DE932189C - Verfahren zur Herstellung von Mischduengern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Mischduengern

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DE932189C
DE932189C DEI6571A DEI0006571A DE932189C DE 932189 C DE932189 C DE 932189C DE I6571 A DEI6571 A DE I6571A DE I0006571 A DEI0006571 A DE I0006571A DE 932189 C DE932189 C DE 932189C
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DE
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phosphate
ammonia
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nitric acid
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DEI6571A
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English (en)
Inventor
John Herbert Hudson
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B7/00Fertilisers based essentially on alkali or ammonium orthophosphates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Mischdüngern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Mischdüngern aus Rohphosphaten.
  • Es wurden schon verschiedene Vorschläge zur Herstellung von Mischdüngern durch Behandlung von Rohphosphaten mit Salpetersäure und Amrnonisieren des so erhaltenen AufschluBproduktes gemacht.
  • Derartige Verfahren weisen jedoch hinsichtlich der Weiterbehandlung des Reaktionsproduktes, beispielsweise der Granulierung und Trocknung, infolge der plastischen Natur dieses Produktes Nachteile auf, die in erster Linie auf den in dem Produkt nach der Ammonisierung zurückbleibenden Calciumnitratgehalt zurückzuführen sind.
  • Es wurden ferner schon verschiedene Vorschläge zur Verringerung des Calciumnitratgehaltes des AufschluBproduktes gemacht. So wurde beispielsweise bei Verwendung solcher Mengen Salpetersäure, daB eine Lösung aus Phosphorsäure und Calciumnitrat erhalten wurde, vorgeschlagen, die Lösung stark zu kühlen, um mindestens einen Teil des Calciunmnitratgehaltes auszukristallisieren, der beispielsweise durch Filtrieren entfernt wurde. Als Abwandlung dieses Verfahrens wurde vorgeschlagen, einen Teil des Calciumnitrats durch Zugabe eines Alkali- oder Ammoniumsulfats zu entfernen und das ausgefällte Calciumsulfat abzuscheiden. Wenn die verwendete Salpetersäuremenge unzureichend ist, um eine Phosphorsäure und Calciumnitrat enthaltende Lösung zu ergeben, ist es nicht möglich, das Calciumnitrat durch Abkühlen abzuscheiden, und wenn .ein Alkalisulfat zugegeben wird, bleibt das erzeugte Calciumsulfat in dem Endprodukt als Verdünnungsmittel zurück.
  • Es sind auch bereits Arbeitsweisen bekannt, nach denen der Salpetersäureaufschluß von Rohphosphaten in Gegenwart von Monoammoniumphosphat durchgeführt wird. Hierbei wurde jedoch entweder so gearbeitet, daß zur Neutralisierung des Monoammoniumphosphats großeMengenvon sekundärem Alkali- oder Ammoniumphosphat zugesetzt wurden, so daß das im Endprodukt vorliegende Phosphat zu -einem sehr beträchtlichen Teil aus den beim Verfahren zugesetzten wasserlöslichen Alkali- oder Ammoniumphosphaten bestand, oder der Aufschluß wurde mit einem großen überschuß an Salpetersäure vorgenommen und das Ammoniumphosphat zugesetzt, um die überschüssige Säure als Doppelsalz aus Calciumnitrat und Ammonnitrat zu binden.
  • Zweck der Erfindung ist nunmehr, befriedigende körnige Düngemittel herzustellen, welche Phosphorsäure und Stickstoff enthalten, und zwar durch Aufschluß von Rohphosphaten mit einem praktischen Minimum an Salpetersäure, ohne daß dabei das Calciumnitrat aus der Reaktionsmasse physikalisch abgeschieden zu werden braucht oder Verfahren zu Hilfe genommen werden müssen, bei denen eine beträchtliche Menge des Calciumgehaltes des Rohphosphats in dem Endprodukt als verhältnismäßig inertes Verdünnungsmittel zurückbleibt oder bei denen das Endprodukt eine große Menge wasserlösliches Alkali- oder Ammoniumphosphat enthält.
