Drehachse die Schwenkachse 8 der Schwenkrolle ist.
Die Führungslaschen 13 und 14 des Seilfensters 11 sind vorteilhaft am Gehäuse 18 zentrisch zur Schwenkrolle 7 befestigt und können sich um die Drehachse 6 der Schwenkrolle 7 verdrehen, wobei die Drehung durch Reibung gehemmt ist, die mindestens so groß ist, daß das Seilfenster 11 nicht aufgrund seines Eigengewichtes nach unten verschwenkt. Falls das Zugseil nach oben bzw. unten geführt ist, kommt es in der Fensteröffnung 16 des Seilfensters zur Anlage an die Querstege 39 bzw. 40 und drückt das Seilfenster 11 hoch bzw. herunter, so daß ein Abnutzen des Zugseiles durch permanente Reibung an dem Innenrahmen der Fensteröffnung sicher vermieden ist.
Die Schwenkrolle 7 kann gemäß Fig. 6 durch hier nicht gezeigte Anschläge auf einen bestimmten Schwenkbereich 42, der beispielsweise bei + 60* zur Fahrzeuglängsachse liegt, beschränkt werden, um ein seitliches Heranziehen einer maximal zulässigen Last zu gestatten, ohne daß die Gefahr des Umkippens des Bergefahrzeuges um seine Längsachse besteht.
Um auch Lasten und Gegenstände heranziehen zu können, die sich vor der Vorderseite des Bergefahrzeuges befinden, ist vorgesehen, etwa parallel zur Schwenkrolle 7 seitlich nach außen versetzt eine erste Abweisrolle 23 anzubringen, deren
Drehachse 33 parallel zur Fahrzeuglängsachse 32 liegt. An die Abweisrolle 23 kann sich eine zweite Abweisrolle 24 anschließen, die etwa parallel zur Umlenkrolle 22 an einer Seite des Bergefahrzeuges angeordnet ist. Ist die Schwenkrolle 7 um 90° in Richtung erste Abweisrolle 23 verschwenkt, wobei die Drehachse 6 der Schwenkrolle 7 parallel zur Fahrzeuglängsachse 32 liegt, liegt das Zugseil 3 in einer Flucht auf dem Umfang der Schwenkrolle 7 und der Abweisrolle 23 an, siehe Fig. 3 und 4. Die Drehachsen 33 und 35 der Abweisrollen 23 bzw. 24 stehen etwa senkrecht zueinander; die Abweisrollen sind so angeordnet, daß das Zugseil tangential am Umfang der beiden Abweisrollen anliegt. In dieser Anordnung der Seilrollen 22, 7, 23 und 24 können keine Querkräfte auf das Zugseil wirken, durch die das Zugseil aus der Seilnut einer der Seilrollen herausspringen könnte.
Nach Umlenken des Zugseiles um die Abweisrolle 24 ist das Zugseil nach vorne geführt, wobei weitere Umlenkrollen 28 und 29 im vorderen Bereich des Bergefahrzeuges mit einer Drehachse quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnet sein können. Der Umlenkrolle 29 ist eine Seilführung 30 nachgeordnet, Fig. 1 und 2, die aus zwei horizontalen und zwei vertikalen Lenkrollen besteht, wobei die Lenkrollen ein Seilfenster begrenzen, durch das das Zugseil in den vor dem Bergefahrzeug liegenden Bereich hinausgeführt ist. Die Lenkrollen der Seilführung 30 gewährleisten, daß das Zugseil gegenüber einer horizontalen Achse um einen bestimmten Winkelbereich 43, vorzugsweise ±15", nach oben oder unten geführt sein kann bzw. daß das Zugseil nach links und rechts einen Winkel 44 etwa gleichen Betrages einnehmen kann. Innerhalb dieses Lastkegels ist gewährleistet, daß bei Einhalten der maximal zulässigen Zugkraft das
10
Bergefahrzeug durch die heranzuziehende Last nicht verstellt wird oder umkippt.

Claims (11)

• · Patentanwalt Dipl.-Ing. W. Jackisch & Partner Menzelstr.40 · 70192 Stuttgart Rotzler GmbH +Co A 40 055/mxüu Spezialfabrik für Seilwinden und Hebezeuge 1 8. Man 1994 Rotzlerstr. 12 79585 Steinen Ansprüche
1. Vorrichtung zum Bergen und Schleppen von Lasten wie Fahrzeugen, Baumstämmen oder dgl., mit einem Lastkraftwagen (1), auf dessen Ladefläche (10) eine Seilwinde (2) mit einem Zugseil (3) angeordnet ist, das über eine Umlenkrolle (22) zu einer Seilrolle (5) geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilrolle (5) eine Schwenkrolle (7) ist, deren Schwenkachse (8) etwa parallel zur Seilachse (9) des von der Umlenkrolle (22) zur Schwenkrolle (7) verlaufenden Seilabschnittes (12) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) im wesentlichen eine Vertikale ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (8) und die Fahrzeuglängsachse (32) in einer Ebene lie-
gen, die senkrecht zur Ladefläche (10) des Lastkraftwagens (1) steht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (34) der Umlenkrolle (22) quer zur Fahrzeuglängsachse (32) steht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Umlenkrolle (22) abgewandten Seite der Schwenkrolle (7) ein Seilfenster (11) angeordnet ist, durch dessen Fensteröffnung (16) das Zugseil (3) geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seilfenster (11) zwei seitliche Führungslaschen (13, 14) aufweist, die im Bereich der Lager (15) der Schwenkrolle (7) festliegen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenrahmen (17) der Fensteröffnung (16) des Seilfensters (11) aus reibungsarmem Material besteht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkrolle (7) an einem Gehäuse (18) befestigt ist, das die Schwenkrolle (7) etwa über deren halbe Kreisfläche (19) umschließt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß etwa parallel zur Schwenkrolle (7) eine erste Abweisrolle (23) angeordnet ist, deren Drehachse (33) parallel zur Fahrzeuglängsachse (32) liegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß etwa parallel zur Umlenkrolle (22) eine zweite Abweisrolle (23) angeordnet ist, wobei das Zugseil (3) tangential am Umfang der ersten Abweisrolle (23) und der zweiten Abweisrolle (24) anliegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (35) der zweiten Abweisrolle (24) quer zur Fahrzeuglängsachse (32) liegt.
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