DE933123C - Verfahren zum Bearbeiten von drei- und mehrfluegeligen Propellernabenkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Bearbeiten von drei- und mehrfluegeligen Propellernabenkoerpern

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DE933123C
DE933123C DEJ2641D DEJ0002641D DE933123C DE 933123 C DE933123 C DE 933123C DE J2641 D DEJ2641 D DE J2641D DE J0002641 D DEJ0002641 D DE J0002641D DE 933123 C DE933123 C DE 933123C
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DE
Germany
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workpieces
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milling
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DEJ2641D
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Inventor
Wilhelm Hartmann
Walter Moebius
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Airbus Defence and Space GmbH
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Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Publication date
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Bearbeiten von drei- und mehrflügeligen Propellernabenkörpern Es ist bekannt, profilierte, im Verhältnis zu ihrer Länge schmale und dazu unrunde Werkstücke, z. B. die Flügelblätter von Metalluftschrauben nach dem Kopierverfahren zu bearbeiten. Die für diesen Zweck bekannten Maschinen sind so gebaut, daß Musterform und Werkstück achsparallel angeordnet sind, so daß die Möglichkeit geboten wird, mit ein und derselben Musterform gleichzeitig eine Mehrzahl achsparallel zu ihr angeordneter Werkstücke zu bearbeiten. Die an der Musterform in Anlage gehaltene Tastrolle und die Gegentastrolle werden von einem Schlitten aufgenommen, der gleichzeitig auch die Bearbeitungswerkzeuge für -die Werkstücke trägt. Diese für die Bearbeitung von Luftschraubenblättern übliche Verfahrensweise läßt sich indessen nicht auf die Bearbeitung der Luftschraubennabenkörper anwenden. Handelt es sich bei den Luftschraubenblättern um im Verhältnis zu ihrer Länge zwar schmale und unrunde Werkstücke, so weichen sie doch nicht allzu stark von der Rotationsform ab. Dies ist indessen nicht der Fall bei den drei-und mehrflügeligen Luftschraubennabenkörpern, die von schweren im Gesenk geschmiedeten Rohlingen mit einem verhältnismäßig hohen Gewicht (etwa 150 kg) gebildet werden, für welche sich infolge ihrer stark von der Rotationsform abweichenden Gestalt die Anwendung der bekannten Kopierfräsverfahren für den Fachmann bisher von selbst verbot. Man half sich deshalb bei der Bearbeitung dieser Werkstücke bislang so, daß man die zylindrischen Teile der Nabenfüße auf der Drehbank bis dicht an das Nabenmittelstück heran und dann die zylindrischen Teile des letzteren beiderseits bis dicht an die Nabenfüße heran bearbeitete. Die . Spanabnahme der Kehlpartien zwischen den Nabenfüßen und der Nabenachse wurde hierauf mittels eines Fingerfräsers durchgeführt, dessen Eingriff durch eine einfache Kopiervorrichtung von Hand gesteuert wurde. Bei dengroßen Spanabnahmen ist die Durchführung dieser Verfahrensweise nicht nur für den damit beschäftigten Arbeiter sehr mühsam und zeitraubend, sondern das Werkstück weist auch danach infolge der Einwirkung des Fingerfräsers derartig ungleichmäßige und tiefe Rillen auf, daß die zum Glätten und Polieren der Oberfläche erforderliche Nachschleifarbeit, die mittels Handschleifmaschinen durchgeführt werden muß, einen unverhältnismäßig hohen Arbeitszeitaufwand je -Nabe in Anspruch nimmt. Aus diesem Grund suchte man das Ausfräsen der Kehlpartien unter Zuhilfenahme anderer vorhandener Werkzeugmaschinen wenigstens teil-,veise zu vereinfachen. Ausgehend von der Erwägung, daß die Durchdringungskonturen zweier benachbarter Nabenfüße auf der Nabenachse sich nicht berühren, sondern noch einen Zwischenraum freilassen, der von einem parallel zur Nebenachse geführten Hobelstahl ausgenommen werden kann, spannte man das Werkstück auf eine Hobelmaschine auf und hobelte jeweils eine Kehlpartie so weit aus, wie es durch allmähliches Schrägstellen des Werkstückes zur Bahn des Stahles zulässig war, so daß man wenigstens die Hälfte der Fläche der Kehlpartie- maschinell bearbeiten konnte; die Randpartie beiderseits dieser so entstandenen Hobelfurche mußte man dann wieder mit dem Fingerfräser fertig bearbeiten. Der Aufwand an rein körperlicher Arbeitskraft des Arbeiters wurde nach diesem Verfahren zwar auf die Hälfte herabgesetzt, aber in Anbetracht der - Umstände des zweimaligen Bearbeitungsplatzwechsels keine nennenswerte Arbeitszeitersparnis gewonnen.