  • Die Vorteile des Verfahrens der Erfindung liegen darin, daß es außer der Verwendung der minimalen Menge an Salpetersäure, die zur Erlangung befriedigender Ergebnisse tragbar ist, eine beträchtliche Ersparnis an der verbrauchten Menge an Ammoniak bewirkt. Darüber hinaus besteht das Produkt im wesentlichen allein aus Calciumphosphaten und Ammoniumnitrat mit nur wenig Verdünnungsmaterial.
  • Gemäß der Erfindung wird also ein Verfahren zur Herstellung von körnigen Düngemitteln vorgeschlagen, die Phosphorsäure und Stickstoff enthalten, und es kennzeichnet sich dadurch, daß gemahlene Rohphosphate unter ständigem Umrühren mit Salpetersäure, Monoammoniumphosphat und Ammoniak umgesetzt werden, wobei unter ständigem Mischen vorher getrocknetes Rückgut der gleichen Art zugesetzt wird und die so erhaltenen Granalien getrocknet werden. Die Menge an angewandter Salpetersäure reicht dabei gerade aus, um mit den in dem Rohphosphat enthaltenen Verunreinigungen zu reagieren und im wesentlichen den gesamten Tricalciumphosphatgehalt in Monocalciumphosphat und Calciumnitrat überzuführen, während die Menge des zugesetzten Monoammöniumphosphats ausreichend ist, um das Malverhältnis von N 03 : P O4 in der Masse auf etwa 4:3 zu verringern. -Die zugesetzte Menge Ammoniak wird derart bemessen, daß die Umwandlung der im wesentlichen gesamten Menge an Monocälciumphosphat, Monoammoniumphosphat und Calciumnitrat in Dicalciumphosphat und Ammoniumphosphat erreicht wird, und die Menge an zugesetztem getrocknetem Rückgut ist derart, daß der Wassergehalt im Endprodukt auf etwa 7 bis I2 Gewichtsprozent eingestellt wird. Die Rückführung des getrockneten Fertiggutes in das Verfahren ist eine beim Aufschluß von Rohphosphat an sich bekannte Maßnahme. Die Menge des rückzuführenden Fertiggutes kann aber bei verschiedenen Verfahren außerordentlich schwanken, und es hat sich herausgestellt, daß die Beimischung des trockenen Gutes im Rahmen der oben angegebenen Werte zu einem besonders geeigneten Endprodukt führt.
  • Die gemahlenen Rohphosphate, die Salpetersäure, das Monoammoniumphosphat und Ammoniak können in beliebiger Reihenfolge in das Verfahren eingebracht werden, jedoch wird es vorgezogen, die Rohphosphate zunächst mit der Salpetersäure umzusetzen und dann die erforderlichen Mengen an Monoammoniumphosphat und Ammoniak zuzusetzen. Der Zusatz des Ammoniaks kann in einer oder in zwei Stufen erfolgen, indem beispielsweise eine wäßrige Lösung, die die ganze Menge des erforderlichen Ammoniaks und Monoammoniumphosphats enthält, der salpetersauren Rohphosphataufschlußmasse zugesetzt wird, oder indem nur .ein Teil des Ammoniaks dieser Reaktionsmasse zugesetzt wird und der Rest entweder in Lösung mit dem Monoammoniumphosphat oder nach der Zugabe des letzteren hinzugefügt wird.
  • Es ist jedoch nicht wünschenswert, die ganze Menge des erforderlichen Ammoniaks der erwähnten Reaktionsmasse zuzugeben, bevor das Monoammoniumphosphat zugesetzt wird, da es sich herausgestellt hat, daß dann eine geringere Umwandlung des wasserlöslichen Phosphats in citratlösliches Phosphat stattfindet und eine gewisse Rückumwandlung des löslichen Phosphats in citratunlösliches Phosphat erfolgt.
  • Wenn das Monoammoniumphosphat der salpetersauren Reaktionsmasse getrennt zugesetzt wird, gleichgültig ob diese teilweise ammonisiert worden ist oder nicht, kann das Monoammoniumphosphat in Form einer wäßrigen Lösung oder in Kristallform zugefügt werden, und die letztere hat den Vorteil, daß hierdurch die Menge an zugesetztem, vorher getrocknetem Rückgut verringert werden kann, um den Feuchtigkeitsgehalt des Endproduktes zu verringern.
