DE9404357U1 - Steckverbindung - Google Patents
SteckverbindungInfo
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- B24B7/00—Machines or devices designed for grinding plane surfaces on work, including polishing plane glass surfaces; Accessories therefor
- B24B7/10—Single-purpose machines or devices
- B24B7/18—Single-purpose machines or devices for grinding floorings, walls, ceilings or the like
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Description
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbindung zur aufsteckbaren Befestigung eines rotierbaren
tellerförmigen Reinigungselements am Antriebskopf einer Bodenreinigungsmaschine.
Steckverbindungen der vorstehend beschriebenen Art sind in großer Zahl bekannt- In der deutschen
Patentschrift 714 121 ist eine Steckverbindung beschrieben, bei der an dem Reinigungselement
mittig eine zylindrische Hülse vorgesehen ist. In dieser Hülse ist ein Handgriff angeordnet, der auf
zwei seitlich aus der Hülse vorstehende Haken wirkt. Durch Verschwenken des bügelartigen Handgriffes
werden die beiden Haken eingezogen, so daß das Reinigungselement von dem Antriebskopf abgenommen
werden kann.
In der deutschen Auslegeschrift 12 84 069 ist eine Steckverbindung beschrieben, bei der an dem Antriebskopf
eine Mehrzahl von federbelasteten Halteklauen vorgesehen ist. Diese Halteklauen sind in
ihrer Grundstellung radial nach außen geschwenkt. Durch Betätigen eines zentral angeordneten Druckknopfes
schwenken sie einwärts. In dieser Stellung geben sie das Reinigungselement frei, so daß dieses
nach unten hin von dem Antriebskopf abgenommen werden kann.
Bei beiden vorstehend beschriebenen Steckverbindungen ist es von Nachteil, daß die Bedienperson, um
das Reinigungselement zu entfernen, von unten her mittig an diesem hantieren muß. Insbesondere bei
nassen und/oder verschmutzten Reinigungselementen ist dies unangenehm.
In der europäischen Patentanmeldung 487 892 ist eine Klipshalterung zum Anbringen einer Bodenpflege-Arbeitsscheibe
am Antriebsteller eines Bodenpflegegerätes beschrieben. Dabei sind um die Rotationsachse herum Klipszungen vorgesehen, welche
in Durchtrittsfenster der Bodenpflege-Arbeitsscheibe eingreifen; die Fenster weisen hierzu
Klipszungen-Gegenflächen auf. Eine eine Taumelbewegung zwischen Antriebsteller und Arbeitsscheibe
erlaubende Abstützfläche ist außerhalb der Klipszungen-Durchtrittsfenster
angeordnet.
Diese Steckverbindung ist insoweit nachteilig, als bei wiederholtem Aufstecken und Entfernen von
Bodenreinigungselementen die Haltekraft der Klipszungen nachlassen kann, so daß die Verbindung insgesamt
nicht mehr zuverlässig wirkt.
Die europäische Patentschrift 251 987 offenbart eine Bajonettverbindung zur Befestigung einer Tellerbürste
an dem Antriebskopf einer Bodenreinigungsmaschine. Diese Form der Verbindung ist, was
den Austausch von Bürsten anbelangt, aufwendig; zudem ist sie teuer in der Herstellung.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung der eingangs angegebenen
Art zu schaffen, die kostengünstig herstellbar und leicht zu handhaben ist und dauerhaft zuverlässig
wirkt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Steckverbindung umfassend ein Kopfteil
und ein drehfest mit diesem verbundenes Gegenstück mit den folgenden Merkmalen gelöst:
Das Kopfteil weist einen bezüglich seiner Rotationsachse nicht-runden Querschnitt auf;
das Gegenstück weist eine Aufnahme für das Kopfteil auf, deren Querschnitt zu demjenigen
des Kopfteils korrespondiert und in die das Kopfteil eintritt;
am Umfang des Kopfteils sind zumindest in den Bereichen, die von der Rotationsachse den größten
Abstand aufweisen, Rastvertiefungen vorgesehen ;
am Gegenstück ist ein ringförmiges, die Aufnahme zumindest teilweise umgebendes Federelement
vorgesehen, das zumindest in den radial äußersten Bereichen der Aufnahme in diese hineinragt
.
Bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung ist somit funktional klar unterschieden zwischen der Drehmomentübertragung
einerseits und der Lagesicherung
der beiden Teile gegeneinander andererseits. Die Ausbildung des Kopfteils und der Aufnahme des
Gegenstückes mit zueinander korrespondierenden, nicht-runden Querschnitten, wobei das Kopfteil in
der Aufnahme des Gegenstückes Platz findet und mit diesem formschlüssig zusammenwirkt, dient der Drehmomentübertragung.
Der Lagesicherung des Gegenstückes und des Kopfteils bezüglich einander dient hingegen das in dem Gegenstück vorgesehene
ringförmige Federe1ement, das die Aufnahme zumindest
teilweise umgibt und in den äußersten Bereichen in diese hineinragt; diese in die Aufnahme
hineinragenden Bereiche des Federelements wirken mit den Rastvertiefungen zusammen, die am Umfang
des Kopfteils zumindest in den zugeordneten Bereichen vorgesehen sind, nämlich in denjenigen Bereichen
des Kopfteils, die von der Rotationsachse den radial größten Abstand aufweisen. Durch die klare
funktionale Trennung der Elemente zur Drehmomentübertragung einerseits und zur Lagesicherung andererseits
können diese optimal an die jeweils herrschenden Anforderungen angepaßt werden. Hierdurch
ergibt sich insgesamt eine leicht zu handhabende Steckverbindung; das Reinigungselement kann an
seinem Rand gefaßt und in axialer Richtung auf den Antriebskopf der Bodenreinigungsmaschine aufgesteckt
und von diesem abgenommen werden. Es ist nicht erforderlich, hierzu irgendwelche Handgriffe
unter der Bürste vorzunehmen. Die erfindungsgemäße Steckverbindung ist zudem mit nur geringem Aufwand
herstellbar und langfristig zuverlässig im Betrieb.
Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Steckverbindung ist vorgesehen,
daß das Kopfteil und die Aufnahme jeweils einen polygonalen Querschnitt aufweisen, wobei die Rastvertiefungen
im Bereich der Ecken des Kopfteils vorgesehen sind. Insbesondere kommt hierbei ein
vier- oder fünfeckiger Querschnitt des Kopfteils und der Aufnahme in Betracht. Aber auch auch andere
unrunde Querschnitte des Kopfteils und der Aufnahme sind im Rahmen der Erfindung einsetzbar, beispielsweise
zueinander korrespondierende ovale Querschnitte.
Eine bevorzugte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Steckverbindung zeichnet sich dadurch aus, daß das
Kopfteil eine ballige Stirnfläche aufweist. Diese liegt an einer planen oder konkav gewölbten Bodenfläche
der Aufnahme des Gegenstückes an. Durch die ballige Ausbildung des Stirnfläche des Kopfteils
wird ermöglicht, daß das Reinigungselement bezüglich des Antriebskopfes der Bodenreinigungsmaschine
Taumelbewegungen ausführen kann; dies gestattet eine optimale Anpassung des entsprechenden Reinigungselements
an Bodenunebenheiten. Zugleich kann jedoch dadurch, daß die Stirnfläche des Kopfteils
an der Bodenfläche der Aufnahme anliegt, eine axial wirkende Anpreßkraft von dem Antriebskopf auf das
Reinigungselement übertragen werden, um die Reinigungsleistung zu erhöhen.