  • Das Fehlen eines wirtschaftlichen Bearbeitungsverfahrens des Nabenkörper-Mittelstückes tritt in der Reihenfertigung um so störender in Erscheinung, als sowohl die Innenbearbeitung der Nabenhohlräume als auch die Außenbearbeitung der Nabenfüßenden. auf Spezial-Karusseldrehbänken einwandfrei und schnell vonstatten geht und deshalb in der Fertigung eine Zeit und Raum beanspruchende Lagerhaltung Ihfertiger Nabenkörper . erforderlich ist, die mitunter die volle Leistungsfähigkeit der übrigen Spezialmaschinen hemmt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die oben angeführten umständlichen Bearbeitungsvorgänge beim Bearbeiten drei- und mehrflügeliger Propellernäbenkörper zu vereinfachen. Weiterhin soll nicht nur die spanabnehmende Arbeit rascher und gleichmäßiger durchgeführt werden können, sondern auch die Nachschleifarbeit auf einen ganz geringen Bruchteil der früher dafür aufgewandten Arbeitszeit herabgesetzt werden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das öder die Werkstücke - nacheinander um die Achsen der Flügellagerungsstutzen umlaufend - nach der achsparallel zu den Werkstücken angeordneten und. bewegten Musterform bearbeitet werden und daß die Musterform an den von der Rotationsform stark abweichenden Stellen mit wulstartigen Erweiterungen zum Zwecke der Fräserführung versehen ist.
  • Die Erfindung sieht weiterhin eine Schablone für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vor, die derart ausgebildet ist, daß die Stirnflächen des mittleren tonnenförmigen Teiles des Nabenkörpers, welcher die Flügellagerungsstutzen trägt, mit Kugelkalotten versehen sind, und daß in den Ecken zwischen dem mittleren tonnenförmigen Teil und den Flügellagerungsstutzen Auflaufstege angeordnet sind, um ein Abheben der Fräser zu bewirken, sobald dieselben beim Vorschub in den Schwenkbereich der von der Rotationsform .stark abweichenden Stellen gelangen.
  • Als weitere Einzelheit der Erfindung wird für die Ausgestaltung einer Maschine zur Durchführung des Verfahrens vorgeschrieben, daß ein-oder beiderseits eines Maschinenständers eine Musterform sowie ein oder mehr Werkstückaufnehmer angeordnet sind, in welchen die Werkstücke um die Achse des mittleren tonnenförmigen Teiles des Nabenkörpers schwenkbar gehalten und jeweils. um eine der Achsen der Flügellagerungsstutzen gemeinsam gedreht werden, während die Fräswerkzeuge auf quer zur Längserstreckung des Maschinenständers hin und her beweglichen Supporten angeordnet sind, so daß die Fräser den Axialvorschub und die Werkstücke den Radialvorschub ausführen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. r zeigt eine schematische Darstellung des Erfindungsgedankens, Fig. 2 eine teilweise nach den neuen Verfahren bearbeitete dreiflügelige Propellernabe, Fig. 3 die Maschine zur Durchführung des Verfahrens im Mittenlängsschnitt mit teilweiser Seitenansicht, Fig. q. einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 mit teilweiser Stirnansicht und Fig. 5 eine teilweise Draufsicht auf Fig. q. mit schematischem Horizontalschnitt einer Kopiereinrichtung und schematisch dargestelltem Schaltplan.
