DE938731C

DE938731C - Zum Herstellen von Eisstueckchen in dem Gefrierfach von Kuehlschraenken dienendes Eiskaestchen

Info

Publication number: DE938731C
Application number: DEB30222A
Authority: DE
Inventors: Heinz Dipl-Ing Claude
Original assignee: BROWN
Current assignee: BROWN
Priority date: 1954-03-19
Filing date: 1954-03-19
Publication date: 1956-02-09

Description

Zum Herstellen von Eisstückchen in dem Gefrierfach von Kühlschränken dienendes Eiskästchen Es sind Eiskästchen bekannt, die in das Gefrierfach eines Kühlschrankes einsetzbar sind, uin kleine Eisstückchen zum Kühlen von Getränken od. dgl. herzustellen. Insbesondere sind derartige Eiskästchen bekannt, die gewellte Einsätze mit wechselnder horizontaler Neigung und mindestens einen Mittelsteg aufweisen, wobei die gewellten Einsätze von dem Mittelsteg völlig getrennt sind.
Die zum Läsen der Eisstückchen aus dem Eiskästchen notwendigen Kräfte sind aber in der Regel derart groß, daß ein Verbiegen der Einsätze auch dann nicht zu vermeiden ist, wenn die Ein-@sätze über die Stirnwände des Eiskästchens gespannt sind, sich also beim Herausnehmen zu verkürzen suchen. Insbesondere ist es bei den bekannten Eiskästchen dieser Bauart lästig, daß der gesamte Einsatz beim Herausnehmen der Eiswürfel in seine einzelnen Teile zerfällt, weil die wellenförmigen Teile und die Mittelstege völlig voneinander getrennt sind. Soweit bei den bekannten Eiskästchen bereits eine begrenzt bewegliche Verbindung der Einsätze mit den Mittelstegen vorgeschlagen worden ist, ist diese Verbindung nicht derart beschaffen, daß eine dauernde Deformierung der wellenförmigen Einsätze mit Sicherheit vermieden ist. Es hat sich nun gezeigt, daß sich allediese Mängel dadurch beheben lassen, daß man die Gefrierschalen in der Weise ausbildet, daß die mehreren Welleneinsätze und der Mittelsteg bzw. die Mittelstege eine in sich bewegliche, aber nicht in Einzelteile zerfallende bauliche Einheit bilden, wobei die gegenseitige Bewegung der Einsätze gegenüber dem Mittelsteg bzw. .den Mittelstegen durch einen an dem Mittelsteg bzw. an den Mittelstegen gelagerten Exzenterhebel od. dgl. erfolgt.
Die hierdurch gegebene beschränkte Bew eglichkeit der Einsätze gegenüber den Mittelstegen genügt, um die Eiswürfel zu lösen, so -daß es nicht mehr erforderlich ist, die gewellten Einsätze und die Mittelstege je für sich getrennt aus dem E.iskäastchen herauszunehmen.
Die Verbindung der gewellten Einsätze mit dem Mittelsteg bzw. den Mittelstegen geschieht zweck-'mäßig in der Weise, daß die Enden der Einsätze über Bolzen gezogen sind, welche den Mittelsteg bzw. die Mittelstege durchsetzen und daran drehbar gelagert bzw. in einem Langloch begrenzt beweglich geführt sind.
Der zur Erleichterung der gegenseitigen Bewegung der gewellten Einsätze gegenüber .den Mittelstegen vorgesehene Exzenterhebel ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an einem begrenzt beweglich geführten Bolzen am Ende des wellenförmigen Einsatzes gelagert :und legt sich mittels exzentrisch gestalteter Forbsätze an Anschläge der Mittelstege an, um beim Verschwenken eine Längung der wellenförmigen, in sich federnden Einsätze zu bewirken. _.
Um aber die unterhalb der Einsätze in dem Eiskästchen befindlichen Eisstückchen herausnehmen zu können, ist es erforderlich, den gesamten Einsatz hochheben zu können. Zu diesem Zweck kann der Schwenkhebel in an sich bekannter Weise. eine zusätzliche Nase aufweisen, die sich gegen dien oberen Rand einer Stirnseite des Eiskästchens ab- stützt. In diesem Fall können die Mittelstege, wie bereits an sich bekannt, an ihrem unteren Rand umgelappt sein, so daß die am Boden des Eiskästchens befindlichen Eisistückchen beim Hochheben der Mittelstege vom Boden gelöst werden.
Um zu vermeiden, däß die wellenförmigen Einsätze sich mit der Zeit gleichwohl verbiegen, sind. diese Einsätze mindestens an einer Zwischenstelle, vorzugsweise aber jeweils in den Wellentälern mit den Mittelstegen durch Zwischenführungen: verbunden, die zwar eine begrenzte gegenseitige Beweglichkeit gestatten, aber im Gegensatz zu bekannten Zwischenführungen eine bleibende Verformung verhindern.