-6-
Bei einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Steckverbindung ist als Federelement
ein geschlossener Federring vorgesehen- Insbesondere kann das Federelement als Schlauchfeder
ausgebildet sein. Aber auch andere geschlossene oder offene ringförmige Federelemente wie O-Ringe,
Spangen aus Federstahl oder dgl. sind im Rahmen der Erfindung einsetzbar. Ein Vorteil der Schlauchfeder
liegt darin, daß diese ein hohes Maß an Dauerelastizität besitzt, so daß auch ein häufiger Austausch
der Reinigungselemente die Zuverlässigkeit der Steckverbindung nicht beeinträchtigt. Zudem
wirkt sich der relativ große Querschnitt einer Schlauchfeder gegenüber relativ dünnen Ringen aus
Federstahl vorteilhaft bei der Montage und Demontage des Reinigungselements auf dem Antriebkopf
aus; denn durch den großen Querschnitt läßt sich die Schlauchfeder leicht über die Ecken eines polygonalen
Kopfteils streifen, bevor sie in die Rastvertiefungen eintritt.
Zur Aufnahme des Federelements, insbesondere wenn
dieses als Schlauchfeder ausgebildet ist, weist das Gegenstück bevorzugt eine in Umfangsrichtung verlaufende
Nut auf, die im Bereich der Ecken der polygonalen Aufnahme in diese eintritt. D. h., die
Nut ist in das Gegenstück gerade so weit eingebracht, daß bereichsweise, nämlich an den Ecken der
Aufnahme, die Nut nach innen zur Aufnahme hin offen ist. Eine in die Nut eingelegte Schlauchfeder ragt
somit im Bereich der Ecken der Aufnahme in diese
hinein. Die in die Aufnahme hineinragenden Abschnitte der Schlauchfeder können auf diese Weise
mit den an den Ecken des Kopfteils vorgesehenen Rastvertiefungen zusammenwirken. Bei einer derartigen
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Steckverbindung läßt sich das Federelement, sollte dies
sich als notwendig erweisen, besonders leicht auswechseln .
Im Rahmen der Erfindung ist es unerheblich, ob das Kopfteil dem Antriebskopf der Bodenreinigungsmaschine
und das Gegenstück dem Reinigungselement zugeordnet ist, oder aber ob umgekehrte Verhältnisse
vorliegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Steckverbindung zeigt, näher erläutert.
Eine Steckverbindung zur Herstellung einer drehfesten Verbindung zwischen einem Antriebskopf einer
Bodenreinigungsmaschine und einer auf diesen aufsteckbaren Tellerbürste umfaßt zwei Komponenten,
nämlich ein Kopfteil 1 und ein Gegenstück 2. Das Kopfteil 1 ist am Ende des Schafts 3 der Antriebswelle
vorgesehen. Das Gegenstück 2 ist ein flacher scheibenartiger Körper, der an einer Tellerbüste
oder dgl. befestigbar ist.
Das Kopfteil 1 ist als Vierkantkopf ausgebildet. Das Gegenstück 2 weist eine entsprechende Vierkantaufnahme
4 auf, in die der Vierkantkopf 1 einsetzbar ist und in die er formschlüssig eingreift.
Die formschlüssige Vierkantverbindung zwischen dem Kopfteil 1 und der Aufnahme 4 des Gegenstückes 2
gestattet die Drehmomentübertragung.
Der axialen Sicherung des Kopfteils 1 in der Aufnahme 4 des Gegenstückes dient eine Schlauchfeder
5. Diese ist in einer Nut 6 des Gegenstückes 2 aufgenommen. Die Nut 6 ist dabei so tief in das Gegenstück
2 eingedreht, daß sie in den Ecken der Vierkantaufnahme 4 in diese hineinragt. Somit ragt auch
die in der Nut aufgenommene Schlauchfeder 5 in den Ecken der Vierkantaufnahme 4 in diese hinein. Entsprechend
sind in dem Vierkant-Kopfteil 1 an den vier Ecken Rastvertiefungen 7 eingedreht, in welche
die Schlauchfeder 5 einrastet, wenn das Kopfteil 1 in die Aufnahme 4 des Gegenstückes 2 eingesetzt
ist.
