DE9320522U1 - Objektivdeckel-Okular - Google Patents

Objektivdeckel-Okular

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B11/00Filters or other obturators specially adapted for photographic purposes
    • G03B11/04Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids
    • G03B11/06Lens caps for exposure making

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Description

Beschreibung: "Objektivdeckel-Okular"
Die Erfindung betrifft den rückwärtigen Objektivdeckel, mit dem Wechselobjektive von Fotoapparaten zum Schutz der Linsen verschlossen werden, wenn sie nicht an der Kamera montiert sind.
Stand der Technik: Der eigentliche Zweck von Fotoobjektiven ist es, ein reelles Bild auf der Filmebene der Kamera zu erzeugen. Wenn man ihre Optik darüberhinaus nach Art eines Teleskops zur Fernbeobachtung mit dem menschlichen Auge benutzen will, benötigt man ein Okular. Letzteres verwandelt das reelle, auf dem Kopf stehende Bild in ein für das Auge im geeigneten Abstand befindliches aufrechtes Bild. Okulare, die solches in Verbindung mit Fotoobjektiven leisten, sind bekannt.
Hierbei handelt es sich jedoch um aufwendige optische Systeme, die an Stelle der Kamera an das Objektiv montiert werden. Sie sind sowohl im Preis als auch in Größe und Gewicht mit einem mittleren Objektiv vergleichbar - also relativ teuer und unhandlich.
Erfindung: Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, den ohnehin vorhandenen rückwärtigen Objektivschutzdeckel auf einfache und kostengünstige Weise um die Okularfunktion zu erweitern, um so ohne zusätzlichen Platz- und Montageaufwand eine Benutzung des Fotoobjektivs als Teleskop zu ermöglichen.
Dieses Ziel wird erreicht, indem die Abschlußkappe des Objektivs mit einer zentralen, zweckmäßigerweise kreisförmigen Öffnung versehen wird, welche auch bei montiertem Deckel Licht aus dem Objektiv austreten läßt. Hinter dieser Öffnung wird dann - in Serie mit den Objektivlinsen - eine Zerstreuungslinse angebracht. Die Brennweite dieser Linse sollte dabei günstigerweise gleich ihrem Abstand vom reellen Bild des Objektivs sein, damit sie aus diesem ein im Unendlichen liegendes virtuelles aufrechtes Bild erzeugt, das vom entspannten Auge betrachtet werden kann. Da alle Objektive unabhängig von ihrer Stärke das reelle Bild an dieselbe Stelle - nämlich die Filmebene - bringen müssen, paßt eine einmal gewählte Brennweite der Zerstreuungslinse automatisch zu Objektiven aller Stärken.
Die Zerstreuungslinse wirkt in Verbindung mit der Objektivoptik nach Art eines Gaiileifernrohres (vgl. Hecht/Zajac: "Optics", 7.Auflg., Addison-Wesley, 1982, S. 155; Schröder, Gottfried: "Technische Optik", 6.Aufl., Vogel Buchverlag Würzburg, 1987, S. 136-140). Statt einer einzelnen Zerstreuungslinse können ggf. auch geeignete Linsensysteme verwandt werden, um eine Verbesserung der optischen Qualität zu erzielen.
Die Vorteile der Erfindung liegen darin, daß sie bei äußerst geringem Aufwand und ohne zusätzlichen Platzbedarf einem bekannten Objektivdeckel zusätzlich die Funktion eines Okulars verleiht, woduch ein ohne Kamera funktionsloses (TeIe-) Objektiv zu einem brauchbaren Teleskop wird. Dabei behält der Objektivdeckel weiterhin seine Schutzfunktion für die wertvollen Objektivlinsen. Eine serienmäßige Ausrüstung insbesondere von Teleobjektiven mit einem solchen Linsendeckel ist sehr gut vorstellbar.
Ausführungsbeispiel: Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den beigefügten Zeichnungen gegeben. Figur 1 zeigt einen Schnitt durch den Objektivdeckel (optische Achse (4) des Objektivs ist in der Zeichenebene) und eine Aufsicht.
Der Objektivdeckel (1) enthält zentral die Öffnung (2). Auf der dem Objektiv zugewandten Seite ist die Zerstreuungslinse (3), hier eine Plankonkavlinse, angebracht. In Verbindung mit einem Bajonettverschluß erweist sich dabei eine Brennweite im Bereich von f=-35mm als geeignet.
Der Strahlengang der optischen Abbildung ist in Figur 2 skizziert. Während das Fotoobjektiv (5) ein paralleles Strahlenbündel auf die Filmebene (6) fokussieren würde, führt die Zerstreuungslinse (3) zu einer erneuten Parallelisierung des Strahlenganges mit einem virtuellen Bild im Unendlichen, da ihr Abstand von der Ebene des reellen Bildes (6) gerade gleich ihrer Brennweite f ist.

Claims (2)

Schutzansprüche:
1. Rückwärtiger Schutzdeckel für Objektive von Fotoapparaten,
dadurch gekennzeichnet, daß er auf der optischen Achse des Objektivs angeordnet eine Öffnung und eine oder mehrere als Okular wirkende Linsen enthält.
2. Objektivdeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Okularwirkung durch eine Zerstreuungslinse erzielt wird, deren Abstand vom reellen Bild des Objektivs vorteilhafterweise gleich ihrer Brennweite ist.
DE9320522U 1993-12-31 1993-12-31 Objektivdeckel-Okular Expired - Lifetime DE9320522U1 (de)

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