DE9318281U1

DE9318281U1 - PKW-Dachträger für max. 2 Fahrräder

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Publication number: DE9318281U1
Application number: DE9318281U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-11-30
Filing date: 1993-11-30
Publication date: 1994-02-17
Anticipated expiration: 2003-12-01

Description

Georg Müller ,: *»* .iAkt<e,nze*cke&: G 93 18 281.3

PKW - Dachträger für max.**2 FaKrra*der " ****

Die bekanntesten und auch am meisten verwendeten Dachträger sind so beschaffen, daß die Fahrräder senkrecht in Längsrichtung stehend transportiert werden. Beim Beladen muß hierbei jedes einzelne Fahrrad über das Autodach gehoben und in die entspre = chende Aufnahmerinne gestellt werden. Zum Befestigen muß es mit nur einer Hand in sehr unbequemer Höhe solange balanciert und hin - und herbewegt werden, Ms der Befestigungsbügel mit der anderen Hand in Klemmposition gebracht und die Klemmschraube zugedreht ist. Der Abladevorgang geschieht entsprechend umgekehrt. Für kleinere, ältere und körperlich schwächere Menschen ist das eine schwierige Handhabung.

Andere, aber wesentlich kostenträchtigere Systeme sind besser zugänglich, weil sich ganze Rahmenteile einschließlich der Rad = aufnahmerinne seitlich am PKW herunterklappen lassen, um nach Aufnahme und Befestigung der Fahrräder wieder hochgeklappt zu werden.

Fundstellen: DS 3513 085 A1, DE 3820 382 A1, G 8309 240. 4 Solche aufwendigeren Systeme konnten bisher jedoch keine Verbreitung finden.
Ziele der neuen Idee sind: leichtere Handhabung, sicherer Trans=

port und gute Herstellbarkeit

Diese Bedingungen sollen folgendermaßen erfüllt werden: Auf 2 handelsüblichen Grundträgern (1) sind 2 Fahrradaufnahme = rinnen (2), wie sie mit u-förmigem Profil zu diesem Zweck schon vielfach verwendet werden, so montiert, daß sie links und rechts oberhalb der PKW - Dachaußenkante in Fahrtrichtung parallel zu = einander verlaufen. Die eigentliche Neuerung ist als zusätzliche Baueinheit in Längsrichtung mittig zwischen den beiden äußeren Ü-Schienen (2) ebenfalls auf die Grundträger (1) montiert. Diese Mittelschiene (3) kann als Rechteckrohr, Vierkantrohr oder U-Profil in Stahl bzw. Aluminium ausgeführt sein. Auf das ent = sprechende Mittelschienenprofil (3) sind 2 Lagerböcke (4) aufge= klemmt oder aufgeschraubt. Darin sind 2 Stahlrohrbügel (5) spiel= frei so gelagert, daß sich beide (einer von links und einer von rechts) quer zur Fahrtrichtung aus liegender Ms in fast senk = rechte Stellung hochklappen lassen. Bei jedem Bügel (5) ist am

Georg Müller Aktenzeichen: G 93 18 281,3

äußeren Ende eine Aufn&ßme*scha!!ie*v6) nf±t «Schnell sp annotiert eil (7) angebracht. Im heruntergeklappten Zustand dienen die äußeren Schienen (2) als Auflage und beide Aufnahmeschalen (6) ragen seitlich etwas darüber hinaus. Das ist die Beladestellung . Vor dem Beladen wird ein zur mittleren Baueinheit gehörender und entsprechend verstellbarer Halteadapter (8) als Losteil fest und sicher am jeweiligen Fahrradrahmen angeklemmt. Br wird zu Anfang einmalig auf Rahmenbefestigungspnnkte, Parallelität und Höhe eingestellt, während dabei auch sein Einhänge - und Führungs = schaft auf den Längsschwerpunkt ( ca. Mitte Tretlager ) des betreffenden fahrrades justiert werden muß.

