DE9316736U1 - Nähgutführung mit einem Klemmrahmen und einem zweidimensional positionierbaren Antrieb - Google Patents

Nähgutführung mit einem Klemmrahmen und einem zweidimensional positionierbaren Antrieb

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DE9316736U1 DE9316736U DE9316736U DE9316736U1 DE 9316736 U1 DE9316736 U1 DE 9316736U1 DE 9316736 U DE9316736 U DE 9316736U DE 9316736 U DE9316736 U DE 9316736U DE 9316736 U1 DE9316736 U1 DE 9316736U1
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    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/24Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing formed by general-purpose sewing machines modified by attachments, e.g. by detachable devices
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    • DTEXTILES; PAPER
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KjANELT
"PATENTANWÄLTE
D-03042 Cottbus, Sandower Hauptstraße Telefon/Telefax (0355) 71 31 88
Die Erfindung betrifft eine Nähgutführung mit einem Klemmrahmen und einem zweidimensional positionierbaren Antrieb, bei dem die Positionierung in rechtwinklig zueinander stehenden Richtungen über rechnergesteuerte Schrittmotore erfolgt und die zur zeitweiligen Umrüstung von bekannten Nähmaschinen zur Nutzung als Kontur- oder Stickautomat geeignet ist.
Für häufig zu wiederholende Näharbeitsgange sind seit längerem speziell dafür konstruierte Nähautomaten bekannt, bei denen das in eine Spannvorrichtung geklemmte Werkstück durch mechanische oder photoelektrische Abtastung einer starren Schablone geführt unter der Arbeitsstelle der Nähmaschine hindurchgeführt wird. Bekannt sind ebenfalls Stickautomaten, bei denen ein oder mehrere Stickrahmen mit Hilfe von Koordinatensteuerungen über lochkarten- oder computergesteuerte Schrittschaltgetriebe entsprechend dem vorgesehenen Muster unter der Arbeitsstelle der Nähmaschine verschoben werden.
Dabei erlangten mit der Entwicklung der Computertechnik 0 immer mehr die leicht umprogrammierbaren, über Schrittmotore elektronisch gesteuerten Werkstückführungen an Bedeutung. Wenn man von Ausnahmen wie beispielsweise der in der DE PS 36 07 107 beschriebenen "Näheinheit mit einer Antriebseinheit für einen Nähguthalter" absieht, in der der Nähguthalter über ein Lenkergetriebe und eine Parallelführung verschoben wird, ist das Grundprinzip solcher Nähgutführungen immer darauf orientiert, daß zwei rechtwinklig zueinander angeordnete translatorische Antriebe kombiniert werden. Hierbei wird stets ein unterer 0 Rahmen oder Tisch durch einen translatorischen Antrieb in der ersten Richtung verschoben, auf dem ein zweiter meist baugleicher Antrieb die Verschiebung in der rechtwinklig dazu angeordneten Richtung vornimmt. Zur Übertragung der Bewegung dienen hierbei Zahnflachriemen, Seilzüge oder Zahnstangen, während für die Parallelführung zumeist durch in den Tisch eingearbeitete oder aufgesetzte
Führungsschienen realisiert wird. Beispiele hierfür sind in den DE PS 32 16 528, 30 43 525 oder 29 31 316 beschrieben. Nachteil derartiger Vorrichtungen ist, daß die Anordnung der Antriebsebenen übereinander zu hohen Bauformen führt, die dazu zwingt, den Antrieb in das Nähmaschinengestell zu integrieren. Die Höhendifferenz zwischen den Antriebs- und der Werkstückebenen führt außerdem oftmals zu zusätzlichen Kippmomenten, die nur durch stabilere Bauteile ausgeglichen werden kann. Die Integration der Nähgutführung in das Maschinengestell führt dazu, daß diese Nähmaschine nur als Automat eingesetzt werden kann.
