DE9316336U1 - Tür-Sperre - Google Patents
Tür-SperreInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B15/00—Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Margarethe Lilly Hausser, T.:09568/4427 am 23.10.1993
Hölderlinstr.1,
96465 Neustadt b. Coburg
Gebrauchsmuster-Anmeldung
" Tür - Sperre "
Die Einrichtung verfolgt den Zweck, bei Überfällen auf Institute wie z.B. Banken oder Sparkassen den letzten der unerwünschten
Besucher ohne Gefahr für Dritte festzuhalten, d.h.
1.) es muss dafür gesorgt werden, dass der oder die Täter weder Beamte des Instituts noch Kunden bedrohen oder als Geiseln
festhalten können.
2.) Mindestens einer der Täter muss festgehalten werden
und dies, ohne Gefahr für dritte Personen.
Beides ist erfindungsgemäss erreichbar dadurch, dass eine
Drehtüre vorgesehen ist, w eic he stabil gebaut und mit
schusssicherem Glass bestückt ist. Sie muss weiter durch Beamte des Instituts von deren Arbeitsplatz aus -etwa elektrisch
durch Knopfdruck- gesperrt werden können.
Die Sperre soll zweclcmässigerweise derart ausgeführt sein, dass sie nach Auslösung die Drehtüre erst in ihrer Drehbewgung
stoppt, wenn dieselbe in der Stellung angelangt ist, in welcher die Person, welche sie zum Verlassen des Instituts benutzen
will, i &eegr; der Drehtüre gefangen ist, also weder nach aussen noch auch zurück nach innen entv/eichen kann, also "eingesperrt"
ist. Da eine Drehtüre nur normalen Raum für eine Person
besitzt besteht keine Gefahr, dass eine Geisel mitgefangen wird
und wenn dies mit Gewalt geschehen sollte, dann kann der Verbrecher nur zusanjuie.n..mi,t 4ei"...G.§&se.l warten, bis die Polizei
gerufen und eingetroffen ist, entkommen kann er nicht. Die Funktion ist nun fogendermassen vorgesehen:
Der oder die Täter erscheinen und verlangen unter Bedrohung (ggf. auch eines anderen Besuchers als Geisel) mit einer Waffe
Geld. - Das Geld wird (wie vorgeschrieben, um kein Menschenleben zu gefährden) ausgehändigt. - Der oder die Täter verlassen den
Raum, zwangsläufig durch die neue Drehtüre. - Wenn der letzte
Täter die Drehtüre betritt wird diese durch Knopfdruck gesperrt. Die Sperre rastet ein und hält die Drehtüre in der Stellung
fest, in welcher der Täter weder vorwärts noch rückwärts heraus kann. In aller Ruhe und ohne Gefahr für Dritte kann die Polizei
gerufen werden. Richtig ist, dass bei mehreren Tätern "nur" der letzte gefangen werden kann, weil zuvor Gefahr für etwa
anwesende Kunden noch nicht ausgeschaltet wäre. Jedoch genügt es zunächst, wenigstens einen der Täter festgesetzt zu
haben, der bei Verhören dann in die Mangel genommen werden kann.
Natürlich liesse sich durch Anbringung zweier hintereinander liegender Drehtüren der beschriebenen Art auch die Festsetzng
zweier Täter erreichen. Dies ist lediglich eine Kostenfrage und eine Frage der örtlichen Gegebenheiten.
Es bleibt nur die einzige negative Möglichkeit, dass der oder die Täter über die installierte Anlage bereits Bescheid wissen
sollten. Das bedeutet, dass Voraussetzung für die Funktion dieser Methode natürlich ist, dass der Täter nicht die Möglichkeit
geboten bekommt, in den Innenraum des Instituts (zu den Beamten) und von dort durch ungesicherte Fenster oder Türen ins Freie
gelangen zu können!-Aber es darf wohl angenommen werden, dass Banken und Sparkassen mit Schuss-sicheren Schalterfenstern
ausgerüstet sind, sodass die Beamten wenigstens nicht gefährdet sind. Wo dies nichteinmal gewährleistet ist, da ist den
Instituten und deren Geschäftsleitungen dann wirklich nicht
zu helfen —.
