DE936314C - Verfahren zur Herstellung einer elektrisch beheizbaren Einrichtung zur Verhuetung der Eisbildung bzw. des Einfrierens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer elektrisch beheizbaren Einrichtung zur Verhuetung der Eisbildung bzw. des Einfrierens

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DE936314C
DE936314C DEN8037A DEN0008037A DE936314C DE 936314 C DE936314 C DE 936314C DE N8037 A DEN8037 A DE N8037A DE N0008037 A DEN0008037 A DE N0008037A DE 936314 C DE936314 C DE 936314C
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DE
Germany
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plastic
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layers
liquid
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Expired
Application number
DEN8037A
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English (en)
Inventor
Alexander Gordon Farries
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Napier Turbochargers Ltd
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D Napier and Son Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D15/00De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft
    • B64D15/12De-icing or preventing icing on exterior surfaces of aircraft by electric heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer elektrisch beheizbaren Einrichtung zur Verhütung der Eisbildung bzw. des Einfrierens Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizbare Einrichtung zur Verhütung der Eisbildung bzw. des Einfrierens, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, mit Vorteil bei Flugzeugteilen anwendbar ist. Bei einer solchen Einrichtung weist die Oberfläche des Gegenstandes, die vor einem Einfrieren bewahrt oder bei der die Bildung von Eis verhindert oder verringert werden soll, eine Schicht aus elektrischem Isoliermaterial (nachstehend als innere Isolierschicht bezeichnet) auf, die ihrerseits ein elektrisches Widerstandselement in Gestalt einer Schicht aus elektrisch leitendem Werkstoff, für gewöhnlich Metall, trägt. Diese Metallschicht kann in bekannter Weise wie eine Metallfolie od. dgl. aufgesprüht sein; die Metallschicht ist von einer äußeren Schutzschicht (nachstehend äußere Isolierschicht genannt) aus elektrischem Isoliermaterial bedeckt: Ein Verfahren zur Herstellung einer solchen elektrisch beheizbaren Einrichtung zur Verhütung der Eisbildung bzw. des Einfrierens ist Gegenstand des Patents 9o6 661. Bei diesem älteren Verfahren werden die innere Isolierschicht und die äußere Isolierschicht aus durch Wärme härtbarem Kunstharz oder einem ähnlichen durch Wärme härtbaren Kunststoff gebildet, die nach ihrem Aufbringen gehärtet werden; nach einer Alternative des patentierten Verfahrens wird die Metallschicht auf die innere Isolierschicht nach deren Härten, jedoch vor dem Aufbringen der äußeren Isolierschicht, aufgesprüht.
  • Eine Schwierigkeit bei der Durchführung dieses Verfahrens und beim Aufbringen der elektrisch beheizbaren Einrichtung zur Verhütung der Eisbildung bzw. des Einfrierens besteht in der genauen Regelung der Dicke der inneren und der äußeren Isolierschicht. Dieser Punkt ist wichtig, weil jedes Überschreiten der Dicke über das für eine ausreichende Isolierwirkung und aus mechanischen Gründen notwendige Maß hinaus eine Gewichtserhöhung bedeutet, und zwar gleichgültig, ob dieses Mindestmaß an notwendiger Schichtdicke nur in örtlich begrenzten Bereichen oder allgemein überschritten wird, und weil die Ungleichmäßigkeit der Schichtstärke eine unebene, äußere Oberfläche verursacht, was nicht nur hinsichtlich des guten Aussehens unerwünscht ist, sondern bei Flugzeugteilen auch aus aerodynamischen Gründen nicht zugelassen werden kann. Bei Flugzeugteilen ist die Aufrechterhaltung der äußeren Umfangsform, über die der Luftstrom hinwegstreicht, von größter Wichtigkeit; daher ist anzustreben, die Schichten unter Aufrechterhaltung der notwendigen elektrischen und mechanischen Eigenschaften so dünn wie nur irgend möglich zu halten.
  • Der Zweck der Erfindung ist der, ein Verfahren zur Herstellung einer elektrisch beheizbaren Einrichtung zur Verhütung der Eisbildung bzw. des Einfrierens zu schaffen, bei welcher diese Schutzeinrichtung leicht auf Teile der allerverschiedensten Formen und in den verschiedensten Stellungen aufgebracht werden kann und bei der die Kontrolle der Dicke der Isolierschichten leicht durchzuführen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird jede der Isolierschichten aus einem elektrisch isolierenden, durch Wärme härtbaren Harz bzw. Kunststoff gebildet, der in flüssiger Form aufgebracht und innig mit wenigstens einer Schicht eines Textilgewebes vereinigt wird, das dazu dient, die Dicke der Schicht zu bestimmen und ihre Neigung, vor dem Hartwerden zu verfließen, begrenzt.