Für kleinere Produktionseinheiten, wie beispielsweise Handwerksbetriebe, ist ein derartiger Automat jedoch oftmals zu teuer. Aufgabe der Erfindung ist deshalb, eine Zusatzvorrichtung zu schaffen, mit der eine herkömmliche Nähmaschine kurzzeitig zu einem Automaten umgerüstet werden kann. Dabei ist der an einer Nähmaschine vorhandene Freiraum oberhalb der Arbeitsplatte so zu nutzen, daß die Maschine an dem Arbeitsplatz, der auch für die manuelle Nähgutführung eingerichtet ist, verbleiben kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Nähgutführung gemäß dem Hauptanspruch gelöst. Die Unteransprüche 2 und 3 beschreiben vorteilhafte Ausgestaltungen des Grundgestells. In den Ansprüchen 4 bis 7 sind mögliche Ausführungen einer Lösung der translatorischen Bewegung in der X-Achse, bei der Führung und Antrieb durch die Ausgestaltung der Schubstange integriert sind, beschrieben. Durch den Wechsel des Antriebssystems vom Schubstangengetriebe der X-Achse zu einem Antrieb über ein Gurtelement wie in den Ansprüchen 15 bis 19 ausgeführt und der Anordnung der Führungsstangen zwischen den Trums dieser Gurtelemente sowie einer durch diese Konstruktion möglichen waagerechten Anordnung der Schrittmotoren ergibt sich die Möglichkeit, die Bauhöhe der Nähgutführung extrem flach zu gestalten.
Die Erfindung soll im Folgenden anhand mehreren Ausführungsbeispielen erklärt werden. Dazu ist den Zeichnungen dargestellt:
Fig I Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Nähgutführung
Fig. 2 Draufsicht einer erfindungsgemäßen Nähgutführung
mit Querantrieb mittels Zahnflachriemen Fig. 3 Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Nähgutführung mit Querantrieb mittels Zahnflachriemen Fig. 4 Draufsicht einer erfindungsgemäßen Nähgutführung
mit Querantrieb mittels Seilzug gemäß
Ausführungsbeispiel 2
Fig. 5 Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Nähgutführung mit Querantrieb mittels Seilzug gemäß Ausführungsbeispiel 2
Fig. 6 Draufsicht einer erfindungsgemäßen Nähgutführung
mit stationär angeordnetem Schrittmotor gemäß
Ausführungsbeispiel 5
Fig. 7 Detailansicht des Schubstangen- und Gurtantriebs gemäß Beispiel 6
1. In einer bevorzugten Ausführung besteht eine erfindungsgemäße Nähgutführung aus einer an der Nähmaschine 7 zu befestigenden überwiegend rechteckigen Grundkonstruktion 1 aus einer U-förmigen Metallplatte in der Breite des Nähmaschinentisches, die so auf dem Nähmaschinentisch befestigt wird, daß der Ausschnitt das Getriebegehäuse umschließt, zwei in Kugelumlaufführungen gelagerten Schubstangen 3, der diese Schubstangen 3 verbindenden Führungsstangen 4 und dem daran seitwärts verschieblich gelagerten Klemmrahmen 2.
Die Schubstangen 3 haben eine kreisförmigen Querschnitt und weisen auf der Oberseite eine Längsverzahnung 12 auf.
Zur Lagerung der Schubstangen 3 sind an beiden zur 0 Hauptwelle der Nähmaschine 7 parallelen Kanten der Grundkonstruktion 1 je zwei Kugelumlaufführungen befestigt, in denen die Führungsstangen so geführt werden, daß sie um den 1.5 fachen Betrag der Tiefe des Klemmrahmens 2 verschoben werden können. Zwischen beiden Kugelumlaufführungen sind oberhalb der Schubstangen 3 in die Zahnstangen eingreifend Zahnräder angeordnet, die über
eine gemeinsame, mehrfach gelagerte Schubstangenantriebswelle 11 mit dem Schrittmotor 5 für den Vorschub in Richtung der Nähmaschinenhauptwelle verbunden sind. Dieser Schrittmotor 5 ist in dem Bereich zwischen der Schubstangenlagerung und dem Nähmaschinengetriebegehäuse angeordnet und über ein bekanntes Getriebe 19 mit der Schubstangenantriebswelle 11 verbunden.
Zur Aufnahme des Antriebs für die Bewegung quer zur Nähmaschinenhauptwelle und für die Befestigung der Führungsstangen 4 ist an den dem Nähmaschinenkopf zugewandten vorderen Enden der Schubstangen 3 je ein Verbindungsstück 18 in Form eines Quaders befestigt. Diese Verbindungsstücke 18 sind als Gehäuse gefertigt. Dabei weisen Verbindungsstücke 18 und Schubstangen 3 mindestens je eine koaxiale Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers auf.
