DE9319310U1

DE9319310U1 - Profilleiste für einen Ornamentrahmen einer Tür oder eines Fensters

Info

Publication number: DE9319310U1
Application number: DE9319310U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-08-10
Filing date: 1993-12-16
Publication date: 1994-03-31
Anticipated expiration: 2003-12-17

Description

Beschreibung

Profilleiste für einen Ornamentrahmen einer Tür oder eines Fensters.

Die Erfindung betrifft eine Profilleiste für einen Ornamentrahmen einer Tür oder eines Fensters.

Ornamentrahmen stellen sich beispielsweise als Sprossenrahmen dar, wobei die Profilleiste, durch die der Sprossenrahmen gebildet wird, auf ihrer oberen Seite eine kurvenförmig verlaufende Fläche besitzt. Der Kurvenverlauf einer solchen aus dem Stand der Technik bekannten Profilleiste zeichnet sich im einzelnen dadurch aus, daß die Ränder im Querschnitt stufenförmig abfallen; parallel zur Längsachse auf der Oberseite ist darüber hinaus ein Steg vorgesehen, wobei die horizontal verlaufende äußere Kante des Steges muldenartig nach innen gewölbt ausgebildet ist. Beim winkligen Zusammenführen von zwei derartig ausgebildeten Leisten, wie es beispielsweise der Fall ist, wenn zur Bildung einer

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Vat-No
DEU3096952

Sprosse die Profilleisten im rechten Winkel aufeinander zugeführt werden, ist die Schaffung eines im wesentlichen spaltfreien Überganges aufgrund der Oberflächengestaltung der Profilleisten nur mit unverhältnismäßig hohem Fertigungsaufwand möglich. D. h., daß die Kosten für die Herstellung eines derartigen Ornamentrahmens relativ hoch sind. Darüber hinaus gilt, daß, wenn bei den Übergängen unsauber gearbeitet wird, Spalte im Bereich des Überganges entstehen, die im Laufe der Zeit verschmutzen; d.h. die Pflege einer derartigen Tür bzw. Fensters wird erschwert. Darüber hinaus sind derartige Ornamentrahmen auch von der Ästhetik nicht besonders ansprechend, da die übergänge niemals kontinuierlich sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Profilleiste der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß hier mit geringem fertigungstechnischem Aufwand ein sauberer Übergang zwischen zwei winklig aufeinander zulaufenden Profilleisten hergestellt werden kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zur Längsachse der Profilleiste auf der Oberseite der Profilleiste mittig verlaufend ein Steg vorgesehen ist, wobei die horizontal verlaufende Oberkante eben ausgebildet ist, und wobei im Randbereich ein Radius vorgesehen ist, der in einen in bezug auf die Unterseite der Profilleiste senkrechten Abschnitt übergeht.

Bei einem winkligen Stoß von zwei Profilleisten gemäß dem Stand der Technik entstehen im Bereich des Steges immer Kanten, wenn der Steg des einen Profils an dem senkrechten Schenkel des Steges des anderen Profils anliegt. Darüber hinaus ergibt sich im Bereich des Randes eine Stufe, die stirnseitig bei der Profilleiste, die winklig an die andere Profilleiste anstößt, entsprechend ausgearbeitet werden muß.

Im einzelnen ist nach der Erfindung der Steg im Querschnitt U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel des U-förmigen Querschnitts des Steges kürzer sind, als die horizontal verlaufende Oberkante des Steges.

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Darüber hinaus ist vorgesehen, daß dem Radius in Richtung auf den Steg eine im Querschnitt konkave Wölbung vorgelagert ist, die dann über einen weiteren konvexen Radius an den senkrechten Schenkel des Steges anschließt.

Zur Verbindung mit einer Konterprofilleiste weist die Profilleiste eine parallel zur Längsachse, etwa mittig verlaufende Aussparung zur Aufnahme von Befestigungsmitteln auf. Darüber hinaus sind mindestens eine, vorzugsweise jedoch zwei parallel zur Längsachse verlaufende Nuten zur Aufnahme von Dichtungen vorgesehen.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erläutert.

Fig. 1 zeigt en Stoß zweier im rechten Winkel aufeinander zulaufenden Profilleisten;

Fig. 2 zeigt den Randbereich X in vergrößerter Darstellung.

Die insgesamt mit 1 bezeichnete Profilleiste weist auf ihrer Oberfläche la den parallel zur Längsachse verlaufenden Steg auf. Der Steg 2 ist etwa U-förmig ausgebildet, wobei die beiden vertikal verlaufenden Schenkel 2a, 2b kürzer sind als die eben ausgebildete Oberkante 2c des Steges 2. Jeweils im Seitenrandbereich besitzt die Profilleiste einen Radius Ib, wobei der Radius in einen in bezug auf die Unterseite der Profilleiste senkrecht auslaufenden Abschnitt Ic übergeht. Es ist unmittelbar aus den Zeichnungen erkennbar, daß im Stoßbereich der beiden Profilleisten keine Spalte entstehen.

Auf ihrer Unterseite besitzt die Profilleiste die beiden Nuten 3 zur Aufnahme jeweils einer Dichtung; mittig auf der Unterseite ist eine Aussparung 4 vorgesehen zur Aufnahme von Befestigungsmitteln zur Verbindung der einen Profilleiste mit einer Konterprofilleiste.

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Claims

Ansprüche

Profilleiste für einen Ornamentrahmen einer Tür oder eines Fensters,

dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Längsachse auf der Oberseite der Profilleiste (1) mittig verlaufend ein Steg (2) vorgesehen ist, wobei die horizontal verlaufende Oberkante (2c) eben ausgebildet ist, und wobei im Randbereich ein Radius (Ib) vorgesehen ist, der in einen in bezug auf die Unterseite · (4) der Profilleiste (1) senkrechten Abschnitt (Ic) übergeht.

Profilleiste nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (2) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.

Profilleiste nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (2a, 2b) des U-förmigen Querschnitts des Steges (2) kürzer sind als die horizontal verlaufende Oberkante (2c).

Profilleiste nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß dem Radius (Ib) in Richtung auf den Steg (2) vorgelagert eine konkave Wölbung (Id) vorgesehen ist.