DE544765C - Verfahren zum Glaetten der Kaliber an den Walzen fuer Pilgerschrittwalzwerke - Google Patents
Verfahren zum Glaetten der Kaliber an den Walzen fuer PilgerschrittwalzwerkeInfo
- Publication number
- DE544765C DE544765C DEB144699D DEB0144699D DE544765C DE 544765 C DE544765 C DE 544765C DE B144699 D DEB144699 D DE B144699D DE B0144699 D DEB0144699 D DE B0144699D DE 544765 C DE544765 C DE 544765C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- grinding wheel
- caliber
- workpiece
- rollers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/02—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
- B24B19/026—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for checks for pilger rolls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B17/00—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor
- B24B17/02—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only
- B24B17/025—Special adaptations of machines or devices for grinding controlled by patterns, drawings, magnetic tapes or the like; Accessories therefor involving mechanical transmission means only for grinding rotating workpieces (three dimensional)
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Geschliffene Flächen von Kaliberwalzen haben gegenüber gedrehten oder gefrästen
Flächen den großen Vorteil längerer Gebrauchsfähigkeit. Man hat deshalb bisher die Kaliber von Pilgerschrittwalzen mit
Schleifvorrichtungen bearbeitet, die von Hand gelenkt wurden. Natürlich ist eine solche
Schleifarbeit unvollkommen, weil von Hand niemals ein stetiges, genaues Lenken der
to Schleifscheibe möglich ist und sich deshalb
bei dieser Arbeitsweise keine glatte Oberfläche erzielen läßt.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, mittels welcher das
Schleifen solcher Kaliber selbsttätig durchgeführt werden kann, wodurch nicht nur sehr
viel Zeit erspart, sondern auch eine viel genauere Ausführung der Kaliber erreicht
wird. Die bisher allgemein zum Schleifen von Rotationskörpern mit gekrümmter Erzeugender
benutzten Verfahren und Vorrichtungen sind für solche Pilgerschrittwalzen nicht geeignet, denn bei diesen wechselt die
Steigung der Krümmung ganz erheblich und überschreitet den Reibungswinkel, so daß das
bei den bekannten Vorrichtungen und Verfahren übliche Wandern der Tastrolle und des
Schleifsteines auf dem Werkstück nicht möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird das neue Verfahren derart ausgeführt, daß von zwei gleichen,
zwangsläufig miteinander gekuppelten und in axialen Ebenen drehbar gelagerten Kaliberwalzen die eine Walze als Schablone
dient, wobei die andere Walze als Tastscheibe durch Bewegung in axialen Ebenen die Kaliberfläche
abtastet und dabei eine im gleichen Sinne sich bewegende Schleifscheibe steuert, die identische Punkte der Werkstückwalze
bearbeitet.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des neuen Schleifverfahrens in
einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht,
Abb. 2 in einem Querschnitt nach Linie A-B.
In einem Lagerbock sind die beiden zu schleifenden Pilgerschrittwalzen 36 und 37
derart drehbar gelagert, daß ihre Achsen parallel sind und ihre Profile symmetrisch zueinanderstehen.
In dieser Lage sind sie durch an ihren Achsen befestigte Schneckenräder 15, 17 und auf der Welle 30 unterschiedlich
befestigte Schnecken 14 und 16 zwangsläufig
und nur gemeinsam drehbar so verbunden, daß durch Drehung die symmetrische Lage des Querschnittsprofils beider Walzen erhalten
bleibt. Mit anderen Worten, die Walzen drehen sich wie bei ihrem späteren Arbeiten
in entgegengesetzter Richtung.
Natürlich körinten auch die Walzenachsen um 18 o° gegeneinander geschwenkt gelagert
werden und müßten dann in gleichem Sinne gedreht werden; die weiter unten beschriebene
Anordnung der Schleifscheibe und der Tastscheibe wäre eine entsprechend andere. Ge-
ringe Abweichungen in der axialen Lage des Kalibers gegenüber den Lager halsanläuf en
kämen aber bei dieser Lagerung später beim Gebrauch der Walzen unangenehm zur Wirkung,
weshalb die zuerst beschriebene Lagerung vorzuziehen ist.
Zwischen den beiden Kaliberwalzen steht symmetrisch zu ihnen auf dem Maschinenrahmen
ein Lagerbock 39, dessen Lagerachse senkrecht zu den Walzenachsen steht und in der Symmetrieebene der beiden Kaliber
liegt. In diesem ringförmigen Lager ist eine Drehscheibe 32 leicht drehbar gelagert, die
mittels eines kegeligen, an ihr befestigten Zahnkranzes 11 von einem Kegelradio hin
und her schwingend innerhalb eines bestimmten Zentriwinkels angetrieben wird.