Die Bohrung innerhalb der Schubstange 3 ist so bemessen, daß sie zur Lagerung einer Gurtantriebswelle 20 dienen kann, die einen am hinteren Ende der Schubstange 3 0 befestigten Schrittmotor 5 für die Querbewegung mit den in der Bohrung des Verbindungsstückes 18 angeordneten Umlenkrollen 9 verbindet.
Auf den dem Nähmaschinenkopf zugewandten senkrechten Flächen der Verbindungsstücke 18 ist jeweils mittig eine Führungsstangen 4 mit einem kreisförmigen Querschnitt befestigt. Der Durchmesser der Führungsstangen 4 beträgt V3 der Höhe des Verbindungsstückes 18. Senkrecht darüber und darunter sind zwei rechteckige Öffnungen vorhanden, die waagerecht und tangential in die Bohrung des 0 Verbindungsstückes 18 münden.
Die Umlenkrollen 9 weisen eine Verzahnung auf, die mit einem sie teilweise umschlingenden Zahnflachriemen korrespondieren, dessen Trum durch die seitlichen Öffnungen
des Verbindungsstückes 18 geführt werden und parallel oberhalb und unterhalb der Führungsstangen 4 laufen.
Zwischen beiden Verbindungsstücken 18 ist auf der Führungsstangen 4 ein guaderförmiger Gleitblock der in seiner Längsausdehnung mit Hilfe zweier in einer Zentralbohrung angeordneter Kugelumlaufführungen so gelagert, daß er zwischen den Verbindungsstücken 18 um einen Betrag, der der Breite des Klemmrahmens 2 entspricht, verschoben werden kann.
An der Unterseite des Gleitblockes ist ein rechteckiger unterer Klemmrahmen 2 so befestigt, daß der Zahnflachriemen zwischen Gleitblock und Klemmrahmen 2 geklemmt wird.
Auf dem Unterrahmen 16 liegt ein gleichgroßer Oberrahmen auf, der mit Hilfe von zwei an beiden Seiten des Klemmrahmen 2 angeordneten Pneumatikzylindern um einen Betrag abgehoben werden kann, der ausreicht, um das Werkstück ungehindert wechseln zu können.
2. In einer weiteren Ausführung besteht eine erfindungsgemäße Nähgutführung aus einer an der Nähmaschine 7 zu befestigenden Grundkonstruktion 1 die auf dem Nähmaschinentisch befestigt wird, zwei in Kugelumlaufführungen gelagerten Schubstangen 3, der diese Schubstangen 3 verbindenden Führungsstangen 4 und dem daran seitwärts verschieblich gelagerten Klemmrahmen 2.
Die Grundkonstruktion 1 besteht aus zwei parallel zur Nähmaschinenhauptwelle angeordneten Längsträgern aus quadratischen Kastenprofilen, deren Länge der doppelten tiefe des Nahmaschinengetriebegehauses entspricht, die durch zwei Querträger aus rechteckigem Kastenprofilen in der Mitte und am vorderen Ende der Längsträger verbunden ist.
Der Abstand der Längsträger ist so gewählt, daß deren Außenkanten jeweils 50 mm innerhalb der Kanten des
• *
Nähmaschinentisches liegen, während deren Hinterkante mit der Hinterkante des Nähmaschinentisches bündig abschneidet.
An den Seitenflächen der Längsträger sind zwei Schubstangen 3 in Kugelumlaufführungen gelagert. Die Schubstangen 3 haben eine quadratischen Querschnitt mit einem Drittel der Höhe der Längsträger und weisen auf der Oberseite eine Längsverzahnung 12 auf.
Zwischen beiden Kugelumlaufführungen sind oberhalb der Schubstangen 3 in die Zahnstangen eingreifend Zahnräder angeordnet, die über eine gemeinsame, in den Längsträgern gelagerte Schubstangenantriebswelle 11 mit dem Schrittmotor 5 für den Vorschub in Richtung der Nähmaschinenhauptwelle verbunden sind. Dieser Schrittmotor 5 ist an der Innenseite eines Längsträgers befestigt und über ein bekanntes Winkelgetriebe mit der Schubstangenantriebswelle 11 verbunden.