  • Nach Fig. z soll eine zweiflügelige Propellernabe a, deren Nabenfüße b und Nabenenden c bereits auf einer Drehbank bearbeitet worden sind, im Nabenmittelstück von einem Fräser d mittels der Kopiereinrichtung nach der Erfindung bearbeitet werden. Zu dieser gehört ein als Schablone dienendes Musterstück e, das mit dem Werkstück a mit gleicher Drehzahl in gleichem Drehsinn und analog um die gleiche Achse geschwenkt wird und eine mit dem Fräser zwangsbeweglich verbundene Kopierrolle f.
  • Der Anpreßdruck des Fräsers d auf das Werkstück a läßt sich zweckmäßig den jeweiligen Erfordernissen des zu verarbeitenden Werkstoffes entsprechend durch Druckluft steuern. Das geschieht dadurch, daß diese einerseits auf einen Kolben :g einwirkt und dadurch eine damit verbundene Gegendruckrolle h der Kopierrolle f gegenüber an das Musterstück drückt und andererseits das mit der Kopierrolle f und dem Fräser d verbundene Gehäuse i im entgegengesetzten Bewegungssinn beeinflußt. Dadurch wird das Musterstück zwischen den beiden Rollen f und h wie in einer Zange gehalten.
  • Die Rollen f und h sind nach der dem Muster zugekehrten Seite hin flachkegelig ausgebildet und wälzen sich bei der Umdrehung des Musters zunächst an der Mantelfläche des Nabenfußes des Musters ab. Sobald ßie jedoch bei ihrem Vorschub in den Schwenkbereich des senkrecht zum Nabenfuß gerichteten zylinderförmig gestalteten Nabenmittelstückes hineingeraten, vermitteln zwei kehlförmige Stege ei, die in den beiden Ecken der senkrecht zueinander verlaufenden Längsschnittebenen des Mittelstückes und des Nabenfußes angeordnet sind und zwei halbkugelförmige Abdeckungen e2 an den Stirnflächen des Nabenmittelstückes ein gleichmäßiges Abwälzen in Längsrichtung des letzteren. Dadurch wird der ebenso große und zweckmäßig ebenso geformte Fräser d so gesteuert, daß er die gesamte Durchdringungspartie zwischen dem Nabenfuß, um dessen Achse sich das Werkstück dreht, und dem Nabenmittelstück genau bearbeitet mit Ausnahme eines vernachlässigbar kleine dreieckförmigen Zipfels beim Beginn der Durchdringungskurve, der beim Nachschleifen des Werkstückes mit entfernt wird. Kopierrolle und Fräser werden bei der Bearbeitung um eine Nabenfußachse jeweils so weit vorgeschoben, bis sie sich in einer Schwenkebene des Nabenmittelstückes befinden, die ungefähr die Mitte zweier gegenüberliegender Kehlpartien schneidet. Eine dreiflügelige Propellernabe hat dann nach Durchführung dieses Fräsverfahrens um eine Nabenfußachse das Aussehen nach Fig. 2 mit gleichmäßig in einer Richtung verlaufenden Fräsrillen h. Nach Wiederholung dieses Vorganges um alle Nabenfußachsen ist dann das gesamte Mittelstück der Nabe gleichmäßig bearbeitet. Zur Kopiereinrichtung gehört noch ein mit dem Musterstück verbundenes Kontaktglied m, das jeweils den Stromkreis eines die Schwenkbewegungen beschleunigenden. Motors schließt, um das überwandern der Stirnflächen des zylindrischen Nabenmittelstückes durch die Kopierrolle bzw. den Fräser zu beschleunigen.
  • Die in Fig. i schematisch veranschaulichte Umlaufbewegung von Werkstück und Muster und die anderen Bewegungsvorgänge sind in der Konstruktion der Maschine nach den Fig.3 bis 5 den Gesichtspunkten untergeordnet, möglichst viele Werkstücke gleichzeitig und schnell bearbeiten zu können. Dementsprechend sind in einem Maschinengehäuse i mehrere Wellen 2 und eine Welle 2a nebeneinander drehbar gelagert, die durch Schneckenradantriebe 3 von einer gemeinsamen, längs durch das Gehäuse hindurchführenden Antriebswelle q. in gleichem Drehsinn in langsamen Umlauf versetzt werden. Der Antrieb der Welle erfolgt über ein Stirnrädergetriebe.5, ein Differentialgetriebe 6 und ein stufenlos regelbares Getriebe? von einem Elektromotor 8 aus, der mit dem stufenlos regelbaren Getriebe 7 durch einen Keilriemen 9 verbunden ist. Die Einstellung des jeweils erforderlichen Untersetzungsverhältnisses des . Regelgetriebes 7 erfolgt von einem Regelmotor io aus.