Dieser schwingende Antrieb wird gesteuert durch die beiden an der Drehscheibe 32 befindlichen
Anschlagnocken 7 und 8, welche gegen einen dreiarmigen Hebel 9 auf treffen,
und durch dessen Schwenken ein aus kegeligen Zahnrädern i, 2, 3 und einer dazwischen
verschieblichen Klauenkupplung 6 bestehendes Wechselgetriebe in bekannter Weise betätigt
wird, das durch eine Riemenscheibe 4 und die Welle 5 angetrieben wird, auf der auch das
Kegelradio sitzt. Der dritte Arm des Hebels
9 ist an einer Zugstange 12 angelenkte
welche ein Schaltgetriebe 13, an der Schnekkenwelle 30 sitzend, betätigt. Bei jeder Doppelschwenkung
der Drehscheibe werden also die Walzen um einen gewissen Betrag gedreht, der natürlich einstellbar ist.
Zu beiden Seiten des Drehschiebers sitzen, durch Schrauben 33 miteinander verbunden,
die Lagerböcke 34 und 35, deren Fußplatten als Schieber ausgebildet sind, die in entsprechenden
Führungen der Drehscheibe radial zu ihr leicht verschieblich sind, und deren Verschiebungsrichtung
sich mit der Drehung der Drehscheibe ändert. In den Lagerböcken 34 und 3 5 sind gleichachsige Wellen 40 und 41
gelagert, die senkrecht zu den Achsen der Kaliberwalzen stehen und parallel zu der
durch die Walzenachsen gehenden Ebene liegen. Die Welle 40 wird von einem an den Lagerböcken befestigten Elektromotor,
dessen Achse sie bildet, angetrieben. An ihr sitzt außen, axial verschieblich, die Schleifscheibe
18, an der Welle 41 ebenso die Tastscheibe 25. Beide Scheiben sind kegelig gestaltet,
derart, daß die Spitzenwinkel beider Kegel gleich sind, und ihr Abstand von der senkrechten Mittelebene zwischen den Walzenachsen
ist derart eingestellt, daß ihre jeweiligen Berührungskreise mit den Kalibern gleich groß und gleich weit entfernt sind von
der Symmetrieebene beider Walzen. Während die Drehscheibe hin und her schwingt, werden die Lagerböcke 34, 35 gemeinsam
durch die Feder 31 in der jeweiligen Richtung der Führung gegen die Walzen geschoben,
so daß sich die Tastscheibe 25 und die Schleifscheibe 18 mit Druck gegen die
Kaliberoberfläche legen, wobei die Schleifscheibe 18 schleifend zur Wirkung kommt.
Die axiale Einstellung der Schleifscheibe und der Tastscheibe kann gemeinsam geschehen
durch Drehen der Welle 29 mittels der Handräder 23 oder 24, wodurch die Zahnräder 22 bzw. 28 in Zahnräder 21 bzw.
und diese in'Zahnräder 20 bzw. 26 eingreifen.
Letztere sind als Muttern ausgebildet und verschieben Schraubenbüchsen, mittels
deren die Scheiben 18 und 25 axial verschoben werden. Durch axiales Verschieben
der Welle 29 können die Zahnräder 22 bzw. außer Eingriff mit den Zahnrädern 21
bzw. 27 gebracht werden, so daß also auch die Scheiben 18 bzw. 25, jede für sich, axial
verschoben werden können, wodurch die Spantiefe der Schleifscheibe regelbar ist.
Um Abnutzung der Schleifscheibe 18 ausgleichen
zu können, wird die Tastscheibe 25 achsial so breit ausgeführt, daß ihr kleinster
Durchmesser dem zulässig kleinsten Durchmesser der abgenutzten Schleifscheibe entspricht.
Claims (5)
1. Verfahren zum Glätten der Kaliber an den Walzen für Pilgerschrittwalzwerke
mittels des an sich bekannten Kopier-Schleifverfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Tastscheibe (25) auf der
Schablonenwalze (36) als auch die Schleifscheibe (18) auf dem Werkstück (37) in
Axialebenen in bogenförmiger Bahn gleichförmig sich bewegen und die Schablonenwalze
sowie die Werkstückwalze sich gleichförmig drehen.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastscheibe und die Schleifscheibe in einem Schlitten (34, 3.5) gelagert sind, der radial verschiebbar in
einer Drehscheibe (32) gelagert ist, deren Drehachse die Achsen der Schablonenwalze
und des Werkstückes senkrecht kreuzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastscheibe
und die Schleifscheibe, wie an sich bekannt, kegelförmig mit geringem Neigungswinkel
gestaltet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastscheibe
und die Schleifscheibe sowohl abhängig als auch unabhängig voneinander
axial verschiebbar sind, um eine
Einstellung entsprechend der Abnutzung der Schleifscheibe zu ermöglichen und
außerdem eine von der Schablonenwalze etwas abweichende Größe des 'Werkstückkalibers
zu erhalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten
(34> 35) durch eine Feder (31) in Richtung
gegen das Walzenkaliber verschoben wird.