Zur Aufnahme des Antriebs für die Bewegung quer zur Nähmaschinenhauptwelle und für die Befestigung der Führungsstangen 4 ist an den dem Nähmaschinenkopf zugewandten vorderen Enden der Schubstangen 3 je ein Verbindungsstück 18 in Form eines Quaders befestigt.
Diese Verbindungsstücke 18 haben die Höhe der Schubstangen 3, schließen an den Außenseiten mit der Außenkante des Nähmaschinentisches und nach innen mit der inneren Kante der Schubstange 3 ab. Auf der hinteren Seite des einen Verbindungsstückes 18 ist der Schrittmotor 5 für die Querbewegung angeordnet, dessen Schubstangenantriebswelle 11 durch das Verbindungsstück 18 geführt ist. An der adäquaten Stelle des zweiten Verbindungsstückes 18 ist eine 0 starre Achse angeordnet. Diese Achse und die Achse des Schrittmotors für die Querbewegung tragen je eine Seiltrommel.
Auf der Vorderseite der Verbindungsstücke 18 ist eine Führungsstangen 4 befestigt, die den gleichen
• · • ··
a ·
Querschnitt aufweist wie die Schubstangen 3 ohne jedoch eine Verzahnung zu besitzen.
Zwischen beiden Verbindungsstücken 18 sind auf der Führungsstangen 4 zwei Lagerböcke mit Kugelumlaufführungen so gelagert, daß er zwischen den Verbindungsstücken 18 verschoben werden kann. Beide Lagerböcke sind auf dem unterer Klemmrahmen 2 befestigt. Weiterhin sind an den Lagerböcken die beiden Enden eines Stahlseiles befestigt, das die beiden Seiltrommel umschlingt.
Auf dem Unterrahmen 16 liegt ein gleichgroßer Oberrahmen auf, der mit Hilfe von vier an den Eckpunkten des Klemmrahmens 2 angeordneten gegen eine Druckfeder arbeitenden Zugmagneten um einen Betrag abgehoben werden kann, der ausreicht, um das Werkstück ungehindert wechseln zu können.
3. Bei einer Vorrichtung gemäß dem Beispiel 1 wird die Verwindungssteifheit der Querführung dadurch verbessert, daß die Verbindungsstücke 18 durch vorzugsweise zwei senkrecht übereinander angeordnete Führungsstangen mit dreieckigem Querschnitt verbunden sind, zwischen denen der Gleitblock gelagert ist.
4. Zur weiteren Verringerung der Bauhöhe ist eine Vorrichtung gemäß Beispiel 2 anstelle des Sahlseiles mit einem perforiertes Band aus Stahl versehen. Der Antrieb der einen Umlenkrolle 9 erfolgt über ein Getriebe 19 von einem auf das Verbindungsstück 18 aufgesetzten Schrittmotor 5. Die Umlenkrollen 9 weisen auf ihrem Umfang eine der Perforation entsprechende Verzahnung auf.
5. Zur Verrringerung der Masse der bewegten Elemente werden 0 bei einer Nähgutführung gemäß Beispiel 1 die Gurtantriebswellen 20 um einen Betrag, der dem Schubstangenhub entspricht, über das hintere Ende der Schubstange hinaus verlängert. Dieses Stück der Gurtantriebswellen 20 wird mit Führungsnuten versehen die
Ihre Entsprechung in einem auf der Gurtantriebswelle verschieblichen Zahnrad haben, das widerum Bestandteil eines auf der Grundkonstruktion befestigten und mit Schrittmotor verbundenen Getriebes ist.
6. Bei einer Nähgutführung gemäß Beispiel 1 erfolgt die Kraftübertragung vom Schrittmotor zur Schubstangenantriebswelle 11 über einen Zahnflachriemen und entsprechende auf Motorwelle und Schubstangenantriebswelle 11 angeordnete Riemenscheiben.
Der Schrittmotor 5 für die Gurtantriebswelle 20 ist achsparallel zu dieser auf dem Grundgestell 1 befestigt. Am hinteren Ende der Gurtantriebswelle 20 ist ein Zahnrad befestigt. Über diesem Zahnrad 23 (in der Fig. 7 der besseren Übersichtlichkeit halber daneben gezeichnet) ist eine in zwei Lagerböcken 21 gelagerte Ritzelwelle 24 parallel zur Gurtantriebswelle 20 so angeordnet, daß diese im Eingriff mit dem Zahnrad 23 steht. Die Ritzelwelle 24, deren freie Länge dem Weg der Schubstange 12 entspricht, wird ebenso wie die Schubstangenantriebswelle 11 über einen Zahnflachriemen und entsprechende auf Motorwelle und Ritzelwelle 24 angeordnete Riemenscheiben getrieben.