  • Die Welle 2a und die Wellen 2 ragen beiderseits aus dem Gehäuse i heraus und sind hier mit entsprechenden Einspannvorrichtungen zur Aufnahme der Muster- bzw. Werkstücke fest verbunden. Die Einspannvorrichtungen iia der Wellen 2a dienen zur Aufnahme von zwei Musterstücken i2a, die in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel dreiflügelige Propellernaben darstellen. Sie sind entsprechend den Ausführungen zu Fig. i mit Auflaufstegen und an den Stirnflächen des Nabenmittelstückes, um dessen Achse sie in einer Gabel der Einspannvorrichtung i ia gelagert und in der erforderlichen Stellung durch Spannbacken 13a gehalten sind, mit kugelschalenförmigen Verkleidungen i2b zum besseren Ablaufen der Kopierrolle versehen, die die Einspannvorrichtungen an den Lagerstellen des Musters überdecken. Der eine in Richtung der Achse 211 verlaufende Nabenfuß einer der beiden Musternaben 12,1, die ihre Stellung für die Bearbeitung aller Nabenfüße stets beibehalten, ist außerdem noch mit einem elektrischen Schaltglied i2e verbunden, dessen Wirkungsweise später erläutert wird. Genau so wie die Musterstücke i2a sind auch die Werkstücke 12 in Gabeln der Einspannvorrichtungen i i um das Nabenmittelstück schwenkbar gelagert und werden durch Spannbacken 13 in der erforderlichen Arbeitslage gehalten.
  • Den beiden Längsseiten des Gehäuses i gegenüber sind Supporte 1q. und iq.a quer zum Gehäuse verschiebbar angeordnet, die auf Rollen 15 auf der Maschinengrundplatte 16 und um zwei das Maschinengehäuse quer durchdringende Holme 17 zwangläufig geführt sind. Auf ihren in Rollenlagern leicht längs verschiebbaren, im Querschnitt kastenförmigen Tischplatten 18 sind den Werkstücken entsprechend gegenüber die Fräsaggregate i9 in Schwalbenschwanzführungen 2o einstellbar befestigt. Jedes Fräsaggregat besteht aus einem Elektromotor und einem auf dessen Welle befestigten Fräser 2i. Die Aggregate i9 können auch um ihre senkrechte Achse 22 geschwenkt werden, um gegebenenfalls die Fräserachse schräg zur Werkstückdrehachse einstellen zu können.
  • Die Längsbewegung der Supporttische i8 wird durch die Kopiereinrichtungen gesteuert, die im Prinzip dem Schema nach Fig. i entsprechen. Wird in den Raum 23 - s. Fig. 5 - des Zylinders 24. Druckluft eingelassen, so werden die Gegendruckrollen 25 und die Kopierrollen 26 an dem Muster und die samt der Kopierrolle und dem Zylinder auf der Tischplatte befestigten Fräsaggregate mit den Fräsern 21 an den Werkstücken zur Anlage gebracht.
  • Der Vorschub der Supporte in Richtung auf das Gehäuse i zu erfolgt durch Drehung zweier im Unterteil des Gehäuses i unverschiebbar gelagerter Schraubenspindeln 28, die mit in den Supportgehäusen unverschiebbar gelagerten Mutterkörpern 29 in ständigem Eingriff stehen. Der stark untersetzte Antrieb der Spindeln 28 erfolgt im Gehäuse i über zwei Schneckenantriebe 30, je ein Schneckengetriebe 31 und 32 über ein stufenlos regelbares Getriebe 33 von einem auf dem Gehäuse i gebetteten Elektromotor 34 aus. -Die Wahl des jeweils erforderlichen Untersetzungsverhältnisses des Regelgetriebes 33 wird durch einen Regelmotor 35 bewirkt.