  • Das beim Verfahren gemäß der Erfindung angewandte Monoammoniumphosphat kann vorzugsweise dadurch hergestellt 'werden, daß ähnliche Rohphosphate mit Schwefelsäure und Ammoniumsulfat im wesentlichen nach folgender Gleichung umgesetzt werden:
    Ca3 (P O4) 2 + 2 H2 S O4 + (NH4)2S04
    -->2NH4H2p04+3CaS04.
    Aus der so erhaltenen Lösung wird das ausgefällte Calciumsulfat mindestens teilweise entfernt, beispielsweise durch Filtrieren, und die Monoammoniumphosphatlösung mit Ammoniak neutralisiert, konzentriert oder gegebenenfalls eingedampft.
  • Die zum Aufschluß der Rohphosphate erforderliche Salpetersäuremenge hängt von dem Tricalciumphosphatgehalt des Rohphosphats und seinem Gehalt und der Art an Verunreinigungen und auch von der Mahlfeinheit derselben ab. Sie soll ausreichend sein, um die Verunreinigungen, beispielsweise Calciumcarbonat und Calciumsulfat, zu zersetzen und im wesentlichen den gesamten Tricalciumphosphatgehalt in Monocalciumphosphat und Calciumnitrat überzuführen. Im Rohphosphat enthaltenes Calciumfluorid wird nach dem vorliegenden Verfahren durch die Salpetersäure so gut wie gar nicht zersetzt, so daß Flußsäure gar nicht oder nur in ganz unbedeutenden Mengen entsteht.
  • Die Konzentration der verwendeten Salpetersäure kann in weiten Grenzen schwanken. Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, eine wäßrige, .I5- bis 65o/aige, vorzugsweise 5o- bis 55%ige Säure zu verwenden. Dadurch wird der Wassergehalt niedrig gehalten, und Säureverluste werden vermieden, welche beim Arbeiten mit höheren Konzentrationen auftreten.
  • Die Menge an angewandtem Monoammoniumphosphat hängt von der Gesamtmenge an in der Reaktionsmasse gebildetem Calciumnitrat ab. Im allgemeinen wird sie gleich derjenigen Menge sein, welche notwendig ist, um das Molv erhältnis von N 03 : P 04, das in der Gesamtmasse etwas über 2 : i beträgt, auf wenig über q. : 3 zu verringern.
  • Die Menge an angewandtem Ammoniak, das als Gas, wasserfreie Flüssigkeit oder wäßrige Lösung angewandt werden kann, wird ebenfalls von der Gesamtmenge an Monocalciumphosphat und Calciumnitrat in der Aufschlußmasse abhängen. Sie soll jedoch etwa 5 % im Überschuß zu der erforderlichen Menge vorliegen, um Monocalciumphosphat, Monoammoniumphosphat und Calciumnitrat in Dicalciumphosphat und Ammoniumnitrat umzuwandeln. Ein großer Überschuß an Ammoniak soll hierbei vermieden werden, da dies zu einer teilweisen Rückumwandlung des citratlöslichen Phosphats in die unlösliche Form führen kann.
  • Bei Verwendung von wäßrigem Ammoniak wird mit etwa 2o- bis 4o%igen, vorzugsweise etwa 3o%igen Lösungen gearbeitet.
  • Das Rohphosphat soll so fein gemahlen sein, daß es durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,295 mm hindurchgeht, wobei mindestens 75 0/0a durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,125 mm hindurchgehen. Vorzugsweise wird das Phosphat so fein gegemahlen, daß mindestens 85% durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,125 mm und mindestens 50% durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,076 mm hindurchgehen.
