DE9316793U1 - Tuschierpresse zum Anpassen und Prüfen von Werkzeugteilen - Google Patents

Tuschierpresse zum Anpassen und Prüfen von Werkzeugteilen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D37/00Tools as parts of machines covered by this subclass
    • B21D37/14Particular arrangements for handling and holding in place complete dies
    • B21D37/142Spotting presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Dipl.-Ing. FH Anton Hartdegen, Patentingenieur, 82205 Gilching
Maschinenfabrik DP 1135
J. Dieffenbacher GmbH & Co
Postfach 162
75020 EPPINGEN
Tuschierpresse zum Anpassen und Prüfen von Werkzeugteilen
Die Neuerung betrifft eine Tuschierpresse zum Anpassen und Prüfen von Werkzeugoberteilen und Werkzeugunterteilen nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Eine derartige Tuschierpresse ist aus der DE-PS 19 55 149 bekannt.
Bei dieser Presse erfolgt die Schwenkung der Stösselplatte oben mit Hilfe der Stösselbewegung selbst. Bei der Schwenkbewegung wird zuerst mit einem Hilfszylinder die Stösselplatte zur Bedienseite geschoben, danach wird über eine Rolle gleitend durch Absenken des Stößels die um 90° geschwenkte Stösselplatte nach außen gedrückt und damit die weiteren 90° gedreht. Bei dieser Presse ist es zwar möglich, daß die Stösselplatte mit dem Werkzeugoberteil in eine rechtwinklige Lage zu stellen, jedoch kann diese Position nicht fixiert werden. Ein Absenken des Stössels durch Leckage, was sich nie verhindern läßt, würde ein langsames Weiterfahren und damit Ausfahren der geschwenkten Stösselplatte nach sich ziehen, was sicherheitstechnisch nicht zulässig wäre. Damit ist ein Arbeiten in dieser Situation sicherheitstechnisch nicht möglich und somit die Position auch als Arbeitsposition nicht gegeben.
Ein Nachteil dieser Einrichtung liegt weiter darin, daß außerhalb der Presse ein Ablageraum nur für diese Schwenkung vorhanden sein muß. Dieser Bereich kann folglich für andere Einrichtungen nicht benutzt werden und desweiteren ist der Zugang zur Presse von dieser Seite aus verbaut.
Aus der DE-PS 34 46 889 ist ebenfalls eine Tuschierpresse bekannt, die den Stand der Technik betrifft. Auch bei dieser Presse handelt es sich um eine Schwenkeinrichtung, die am oberen Pressengestell angebracht ist. Über eine Einrichtung wird die Stösselplatte mit dem Werkzeugoberteil nach außen weggeschwenkt und dann aus dem Bereich herausgefahren, wobei hier ebenfalls ein Arbeiten in der senkrechten Stellung zur Arbeitsstellung nicht möglich ist. Das Oberwerkzeug liegt dann vor einer Zugangsebene zur Presse, bzw auf dem Schiebetisch. Auf diesem Schiebetisch kann dann das Unterwerkzeug nicht mehr herausgefahren werden, das heißt der Schiebetisch ist durch das Oberwerkzeug belegt. Bei dieser Presse kann zwar das Werkzeug abgekoppelt werden, jedoch ist die Abrolleinrichtung fest vor der Presse montiert und damit kann dieser Bereich für andere Arbeiten und Einrichtungen nicht genutzt werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tuschierpresse zu schaffen, bei der Schleifarbeiten am Werkzeugoberteil nicht über Kopf durchgeführt werden müssen, das abgeschliffene Material herausfällt und nicht in der Form liegenbleibt, weiter soll auch eine um 180° geschwenkte Arbeitsposition für das Werkzeugoberteil möglich sein, aber innerhalb der Presse, um dort von allen Seiten zugänglich in einer ergonomischen Arbeitshaltung das Werkzeug bearbeiten zu können.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
-Z-
Die Lösung gemäß der Neuerung hat den Vorteil, daß durch die Anbringung der Schwenkeinrichtung alle Zugangsebenen der Presse offen bleiben. Somit können Schiebetische an allen Seiten ein- und ausfahren und dabei wegen der freien Einfahrhöhe auch das Gesamtwerkzeug mit Unter- und Oberteil transportieren. Der freie Bereich um das eingebaute Werkzeug ist ebenfalls gegeben. Die Schwenkeinrichtung selbst wird nach Durchfürung der Schwenkung, das heißt im Arbeitszustand der Maschine, in den Seitenständern eingeschwenkt. Weiterhin kann durch die Art der Schwenkung das Werkzeug in einer 90°-Ebene fixiert werden, da der Stössel als Drehpunkt dient und geklemmt bleibt um ein wegrutschen zu verhindern.
Bei der Tuschierpresse nach der Neuerung sind zusätzliche Einrichtungen außerhalb der Presse, wie Ablageschlitten, Rollenführungen und ähnliches nicht erforderlich. Es befindet sich alles innerhalb der Presse.
Zur vorteilhaften Lösung trägt überwiegend bei, daß nicht wie bisher um eine Mittelachse gedreht wird, sondern um wechselnde Drehpunkte geschwenkt wird. Von Vorteil dabei ist, daß der Stössel auf einen Festanschlag abgelegt wird und sich einmal der Drehpunkt an der Stösselkante und einmal an der Pressentischkante befindet.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben :
Es zeigen :
Figur 1 eine Teilansicht der Tuschierpresse gemäß der Neuerung und
Figur 2 eine Seitenansicht der Tuschierpresse nach Figur 1.
Die Figur Izeigt in Teilansicht von vorn die Tuschierpresse 1 gemäß der Neuerung mit der Stösselplatte 7 in Ausgangsstellung 7.1, in senkrechter Bearbeitungsposition 7.2 um 90° geschwenkt und in waagrechter Bearbeitungsposition 7.3 um 180° geschwenkt. Beim Abfahren des Stössels 2 in die Ausgangsstellung 7.1 der Stösselplatte 7 sind die Schwenkzylinder 8 noch im eingefahrenen Zustand in Ruhestellung IV am linken und rechten Seitenständer 4 der Presse 1 angeordnet, dabei ist die Stösselplatte 7 mit dem Stössel 2 durch vier Schnellspanner 17 verriegelt. Als Vorbereitung für den Schwenkvorgang werden die Schwenkzylinder dann mit den Druckstangen 16 der Positionierzylinder 15 in Andock-Position I gebracht und danach durch Ausfahren der Kolbenstangen 11 mit ihren Schwenkzylinder-Augen 12 mittels der Kupplungslagerbolzen 5 in den Kupplungslagern 14 der Stösselplatte 7 verriegelt. Gleichzeitig fährt das Werkzeugunterteil aus der Tuschierpresse 1.
Anschließend wird die Stösselplatte 7 an der rechten Seite durch die Schnellspanner 17 aus den Schwenkhebelagern 9 von Stössel 2 entriegelt und um die linken Schwenkhebelagern 9 als Drehlager durch die Schwenkzylinder 8 nach links um 90° geschwenkt. Die Schwenkzylinder 8 befinden sich dabei in waagrechter Arbeitsposition Il und die Stösselplatte 7 wird in den Hebelagern 10 am Pressentisch 3 für die Bearbeitungsposition 7.2 fixiert. Hier kann nun das Werkzeugoberteil 6 durch Schleifarbeiten bearbeitet werden, ohne daß die Schleifspäne in die untere Form fallen. Für die Schwenkung in die waagrechte Bearbeitungsposition 7.3 wird als nächstes die Stösselplatte 7 auch an der linken Seite vom Stössel 2 aus den Schwenkhebelagern 9 entriegelt und durch die Schwenkzylinder 8 in einer zweiten Schwenkbewegung nach rechts um 90° auf 180° gedreht und auch in den rechten Hebelagern 10 am Pressentisch 3 fixiert.
Dabei nehmen die Schwenkzylinder 8 die Position III ein. Wie in Figur 2 dargestellt sind die Schwenkzylinder 8 in den Seitenständern 4 in Seitenwangen 18 verankert und um die Lager 19 als Fixpunkt schwenkbar, während die Positionierzylinder 15 ihre Verankerung und ihr Drehlager bei 13 haben. Nach der Bearbeitung des
Werkzeugoberteils 6 in Bearbeitungsposition 7.3 erfolgt das Zurückführen der
Stösselplatte 7 in die Ausgansposition 7.1 in umgekehrter Reihenfolge.

