DE939454C - Vermittlungssystem fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem als Verbindungsorgane Kreuzschienenwaehler benutzt werden - Google Patents

Vermittlungssystem fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem als Verbindungsorgane Kreuzschienenwaehler benutzt werden

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DE939454C
DE939454C DEI7297A DEI0007297A DE939454C DE 939454 C DE939454 C DE 939454C DE I7297 A DEI7297 A DE I7297A DE I0007297 A DEI0007297 A DE I0007297A DE 939454 C DE939454 C DE 939454C
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DE
Germany
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switching system
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voters
crossbar
group
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Expired
Application number
DEI7297A
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English (en)
Inventor
John Isaac Bellamy
Theron Lorimer Bowser
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Vermittlungssystem für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem als Verbindungsorgane Kreuzschienenwähler benutzt werden Die Erfindung bezieht sich auf ein Vermittlungssystem für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem als Verbindungsorgane Kreuzschienenwähler, auch Kreuzschienenschalter genannt, benutzt werden. Die Kreuzschienenwähler' bestehen bekanntlich aus einem Federsatzfeld, und die Auswahl der einzelnen Federsätze erfolgt durch koordinatenmäßig angeordnete Auswahl- und Halteschienen. Jeder Federsatz, welcher so viele Kontaktstellen besitzt, wie für die Schaltstelle Adern vorgesehen sind, dient für die jeweilige Durchschaltung zwischen einer ankommenden und einer abgehenden Leitung. Es sind bereits zahlreiche Vermittlungssysteme bekannt, welche derartige Kreuäschienenwähler benutzen. Da nun die Verwendung von Kreuzschienenwählern im Gegensatz zu Schrittschalt-oder Maschinenwählern einen verhältnismäßig hdh en Aufwand an Kontaktstellen und Schaltmagneten erfordert, muß dieser Aufwand systemtechnisch z. B. durch eine vorteilhafte Gruppierung der Wahlstufen ausgeglichen werden.
  • Der entscheidende Vorzug, den die Kreuzschienenwähler oder ähnliche Anordnungen gegenüber den Schrittschalt- oder Maschinenwählern mit unedlen, schleifenden Kontaktarmen haben, liegt in der Anwendung von edlen Druckkontakten, welche besonders bei der Dwrchschaltung der Sprechleitungen eine wesentlich verbesserte Kontaktgabe und. :damit eine verringerte Störung gegenüber unedlen Kontakten darstellen.
  • Das in dieser Erfindung behandelte Vermittlungssystem, welches ebenfalls die Vorzüge der Kreuzschienenwähler hinsichtlich ihrer besonderen Kontaktgabe für sich in Anspruch nimmt, versucht nun durch eine wirtschaftliche -Gruppierung des Systems eine. Einsparung dadurch zu erzielen, daß eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern (z. B. iooo) eine Hauptgruppe bildet, die in eine Anzahl von Untergruppen (z. B. vier) unterteilt ist, und der Hauptgruppe eine Anzahl erster Kreuzschienenwähler zugeordnet ist, die über Mischbündel zu zweiten Kreuzschienenwählern führen, und jeder Untergruppe ebenfalls erste und zweite Kreuzschienenwä'hler mit dazwischenliegenden Mischbündeln zugeordnet sind und daß alle zweiten Kreuzschienenwähler der Untergruppen in abgehender Richtung über Register und Speiseeinrichtungen (Kuppler) zu den ersten Kreuzschienenwählern der Hauptgruppe Zugang 'haben und in ankommender Richtung mit den zweiten Kreuzschenenwählern der Hauptgruppe verbunden sind. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die ersten und zweiten Kreuzschienenwähler jeder Untergruppe von einer dieser Gruppe zugeordneten Steuereinrichtung eingestellt werden. Das gleiche gilt für die ersten -und zweiten Kreuzschienenwähler der Hauptgruppe. Alle Steuereinrichtungen werden von einer gemeinsamen Umrechnereinrichtung bedient.