  • Das Verfahren der Erfindung kann absatzweise in irgendeinem geeigneten Gefäß durchgeführt werden, das mit Einrichtungen zum Rühren der Reaktionsmasse ausgestattet ist, beispielsweise in einem Schaufelmischer, in dem nach Zugabe des getrockneten Rückgutes unter weiterem ständigem Rühren der Masse Granalien in gewünschter Form und Feinheit hergestellt werden, welche dann einer Trockenvorrichtung, beispielsweise einem umlaufenden Trockner, zugeführt werden, um ein streufähiges Endprodukt zu erzielen. Das Verfahren der Erfindung kann auch kontinuierlich durchgeführt werden, und hierbei ist es vorteilhaft, aufeinanderfolgende Behandlungsstufen in zwei oder mehreren Mischern durchzuführen, die derart angeordnet und bemessen sind, daß die erforderlichen Verweilzeiten für die Beendigung der Reaktion und bzw. oder das Durchmischen in jedem Gefäß eingehalten werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß das letzte Gefäß vor dem Trockner oder den Trocknern, beispielsweise ein Schaufelmischer oder eine Trommelgranulierungsvorrichtung, derart ausgebildet wird, daß bei dem darin erfolgenden ständigen Rühren der gesamten Masse die gewünschten Granalien erhalten werden. Der oder die Trockner können vorzugsweise umlaufende Trockner sein.
  • Das gemäß der Erfindung hergestellte körnige Düngemittel ist ein stabiles Produkt, welches gute Lagerbeständigkeit besitzt.
  • Gegebenenfalls können dem Produkt auch noch andere Dünge- oder Verdünnungsmittel, beispielsweise Kaliumsalze oder Calciumsulfat, zugesetzt werden, indem die .erforderlichen Mengen vor oder mit dem getrockneten Rückgut in der der Trocknung vorangehenden Stufe, d. h. in der Granulierungsstufe, zugesetzt werden. Wenn es erwünscht ist, ein Endprodukt mit einem höheren Gehalt an wasserlöslichem Phosphat herzustellen, so kann dies erreicht werden, indem mehr Monoammoniumphosphat zugesetzt wird als die oben angegebene Menge.
  • Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert.
  • Beispiele i. Es wurde ein Rohphosphat folgender Zusammensetzung verarbeitet: Ca3 (P 04) 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 75,0'/0, Ca C 03 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,3'/o Ca F2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,21/6 Ca S 04 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2,61/o Ca 0 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . o,5 % Außerdem weist es die üblichen geringen Mengen anderer Verunreinigungen auf. Es wurde so fein gemahlen, daß es durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,295 mm hindurchgeht, 85 %, durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,i25 mm und 50% durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,076 mm. ioo kg dieses gemahlenen Rohphosphats wurden mit 158 kg 5o0/aiger Salpetersäure in einem Schaufelmischer umgesetzt.
  • Die Reaktion war in etwa 5 Minuten beendet, worauf der Reaktionsmasse allmählich 32 kg 3i,7%iges wäßriges Ammoniak zugegeben wurden. Die Mischbehandlung wurde dabei fortgesetzt, um die Masse in Bewegung zu halten. Dann wurden 9o kg einer Lösung von Monoammoniumphosphat bei 9o°, die etwä q.q.o/o des Salzes enthielt, ebenfalls unter ständigem Rühren innerhalb weiterer 5 Minuten zugesetzt. Die Temperatur der Masse betrug dann q.3°. Schließlich wurden weitere 32 kg 3i,7%iges wäßriges Ammoniak unter weiterem ständigem Rühren zugesetzt, und nach 15 Minuten wurden 1200 kg vorher getrockneten Rückgutes zugegeben, wodurch der Feuchtigkeitsgehalt der Masse auf i i % verringert wurde. Unter ständigem Rühren wurden Granalien erhalten, die in einem umlaufenden Trockner bei etwa 8o° getrocknet wurden.
