DE931892C - Selbsttaetig wirkende Schutzvorrichtung fuer Druckluftlokomotiven - Google Patents

Selbsttaetig wirkende Schutzvorrichtung fuer Druckluftlokomotiven

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DE931892C
DE931892C DED12416A DED0012416A DE931892C DE 931892 C DE931892 C DE 931892C DE D12416 A DED12416 A DE D12416A DE D0012416 A DED0012416 A DE D0012416A DE 931892 C DE931892 C DE 931892C
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DE
Germany
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valve
compressed air
shut
driver
locomotives
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Expired
Application number
DED12416A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Joachim Kares
Karl Sondermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C7/00Other locomotives or motor railcars characterised by the type of motive power plant used; Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of motive power
    • B61C7/02Locomotives or motor railcars with pneumatic accumulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • Bei der Verwendung kleiner DruclCluftlo'komotiven, vor allem im Untertageförderbetrieb, wird es als ein Mangel empfunden, daß an diesen Maschinen jegliche Schutzvorrichtung fehlt, die selbsttätig den Motor zum Stillstand' bringt, sofern hierfür ein Anlaß :gegeben ist, z. B. der Fahrer seinen Stand verläßt.
  • Es ist bereits bekannt, bei Einmannschienentriebfahrzeugen in die Druckluftsteuerleitung Sperrventile einzubauen, welche in ihrer Schließstellung selbsttätig die Kraftzufuhr zur Antriebsmaschine unterbrechen und im Betrieb vom Fahrer von Hand oder mittels Fußes durch die überwindung des Druckes einer FederdTucktaste geöffnet bzw. offen gehalten werden. Hierbei bedarf es zum Abschalten der Sperrvorrichtung im Betrieb einer ständigen Willensäußerung des Fahrers.
  • Die Erfindung bezieht sieh auf eine solche selbsttätig wirkende Schutzvorrichtung für Druckluft-oder sonstige Einmannlokomotiven mit in der Schließstellung selbsttätig die Kraftzufuhr zur Antriebsmaschine unterbrechendem Sperrventi4. Sie besteht im wesentlichen darin, daß dieses Sperrventil unter dem federnd ausgebildeten Sitz und/oder Stand des Fahrers angeordnet und mit diesem derart gekuppelt ist, daß es sich s.@lbsttätig bei Entlastung des Sitzes oder Sitandes von dem Körpergewicht des Fahrers schließt.
  • In der ZeieJhnung ist der Erfindungsgegenstand bei einer Druckluftlokomotive schematisch dargestellt. Ebenso läßt sich die Erfindung 'aber auch. ohne weiteres bei Dieselkleinlokomotiven oder bei sonstigen Einmannlokomotiven, bei denen Druckluft zur Verfügung steht, :sinngemäß anwenden.
  • Mit i ist die Druckluftleitung bezeichnet, in der die hochgespannte Luft von den Luftbehältern bzw. einem dazwischengesetzten Reduzier'kessel in Richtung des Pfeiles bei geöffnetem Fährventil a zu dem unter dem Fahrerklappsitz angeordneten Sperrventil 3 geführt wird. Es ist derart ausgebildiet, daß es @im Ruhestand, d. h. bei nicht belastetem Fahrersitz 5 oder Fahrerstand 6, mittels der Feder 7 geschlossen gehalten und bei Inbetriebnahme der Maschine, d. h.- bei Überwindung der Federkraft durch das Körpergewicht des Fahrers, geöffnet wird, wodurch es der Druckluft die Leitung 8 zum nicht dargestellten Motor freigibt. Zweckmäß,igerweise wird der Klappsitz 5 mit einer Fußraste oder einem Klapptritt 6 derart gekuppelt, daß das Körpergewicht des Fahrers, falls dieser sich von seinem Sitz erhebt, weiter auf das Sperrventil einwirkt. Verläßt jedoch der Fahrer seinen Stand, dann schließt sich das Sperrventil 3, und die Druckluftzufuhr zum Motor wird unterbunden.
  • Ist das Sperrventil im Betrieb geöffnet, so.ist der Venti'ls.itz entlastet. Verläßt aber der Fahrer bei geöffnetem Fahrventil die Lokomotive, so kommt zu der den Verschluß des Sperrventils 3 bewirkenden Federkraft 7 auch noch der auf dem Federteller :stehende Fahrbetriebsmitteldruckhinzu, so daß ein sicherer Verschluß der Leitung 8 gewährleistet -ist. Andererseits muß nun vor erneutem Anfahren die Leitung 9 zwischen Fahrventil 2 und Sperrventil 3 enülastet und deshalb zunächst das Fahrventil 2 abgeschaltet werden. DurcJh Einschalt-en -des Entlüftungsventils q. wird die Leitung 9 zwischen Fahrventil 2 und Sperrventil 3 vollends entlastet. Die Federkraft 7 des Sp@errventi!ls 3 wiirkt jetzt nur noch allein schließend und kann nur durch entsprechende auf den Sitz 5 oder Stand 6 wirkende Belastung (Körpergewicht des Fahrers) überwunden; werden, die das Ventil 3 öffnet.
  • Darüber hinaus kann die Schutzvorrichtung in an sich bekannter Weise insofern vervollständigt werden, als bei Betätigung des Sperrventils die Druckluft dazu verwendet wird, eine Druckluftbremse zur Blockierung des Räderwerkes zu betreiben.
  • Die Unteransprüche 2 und 3 sind reine Unteransprüche, die nur in Verbindung mit Anspruch i gelten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig wirkende Schutzvorrichtung für Druckluft- oder sonstige Einmannlokomotiven mit Sperrventilen in der Druckluftsteuerleitung, die in der Schließstellung selbsttätig die Kraftzufuhr zur Antriebsmaschine unterbrechen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (3) unter dem federnd ausgebildeten Sitz (5) oder/und Stand (6) des Fahrers angeordnet und mit diesem derart gekuppelt ist, daß es. sich selbsttätig bei Entlastung -des Sitzes oder Standes von dem Körpergewicht des Fahrers schließt.
  2. 2. SchutzvorrirJhtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsmitteld,ruck bei geöffnetem Fahrventil (2) auf ein Schließen des Sperrventils (3) hinwirkt.
  3. 3. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, -dadurch gekennzeichnet, -daß das Schließen des, Sperrventils (3) gleichzeitig eine Bremsvorrichtung auslöst, die auf das Räderwerk wirkt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patientschrift Nr. 648 o63; Hütte: »Des Ingenieurs Taschenbuch«, II. Bd., 25. Auflage, S. 56, Abb. 72.
DED12416A 1952-06-05 1952-06-05 Selbsttaetig wirkende Schutzvorrichtung fuer Druckluftlokomotiven Expired DE931892C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE648063C (de) * 1935-08-29 1937-07-21 Fried Krupp Akt Ges Sicherheitsfahrschaltung, insbesondere fuer Triebwagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE648063C (de) * 1935-08-29 1937-07-21 Fried Krupp Akt Ges Sicherheitsfahrschaltung, insbesondere fuer Triebwagen

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