Die Stirnfläche 8 des Kopfteils 1 ist ballig ausgebildet, und der Boden 9 der Aufnahme 4 ist konkav
gewölbt. Hierdurch kann das Gegenstück 2 bezüglich des Kopfteils 1 in dem Umfang eine Taumelbewegung
ausführen, in dem ein zwischen dem Kopfteil 1 und der Aufnahme 4 des Gegenstücks vorgesehenes Spiel
dies gestattet. Diese Taumelbewegung des Gegenstücks 2 gegenüber dem Kopfteil 1 ermöglicht es,
daß sich das Reinigungselement an Bodenunebenheiten
-9-
anpaßt. Durch die ballige Ausbildung der Stirnfläche 8 des Kopfteils 1 und die konkave Ausformung
des Bodens 9 der Aufnahme 4 wird die Anpreßkraft von dem Antriebskopf auch dann großflächig auf das
Reinigungselement übertragen, wenn dieses infolge einer Bodenunebenheit gegenüber dem Antriebskopf
geneigt ist.
Claims (6)
1. Steckverbindung zur aufsteckbaren Befestigung eines rotierbaren tellerförmigen
Reinigungselements am Antriebskopf einer Bodenreinigungsmaschine, umfassend ein
Kopfteil (1) und ein drehfest mit diesem
verbundenes Gegenstück (2), mit folgenden Merkmalen:
Das Kopfteil (1) weist einen bezüglich
seiner Rotationsachse nicht-runden Querschnitt auf;
das Gegenstück (2) weist eine Aufnahme (4) für das Kopfteil (1) auf, deren
Querschnitt zu demjenigen des Kopfteils korrespondiert und in die das
Kopfteil eintritt;
am Umfang des Kopfteils (1) sind zumindest in den Bereichen, die von der Rotationsachse den größten Abstand aufweisen, Rastvertiefungen (7) vorgesehen;
am Umfang des Kopfteils (1) sind zumindest in den Bereichen, die von der Rotationsachse den größten Abstand aufweisen, Rastvertiefungen (7) vorgesehen;
am Gegenstück (2) ist ein ringförmiges, die Aufnahme (4) zumindest teilweise
umgebendes Federelement (5) vorgesehen, das zumindest in den radial
äußersten Bereichen der Aufnahme in diese hineinragt.
-2-
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (1) und die Aufnahme (4) jeweils einen polygonalen Querschnitt aufweisen,
wobei die Rastvertiefungen (7) im Bereich der Ecken des Kopfteils (1) vorgesehen
sind.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (1) eine ballig ausgeformte Stirnfläche (8) aufweist.
4. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement ein geschlossener
Federring vorgesehen ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß als Federring eine Schlauchfeder (5)
dient.
6. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenstück (2) zur Aufnahme des Federelements (5) eine in Umfangsrichtung
verlaufende Nut (6) aufweist, die im Bereich der Ecken der Aufnahme (4) in diese eintritt.
Priority Applications (1)
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DE9404357U DE9404357U1 (de) | 1994-03-15 | 1994-03-15 | Steckverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE9404357U1 true DE9404357U1 (de) | 1995-07-13 |
Family
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9404357U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1024664B1 (nl) * | 2017-03-10 | 2018-05-17 | In2-Concrete Bvba | Inwisselbare inrichting voor het schuren van vloeroppervlakken |
-
1994
- 1994-03-15 DE DE9404357U patent/DE9404357U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE1024664B1 (nl) * | 2017-03-10 | 2018-05-17 | In2-Concrete Bvba | Inwisselbare inrichting voor het schuren van vloeroppervlakken |
WO2018163102A1 (en) * | 2017-03-10 | 2018-09-13 | In2-Concrete Bvba | Device, sanding frame, sanding element, method and kit for sanding floor areas |
US11173578B2 (en) | 2017-03-10 | 2021-11-16 | In2-Concrete Bvba | Device, sanding frame, sanding element, method and kit for sanding floor areas |
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