Bezugszeichenaufstellung
Grundkonstruktion 1
Klemmrahmen 2
Schubstange 3
Führungsstange 4
Schrittmotore 5
Arbeitsplatte 6
Nähmaschine 7
Gleitlagerblock 8
Umlenkrollen 9
Antriebsgurt 10
Schubstangenantriebswelle 11
Längsverzahnung 12
Zahnrad 13
Linearantriebe 14
Oberrahmen 15
Unterrahmen 16
Rahmenkonstruktion 17
Verbindungsstück 18
Getriebe 19
Gurtantriebswelle 20
Lagerbock 21
Zahnflachriemen 22
Zahnrad 23
Ritzelwelle 24

Claims (24)

"PATENTANWÄLTE D-03042 Cottbus, Sandower Hauptstraße Telefon/Telefax (0355) 71 31 88 S chut &zgr; ansprüche
1. Nähgutführung mit einem Klemmrahmen (2) und einem zweidimensional positionierbaren Antrieb,
bei dem die Positionierung in rechtwinklig zueinander stehenden Richtungen über rechnergesteuerte Schrittmotore (5) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß sie
als Zusatzgerät zu bekannten Nähmaschinen
das auf die Arbeitsplatte (6) der Nähmaschine (7) aufgesetzt wird,
mit einer an der Nähmaschine (7) zu befestigenden überwiegend rechteckigen Grundkonstruktion (1),
an deren zwei gegenüberliegenden Kanten je eine Schubstange (3) in ihrer Längsausdehnung verschiebbar gelagert ist,
deren dem Nähmaschinenkopf zugewandte Enden durch eine rechtwinklig angeordnete Führungsstangen (4) verbunden sind,
an der der Klemmrahmen (2) mittels Gleitlagerblock (8) in der Längsrichtung der Führungsstangen (4) verschiebbar befestigt ist,
wobei die Schubstangen (3) den dem Nähmaschinenkopf zugewandten Enden weiterhin um zur Längsausdehnung der Schubstange (3) parallele Achsen drehbare Umlenkrollen (9) tragen,
die von einem Antriebsgurt (10) umschlungen sind, das fest mit der Gleitlagerung des Klemmrahmens (2) verbunden ist,
bei der mindestens eine Umlenkrolle (9) über eine in der Schubstange (3) gelagerte Schubstangenantriebswelle (11) mit einem Schrittmotor (5) verbunden ist,
wobei weiterhin auf der Ober- oder Unterseite der Schubstange (3) eine Längsverzahnung eingearbeitet ist, in die je ein gleichgroßes über eine gemeinsame, auf der
Grundkonstruktion (1) gelagerten Schubstangenantriebswelle (11) mit einem zweiten Schrittmotor (5) verbundenes Zahnrad (13) eingreift,
wobei der Klemmrahmen (2) aus einem mit der Gleitlagerung verbundenen überwiegend rechteckigen Unterrahmen (16) und einem mit diesem über Linearantriebe (14) mit festen Endanschlägen verbundenen gleichgroßen Oberrahmen (15) besteht.
2. Nähgutführung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkonstruktion (1) eine überwiegend rechtwinklige Metallplatte in der Breite des Nähmaschinentisches ist, die an einer Längsseite eine U-förmige Aussparung aufweist, deren Ausmaße dem Gehäuse der Nähmaschine (7) in der Ebene der Arbeitsplatte (6) entsprechen.
3. Nähgutführung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkonstruktion (1) eine überwiegend U-förmige Rahmenkonstruktion (17) in der Breite des Nähmaschinentisches ist, die an einer Längsseite eine 0 Aussparung aufweist, deren Ausmaße dem Gehäuse der Nähmaschine (7) in der Ebene der Arbeitsplatte (6) entsprechen.