  • Da: bei dieser Erfindung das Hauptmerkmal im Systemaufbau, d. h. in einer wirtschaftlichen Gruppierung der Leitungsbündel und Wahlstufen liegt, sonst aber in den einzelnen Schaltfunktionen bekannte Crossbartechnik verwendet wird, ist das anschließend gezeigte Ausführungsbeispiel nur systemtechnisch dargestellt. Die aus Verkehrsmessungen gewonnenen Werte für die Bündelausnutzung hat zu Crossbarwählern mit bestimmter Leitungskapazität geführt, die in den einzelnen Wahlstufen entsprechend der unterschiedlichen Verkehrsdichte verschieden ist. Ebenfalls sind die gemeinsamen Steuereinrichtungen so großen Gruppen von Wählern zugeordnet, daß eine wirtschaftliche Ausnutzung der gemeinsamen Einrichtungen gegeben ist.
  • Die Einzelheiten der Erfindung werden an einem Ausführungsbeispiel unter Zuhilfenahme der Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt Fig. i ein allgemeines Prinzipschema des Vermittlungssystems, Fig. 2 ein weiteres Prinzipschema für die Unter-und Hauptgruppenstufen sowie für die dazwischenliegenden Verbindungsorgane; -Fig. 3 zeigt ebenfalls ein Prinzipschema, aus welchem die Anzahl der in den einzelnen Wahlstufen verwendeten Kreuzschienenwähler hervorgeht; Fig. 4a, 4b zeigen die Mischbündel zwischen Teilnehmer- und Gruppenwählern. Zurückkommend auf Fig. i besteht die Teilnehmerwahlstufe aus einer ersten, i, und zweiten Stufe, 2, welche beide durch eine gemeinsame Steuereinrichtung 3 bedient werden. Hinter der zweiten Stufe liegt :der soggenannte Kuppler 4, welcher zur Aufnahme der Wahlimpulse für die Einstellung des gerufenen Teilnehmers dient und für die Signale und Speisung sorgt. Die Gruppenwahlstufe besteht ebenfalls aus einem ersten, 5, und zweiten Gruppenwähler, 6, weiche beide durch eine gemeinsame Steuereinrichtung 7 bedient werden. Weiterhin ist eine gemeinsame Umrechnereinrichtung 8 vorgesehen, welche ,die in dem Kuppler 4 aufgenommenen Wahlimpulse verarbeitet und an die Steuereinrichtungen weitergibt. -Die ersten und zweiten Gruppenwähler eines Amtes sind beispielsweise für iooo Teilnehmer gemeinsam zugeordnet. Zwischen den ersten und zweiten Gruppenwählern 6 und 7 sind Mischleitungen vorhanden, welche zwischen diesen Wahlstufen ein vollkommenes Bündel ermöglichen. Desgleichen sind die ersten und zweiten Teilnehmerwähler i und 2, welche jeweils eine Gruppe von 25o Teilnehmern umfassen, ebenfalls durch Mischleitungen verbunden und ermöglichen dadurch jedem ersten Teilnehmerwähler eine Zugänglichkeit zu jedem zweiten Teilnehmerwähler.
  • Über die ersten und zweiten Teilnehmerwähler wickelt sich sowohl der abgehende wie ankommende Verkehr ab, so daß die Wähleranzahl so gewählt ist, daß die Verbindungen, welche über diese Wähler geführt werden können, für beide Verkehrsrichtungen ausreichen.
  • Aus Fig. 2 geht hervor, daß das Teilnehmergestell A die ersten 25o Anschlüsse eines Tausendersystems enthält: .Diesen Anschlüssen ist eine gemeinsame Steuereinrichtung 3 zugeordnet. Für die Teilnehmergestelle B-D sind die Steuereinrichtungen nicht gezeigt. Das Vermittlungssystem enthält auch Verbindungsleitungen 4 zu anderen Ämtern, und jede Verbindurnggleitung-<ist mit einem ankommenden Kuppler 5 verbunden.