  • In gewissen Fällen kann der flüssige, durch Wärme härtbare Kunststoff in einer Mischung mit einem feinkörnigen, festen Füllstoff aufgebracht werden, der in der Lage ist, in die Maschen des Gewebes einzudringen, und gleichfalls dazu dient, das Verfließen des Kunststoffes vor dem Hartwerden zu begrenzen; der Füllstoff dient also gleichfalls dazu, die Dicke der Isolierschichten als Ganzes zu regeln.
  • Vorzugsweise weist jede der Isolierschichten erfindungsgemäß zwei übereinanderliegende Gewebeschichten auf, die nacheinander aufgebracht werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung werden die Schichten aus durch Wärme härtbarem, flüssigem Kunststoff und die Gewebeschichten getrennt voneinander und nacheinander aufgebracht; das Gewebe wird hierbei in trockenem Zustand aufgebracht, wobei seine Imprägnierung durch die auf seine beiden Seiten aufgebrachten Schichten aus härtbarem Kunststoff bewirkt wird. In manchen Fällen kann es erwünscht und zweckmäßig sein, die Gewebeschichten mit flüssigem, durch Wärme härtbarem Kunststoff zu imprägnieren, bevor sie auf die in Betracht kommende Oberfläche aufgebracht werden; in diesem Fall kann der gesamte, durch Wärme härtbare und die Isolierschicht bildende Kunststoff als Imprägnierung der Gewebeschichten aufgebracht werden. Es können auch die Kunststoffschichten und die mit Kunststoff imprägnierten Gewebeschichten nacheinander aufgebracht werden.
  • Wird die Erfindung zur Anwendung gebracht, wenn zwei oder mehr Gewebeschichten, die innig mit Schichten aus durch Wärme härtbarem Kunststoff vereinigt sind, aufeinanderfolgend aufgebracht werden, so kann jede Gewebeschicht mit der ihr zugeordneten Schicht aus Kunststoff ganz oder teilweise durch Wärme gehärtet werden, bevor die nächste Kunststoff- und Gewebeschicht aufgebracht wird. Andererseits können die einzelnen Gewebe-und Kunststoffschichten, die eine einheitliche Isolierschicht bilden, vor dem Härten übereinanderliegend aufgebracht werden. Die Isolierschicht kann als Ggnzes gehärtet werden.
  • Es können die verschiedensten Gewebe zur Verarbeitung gelangen; als besonders geeignet hat sich ein Gewebe aus Glasfäden erwiesen, das üblicherweise als Glastuch bezeichnet wird. Auf jeden Fall muß das Gewebe derart beschaffen sein, daß es frei ist von Stoffen, die bei den Härtetemperaturen des Kunststoffes Gas bilden oder Flüssigkeiten ausscheiden. Aus diesem Grund wird zweckmäßig in der Regel ein Tuch angewendet, das aus Kunstfäden, z. B. Glasfäden, Nylon oder Polythenfasern, besteht.
  • Ist das Gewebe bei seiner Herstellung mit einem Stoff behandelt, der als Füllstoff dient oder den Webvorgang unterstützt oder sonstigen Zwecken dient, kann es vorteilhaft sein, das Gewebe vor der Verwendung für die Zwecke der Erfindung zu reinigen bzw. einer Wärmebehandlung zu unterziehen, damit sich bei dem Härten des Kunststoffes auf dem Tuch keine Gasblasen bilden.
  • Das Aufbringen der einzelnen Schichten aus durch Wärme härtbarem Kunststoff und das Aufbringen und Erzeugen der Metallschicht kann in der verschiedensten Weise vor sich gehen. Zweckmäßig ist es jedoch, die aus dem wärmehärtbaren Kunststoff bestehenden Schichten und auch die Metallschichten mit Hilfe von Spritzpistolen aufzutragen. Eine Methode zur Ausübung der Erfindung in dieser Weise ist schematisch und als Ausführungsbeispiel auf den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar in Anwendung auf die vordere Führungskante eines Flugzeugflügels. Die Fig. z bis 6 zeigen einen Abschnitt des Tragflügels in verschiedenen Verfahrensabschnitten während der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung.
  • Fig. 7 zeigt in größerem Maßstab einen Querschnitt durch einen Teil des Flugzeugflügels, auf den eine elektrisch beheizbare Einrichtung zur Verhütung der Eisbildung in der erfindungsgemäß in Vorschlag gebrachten Weise aufgebracht worden ist.