4. Nähgutführung nach Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß an beiden zur Hauptwelle der Nähmaschine (7) parallelen Kanten der Grundkonstruktion (1) je zwei Kugelumlaufführungen angeordnet sind, in denen mit einer Längsverzahnung (12) versehene Schubstangen (3) so geführt werden, daß sie um einen Betrag, der größer oder gleich der Ausdehnung des Klemmrahmens (2) in der Verschiebungsrichtung ist, bewegt werden können.
5. Nähgutführung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (3) einen überwiegend runden oder ovalen Querschnitt aufweisen.
6. Nähgutführung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (3) einen überwiegend trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
7. Nähgutführung nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (3) den Querschnitt in Form eines gleichmäßigen Vielecks aufweisen.
8. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß an dem, dem Nähmaschinenkopf zugewandten Ende der Schubstangen (3) je ein Verbindungsstück (18) befestigt ist und daß diese Verbindungsstücke (18) durch die Führungsstangen (4) verbunden sind.
9. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke (18) durch mehrere, vorzugsweise zwei Führungsstangen verbunden sind.
10. Nähgutführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen einen überwiegend runden oder ovalen Querschnitt aufweisen.
11. Nähgutführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen einen überwiegend trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
12. Nähgutführung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen den Querschnitt in Form eines gleichmäßigen Vielecks aufweisen.
13. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitlagerblock (8) mit Hilfe von Kugelumlaufführungen auf der bzw. den Führungsstangen gelagert ist.
14. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (9) im Inneren der teilweise hohlen Verbindungsstücken (18) angeordnet sind.
15. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (3) eine durchgehende Längsbohrung aufweisen, in denen die Achse der Umlenkrollen (9) gelagert ist, wobei die zum Antrieb der Umlenkrollen (9) dienenden Schrittmotoren am, dem Verbindungsstück (18) entgegengesetzten Ende der Schubstange (3) befestigt sind.
16. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die zum Antrieb der Umlenkrollen (9) dienenden Schrittmotore (5) am bzw. im Verbindungsstück (18) angeordnet und die Umlenkrollen (9) auf der Achse der Schrittmotore (5) befestigt oder über einfache Getriebe (19) mit diesen verbunden sind.
17. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die zum Antrieb der Umlenkrollen (9) dienenden Schrittmotore (5) auf der Grundkonstruktion befestigt sind und über längsverschxebliche Getriebeelemente, wie eine auf der Gurtantriebswelle (20) vorhandene Gleitlagerung auf der ein 0 Getrieberad des Getriebes (19) verschiebbar ist, oder eine Wellenverlängerung mit der Gurtantriebswelle (20) verbunden sind.
18. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsgurt (10) ein 5 Zahnflachriemen ist, der am Gleitlagerblock (8) geklemmt ist, und daß die Umlenkrollen (9) auf ihrem Umfang entsprechend profiliert sind.
19. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsgurt (10) ein Stahlseil ist, das mit beiden Enden am Gleitlagerblock (8) befestigt ist und daß die Umlenkrollen (9) auf ihrem Umfang entsprechend profiliert sind.
20. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebgurt (10) ein
perforiertes Band aus Stahl, Kunststoff oder Gewebe oder einer Kombination voranstehender Materialien ist, das mit beiden Enden am Gleitlagerblock (8) befestigt ist und daß die Umlenkrollen (9) auf ihrem Umfang eine der Perforation entsprechende Verzahnung aufweisen.
21. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klemmrahmen (2) verbindenden Linearantriebe (14) Pneumatik- oder Hydraulikzylinder sind, deren Zylinder mit dem Oberrahmen
(15) und deren Kolben mit den Unterrahmen (16) verbunden sind.
22. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klemmrahmen (2) verbindenden Linearantriebe (14) Elektromagneten sind, deren Spule mit dem Oberrahmen (15) und deren Magnetkörper mit den Unterrahmen (16) verbunden sind, wobei der Oberrahmen (15) durch Federelemente vom Unterahmen abgehoben wird, wenn der Magnet stromlos ist.
23. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, 0 dadurch gekennzeichnet, daß zwei der die Klemmrahmen (2) verbindenden Linearantriebe (14) in der Mitte der seitlichen Rahmenholme angeordnet sind.
24. Nähgutführung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vier der die Klemmrahmen (2) verbindenden Linearantriebe (14) an den Eckpunkten des Klemmrahmens (2) angeordnet sind.
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