  • Wenn z. B. ein Teilnehmer aus dem Gestell !f ein Gespräch innerhalb des Amtes führt, veranlaßt sein Teilnehmerrelais die Kennzeichnung der rufenden Leitung. Dabei wird die Steuereinrichtung 3 belegt, empfängt die genannte Kennzeichnung und sucht einen freien Weg zu dem Kuppler 6. Die Steuereinrichtung prüft und schaltet eine freie Leitung zu dem Kuppler durch und veranlaßt die Durchschaltung des rufenden Teilnehmers über den ersten, i, und zweiten Teilnehmerwähler 2 zu dem Kuppler 6. Daraufhin wird die Steuereinrichtung 3 freigegeben und steht weiteren Rufen zur Verfügung. Der Kuppler sendet das Wählzeichen zum rufenden Teilnehmer, um diesen -zur Aussendung der Wahlimpulse aufzufordern. Bei - einem Ortsgespräch sind fünf Ziffern zu wählen. Durch die erste Ziffer wird bestimmt, ob der Ruf im Amt -bleibt oder zu einem anderen Amt gehen soll. Der Kuppler 6 empfängt die Wahlimpulse vom rufenden Teilnehmer, zählt und speichert diese, und zwar jeweils eine Ziffer in einem besonderen Impulszähler. Nach der Wahl wird ein Stromkreis geschlossen, um dem Kuppler die Möglichkeit zur Weitergabe der gespeicherten Information zum Umrechner 7 und zur Gruppensteuereinrichtung zu geben. Die gewählten Hunderter-, Zehner- und Einerziffern werden- in Markiervorgänge umgewandelt, um den gerufenen Teilnehmer im ersten Teilnehmerwähler i festzustellen, und zwar die Fünfergruppe in diesem Wähler und die Einzelleitung innerhalb dieser Fünfergruppe. Die Steuereinrichtung 3 für die Teilnehmerwähler empfängt die Markierpotentiale von dem gemeinsamen Umrechner 7 und. stellt einen Prüfweg zur gerufenen Leitung her, um festzustellen, ob die Leitung besetzt oder eine Gesellschaftsleitung ist.
  • Die Steuereinrichtung 8 stellt für .die Gruppenwähler einen freien Weg von dieser Steuereinrichtung über die Gruppen-, .9 und io, und Teilnehmerwähler i und 2 zur. gerufenen Leitung. Wenn die gerufene Leitung freigegeben wurde, wird die Verbindung zur gerufenen Leitung hergestellt. Nach Beendigung dieser Funktion werden die Steuereinrichtung 8 für die -Gruppenwähler, der Umrechner 7 und die Steuereinrichtung 3 für die Teilnehmerwähler freigegeben. Diese stehen nunmehr anderen Verbindungen zur Verfügung.
  • Wenn die gerufene Leitung besetzt gefunden wurde, prüft die Steuereinrichtung 8 der Gruppenwähler, ob es sich zwischen dem rufenden und gerufenen Teilnehmer um eine Gesellschaftsleitung handelt. Für den Fall, daß es sich um keine gemeinsame Gesellschaftsleitung handelt, betätigt die Steuereinrichtung für Gruppenwähler ein Besetztrelais. Letztere Steuereinrichtung 8, der Umrechner 7 und die Steuereinrichtung 3 für Teilnehmerwähler werden daraufhin ebenfalls freigegeben. Von dem Kuppler 6 erfolgt dann Besetztsignal zur rufenden Leitung.
  • Bei Gesprächen auf Gemeinschaftsleitungen prüft, wie bereits gesagt, die Steuereinrichtung 8 für Gruppenwähler die gerufene Leitung .auf besetzt, und nachdem festgestellt wurde, daß es sich um ein Gespräch auf einer Gemeinschaftsleitung handelt, veranlaßt der Kuppler 6 die Rücksendung eines besonderen Signals für Gemeinschaftsgespräche zum rufenden Teilnehmer und bereitet ein Rücksignal über die rufende Leitung vor. Die Steuereinrichtung für Gruppenwähler und Teilnehmerwähler sowie der Umrechner werden daraufhin ebenfalls freigegeben. Die gerufene Leitung hängt nach Empfang des Gemeinschaftssignals aus und veranlaßt damit den Kuppler, ein Rufzeichen zur rufenden Leitung zu senden. Wenn der gerufene oder rufende Teilnehmer seinen Apparat aushängt, wird das Rufzeichen abgeschaltet und der Kuppler freigegeben. Die Gemeinschaftsleitung wird daraufhin gesperrt und legt Speisestrom zwischen den rufenden und gerufenen Teilnehmer.
