DE933609C - Reifenfuellflasche mit Ventilumsteuerung der Luftwege - Google Patents

Reifenfuellflasche mit Ventilumsteuerung der Luftwege

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Publication number
DE933609C
DE933609C DEG11075A DEG0011075A DE933609C DE 933609 C DE933609 C DE 933609C DE G11075 A DEG11075 A DE G11075A DE G0011075 A DEG0011075 A DE G0011075A DE 933609 C DE933609 C DE 933609C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
valve
tire inflation
tire
spring
Prior art date
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Expired
Application number
DEG11075A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Nicolay
Philipp Rudolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Graubremse GmbH
Original Assignee
Graubremse GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Graubremse GmbH filed Critical Graubremse GmbH
Priority to DEG11075A priority Critical patent/DE933609C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE933609C publication Critical patent/DE933609C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C23/00Devices for measuring, signalling, controlling, or distributing tyre pressure or temperature, specially adapted for mounting on vehicles; Arrangement of tyre inflating devices on vehicles, e.g. of pumps or of tanks; Tyre cooling arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Reifenfüllflasche mit Ventilumsteuerung der Luftwege Das Patent 80I 252 betrifft eine Reifenfüllflasche mit von außen betätigter Ventilumsteuerung zwischen Hauptdurchgang vom Kompressoreintrittsstutzen zum Austrittsstutzen zur Bremsanlage und dem Abzweig zur Reifenfüllung. Bei der für das Hauptpatent bekannten Anordnung ist eine waagerechte Bohrung im Kopfteil der Füllflasche vorhanden, in welche der vom Filter senkrecht aufsteigende Luftzuführungskanal einmündet und durch einen federbelasteten einstöckigen Zweisitzventilkörper sowie durch eine in der Bohrung zentral gelagerte, von außen her axial verschiebbare, als Abzweigkanal dienende, federbelastete und gegen Verdrehung gesicherte Hülse, die im Dauerbetrieb mit ihrem inneren Ende durch den kleinen Ventilsitz abgedichtet ist und den Ventilkörper entgegen der Ventilfederwirkung so weit zurückschiebt, daß die größere Ventilsitzfläche den Durchtritt von der Bohrung zum Austrittsstutzen freigibt.
  • Für die Ventilumsteuerung war bei der Reifenfüllflasche nach dem Hauptpatent ein Handgriff vorgesehen, der durch Umlegen die Hülse in die beiden in Frage kommenden Stellungen verschob. Wurde nach dem Reifenfüllen die Zurücklegung des Hebels in seine Stellung für die Fahrt vergessen, so konnte die Bremsanlage nicht vom Kompressor mit Luft gespeist werden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine zwangläufige Umstellung des Ventils in der Reifenfüllflasche zu erreichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zurückziehung der Hülse zur Freigrabe des Durchgangs vom Kompressor zur Bremsanlage und zum Abschließen der Reifenfüllflascheaustrittsöffnung zwangläufig durch das Abschrauben des Reifenfüllschlauchanschlußnippels erfolgt, zu welchem Zwecke der Anschlußnippel einen hülsenartigen Ansatz erhält, der sich beim Aufschrauben des Nippels auf das aus dem Flaschenkörper herausragende Gewindeende der Hülse gegen den Flaschenkörper abstützt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß beim Aufschrauben des Anschlußnippels die Hülse zwangläufig herausgezogen wird, also der Kompressor auf die Füllschlauchanschlußleitung arbeitet,` während -beim-Abschrauben die Hülse freigegeben wird, die sich dann unter der Einwirkung der eingebauten Feder selbsttätig in die Lage zurückschiebt, in welcher die Hülsenbohrung durch den Ventilkegel im Flascheninneren abgedichtet ist, unter gleichzeitiger Freigabe des unmittelbaren Durchgangs vom Kompressor zur Bremsanlage.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in Abb. I und 2 die Reifenfüllflasche in zwei Schnitten mit aufgeschraubter Verschlußkappe dargestellt, während Abb. 3 einen Schnitt durch den oberen Teil der Reifenfüllflasche mit aufgeschraubtem Reifenfüllschlauchanschlußnippel zeigt.
  • Die Reifenfüllflasche besteht aus den beiden Gehäusen Kopf I und Topf 2. Die vom Kompressor kommende Luft strömt an dem Einlaßstutzen 3 ein und wird durch den Kanal 4 in den Topf 2 geleitet. Sie durchströmt das Filter 5 von unten nach oben und tritt hinter dem Filter in den - Zuführungskanal 6. Zum Betrieb der Bremsanlage muß die Luft zum Auslaßstutzen 7 und zum Reifenfüllen zum Anschlußstutzen 8 geleitet werden.
  • Die zur Umsteuerung der Luftwege vorgesehenen Teile sind im Kopf I angeordnet. Im Kopf ist eine horizontale Bohrung g, in die der zum Filter kommende Zuführungskanal 6 mündet. Nach der linken Seite in Abb.I erweitert -sich die Bohrung und bildet einen Ventilsitz Io für die größere Dichtfläche II des einstückigen Zweisitzventilkörpers 12. Der Ventilkörper steht unter dem Einfluß der Feder 13, die sich an der Verschlußkappe 14 abstützt. In dem in Abb. I rechten Teil der Bohrung 9 ist eine Hülse I5 gelagert, deren Bohrung I6 den Abzweigkanal zum Anschluß für das Reifenfüllen darstellt. Der Anschlußstutzen 8 kann durch eine Schraubkappe I7 verschlossen werden. Gegen einen Bund I8 der Hülse drückt eine Feder I9, die sich mit ihrem hinteren Ende an der Verschlußschraube 2o abstützt.
  • In der Betriebsstellung, wenn die Luft vom Kompressor zum Druckregler der Bremsanlage strömen soll, also innerhalb der Reifenfüllflasche vom Einlaßstutzen 3 zum Austrittsstutzen 7, wird die Hülse I5 durch die Feder I9 dauernd nach links gedrückt und liegt mit ihrem inneren Ende vor der kleinen Dichtfläche 2I des Ventilkörpers I2, sperrt dabei den Luftdurchgang vom Zuführungskanal 6 -zum: -Abzweigkanal I6, drückt aber gleichzeitig auch den Ventilkörper I2 nach links, so daß der Durchgang am Ventilsitz I0 geöffnet ist und die Luft zum Austrittsstutzen 7 strömt.
  • In der Reifenfüllstellung ist die Hülse I5 gegen den Druck der Feder I9 nach rechts zurückgezogen, wodurch der Durchgang vom Zuführungskana1 6 zum Reifenfüllkanal I6 in der Hülse freigegeben wird. Unter der Einwirkung der Ventilfeder I3 geht der Ventilkörper I2 ebenfalls nach rechts und sperrt am größeren Ventilsitz I0 den Durchtritt zum Austrittsstutzen 7 ab. Ist die Feder I3 auf den zulässigen Reifendruck abgestimmt, so öffnet sich der Durchtritt .am Ventilsitz I0 bei Erreichen dieses zulässigen Druckes, so daß der Reifen vor einer Überfüllung geschützt wird.
  • Wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, besitzt der Anschlußnippel 22 für den Reifenfüllschlauch 23 einen hülsenförmigen Ansatz 24, der sich auf der Verschlußschraube 2o abstützt. Beim Anschrauben des Nippels 22 wird die Hülse I5 in die in Abb. 3 gezeigte Stellung »Reifenfüllung« unter Zusammendrücken der Rückstellfeder I9 angehoben, wodurch die Abdichtung zwischen dem unteren Stirnrand der Hülse I5 und dem Kegel 21 des Ventilkörpers I2 aufgehoben wird. Umgekehrt wird beim Abschrauben die Hülse zurückgestellt durch die sich entspannende Feder I9.
  • Das Auf- und Abschrauben der Verschlußkappe I7 hat auf die Hülsenstellung keinen Einfluß. Während bei der Ausbildung der Reifenfüllflasche nach dem Hauptpatent der Umstellgriff zugleich die Sicherung gegen ein Verdrehen der Hülse I5 bildete;- ist bei- der Ausführung nach der Erfindung entweder eine zusätzliche Sicherung der Hülse gegen Verdrehen vorgesehen,- z. B. durch einen Gewindestift 25, der in einer Nut 26 am Bund der Hülse I5 eingreift, oder aber man sichert die Hülse durch den auch für die verbesserte Ausführung der Reifenfüllflasche gemäß der Erfindung zu belassenden Stellhebel, der dann durch exzenterartige Einlagerung im Gehäuse und mit einem Stift in einen entsprechenden Schlitz oder Bohrung der Hülse I5 eingreifend mit dazu dient, beim Auf- und Abschrauben des Verschlußnippels 22 eine Entlastung vom Federdruck zu erreichen.