Zum Beladen wird das entsprechende fahrrad an der PKW - Seite so weit hochgehoben, bis sich der Schaft des Halteadapters (8) in seine zugehörige Aufnahmeschale (6) einhängen läßt. Zweckmäßig ist dabei im einfachsten Falle, das PKW-seitige Pedal vor dem Hochheben entweder ganz nach oben oder unten zu drehen und mit einer gepolsterten Schutzkappe (9) zu versehen. Wird nach dem Einhängen losgelassen, stützt sich das Pedal mit der Schutzkappe an der Karosserie ab und das Fahrrad bleibt in leichter Schräg = lage an der PKW - Seite hängen. Alternativ hierzu könnte auch der Halteadapter (8) mit gepolstertem Stützbügel versehen sein. Bei sich durch die Schräglage drehendem Fahrradlenker kommt nur der Yorderreifen mit der Karosserie in Berührung, wodurch keine Beschädigung verursacht wird.

Beide Hände sind nun frei und nach Betätigung des Schnellspann = Oberteiles (7) ist der Führungsschaft des Halteadapters (8) so in der Aufnahmeschale (6) fixiert, daß er sich in Kunststoff = lagerschalen spielfrei drehen aber nicht längsverschieben läßt. Der Belader faßt das Fahrrad jetzt mit einer Hand an der beweg = liehen Vorderradgabel und mit der anderen an der Hinterradgabel, zieht es seitlich ca. 10 - 15 cm von der Karosserie weg und drückt es schräg nach oben in Richtung PKW - Mitte. Da das Fahr= rad durch das Gelenk zwischen hochschwenkendem Bügel (5) und¹ Halteadapter (8) sowohl geführt als auch gestützt wird, entspricht der Kraftaufwand nicht mehr dem vollen Fahrradgewicht. Außerdem entfällt jegliche Balancierarbeit in unbequemer Höhe. Wenn das jeweilige Fahrrad dann in seiner Aufnahmerinne (2) abge= stellt ist und die Räder verzurrt. (10) oder verklemmt sind, ist der Beladevorgang abgeschlossen.

Qeors Müller

Beide Fahrräder stehen richtungsunterschiedlich (sonst evtl. Lenkerberührung) und schräg auf dem PKW - Dach in ihren Auf = nahmerinnen. Bei Kurvenfahrten treten nun keine ungünstigen HebelWirkungen mehr auf. Alle in Längsrichtung wirkenden Kräfte werden vom Halteadapter (8) über die Querbügel (5) auf die Mittelschiene (3) übertragen. Beim Fahren ohne Fahrräder sind die Bügel heruntergeklappt und mit den Außenschienen verzurrt, während die Halteadapter (8) entweder noch an den Fahrrädern befestigt sind oder im Kofferraum vom PKW liegen. Das System kann problemlos mit Diebstahlsicherung ausgerüstet werden.

Sehr viele der bisher gebräuchlichen Fahrrad - Dachträger sind durch leichteTJmmontage und Hinzunahme eines entsprechenden Bausatzes auf das neue System umrüstbar.

Claims

Georg Müller . Aktenzeichen: G 93 18 281.3 . Schutzansprüche

1. PKW - Dachträger für max. 2 Fahrräder, dadurch gekennzeich = net, daß in Längsrichtung mittig zwischen 2 u-förmigen Sad = aufnahmerinnen (2), wie bereits vielfach gebräuchlich, auf handelsüblichen Grundträgern (1) zusätzlich ein Längsträger (3) montiert ist, der 2 Stahlrohrbügel (5) aufweist, die in 2 aufgeschraubten oder - geklemmten Lagerböcken (4) stabil gelagert sind und die sich quer zur Fahrtrichtung aus liegen= der Stellung 1x von links und 1x von rechts zur PKW - Mitte hin bis· fast in senkrechte Stellung hochklappen lassen.

2. PKW - Dachträger für max. 2 Fahrräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bügel (5) an seinem äußeren Ende eine Aufnahmeschale (6) mit Schnellspannoberteil (7) aufweist.

3. PKW - Dachträger für max. 2 Fahrräder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Bügel (5) ein Fahrrad = befestigungsadapter (8) gehört, der sich auf die entsprechende Fahrradart einstellen und am jeweiligen Rahmen anklemmen läßt, der weiterhin seitlich vom Fahrrad und parallel zu dessen Längsachse einen Einhängeschaft aufweist, der sich in die zugehörige Aufnahmeschale (6) des heruntergeklappten»Bügels (5) einhängen läßt.

4. PKW - Dachträger für max. 2 Fahrräder nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Betätigung des Schnellspann = Oberteiles (7) der Einhängeschaft des Fahrradbefestigungs = adapters (8) so in der Einhängeschale (6) fixiert ist, daß er sich spielfrei drehen aber nicht längsverschieben läßt.