  • Bei abgehenden Rufen über Verbindungsleitungen zu einem .anderen Amt erfolgt der Verbindungsaufbau anfänglich in derselben Weise, wie bereits für Ortsgespräche beschrieben. Wenn eine fremde Amtskennziffer gewählt wurde, prüft die Steuereinrichtung für Gruppenwähler die gewählte Richtung, markiert und belegt eine freie Leitung. Eine Verbindung wird daraufhin vom Kuppler 5 zu einer freien Verbindungsleitung der gewählten Richtung hergestellt. Die Steuereinrichtung für Gruppenwähler wird daraufhin -freigegeben und steht anderen Verbindungen zur Verfügung. Jeder ankommenden Verbindungsleitung ist ein individueller Kuppler zugeordnet, welcher unmittelbar die von einem anderen Amt gewählten Ziffern aufnimmt. Die weitere Verbindungsherstellung erfolgt in derselben Weise, wie sie bereits für Ortsgespräche beschrieben wurde.
  • Fig.3 ergibt einen überblick über die Anzahl der Teilnehmer- und Verbindungsleitungen bei Zugrundelegung eines Tausenderamtes. Bei der Entwicklung derartiger Einrichtungen ist darauf geachtet worden, eine Anordnung zu schaffen, welche einen Anfangsausbau von verhältnismäßig wenig Teilnehmern bis zu einer Erweiterung von Teilnehmer- und Verbindungsleitungen gestattet, und zwar durch Hinzufügung von Verbindungseinheiten, die zwar vollständig verdrahtet, aber nur teilweise ausgebaut sind, und durch Hinzufügung von neuen Einheiten je nach Bedarf.
  • Der ersteTeilnehmerwähler ist ein 25 X roteiliger Crossbarwähler, welcher aus 25 vertikalen Einheiten besteht, von denen jede Zugang zu zehn horizontalen Leitungen hat. Hierzu sind 25 Haltemagnete und zehn Auswahlmagnete erforderlich. Für jeweils 25 Teilnehmeranschlüsse ist ein erster Teilnehmerwähler notwendig. Jede vertikale Einheit bedient einen Teilnehmer und kann diesen mit jedem der zehn horizontalen Leitungen verbinden. jede horizontale Leitung endet an einer besonderen Mischleitung. Somit stellt der Wähler zehn abgehende Mischleitungen für jeweils 25 Teilnehmeranschlüsse zur Verfügung. Die 25 Teilnehmer- und Trennrelais sind jeweils dem ersten Crossbarwähler zugeordnet. Die Haltemagnete mit ihren Abschaltekontakten dienen als Trennrelais. Jeder erste Teiln42hmerwä!hlerrahmen i bis q. enthält zehn 25 X iotei,lige Crossbarwähler und enthält daher 25o Teilnehmer, die zusammen ioo Ausgänge (haben.
  • Der zweite Teilnehmerwähler ist 16 X roteilig und besitzt denselben Aufbau wie der erste Teilnehmerwähler. Fünf in zwei Gruppen unterteilte Wähler sind jeweils in einem Rahmen 5 bis 8 für jeweils 25o Anschlüsse erforderlich.