WeitereEinzelheiten derErfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, und zwar zeigt -Fig. i einen Längsschnitt durch die Gefrierschale, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gefrierschale, Fig. 3 einen Einzelteil in vergrößertem Maßstab. Eine Gefrierschale i ist in bekannter Weise durch mehrere Längswände (Mittelstege) 2 und wellenförmige Einsätze 3 in Fächer unterteilt. Die wellenförmigen Einsätze sind gemäß der Erfindung an ihren Enden durch Bolzen q., 5 miteinander verbunden, die die Längswand 2 an einem Ende in einem Rundloch und an dem anderen Ende in einem Langloch 6 durchsetzen. An dem das Langloch 6 durchsetzenden Bolzen 5 ist ein Hebel 7 drehbar gelagert, der sich in bekannter Weise mit einer Nase 8 an den umgebördelten Rand io der Gefrierschale anlegt und beim Umschwenken eine Verschiebung des Bolzens 5 in dem Langloch 6 und damit eine Längung :der Einsätze 3 bewirkt, insbesondere wenn sich der Hebel 7 mit zusätzlichen Exzentern 9 an Anschläge i i der Mittelstege abstützt.
Die Umbördelung des oberen Randes der Gefrierschale kann an der Stirnseite, an der der Hebel nicht angreift, in bekannter Weise verbreitert sein, um als Handgriff zum Herausziehen der Gefrierschale aus dem Gefrierfach des Kühlschrankes zu dienen.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, insbesondere können die gegenseitige Verbindung der wellenförmigen Einsätze und die Lagerung des Hebels in anderer Weise erfolgen. Ferner kann die Zahl der Einsätze und Mittelstege verschieden sein. Weiterhin können die mit der zu gefrierenden Flüssigkeit in Berührung kommenden Flächen einen Überzug aus Silikonö,l erhalten, das bekanntlich wasserabstoßend wirkt und ein Anfrieren der Eisstückchen an diesen Flächen weitgehend verhindert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zum Herstellen von Eisstückchen in dem Gefrierfach von Kühlschränken dienendes Eiskästchen mit mehreren gewellten Einsätzen mit wechselnder horizontaler Neigung und mindestens einem Mittelsteg, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Welleneinsätze und der Mittelsteg bzw. die Mittelstege eine in sich bewegliche, aber nicht in Einzelteile zerfallende bauliche Einheit bilden, wobei die gegenseitige Bewegung der Einsätze gegenüber dem Mittelsteg bzw. den Mittelstegen durch einen an dem Mittelsteg bzw. an den Mittelstegen gelagerten Exzenterhebel od. dgl. erfolgt.
2. Eiskästchen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der wellenförmigen Einsätze über Bolzen gezogen sind, welche den Mittelsteg bzw. die Mittelstege durchsetzen und daran drehbar gelagert bzw. begrenzt beweglich geführt sind.
3. Eiskästchen nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenterhebel an einem begrenzt beweglich geführten Bolzen am Ende des wellenförmigen Einsatzes gelagert ist und mittels exzentrisch gestalteter Fortsäbze an Anschlägen der Mittelstege anliegt.
4. Eiskästchen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel eine Nase aufweist, die sich gegen den oberen verbreiterten Rand einer Stirnseite des Eiskästchens anlegt und ein Anheben des gesamten Einsatzes ermöglicht.
5. Eiskästchen nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß.die Mittelstege an ihrem unteren Rand umgelappt sind, so daß beim Anheben des Mittelsteges die Eisstückchen vom Boden des Eiskästchens ge16st werden.
6. Eiskästchen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß @in bekannter Weise jeweils in den Wellentälern eine Zwischenführung vorgesehen ist, die ein Durchbiegen der Einsätze nach oben verhindert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 633 685, 656 694, 755 823; britische Patentschrift Nr. 660 782; USA.-Patentschriften Nr. 2 196 33i, z 466 747 Auszug aus der deutschen Patentanmeldung S 134141 Ia/ 17b.