  • Der in der Zeichnung teilweise veranschaulichte Flugzeugflügel besteht aus der üblichen Metallhaut A, die von inneren Trag- und Versteifungsteilen gehalten wird, von denen einer bei A1 veranschaulicht ist. Bei der Ausübung der anschließend näher zu erläuternden Erfindung besteht die erste Maßnahme darin, die übliche Oberfläche der Metallhaut A, auf welche die Einrichtung aufzubringen ist, abzuschleifen; anschließend wird auf den in Betracht kommenden Teil der Oberfläche der Metallhaut A eine Schicht aus durch Wärme härtbarem Kunststoff aufgetragen. Das Aufbringen erfolgt mittels einer heißen Spritzpistole. In Fig. I ist die so aufgebrachte Schicht mit B bezeichnet. Vor dem Härten hat diese Schicht die Eigenschaft etwa einer klebrigen Flüssigkeit. Über die so aufgebrachte Schicht wird ein geeignetes Stück Glastuch C gerollt und aufgepreßt. Das Glastuch absorbiert die Schicht B und wird wenigstens teilweise von ihr imprägniert und haftend mit der Haut A verbunden. In Fig. I ist dargestellt, wie das Glastuch C über die Schicht B in seine endgültige Lage gerollt wird. Die Schicht B mit dem darüberliegenden Glastuch wird dann gehärtet; dies kann entweder dadurch erfolgen, daß man sie bei normaler Temperatur hinreichend lange sich selbst überläßt oder daß Strahlungswärme zur Anwendung gebracht wird. Nach dem Härten wird eine zweite Schicht aus durch Wärme härtbarem Kunststoff auf die Außenseite des Glastuches C aufgebracht, und zwar mittels einer Spritzpistole B, wie in Fig. 2 veranschaulicht ist. Das Tuch ist also mit diesem Kunststoff voll imprägniert; während diese Schicht sich noch in flüssigem Zustand befindet, wird eine zweite Lage aus Glastuch auf sie aufgebracht; dies geschieht in ähnlicher Weise, wie mit Bezug auf Fig. I beschrieben, durch Aufrollen und Anpressen. Die zweite Kunststoffschicht mit dem fest an ihr haftenden Glastuch wird dann entweder bei normaler Temperatur oder durch Anwendung von Wärme gehärtet. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel werden dann abwechselnd weitere Schichten aus Kunststoff und aus Glastuch in ähnlicher Weise aufgebracht, so daß insgesamt vier Lagen aus Glastuch C vorhanden sind, wobei auf beiden Seiten einer jeden Tuchlage sich Schichten B aus wärmehärtbarem Kunststoff befinden. Die letzte Schicht aus Kunststoff wird auf die letzte Lage Glastuch aufgebracht und gehärtet, so daß sie eine ähnliche Schicht aus gehärtetem Kunststoff bildet. Fig. 2 zeigt den Tragflügelabschnitt in dem Zustand, bei welchem die letzte Kunststoffschicht aufgebracht worden ist. Nach dem Härten dieser letzten Schicht B werden an geeigneten Stellen dieser Schicht elektrische Anschlußstücke od. dgl. in Form von Kopfzapfen oder Bolzen angebracht, und zwar derart, daß die oberen Flächen dieser Anschlußköpfe mit der Oberfläche der äußeren Schicht des gehärteten Kunststoffes in gleicher Flucht liegen; die Enden dieser Anschlußbolzen ragen isoliert durch die Haut A hindurch. Ein solcher Anschlußbolzen ist bei D in den Fig. 2 bis 7 veranschaulicht.