  • Das Kontaktfeld des zweiten Teilnehmerwählers ist in zwei Abschnitte unterteilt, von denen jeder zehn horizontale Leitungen hat. Jeder Abschnitt besteht aus acht vertikalen Einheiten sowie acht Haltemagneten und zehn Auswahlmagneten. Letztere entsprechen den zehn horizontalen Leitungen jedes Abschnittes. Die ersten acht vertikalen Einheiten jedes Abschnittes dienen acht ankommenden Leitungen,- was für jeden zweiten Teilnehmerwähler die Anschlußmöglichkeit von acht ankommenden Leitungen ergibt. Die zweiten acht vertikalen Leitungen jedes Abschnittes dienen abgehenden Leitungen, was ebenfalls acht abgehende Leitungen für jeden Wähler ergibt. Die Misch- Bündel zwischen dem ersten und zweiten Teilnehmerwäh'ler werden also für :beide Verkehrsrichtungen benutzt.
  • Die Kuppler 9 bis r2 für internen und 13 für Verbindungsleitungsverkehr bestehen jeweils aus einer Anzahl -von Relais, Sprechkondensatoren, Signaleinrichtungen und magnetischen Impulszählern. Jewenls ein Kuppler ist für eine abgehende und ankommende Verbindungsleitung erforderlich. Die Anzahl der Kuppler wird durch die jeweiligen Verkehrsverhältnisse bestimmt. Die Funktionen der Kuppler für internen und Verbindungsleitungsverkehr sind gleich. Ein interner oder abgehender Kuppler fertigt nur interne Gespräche ab. Hierunter werden entweder rein interne Gespräche, Gespräche auf Gemeinschaftsleitungen oder abgehende Gespräche verstanden.
  • Die ersten und zweiten Gruppenwähler 1q, und i5,. welche ebenfalls als Kreuzschi.enenwähler ausgeführt sind, führen die abgehenden Leitungen jedes Kupplers über die Mischbündel zwischen den Gruppenwählern zu den ankommenden oder abgehenden Leitungen der ersten und zweiten Teil= nehmerwähler: Jeder erste Gruppenwähler 1q. ist ein 2o X Zoteiliger Kreuzschienenwähler, der aus 2o vertikalen und zehn doppelten :horizontalen Einheiten besteht. Weiterhin sind 2o Haltemagnete vorhanden sowie sechs Sätze von Auswahlschienen mit zwölf Auswahlmagneten (zehn Auswahlmagnete für die 'horizontalen Einheiten i bis io und zwei Umschaltemagnete für die oberen - ttnd , unteren Sätze von horizontalen Einheiten). Jede vertikale Einheit _ enthält dreizehn Federsätze, und zwar jeweils .zehn für die Leitungen: i bis io, zwei Umscha:-ltefedersätze und einen Steuerfedersatz, der bei Betätigung des entsprechenden Haltemagnets geschaltet wird. Der zweite Gruppenwähler 15 ist. genau so wie der erste Gruppenwähler aufgebaut, nur .mit der Ausnahme, daß kein Steuerfedersatz vorgesehen ist. Es sind weiterhin Besetztkontakte vorgesehen, welche durch eine Taste an Stelle eines Magnets- betätigt werden.
  • Die ersten sechzehn vertikalen Einheiten jedes zweiten Gruppenwählers dienen ,abgehenden Leitungen, und zwar jeweils vier für jedes der vier Teilnehmergestelle 5 bis B. Die letzten vertikalen Einheiten 17 bis 2o des zweiten Gruppenwählers dienen abgehenden Verbindungsleitungen.
  • Fig. 4. a, b zeugen dieEnnzelheiten der Mischbündel zwischen den Kreuzschienenwählern. Es sind lediglich die Mischbündel zwischen den Teilnehmer-und Gruppenwählern gezeigt sowie' die abgehenden und ankommenden Verbindungsleitungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Vermittlungssystem für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem als Verbindungsorgane Kreuzschienenwähler benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Anzahl von Teilnehmern (z. B. iooo) eine Hauptgruppe bildet, die in eine Anzahl Untergruppen (z. B. vier) unterteilt ist und der -Hauptgruppe eine Anzahl erster Kreuzschienenwähler (1q. in Fig. 3) zugeordnet ist, die über Mischbündel zu zweiten Kreuzschienenwählern (i5 in Fig. 3) führen, und jeder Untergruppe ebenfalls erste (i bis q. in Fig. 3) und zweite (5 bis 8 in Fig. 3) Kreuzschienenwähler mit dazwischenliegenden Mischbündeln zugeordnet sind und daß alle zweiten Kreuzschienenwähler dir Untergruppen in abgehender Richtung über Register und Speiseeinrichtungen (Kuppler 9@bis 12 in Fig.3) zu. den ersten KTeuzschienenwählern der Hauptgruppe Zugang haben und in ankommender Richtung mit den zweiten Kreuzschienenwählern der Hauptgruppe verbunden sind.