  • Da derjenige Teil des Vorschubweges -der Fräser, in der diese Arbeit leisten, sehr kurz ist, die Supporte jedoch zwecks Einspannens bzw. Umschwenkens der sehr schweren Werkstücke ganz ausgefahren werden müssen, und da ferner die Fräser nur an dem mittleren Teil des Nabenkörpers zum Eingriff kommen, während des übrigen Teils einer einmaligen Umdrehung aber in abgehobener Stellung vom Nabenlängsumfang vorbeilaufen, so ist sowohl für die Vorschubbewegung der Supporte als auch für die Umlaufbewegung der Werkstücke die Möglichkeit der Einschaltung einer jeweils größeren Geschwindigkeit vorgesehen.
  • Für die Vorschubbewegung der Supporte geschieht das dadurch, daß die Mutterkörper 29 mit einer Schneckenradverzahnung 36 versehen sind, in die je eine Schnecke 37 eingreift, die leide auf einer im Supportgehäuse gelagerten Welle 38 befestigt sind. Ein mit der Welle 38 verbundenes Stirnrad 39 steht im Eingriff mit einem Ritzel 40 eines Supportmotors 41. Diese Anordnung bewirkt, solange der Motor 41 stillsteht, die Mutterkörper 29 selbstsperrend undrehbar im Supportgehäuse zu halten, sobald der Motor 41 jedoch in Tätigkeit gesetzt wird, die Mutterkörper 3 r zu drehen, wodurch die Supporte je nach dem Drehsinn der Supportmotore 41 im Eilgang auf das Gehäuse i zu oder davon weg bewegt werden.
  • Die Umlaufbewegung der Werkstücke wird innerhalb einer Umdrehung zweimal beschleunigt, und zwar durch Drehung des Gehäuses des Differentials 6, das über ein Schneckenradgetriebe 42 -Lund ein Stirnradgetriebe 43 von einem auf dem Gehäuse i sitzenden Motor 44 angetrieben wird Dadurch laufen das Planetenradgetriebe 5 und dadurch die Werkstücke mit erhöhter Geschwindigkeit um. Sobald der Motor 44 wieder stillgesetzt wird, sperrt das Schneckenradgetriebe 6 und die Werkstücke drehen sich wieder in Arbeitsgeschwindigkeit. Der Motor 44 wird durch ein an einem der beiden Musternaben befestigtes Schaltglied i2c eingeschaltet, an dessen Mantelfläche ein hinter der Kopierrolle federnd gelagerter Schleifkontakt 45 ständig anliegt. Der Stromkreis der in Fig. 5 punktiert gezeichneten Leitung v des Eilantriebsmotors 44 ist geschlossen, solange der Kontakt 45 die Kontaktstellen i2d des Schaltgliedes i2c berührt'und wird jeweils beim Hinüberwechseln auf die freien Stellen des Schaltgliedes unterbrochen.
  • Die Wirkungsweise der übrigen Schaltvorgänge der Maschine wird im nachfolgenden an Hand der Fig. 5 wie folgt beschrieben: Nachdem die Werkstücke und die Musterstücke auf jeder Seite eingespannt sind und die Supporte 14 und i4a sich in ihrer ausgefahrenen Stellung befinden, wird jeder Support einzeln durch Betätigung eines Schaltknopfes 46 im Eilgang in seine Arbeitsstellung gefahren. Das ist aber nur möglich, wenn der Druckluftschalthebel 47 die Stellung einnimmt, bei der die Druckluft im Raum 27 des Zylinders 24 wirkt, wodurch die Tastrolle 25 an dem am Supportgehäuse angeordneten Anschlag 48 anliegt und die Kopierrolle 24 im entgegengesetzten Bewegungssinn vom Musterstück abgehoben wird, denn nur dann ist die strichpunktiert gezeichnete Leitung w des Supportmotors 41 bei w1 geschlossen.
  • Sobald ein am Supportgehäuse angeordneter Schleifkontakt 49 die Leitung w bei w2 unterbrochen hat, wird dadurch der Motor 41 wieder stillgesetzt, der Eilvorlauf des betreffenden Supportes ist damit beendet.