  • Die nächste Verfahrensmaßnahme besteht darin, an geeigneter Stelle auf die Oberfläche eine Schablone E (Fig. 3) aufzubringen, die bestimmte Teile der Oberfläche des gehärteten Kunststoffes überdeckt. Auf die frei liegenden Teile dieser Oberfläche wird dann Metall, z. B. Aluminium, aufgebracht, und zwar mittels einer Spritzpistole F (Fig. 3). Die frei liegenden Teile werden also in an sich bekannter Weise mit einer Metallschicht versehen, die eine elektrische Widerstandsheizung bildet. Während dieses Vorgangs wird die Metallschicht, wie ohne weiteres einleuchtet, selbsttätig elektrisch mit den Anschlußstücken D verbunden, da sie deren Oberflächen überdeckt. Die Schablone E wird dann entfernt, und auf die Metalloberfläche wird anschließend eine Kunststoffschicht aufgebracht. Diese bedeckt auch die frei liegenden Teile der zuvor aufgebrachten Kunststoffschicht G (Fig. 4). Während die zuletzt aufgebrachte Kunststoffschicht sich noch in flüssigem Zustand befindet, wird nunmehr eine Lage aus Glastuch über diese Schicht gebracht, wie dies bei H in Fig. q. veranschaulicht ist. Die Schicht G aus durch Wärme härtbarem Kunststoff mit der daran haftenden Lage aus Glastuch wird nun gehärtet. Anschließend wird eine weitere Schicht aus Kunststoff G auf die Außenseite des Glastuches aufgebracht und eine weitere Lage GlastuchH darübergerollt. Auch diese Kunststoffschicht wird gehärtet. Nunmehr hat die Einrichtung die in Fig. 5 veranschaulichte Form angenommen. Anschließend wird eine letzte Schicht Kunststoff über das Glastuch aufgebracht und dann gehärtet. Diese äußere Kunststoffschicht J (Fig. 6) kann dann gegebenenfalls noch in an sich bekannter Weise, z. B. auf mechanischem Wege, geglättet bzw. poliert werden.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Anordnung nach Fertigstellung aus einer Metallhaut A sowie einer inneren Isolierschicht besteht, die aus fünf Lagen gehärteten Kunststoffes B mit vier dazwischenliegenden Lagen aus Glastuch C besteht, die mit den Kunststofflagen eine Einheit bildet. Außerdem enthält die Anordnung eine Metallschicht F, die ein elektrisch leitendes Widerstandsheizelement bildet, das an geeigneten Stellen mit den Anschlußstücken D in elektrisch leitender Verbindung steht; schließlich weist die Anordnung eine äußere Isolier- und Schutzschicht auf, die aus drei Lagen gehärteten Kunststoffes G, I besteht, zwischen denen sich zwei Lagen Glastuch H befinden.
  • Der Einfachheit halber ist vorstehend davon ausgegangen worden, daß die einzelnen Schichten des durch Wärme härtenden Kunststoffes sowie die einzelnen Lagen aus Gastuch sich genau decken. Es leuchtet aber ein, daß die Ränder der einzelnen Schichten aus Kunststoff und aus Glastuch, die alle über den von der Metallschicht F bedeckten Bereich hinausragen, einander überlappen können; auf diese Weise wird jede Unregelmäßigkeit in dem glatten Verlauf der Außenfläche des Flügels an den Kanten der Einrichtungen zur Verhütung der Eisbildung bzw. des Einfrierens auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • In der obigen Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung ist davon ausgegangen, daß jede Schicht des in der Wärme härtenden Kunststoffes für sich nach dem Aufbringen gehärtet wird; es ist aber auch möglich, zwei oder mehrere Schichten eines derartigen Kunststoffes nacheinander ohne Härtung aufzubringen, und zwar unter Einfügen der Glastuchlagen zwischen diesen Schichten, und die Härtung dann vorzunehmen.
  • An Stelle des Aufbringens der elektrisch leitenden Schicht im Sprühverfahren kann diese Schicht auch in Form einer Metallfolie aufgebracht werden, ohne daß dabei von der Erfindung abgewichen wird.
  • In jedem Fall muß natürlich der durch Wärme härtende Kunststoff von einer solchen Beschaffenheit sein, daß er bei einer .Temperatur erhärtet, bei welcher das Material nicht beschädigt wird, aus dem jener Teil besteht, auf welchen die Erfindung zur Anwendung kommt; auch darf bei der Härtetemperatur das aus Glas oder einem anderen Textilrohstoff bestehende; in die Einrichtung eingefügte Gewebe nicht beschädigt werden.
  • Es ist festgestellt worden, daß es bei Anwendung der Tuchlagen möglich ist, die Dicke der Isolierschichten in besonderer Weise zu beherrschen; dies ist nicht nur wichtig mit Rücksicht darauf, daß Isolierschichten erzeugt werden sollen, die ganz bestimmte elektrische Widerstandseigenschaften aufweisen, sondern auch so dünn wie möglich sind, ohne daß die Zuverlässigkeit ihrer Wirkung darunter leidet; vielmehr ist dies auch deswegen von Bedeutung, weil durch Anbringung der elektrischen Enteisungsvorrichtung der Verlauf der Oberfläche des Flugzeugteiles nur so wenig wie möglich geändert werden soll. Nur auf diese Weise entspricht die Umfangsform der elektrischen Enteisungsvorrichtung den aerodynamischen Anforderungen.