  2. 2. Vermittlungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptgruppe eine Anzahl erster und zweiter Wähler (5 und 6 in Fig. i) mit dazwischenliegenden Mischbündeln zugeordnet sind und diese Wähler von einer gemeinsamen Steuereinirichtung (7 in Fig. i) eingestellt werden. -3. Vermittlungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß jeder Untergruppe eine Anzahl erster und zweiter Wähler (i und 2 in Fig. i) reit dazwischenliegenden Mischbündeln zugeordnet ist und diese Wähler von einer gemeinsamen Steuereinrichtung (3 in . Fig. i) eingestellt werden. Vermittlungssystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leitungen der Mischbündel so verlaufen, daß jeder ersteWähler Zugang zu jedem zweiten Wähler hzt (Fig. 4. a, 4b) . 5.- Vermittlungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleranzahl und Wählergröße für die ersten Wähler einer Untergruppe (zehn erste Teilnehmerwähler 25 X ioteirig) so bemessen ist, daß der abgehende und ankommende Verkehr für die Teilnehmer einer Untergruppe (25o Teilnehmer) über diese Wähler abgewickelt werden kann. 6. Vermittlungssystem nach. Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß die Wähleranzahl und Wählergröße für die zweiten Wähler einer Untergruppe (fünf zweite Teilnehmerwähleir i6 X roteilig) so bemessen ist, daß der abgehende und ankommende Verkehr für die Teilnehmer einer Untergruppe hierüber abgewickelt werden kann.-7. Vermittfungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem zweiten Wähler einer Untergruppe (zweite Teillnehmerwähler) die vertikalen Leitungen (i6) in zwei Abschnitte (8 -h 8) unterteilt sind und der eine Abschnitt dem abgehenden Verkehr, der andere dem ankommenden Verkehr dient. -8. Vermittlungssystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung wahlweise .an die jeweils einzustellenden ersten und zweiten Wähler angeschaltet werden kann (z. B. durch Vielkontaktrefais). g. Vermittlungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daB beim gleichzeitigen Eintreffen mehrerer Einstellanforderungen an eine Steuereinrichtung die Abfertigung einzeln nacheinander erfolgt. io. Vermittlungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die an den erster Teilnehmerwählern vorhandenen Haltemagnete als Trennrelais der an den jeweiligen Wählern angeschlossenen Teilnehmer benutzt werden. i i. Vermittlungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB ankommende Verbindungsleitungen von anderen Ämtern über Kuppler (13 in Fig. 3), erste und zweite Gruppenwähler (1q. und 15 in Fig.3) zu den Teilnehmerwählern ilaufen. 12. Vermittlungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB abgehende Verbindungsleitungen über die zweiten Gruppenwähler das eigene Amt verlassen. 13. Vermittlungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Hauptgruppe (iooo Teilnehmer) ein gemeinsamer Umsetzer (8 in Fig. i) vorhanden ist, der von den Kupplern die dekadischen Einstellinformationen erhält, in Gruppen-, Wähler- sowie in horizontale und vertikale Kennzeichnungen umsetzt und auf die Steuereinrichtungen (3 und 7 in Fig. i) gibt.
DEI7297A 1953-05-29 1953-05-29 Vermittlungssystem fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchem als Verbindungsorgane Kreuzschienenwaehler benutzt werden Expired DE939454C (de)

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