DE940100C - Faltschachtel mit Aufreissfaden - Google Patents

Faltschachtel mit Aufreissfaden

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DE940100C
DE940100C DESCH11233A DESC011233A DE940100C DE 940100 C DE940100 C DE 940100C DE SCH11233 A DESCH11233 A DE SCH11233A DE SC011233 A DESC011233 A DE SC011233A DE 940100 C DE940100 C DE 940100C
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DE
Germany
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tear
flap
thread
folding box
box
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Expired
Application number
DESCH11233A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Wilhelm Schober
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE940100C publication Critical patent/DE940100C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/22Details
    • B65D77/30Opening or contents-removing devices added or incorporated during filling or closing of containers
    • B65D77/32Tearing-strings or like flexible elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Faltschachtel mit Aufreißfaden Ist eine Faltschachtel nur dadurch verschlossen, daß sie mit einer Kordel od. dgl. umschnürt ist, so kann das Öffnen in einfacher Weise durch Zerschneiden der Umschnürung erfolgen. Vielfach wird aber vorgezogen, die Schachtel durch Heftklammern oder Klebestreifen zu verschließen. Noch besser, allerdings auch umständlicher, ist es, wenn die beim Verschließen der Schachtel kreuzweise übereinander geschlagenen Klappen auf ihrer ganzen Fläche miteinander verklebt werden. Durch diese letztgenannten Verschluß arten wird nicht nur ein besserer Schutz für das verpackte Gut erreicht, sondern die Verpackung selbst wird erheblich verstärkt, so daß die Beschädigungen während des Transportes weniger zu befürchten sind.
  • Das Öffnen derart verschlossener Faltschachteln bereitet stets mehr oder minder große Schwierigkeiten. Die Anwendung eines Messers oder eines anderen Schneidwerkzeuges ist vielfach nicht zu empfehlen, weil dadurch der Inhalt der Schachtel leicht beschädigt werden kann. Ist der Verschluß nur durch Überkleben der Stoßkanten der Klappen mittels Klebestreifen bewirkt, so gelingt es vielfach noch, diesen Streifen mit einem Fingernagel zu durchtrennen. Dabei können aber leicht Verletzungen vorkommen.
  • Zur Vermeidung der genannten Nachteile ist schon vorgeschlagen worden, ähnlich wie bei Briefumschlägen auch bei Faltschachteln an geeigneter Stelle ein Aufreißfaden einzukleben, um durch Abreißen dieses Fadens die Wand der Schachteln zu durchtrennen. Zur praktischen Anwendung sind diese Vorschläge bisher nicht gekommen, weil entweder das Herrichten der Packstücke mit einge- klebtem Faden zu umständlich und daher zu teuer war oder auch der Öffnungsvorgang nicht in ausreichendem Maße vereinfacht wurde.
  • Gemäß der Erfindung wird eine z. B. aus Wellpappe- oder einem sonstigen Material bestehende Faltschachtel an ihrem Boden oder Deckel, der in der bekannten Weise aus zwei Innenklappen und zwei darübergeschwenkten Außenklappen besteht, mif einem Aufreiß faden versehen. Erfindungsgemäß sind die freien Enden des Aufreißfadens durch Ankleben od. dgl. an einer Außenwand befestigt, während an drei der auf die offene Seite umlegbaren Innen- bzw. Außenklappen der übrige Teil des Aufreißfadens derart angebracht ist, daß er zunächst an der Innenseite des Knickfalzes einer Klappe, anschließend daran an der Außenseite und anschließend daran an- der Innenseite des Knickfalzes der nächstfolgenden Klappe und nach deren weiteren Umschlingung an der Innenseite des Knickfalzes der folgenden Klappe entlang geführt ist.
  • Die beiden freien Enden des Fadens können getrennt voneinander durch je eine Siegelmarke od. dgl. angeheftet sein. Dabei ist vorteilhaft die Heftstelle wenigstens einer Siegelmarke in einer solchen Entfernung vor dem Ende des Fadens angebracht, daß ein Griffende iiber die Siegelmarke hinausragt.
  • Von dem Aufreißfaden liegen außer den Griffenden nur noch die beiden parallel verlaufenden Schlingen frei an der Außenseite der Schachtel, die um den Knickfalz der einen Klappe herumgeführt ist. Damit nicht dieser Teil des Fadens erfaßt und durch Abziehen desselben wenigstens eine teilweise Offnung des Packstückes bewirkt werden kann, empfiehlt sich ein Abdecken mit einem Klebestreifen.