  • Bei der Beschreibung des obigen Ausführungsbeispiels ist von der Verwendung von Glastuch die Rede, da dieses hinsichtlich seiner Dauerbeständigkeit und auch deswegen besonders geeignet ist, weiles bei der Erwärmung auf die Härtetemperatur der üblichen Kunststoffe weder Flüssigkeit noch Gas ausscheidet; es können aber auch andere Gewebearten zur Anwendung kommen, wie beispielsweise aus Nylon oder Polythenfasern hergestellte Gewebe, sofern die zur Anwendung kommenden Härtetemperaturen diese Materialien nicht nennenswert beeinflussen.
  • Der flüssige, durch Wärme härtbare Kunststoff kann gegebenenfalls auch zusammen mit einem Material in feinster Verteilung aufgebracht werden, das durch die Härtetemperaturen unbeeinflußt bleibt, aber als Füllmaterial wirkt.
  • Wenn im vorstehenden von dem »Härten« einer Kunststoffschicht vor dem Aufbringen einer weiteren, ähnlichen Schicht die Rede ist, so soll hiermit auch der Fall erfaßt werden, daß nur ein teilweises Härten erfolgt. In diesem Falle kann die Härtung entweder dadurch beendet werden, daß Wärme zur Härtung einer anschließend aufgebrachten Schicht zur Anwendung kommt oder daß der Härtevorgang sich bei normaler Temperatur abspielt, sofern der härtbare Kunststoff bei einer solchen Temperatur hart wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung einer elektrisch beheizbaren Einrichtung zur Verhütung der Eisbildung bzw. des Einfrierens, bei der auf den zu schützenden Gegenstand eine Schicht aus elektrischem Isoliermaterial aufgebracht ist, die eine Metallschicht als elektrisches Widerstandsheizelement trägt, welche ihrerseits nach außen mit einer Schutzschicht aus elektrischem Isoliermaterial überdeckt ist, nach Patent 9o6 661, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schichten des elektrisch isolierenden, durch Wärme härtbaren Kunststoffes in flüssiger Form aufgebracht und innig mit wenigstens einer Lage eines Gewebes vereinigt werden, die dazu dient, die Dicke der Isolierschicht zu regeln und deren Neigung, vor dem Härten auseinanderzufließen, entgegenwirkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige, durch Wärme härtbare Kunststoff in Mischung mit einem fein gepulverten, festen Füllstoff aufgebracht wird, der bei Anwendung der Härtetemperatur unbeeinflußt bleibt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Isolierschicht bzw. jede der inneren Isolierschichten dadurch gebildet wird, daß aufeinanderfolgend wenigstens zwei übereinanderliegende Lagen eines Gewebes zwischen der Aufbringung des flüssigen, in der Wärme härtenden Kunststoffes aufgebracht werden. _- =4 ..
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schicht aus härtbarern Kunststoff zusammen mit einer auf ihr aufgebrachten Gewebelage vollständig oder teilweise gehärtet wird, bevor die nächste Kunststoffschicht und die ihr überlagerte Gewebeschicht aufgebracht werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der voraufgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gewebelage aus Glas- oder anderen Kunststofffäden besteht, die bei der Härtetemperatur des Kunststoffes ihre Stabilität nicht einbüßen und die frei von Stoffen sind, welche bei der Härtetemperatur Gase bilden oder Flüssigkeiten ausscheiden.
  6. 6. Verfahren nach einem der voraufgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige, durch Wärme härtbare Kunststoff mittels einer Spritzpistole aufgebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der voraufgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke einer jeden Gewebelage etwa 0,076 mm beträgt. B. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Isolierschicht dicker ist als die äußere Isolierschicht, und zwar durch Einfügen einer Mehrzahl übereinandergelegter Schichten aus Kunststoff und Gewebe.
DEN8037A 1952-11-17 1953-11-17 Verfahren zur Herstellung einer elektrisch beheizbaren Einrichtung zur Verhuetung der Eisbildung bzw. des Einfrierens Expired DE936314C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081315B (de) * 1956-07-05 1960-05-05 Rotol Ltd Verfahren zur Herstellung einer vorgeformten Enteisungskappe
DE1254263B (de) * 1957-10-11 1967-11-16 Napier & Son Ltd Elektrisch beheizbare Einrichtung zur Verhuetung der Eisbildung und aehnlichen auf Flaechen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1081315B (de) * 1956-07-05 1960-05-05 Rotol Ltd Verfahren zur Herstellung einer vorgeformten Enteisungskappe
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