-Blatt JJ-
- Blatt 3 -
In Alternativer Ausführungsform, jedoch verbunden mit einer
gewissen Gefahr, dass Kunden des Instituts mit festgehalten
und dadurch gefährdet werden (wenn auch nicht mehr, als wenn sie als Geiseln verschleppt würden,) kann die Erfindungsidee
auch in folgender Weise ausgewertet wjerden:
Eine Drehtüre hat 4 winklig zu einander stehende Türflügel. Im Sinn des Erfindungsgedankens wird der Täter durch die Sperre
zwischen 2 benachbarten Türflügeln gefangen. Diese beiden Türflügel können jedoch auch getrennt von einander eingesetzt
werden. Hierzu können z.B. die beiden Türen des sogenannten "Windfangs" verwertet werden, wozu dieselben beide mit j e einer
aus der Ferne (z.B. durch Knopfdruck) betätigbaren Sperre versehen sind. - Sobald der letzte der Täter den Vorraum (den
Windfang) betreten hat werden nun beide Türflügel gesperrt und der Täter ist gefangen, die Polizei wird verständigt. - Der
Vorteil dieser Ausführungsform: Möglicherweise wird hierbei
nicht nur der letzte Täter allein festgehalten. Der Nachteil:
Es könnte ein Kunde mit festgehalten werden. Diese Gefahr ist insofern gering, als erfahrungsgemäss der oder die Täter meistens
die Anwesenden zwingt, sich auf den Boden zu legen, um nicht verfolgt werden zu können.
Um die Gefährdung von mit eingefangenen Besuchern weitgehend
auszuschalten kann sowohl bei Anbringung der Sperre an einer
Drehtür als auch an den Vorraum- (Windfang-) Türen eine Berieselung des "Gefangenen-Raumes" mit einem ungefährlichen
Betäubungsmittel vogesehen sein, welches die festgehaltenen
Personen vorübergehend kampfunfähig macht.
Claims (5)
- Schutzansprüche:Anspruch 1.) Tür - Sperre(n) dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe(n) aus der Ferne (etwa mechanisch oder "elektrisch durch Knopfdruck") ausgelöst werden kann (können) und an einer Drehtür, bzw. j_e an den beiden Türen eines Vorraumes (Windfangs) angebracht sind, um die Drehtür bzw. die beiden Vorraum-Türen aus der Ferne sperren zu können.
- 2.) Tür -Sperre(n) nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung(en) mit einem durch die Auslösung vorspannbaren Sperr-Nocken versehen ist (sind), welcher zwar durch die Fernbedienung zunächst vorgespannt wird, jedoch erst beim Drehen der Drehtür bzw. Schliessen der Vorraum-Tür(en) einrastet und damit den Durchgang in der gewünschten Tür-Stellung verriegelt.
- 3.) Tür - Sperre(n) nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (bzw. die Türen) Schuss-sicher und stabil genug, also ausbruchsicher ausgeführt sind und dass deshalb ggf. auch Verglasungen aus Schuss-sicherem Material bestehen.
- 4.) Tür-Sperre(n) nach Anspruch 1.) dadurch gekennzeichnet, dass durch die Auslösung der Tür - Sperre zugleich auchder elektrische Kontakt zur Alarmierung der Polizei betätigt wir d .
- 5.) Tür - Sperre(n) nach Ansprüchen 1) und 3) dadurch gekennzeichnet, dass eine Berieselungsvorrichtung vorgesehen ist, durch welche ein ungefährliches Betäubungsmittel in den Raum eingebracht werden kann, in welchem festgehaltene Täter eingesperrt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316336U DE9316336U1 (de) | 1993-10-26 | 1993-10-26 | Tür-Sperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316336U DE9316336U1 (de) | 1993-10-26 | 1993-10-26 | Tür-Sperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9316336U1 true DE9316336U1 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6899898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9316336U Expired - Lifetime DE9316336U1 (de) | 1993-10-26 | 1993-10-26 | Tür-Sperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9316336U1 (de) |
-
1993
- 1993-10-26 DE DE9316336U patent/DE9316336U1/de not_active Expired - Lifetime
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