DE932951C - Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Description

• Fahrtrichtungsanzeiger Die Erfindung betrifft einen neuen Fahrtrichtungsanzeiger in Form eines festen Behältnisses, welcher für alle in Betracht kommenden Fahrzeuge Verwendung finden kann.
• Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftwagen (Personenkraftwagen und Lastkraftwagen) und auch zum Teil für Motorräder sind in verschiedensten Ausführungen, im besonderen als Winker, bekannt.
• Derartige Winker können aber nur an einem geringen Teil von Fahrzeugen und Kraftfahrzeugen angebracht wenden. Selbst bei Kraftwagen mit mehreren Anhängern ist die Verwendung eines Winkers unzweckmäßig, da wegen der Länge des Zuges dieser Winker in Kurven von den überholenden. Fahrzeugen nicht wahrgenommen. werden kann.
• Gemäß der Erfindung ist ein Fahrtrichtungsanzeiger geschaffen worden, welcher für alle Fahrzeuge verwendbar ist. Er ist sowohl von vorn als auch von hinten gleicherweise gut zu erkennen, so daß ein Irrtum beim Überholen u. dgl. .ausgeschlossen ist.
• Vorteilhaft ist die sieh noch aus der neuen Anordnung ergebende geschützte Lage, wodurch eine Beschädigung :des Winkers unmöglich gemacht wird.
• Der Fahrtrichtungsanzeiger besteht aus einem schmalen Kasten, in welchem entsprechende Beleuchtungsaggregate eingebaut sind, die je nach Notwendigkeit vom Führersitz bedient werden. Ein solcher Kasten wird .sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite und dort zweckmäßig über dem Nummernschild eines jeden Fahrzeuges anzubringen -se-in. Die Kraftquelle kann sowohl durch eine Batterie als auch durch,die Lichtmaschine des Fahrzeuges in Betrieb gesetzt werden. Weiter kann besonders bei Verwendung für Fahrräder eine Vorrichtung geschaffen werden, die den Dynamo bei Betätigung des Richtungsaggregates automatisch an das Rad führt, wenn nicht ohnehin wie nachts der Dynamo in Dauerbetrieb ist.
• Der Vorteil der Einrichtung .liegt noch darin, daß bei allgemeiner Einführung für den Beobachter immer derselbe Blickpunkt bleibt und daß es nicht Notwendigkeit ist zu überlegen, ob ein, Winker oder eine Blendlampe an einer noch nicht vorher festzustellenden Stelle aufleuchten.
• Eine Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. 2 eineSeitenansicht, teilweise aufgebrochen, Abb. 3 eine Vorderansicht mit albgehobener Tableauscheibe, Abb. 4 eine Vorderansicht öhne Stopplicht, Abb. 5 eine Vorderansicht ohne Talyleauscheilbe gemäß Abb. 4, Abb. 6 eine Vorderansicht eines Fahrtrichtungsanzeigers vorn, Abb. 7 eine Vorderansicht ohne Tableauscheibe gemäß Abb. 6, Abb. 8 eine Vorderansicht eines Fahrtrichtungsanzeigers ,mit senkrechtem Mittelsteg und vorn, Abib. 9 eine Vorderansicht ohne Tableauscheibe gemäß Abb. B.
• Der Fahrtrichtungsanzeiger ist in seiner äußeren Form als rechteckiger Kasten i ausgebildet, auf dessen Vorderseite eins Tableauscheibe 2 mittels eines Stülprahmens 3 auf einfache Weise beispielsgemäß .durch Verschraubung gehaltert ist. Der Fa'hrtric'htungsanzeiger kann durch Schrauben vorn bzw. hinten am Fahrzeug bequem und sicher befestigt werden.
• Die kombinierte Ausführungsform mit Stopplicht- und Nummernschildbeleuchtung zeigenAbb. i bis 3. Dieser Anzeiger wird an der oberen Kante des Nummernschildes 5 befestigt. .
• Die Tab!leauscheibe 2 selbst ist nicht durchscheinend. Nur zwei Pfeile, die zur Anzeige der beabsichtigten Fahrtrichtungsänderung dienen, von denen einer 6, nach rechts und einer 7, nach links zeigt und zwei .in der Mitte der Scheibe übereinander angeordnete Halbkreisscheiben, wobei die obere 8, der Stopp- und die untere 9, der Schlußlichtanzeige dient, sind durchscheinend. Die durchscheinenden Stellen sind für ihren Zweok den Verke'hrsvorschriften entsprechend gefärbt. Zum Sichtbarmachen der bezeichneten Tableaustellen dienen vier Glühlampen io, welche durch im Kasteninnern angeordnete Trennwände i i, 1,2 und 13 nur die ihnen zugeordneten Stellen beleuchten können. Für die praktische Ausführung soll es gleichgültig sein, ob die Glühlampen am Boden. der Zwischenwandungen oder an den Seitenwänden angebracht sind. Die letzte Anbri.ngungsart würde eine Raumersparnis bedeuten. Eine an der Unterseite in der Mitte des Kastens vorgesehene :Öffnung 14 läßt das Licht der Schlußlichtglühlampe heraustreten und `beleuchtet das Nummernschild.
• Bei Fahrzeugen ohne Stopplichteinrichtung ist der Kastendes Anzeigers nur mit drei Glühlampen io ausgestattet. Zwei Trennwände 15 und 16 besorgen die Beleuchtungsverteilung. An der Unterseite ist gleichfallils eine Öffnung 14 zur Beleuchtung des Nummernschildes vorgesehen. An Stelle des fehlenden Stopplichtes ist in der Mitte .der Tableauscheibe eine kreisrunde durchscheinende und in der Schlußlichtfarbe eingefärbte Stelle 17 vorgesehen.
• Für den einfachen Fahrtrichtungsanzeiger, der vorn am Fahrzeug angeordnet wird, ist im Kasteninnern nur eine Trennwand 18 vorgesehen, während zwei Glühlampendieentsprechenden Fa'hrtrichtungspfeille beleuchten. -Auf der Tableauscheibe sind nur die zwei Richtungspfeile durchscheinend.
• Eine Ausführungsform gemäß Abb. 8 und 9 läßt in der Mitte der Tableauscheibe einen senkrechten weißscheinenden Spalt i9 erkennen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrtrichtungsanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsaggregate in einem rechteckigen Kasten mit lhchtabsch:irmenden Untertdilungen und einer im S'tülprahmen eingesetzten undurchsichtigen Tableauscheibe angeordnet sind, in welcher sichtbar die Anzengea.ggregate ausgeschnitten und diese Ausschnitte mit Folien vorgeschriebener Kennfarbe unterlegt sind.
2. 2. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der im Stülprahmen (3) eingesetzten Tabqeauscheibe (2) Ausschneidungen angeordnet sind, die nach rechts (6) und nach ilimks (7) zeigende Pfeile und einen oberen (8) und einen unteren Halbkreis (9) zeugen, welcheAusschnitte mit farbigen Folien unterlegt sind, wobei für bestimmte Zwecke die beiden Halbkreise durch einen Vollkreis (17) ersetzt sind.
3. 3. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet-dürch Glühlampen (io), welche an den Trennwänden (ii bis 13); bezüglncherweise (15, 16 oder 18) oder an einem Zwischensteg befestigt sind.
4. 4. Fahrtrichtungsanzeiger nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Kastenöffnung (14) zur Beleuchtung des Nummernschildes. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 8i6647.