  • Die Siebanalyse der getrockneten Granalien ergab folgende Werte: Größer als 4 mm . . . . . . . . . . . . . . . . 30,4% Kleiner als 4 mm, jedoch größer als 3,36 mm . . . . . . . . . . . . . 11,5 0/0 Kleiner als 3,36 mm, jedoch größer als i mm . .. .. . . . . .. .. . . . 54,70/0 Kleiner als i mm, jedoch größer als o,5 mm . . . . . . . . . . . . . . . 2,9e/(> Kleiner als o,5 mm . . . . . . . . . . . . . . 0,5 110, Die chemische Analyse der erhaltenen Granalien ergab folgende Zusammensetzung: Gesamt-P2 05 Gehalt . . . . . . . . . . . . . 23,2 0/a Citronensäurelösliches P2 05 ....... 2,18'/o Wasserlösliches P205 * * * * » * * » * * * * 4,9°/0 Gesamtstickstoffgehalt . . . . . . . . . . . . 14,3 0/0 Feuchtigkeitsgehalt . . . . . . . . . . . . . 1,5 0/a 2. Die Herstellung von Düngemittelgranalien gemäß Beispiel i wurde wiederholt mit derÄnderung, daß an Stelle von Monoammoniumphosphatlösung 39 kg des kristallinen Salzes zwischen den Teilgaben an wäßrigem Ammoniak zugesetzt wurden und nur iooo kg von vorher getrocknetem Fertiggut, wodurch der Feuchtigkeitsgehalt auf To % verringert wurde.
  • Die Siebanalyse der getrockneten Granalien hatte folgende Ergebnisse: Größer als 4 mm . . . . . . . . . . . . . . . . 22,6°/o Kleiner als 4 mm, jedoch größer als 3,36 mm . . . . . . . . . . . . . . 16,5% Kleiner als 3,36 mm, jedoch größer als i mm . .. .. .. .. . . . . . . . 59,70/0 Kleiner als i mm, jedoch größer als 0,5 mm . .. .. .. .. . .. .. . 1,20/0 Die chemische Analyse der erhaltenen Granalien ergab folgende Zusammensetzung: Gesamt-P205 Gehalt . ...... ... .. . 23,3% Citronensäurelösliches P205 ....... 21,6% Wasserlösliches P205 ............ 4,7°/0 Gesamtstickstoffgehalt . ...... ... . . 14,40/0 Feuchtigkeitsgehalt . . . . . . . . . . . . . . i,5 %

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von stabilen, körnigen, Stickstoff und Phosphorsäure enthaltenden Düngemitteln durch Aufschluß von Rohphosphaten mit Salpetersäure, Einwirkung von Monoammoniümphosphat und Ammoniak auf die Aufschlußmasse und Granulierung derselben, wobei in der Granulierungsstufe in einem vorherigen Arbeitsgang hergestelltes, getrocknetes Fertiggut der gleichen Art zugesetzt wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Maßnahmen: a) Anwendung solcher Mengen Salpetersäure, daß im wesentlichen der gesamte Tricalciumphosphatgehalt des Rohphosphats in Monocalciumphosphat und Calciumnitrat übergeführt wird und die Verunreinigungen des Rohphosphats zersetzt werden. b) Verwendung solcher Mengen an Monoammoniumphosphat, daß das Molverhältnis von N 03: P 04 in der Masse etwa 4 : 3 beträgt. c) Zusatz solcher Mengen Ammoniak (in höchstens 5%igem Überschuß), die erforderlich sind, um alles Monöcalciumphosphat, Monoammoniumphosphat und Calciumnitrat in Dicalciumphosphat und Ammoniümnitrat überzuführen. d) Beimischung solcher Mengen trockenen Fertiggutes in der Granulierungsstufe, daß der Wassergehalt des Endproduktes zwischen und 12 0/0 beträgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufschluß des Rohphosphats mit Salpertersäure die erforderlichen Ammoniak- und Monoammoniumphosphatmengen der Aufschlußmenge zugefügt werden, vorzugsweise derart, daß das Monoammoniumphosphat zwischen Teilgaben der Ammoniakmenge zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohphosphat so fein gemahlen wird, daß es durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,295 mm vollständig hindurchgeht, wobei mindestens 75 % und vorzugsweise 85% durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,i25 mm und mindestens 500/a durch ein Sieb einer Maschenweite von 0,o76 mm hindurchgehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 614 511, 621 586, 631234, 676 486.
DEI6571A 1951-11-19 1952-11-16 Verfahren zur Herstellung von Mischduengern Expired DE932189C (de)

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