to
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB144699D DE544765C (de) | 1929-07-19 | 1929-07-19 | Verfahren zum Glaetten der Kaliber an den Walzen fuer Pilgerschrittwalzwerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB144699D DE544765C (de) | 1929-07-19 | 1929-07-19 | Verfahren zum Glaetten der Kaliber an den Walzen fuer Pilgerschrittwalzwerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE544765C true DE544765C (de) | 1932-02-26 |
Family
ID=7000859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB144699D Expired DE544765C (de) | 1929-07-19 | 1929-07-19 | Verfahren zum Glaetten der Kaliber an den Walzen fuer Pilgerschrittwalzwerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE544765C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2634561A (en) * | 1948-10-30 | 1953-04-14 | Micromatic Hone Corp | Method of honing grooved elements |
-
1929
- 1929-07-19 DE DEB144699D patent/DE544765C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2634561A (en) * | 1948-10-30 | 1953-04-14 | Micromatic Hone Corp | Method of honing grooved elements |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE739606C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Bearbeiten von Flaechen mit einem umlaufenden Werkzeug | |
EP2384853B1 (de) | Doppelseitenschleifmaschine | |
DE2311011A1 (de) | Kopierschleifmaschine fuer werkstuecke aus holz oder kunststoff mit unregelmaessiger koerperform | |
DE3416629C3 (de) | ||
DE383879C (de) | Vorrichtung zum Verhindern der Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses | |
DE2205903B2 (de) | Abrichtvorrichtung mit drehantreibbaren Werkzeugen für eine Schleifscheibe mit dachförmigem Profil | |
DE2834149C2 (de) | Abrichtvorrichtung für eine mit einer Topfschleifscheibe arbeitende Vorrichtung zum Schleifen bogenverzahnter Kegelräder | |
DE612324C (de) | Formdrehbank zum Drehen unrunder, beispielsweise drei- oder mehrkantiger Werkstuecke, wie insbesondere Walzbloecke | |
DE544765C (de) | Verfahren zum Glaetten der Kaliber an den Walzen fuer Pilgerschrittwalzwerke | |
DE1752659B1 (de) | Schleifvorrichtung an einer Schaelmaschine fuer lange,runde Werkstuecke | |
DE2459648C3 (de) | Modellkopiermaschine mit umlaufendem Werkzeug für Werkstücke mit unregelmäßiger Form | |
EP0261658A1 (de) | Parkettschleifmaschine | |
DE360874C (de) | Maschine zum Schleifen von konvexen oder konkaven Glaslinsen | |
EP3666459A1 (de) | Verfahren zum abrichten einer rotierenden schleifschnecke | |
DE1652040B1 (de) | Zustellvorrichtung fuer die Schleifscheibe von Walzenschleifmaschinen | |
CH452322A (de) | Zahnradschleifmaschine | |
DE345721C (de) | Verfahren und Support zum Bearbeiten von Kaliberwalzen fuer Pilgerschrittwalzwerke | |
DE465863C (de) | Schleifen der durch eine rotierende Erzeugende beliebiger Form entstehenden Stirnflaeche von zylindrischen Rollen o. dgl. | |
DE517149C (de) | Vorrichtung zum Abrichten von Schleifscheiben mittels umlaufender Abrichtscheibe | |
DE1111054B (de) | Verfahren und Einrichtung zum Profilabrichten der Schleifscheiben zum Schleifen von Schnecken | |
DE3537382C2 (de) | ||
AT144617B (de) | Maschine zum Bearbeiten von profilierten Walzen, insbesondere von Walzenkalibern von Pilgerwalzen. | |
DE1288878B (de) | Maschine zum Schleifen von Zahnraedern nach dem Schraubwaelzverfahren | |
DE3217362A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur herstellung von kreissaegeblaettern durch ausschleifen der zaehne | |
DE933123C (de) | Verfahren zum Bearbeiten von drei- und mehrfluegeligen Propellernabenkoerpern |