Claims (1)

  1. Dipl.-Ing. FH Anton Hartdegen, Patentingenieur, 82205 Gilching
    Maschinenfabrik DP 1135
    J. Dieffenbacher GmbH & Co
    Postfach 162
    75020 EPPINGEN
    S CH UTZANSPRÜCHE
    01. Tuschierpresse zum Anpassen und Prüfen von Werkzeugoberteil und Werkzeutuntereil zueinander mit einem an Seitenständern gegen den Pressentisch geführten mittels Pressenantrieb absenkbaren Stössel, unter dem sich eine Stösselplatte für das Werkzeugoberteil abstützt, die an einer Seitenkante des Stössels mittels Drehgelenk mit diesem verbunden ist, wobei die Stösselplatte mit dem Werkzeugoberteil mittels Kolbenzylinder-Anordnungen um 90° schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugoberteil (6) mit der Stösselplatte (7) durch eine Schwenkeinrichtung (8, 11, 15 und 16) innerhalb der Presse (1) in eine senkrechte Bearbeitungsposition (7.2) um 90° und in eine waagrechte Bearbeitungsposition (7.3) um 180° schwenkbar ist, wobei die Stösselplatte (7) in ihrer ersten Position (7.1) durch Schnellspanner (17) am Stössel (2) verankert ist und in den weiteren Positionen (7.2 und 7.3) teils am Stössel (2) und Pressentisch (3) sowie am Pressentisch (3) allein fixiert wird.
    02. Tuschierpresse nach Anspruch '[,dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung (8, 11, 15 und 16) zum Bewegen der Stösselplatte (7) aus zwei in Drehlagern (13 und 19) in den Seitenständern (4) verankerten Schwenkzylindern (8) mit Kolbenstange (11) besteht.
    03. Tuschierpresse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kolbenstangen (11) der Schwenkzylinder (8) an ihren Enden je ein Schwenkzylinder-Auge (12) aufweisen.
    04. Tuschierpresse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß die Schwenkzylinder (8) aus der Ruhestellung IV in Kupplungsposition (i) zur Stösselplatte (7) von Druckstangen (16) zweier Positionierungszylinder (15) um die Drehlager (19) gedreht werden.
    05. Tuschierpresse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (11) mit ihren Schwenkzylinder-Augen (12) in Kupplungslagern (14) der Stösselplatte (7) mittels Kupplungslagerbolzen (5) lös- und fixierbar sind.
DE9316793U 1993-11-03 1993-11-03 Tuschierpresse zum Anpassen und Prüfen von Werkzeugteilen Expired - Lifetime DE9316793U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10235236A1 (de) * 2002-08-01 2004-02-26 Konrad Schnupp Bearbeitungspresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10235236A1 (de) * 2002-08-01 2004-02-26 Konrad Schnupp Bearbeitungspresse
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