  • Mit Hilfe des in der genannten Weise eingelegten Fadens kann nunmehr das Packstück in einfachster Weise geöffnet werden. Der Faden wird an einem Ende erfaßt und kräftig abgezogen. Dabei wird zunächst die erste Klappe an ihrem Knickfalz abgerissen. Beim weiteren Abziehen wird die umschlungeneKlappe durchtrennt. Schließlich durchschneidet der gleiche Faden auch noch die dritte Klappe.
  • Beim Abtrennen der letzteren empfiehlt es sich unter Umständen, das zweite freie Ende mit der Hand zusätzlich zu halten, damit es sich nicht von der Schachtelaußenwand ablöst. Nunmehr ist der Deckel der Schachtel an drei Kanten von den Schachtelwandungen getrennt. Er kann also um den Knickfalz der vierten Klappe hochgeschwenkt werden. Die so freigelegte Öffnung zur Entnahme des Packgutes ist gleich der Grundfläche der Schachtel.
  • Die Entnahme gestaltet sich sogar noch einfacher als das Verpacken, weil nunmehr die zuvor außenseitig aufragenden Verschlußklappen nicht mehr vorhanden sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es-zeigt Fig. I das Einlegen des Aufreißfadens in eine noch offene Schachtel in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch die eine Schachtelwand etwa nach der- Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 die verschlossene Schachtel in perspektivischer Ansicht und Fig. 4 die gleiche Schachtel, nachdem sie mit Hilfe des Aufreißfadens geöffnet und der Deckel zur Seite geklappt ist.
  • Der Verschluß der Schachtel IO erfolgt durch die kreuzweise iLbereinanderzuschlagenden Klappen II, 12 bzw. I3, 14. Ein derartiger Verschluß ist bei Faltschachteln allgemein üblich. Erfindungsgemäß wird, um das Öffnen der Schachtel zu erleichtern, vor dem Verschließen ein Aufreißfaden I5 eingelegt. Das freie Ende I5a desselben wird, wie Fig. 3 zeigt etwa durch eine Siegelmarke I6 an der Außenwand der Schachtel angeklebt. Der Faden verläuft dann bei I5b innenseitig an dem Knickfalz der Klappe I3 entlang. Anschließend führt er bei I5c außen um die Klappe 12 herum, auf der Innenseite bei I5d wieder zurück und schließlich bei I5f abermals an der Außenseite der Klappe I2 entlang.
  • Anschließend verläuft er bei 15g innenseitig an dem Knickfalz der Klappe I4 entlang, und schließlich wird sein freies Ende I5h wie das erste Ende t5adurch eine Siegelmarke od. dgl. außen an der Schachtel befestigt.
  • Es ist gleichgültig, ob der in der genannten Weise eingelegte Reißfaden 15 am Boden oder am Deckel der Schachtel angeordnet wird, zumal Boden und Deckel gewöhnlich in gleicher Weise ausgebildet sind.
  • Nach dem Einbringen des Packgutes wird die Schachtel IO in der üblichen Weise durch tSbereinanderschwenken der Klappen II, 12 bzw. I3, 14 geschlossen. Der endgültige Verschluß wird erreicht mittels Klebestreifen I7. Auf diese Weise wird auch die Stoßkante zwischen den Klappen überdeckt, so daß der Schachtelinnenraum hermetisch abgeschlossen ist. Wichtig ist vor allen Dingen, daß die beiden außenliegenden Teile I5e und I5f des Aufreißfadens mittels des Abschnittes 17a des Klebestreifens überdeckt werden.
  • Das Offnen einer in der genannten Weise mit einem Aufreißfaden versehenen Faltschachtel IO geschieht in einfacher Weise dadurch, daß eines der freien Enden t5i erfaßt und abgezogen wird. Dabei wird zunächst die zugehörige Siegelmarke I6 durchtrennt. Der längere Abschnitt 15a ermöglicht nunmehr ein Erfassen des Fadens mit der ganzen Hand. Durch kräftiges Abziehen des Fadens erfolgt nunmehr ein Aufreißen der Schachtelwandung, beginnend an der Ecke 18a entlang der Kante 18b bis zu der Ecke I8C. Von da ab verläuft der Faden, wie schon erwähnt wurde, mit seinem Abschnitt ISc an der Außenseite der Schachtel. Die weitere Aufreißbewegung geschieht darum von der Ecke I8d aus rückwärts nach I8e hin, wobei der Fadenabschnitt I5d die Schachtel an der Kante I8f durchreißt. Der Abschnitt I5s der um die Klappe 12 gelegten Schleife verläuft wieder an der Außenseite, kommt also für ein Durchreißen der Schachtelwandung nicht in Betracht. Wird an dem gleichen Ende des Fadens weitergezogen, so erfolgt ein Durchtrennen der dritten Schachteiwand, beginnend an der Ecke 18d entlang der Kante8, nach der Ecke I81, hin. Bei diesem letzten Teil der Aufreißbewegung ist unter Umständen das Fadenende I5h zusätzlich mit der Hand zu halten, damit es sich nicht von der Schachtelwandung löst.
