DE9404457U1 - Kanalschacht - Google Patents

Kanalschacht

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DE9404457U1
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sewer
shell
sewer shaft
shaft
outer shell
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/06Lining with building materials with bricks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Anmelder: Firma Tiefbau Konrad Göbel GmbH, 97250 Erlabrunn, DE
Titel: Kanalschacht
Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Kanalschacht, dessen Wand aus einer inneren und einer äußeren Schale besteht, von denen die innere Schale aus Kanalklinkern erstellt ist.
Bislang werden zweischalige Kanalschächte an Ort und Stelle, d.h. am Einsatzort, aufgemauert. Dabei werden beide Schalen aus sogenannten Kanalklinkern erstellt.
Die maximale Wandstärke der bekannten zweischaligen Kanalschächte beträgt etwa 24 cm. Dabei wird die Außenfläche der äußeren Schale mit einem Zementputz versehen, dem ein wasserabdichtender Zusatz beigegeben ist. Die Innenfläche der inneren Schale wird verfugt und gesäubert, um eine glatte Innenansicht herzustellen.
Die wesentlichen Nachteile dieser bekannten zweischaligen Kanalschächte bestehen darin, daß sie einen hohen manuellen Arbeitsaufwand erfordern und wetterabhängig sind.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zweischaligen Kanalschacht zu schaffen, der noch maßhaltiger ist sowie sich kostengünstig und unabhängig von den am Einsatzort bestehenden Gegebenheiten fertigen läßt. Das wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die äußere Schale als Stahlbetonmantel ausgebildet ist und mit der inneren Schale aus Kanalklinker-Formsteinen ein einstückiges Fertigbauteil darstellt.
Diese Ausgestaltung vermindert den manuellen Arbeitsaufwand erheblich, weil nur noch eine Schale, und zwar die innere, auf gemauert zu werden braucht. Da bei dieser im Herstellerwerk erfolgenden Fertigung anders als bei der am Einsatzort oft unter sehr beengten Verhältnissen stattfinden-
den Aufmauerung des Kanalschachts eine Innenschalung verwendet werden kann, läßt sich eine hohe Maßhaltigkeit erzielen. Der Arbeitsgang "Verputzen der Außenfläche" entfällt völlig.
Bei dieser Ausgestaltung ist der jeweiligen Aufgabe, die den beiden Schalen des Kanalschachts zukommt, Rechnung getragen. Während die äußere Schale im wesentlichen allein dem Angriff von Wasser ausgesetzt ist, wirken auf die innere Schale vor allem Säuren bzw. aggressive Medien ein. Die Säure- bzw. Chemikalienbeständigkeit von Beton liegt nach den allgemeinen Erfahrungsgrundsätzen weit unter der von Klinkersteinen. Daher gewährleisten aus Kanalklinker-Formsteinen hergestellte Kanalschächte eine wesentlich höhere Lebensdauer.
Zweckmäßigerweise enthält der Beton des Stahlbetonmantels einen Zusatz, der die äußere Schale wasserundurchlässig macht. Das Mittel zur Wasserabdichtung braucht also lediglich dem flüssigen Beton beigemischt zu werden; ein besonderer Arbeitsgang zum Wasserdichtmachen des Kanalschachts (Verputzen) ist daher nicht erforderlich.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Neuerung weist die innere Schale an der unteren Stirnfläche des Kanalschachts einen Rücksprung und an der oberen Stirnfläche des Kanalschachts einen Vorsprung auf. Dadurch wird beim Absetzen des Fertigbauteils ein Absplittern von Kanalklinker-Material vermieden und ein Auflager für den oberen Kanalschacht-Abschluß geschaffen. Es entsteht so eine bessere Verzahnung zwischen den einzelnen Fertigteilen.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Höhe des Rücksprungs und des Vorsprungs gleich sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung können mehrere Fertigbauteile praktisch fugenlos übereinander gesetzt werden.
In der Zeichnung sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 einen Längsschnitt eines im Querschnitt kreisrunden Kanalschachts sowie
Fig. 3 eine Draufsicht und
Fig. 4 einen Längsschnitt eines im Querschnitt rechteckigen Kanalschachts.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Kreisringform besitzender zweischaliger Kanalschacht 1 dargestellt, dessen innere Schale 2 aus Kanalklinker-Formsteinen 3 und dessen äußere Schale 4 aus einem Stahlbetonmantel 5 besteht. Bevorzugte Abmessungen sind bei diesem Ausführungsbeispiel 120 cm Innen- und 160 cm Außendurchmesser, 100 cm Höhe sowie 8 cm Dicke der äußeren Schale 4 und 12 cm Dicke der inneren Schale 2.
Im Gegensatz dazu weist der zweischalige Kanalschacht 1 der Fig. 3 und
4 Rechteckform auf, wobei bevorzugte Abmessungen 120 &khgr; 160 cm äußere und
80 &khgr; 120 cm innere Seitenlängen, 100 cm Höhe sowie 8.5 cm Dicke der äußeren Schale 4 und 11.5 cm Dicke der inneren Schale 2 sind.
Die innere Schale 2 weist bei beiden Ausführungsbeispielen an der unteren Stirnfläche des Kanalschachts 1 einen Rücksprung 6 und an der oberen Stirnfläche des Kanalschachts 1 einen Vorsprung 7 auf.
Die Herstellung des Kanalschachts 1 als Fertigbauteil geht wie folgt vor sich:
Entlang einer Innenschalung wird die innere Schale 2 aus Kanalklinker-Formsteinen 3 aufgemauert. Nach dem Abbinden wird die Innenschalung entfernt und die Innenfläche der inneren Schale 2 gesäubert. Dann wird
in einem stets gleichen Abstand von der Außenfläche der inneren Schale 2 eine Außenschalung positioniert; in den Zwischenraum wird zunächst die Stahlarmierung und anschließend der mit dem Mittel zur Wasserabdichtung versetzte Beton eingebracht. Nach dem Abbinden des Betons zur äußeren Schale 4 wird die Außenschalung entfernt und der fertige Kanalschacht 1 ins Lager oder zum Einsatzort verbracht.
Bezugszeichenliste
1 Kanalschacht
2 innere Schale
3 Kanalklinker-Formsteine
4 äußere Schale
5 Stahlbetonmantel
6 Rücksprung
7 Vorsprung

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Kanalschacht, dessen Wand aus einer inneren und einer äußeren Schale besteht, von denen die innere Schale aus Kanalklinkern erstellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Schale (4) als Stahlbetonmantel (5) ausgebildet ist und mit der inneren Schale (2) aus Kanalklinker-Formsteinen (3) ein einstückiges Fertigbauteil darstellt.
2. Kanalschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton des Stahlbetonmantels (5) einen Zusatz enthält, der die äußere Schale (4) wasserundurchlässig macht.
3. Kanalschacht nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schale (2) an der unteren Stirnfläche des Kanalschachts (1) einen Rücksprung (6) und an der oberen Stirnfläche des Kanalschachts (1) einen Vorsprung (7) aufweist.
4. Kanalschacht nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Rücksprungs (6) und des Vorsprungs (7) gleich sind.
DE9404457U 1994-03-16 1994-03-16 Kanalschacht Expired - Lifetime DE9404457U1 (de)

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DE633537C (de) * 1934-07-28 1936-07-29 Manfred Schubert Ablaufschacht
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DE2409276A1 (de) * 1974-02-27 1975-09-04 Gustav Adolf Sporkenbach Verfahren zum errichten von schaechten

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DE19501293A1 (de) 1995-09-21
DE19501293C2 (de) 1999-11-04

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