  • Nachdem jeder der beiden Supporte so in seine Arbeitsstellung gebracht worden ist, wird durch Betätigung je eines Schalters So und 51 der Antriebsmotor 8 und der Vorschubmotor 34 eingeschaltet. Das Einschalten des letzteren ist wiederum nur möglich, nachdem vorher der Schalthebel 47 in die gezeichnete Stellung gebracht worden ist, denn nur dann ist die langgestrichelte Leitung x bei xi geschlossen.
  • Sobald ein Fräsvorgang beendet ist, betätigt ein an einem der Supportgehäuse angebrachter Kontaktknopf 52 einen Relaisschalter 53. Dadurch werden die langgestrichelte Leitung x des Vorschubmotors 36 und die dünn gezeichnete Leitung :q des Hauptantriebsmotors 8 unterbrochen und die Umlaufbewegung der Werkstücke und der Vorschub der Supporte stillgesetzt, während gleichzeitig eine kurz gestrichelte Leitung z geschlossen wird, wodurch die Süpportmotore 41 im umgekehrten Drehsinn zum Einleiten des Eilrücklaufes geschaltet werden. Da in der Leitung z an jedem Support ein Elektromagnet 54 eingeschaltet ist, der in Wirkungsverbindung mit dem Druckluftschalter 47 steht, wird dieser beim Leitungsschluß im Sinn des Abhebens der Fräser von deri Werkstücken bzw. der Kopierrollen von den Musterstücken beeinflußt.
  • Berührt ein an einem der Supporte angebrachter Schaltknopf 55 einen Kontakt 56, wird die Leitung z unterbrochen, die Motore 41 sind dadurch wieder stillgesetzt, der Eilrücklauf und damit eine Arbeitsfolge sind beendet.
  • Nach dem Umschwenken der Werkstücke zur Bearbeitung des nächsten Nabenfußes bzw. nach dem Auswechseln bereits fertiggestellter Naben kann der Arbeitsvorgang wieder von neuem eingeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Bearbeiten von drei- und mehrflügeligen Propellernabenkörpern, deren zylindrische Teile bereits vorgedreht sind, nach einer Musterform, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Werkstücke - nacheinander um die Achsen der Flügellagerungsstutzen umlaufend - nach der achsparallel zu den Werkstücken angeordneten und bewegten Musterform bearbeitet werden und daß die Musterform an den von der Rotationsform stark abweichenden Stellen mit wulstartigen Erweiterungen zum Zwecke der Fräserführung versehen ist.
  2. 2. Schablone für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des mittleren tonnenförmigen Teiles des Nabenkörpers, welcher die Flügellagerungsstutzen trägt, mit Kugelkalotten versehen sind, und daß in den Ecken zwischen dem mittleren tonnenförmigen Teil und den Flügellagerungsstutzen Auflaufstege angeordnet sind, um ein Abheben der Fräser zu bewirken, sobald dieselben beim Vorschub in den Schwenkbereich der von der Rotationsform stark abweichenden Stellen gelangen.
  3. 3. Maschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß ein- oder beiderseits eines Maschinenständers eine Musterform sowie ein oder mehr Werkstückaufnehmer angeordnet sind, in welchen die Werkstücke um die Achse des mittleren tonnenförmigen Teiles des Nabenkörpers schwenkbar :gehalten und jeweils um eine der Achsen der Flügellagerungsstutzen gemeinsam gedreht werden, während die Fräswerkzeuge auf quer zur Längserstreckung des Maschinenständers hin und her beweglichen Supporten angeordnet sind, so daß die Fräser den Axialvorschub und die Werkstücke den Radialvorschub ausführen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 676 15r.
DEJ2641D 1942-02-21 1942-02-21 Verfahren zum Bearbeiten von drei- und mehrfluegeligen Propellernabenkoerpern Expired DE933123C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012506B (de) * 1952-04-22 1957-07-18 Canadian Patents Dev Selbsttaetige Werkzeugmaschine zum Bearbeiten von Werkstuecken mit zwei im Winkel zueinander angeordneten, mit einer Hohlkehle ineinander uebergehenden Flaechen, z. B. von Turbinenschaufeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE676151C (de) * 1934-01-30 1939-05-26 Ver Deutsche Metallwerke Akt G Kopierfraesmaschine zum allseitigen Bearbeiten von profilierten, im Verhaeltnis zur Laenge schmalen und dazu unrunden Werkstuecken

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