Claims (2)

  1. PÄTENTANSPRUCHZ: i. Reifenfüllfläsche mit von außen betätigter Ventilumsteuerung zwischen Hauptdurchgang der Luft vom Kompressoreintrittsstutzen zum Austrittsstutzen zur Bremsanlage und- dem Abzweig für Reifenfüllung, bei - welcher- eine waagerechte Bohrung im Kopfteil der Füllflasche, in welche der vom Filter senkrecht -aufsteigende Luftzuführungskanäl einmündet; und durch einen federbelasteten einstückigen Zweisitzventilkörper sowie durch eine in der Bohrung zentral gelagerte, von außen axial verschiebbare, -als Abzweigkanal dienende, federbelastete und gegen Verdrehung gesicherte Hülse, die im Dauerbetrieb mit ihrem inneren Ende durch den kleinen Ventilsitz abgedichtet ist und den Ventilkörper entgegen der Ventilfederwirkung so weit zurückschiebt, daß die größere Ventilsitzfläche den Durchtritt von der Bohrung zum Austrittsstutzen freigibt, während die in die Reifenfüllstellung zurückgezogene Hülse den Ventilverschluß zum Hülsenkanal aufhebt und die Ventilkörperbewegung zum Abschluß der Verbindung zwischen Bohrung und Austrittsstutzen freigibt nach Patent 80I 252, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückziehung der Hülse (I5) durch das Aufschrauben des Reifenfüllschlauchanschlußnippels (22) erfolgt.
  2. 2. Reifenfüllflasche nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel (22) einen hülsenartigen Ansatz (24) besitzt, der sich beim Aufschrauben auf den Hülsenrand gegen das Flaschengehäuse (Verschlußschraube 2o) abstützt.
DEG11075A 1953-03-01 1953-03-01 Reifenfuellflasche mit Ventilumsteuerung der Luftwege Expired DE933609C (de)

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DE933609C true DE933609C (de) 1955-09-29

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DE (1) DE933609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024828B (de) * 1955-08-18 1958-02-20 Bosch Gmbh Robert Reifenfuelleinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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