  • Nachdem der Deckel, der aus den zusammengeklebten Klappen I I bis 14 besteht, entlang den Knickfalzen I8b, 18f, 18g losgerissen ist, kann er, wie Fig. 4 zeigt, um die Falzkante i8i in die Öffnungslage geschwenkt werden.
  • Es besteht noch die Möglichkeit, den Aufreißfaden auch um die vierte Klappe einer Schachtelseite in geeigneter Weise herumzuschlingen, um beim Öffnen die Deckelfläche ganz entfernen zu können. Es können aber auch mehrere Fäden eingelegt werden, um die Schachtel an verschiedenen Stellen zu öffnen. Schließlich ist es möglich, mit Hilfe nur eines in geeigneter Weise geführten Fadens ein Durchtrennen der Wandungen desPackstückes an irgendwelchen sonstigen Stellen zu bewirken, so daß beliebige Seiten des Kartons aufgerissen werden können.
  • Außer bei Faltschachteln kann das Aufreißen des Deckels gemäß der Erfindung auch bei jeder beliebigen anderen Schachtel, deren Deckel irgendwie durch Klebung oder Heftung verschlossen ist, Anwendung finden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Faltschachtel mit Aufreißfaden, bei der Boden oder Deckel aus zwei Innenklappen und zwei über diese schwenkbaren Außenklappen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche einer der Wände der unverschlossenen Faltschachtel (io) die freien Enden (I5a, 5i) des Aufreißfadens, -drahtes oder -bandes (I5) durch Ankleben oder dergleichen befestigt sind, während an drei der auf die umlegbaren Innen- bzw. Außenklappen (I3, I2, I4) der übrige Teil des Aufreißfadens derart angebracht ist, daß er zunächst an der Innenseite (I5b) des Knickfalzes einer Klappe (13), anschließend daran an der Außenseite (I5c) und anschließend daran an der Innenseite (I5d) des Knickfalzes der nächstfolgenden Klappe (I2) und nach deren weiteren Umschlingung an der Innenseite (I5g) des Knickfalzes der folgenden Klappe (I4) entlanggeführt ist.
  2. 2. Faltschachtel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden (I5aa I5h) des Aufreißfadens (I5) getrennt voneinander mittels je einer Siegelmarke od. dgl.
    (I6) festgeLegt sind.
  3. 3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Siegelmarken (I6) in einem solchen Abstande vom Ende des Aufreißfadens (I5) angebracht ist, daß ein Griffende (I5) über die Siegelmarke (I6) hinausragt.
  4. 4. Faltschachtel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Klappenfalz, um den der Aufreißfaden (I5) außen und innen (bei I5c bis I5f) herumgeführt ist, mittels eines Klebestreifens (I7a) überdeckt ist.
  5. 5. Faltschachtel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißfaden (I5) auch um die vierte Klappe (11) schlingenförmig herumgeführt und der Schachteldeckel (II, I2, I3, I4) somit als Ganzes abhebbar ist.
  6. 6. Faltschachtel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufreißfaden (I5) an der Innenseite der aneinanderschließenden Schachtelkanten entlanggeführt ist, welche die Wand bzw. die Wände begrenzen, die klappenförmig gelöst werden sollen.
DESCH11233A 1952-12-11 1952-12-11 Faltschachtel mit Aufreissfaden Expired DE940100C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH11233A DE940100C (de) 1952-12-11 1952-12-11 Faltschachtel mit Aufreissfaden

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DESCH11233A DE940100C (de) 1952-12-11 1952-12-11 Faltschachtel mit Aufreissfaden

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DE940100C true DE940100C (de) 1956-03-08

Family

ID=7426469

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DESCH11233A Expired DE940100C (de) 1952-12-11 1952-12-11 Faltschachtel mit Aufreissfaden

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DE (1) DE940100C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5127527A (en) * 1990-11-13 1992-07-07 Graham Creative Packaging Company, Inc. Openable pallet sleeve for a pallet assembly
WO2013129981A1 (en) * 2012-02-29 2013-09-06 Sca Hygiene Products Ab Container comprising tear tape, a container blank, and a method for opening said container

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5127527A (en) * 1990-11-13 1992-07-07 Graham Creative Packaging Company, Inc. Openable pallet sleeve for a pallet assembly
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