DE9413055U1 - Türschloß - Google Patents

Türschloß

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Description

94609 GM -1·-· ······
Anmeiderin:
Christa Reiners
Brückstraße 86
41812 Erkelenz
Gebrauchsmusteranmeldung
94609 GM Türschloß
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft ein Türschloß einer Wohnungs- oder Haustür mit Schließmitteln zum Betätigen von Tagesfalle und Schließriegel. Türschlösser dieser Art bieten eine gewisse Sicherheit gegen ein unbefugtes öffnen der Tür, sie bilden aber für den versierten Einbrecher kein wirkliches Hindernis, Dieser kann selbst bei einem sogenannten Sicherheitsschloß den von außen mit dem üblichen Hausschlüsse! zugänglichen Profilzylinder mit den ihm zur Verfügung stehenden Hilfsmitteln in wenigen Minuten, z.B. durch Abdrehen oder Herausziehen sowie durch Vibration der Schließstifte oder durch Aufbohren, Öffnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Türschloß so auszubilden, daß es - nämlich das Türschloß - für den Einbrecher gar nicht oder zumindest nicht so eindeutig zu lokalisieren ist, daß er seine Einbruchswerkzeuge oder dergleichen "fachgerecht" ansetzen könnte. Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das eingangs genannte Türschloß darin, daß elektromotorisch angetriebene und kontaktlos zu aktivierende Schiießmitte! vorgesehen und im Türblatt unter dessen Außenseite verborgen sind. Der Begriff "kontaktlos" umfaßt auch eine drahtlose Steuerung, insbesondere einen Betrieb in Abhängigkeit bestimmter Funksignale.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Position des Türschlosses von außen überhaupt nicht zu erkennen ist, auch eine Schlüssellochöffnung fehlt. Der Einbrecher kann "bestenfalls" durch Drücken gegen die Tür die ungefähre Position des Türschlosses ermitteln, er kann aber mit seinen Werkzeugen die für sein Ziel richtige Position am Türschloß nicht
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treffen.
Das erfindungsgemäße Türschloß besitzt natürlich keinen üblichen Schlüssel, vielmehr wird es kontaktlos, bevorzugt mit Hufe eines Senders über Funk, geöffnet oder auch geschlossen. Nach einer Weiterbildung der Erfindung dient als Schi üssel ersatz ein kleiner Sender, dessen Körper bzw. Gehäuse voiumenmä|3ig kaum größer als ein üblicher Sicherheitsschiüssel sein kann und der - etwa auf Befehl eines Tasters - elektromagnetische Wellen im Bereich von einigen 100 Megahertz emitttieren kann sowie wegen der großen Trennschärfe in diesem Frequenzbereich eine außerordentliche Sicherheit gegen ein unbefugtes Aktivieren des dem Antrieb des Schließzylinders zugeordneten Einschalters gewährleistet.
Anstelle der Funksteuerung kommt auch ein Aktivieren des Schließmittels durch Stimmenkennung, durch Infrarotsender oder dergleichen infrage. Das Schließmittel kann beispielsweise so konstruiert werden, daß es auf die Stimme des Haus- oder Wohnungsbesitzers reagiert. Es können auch zwei oder mehr Sperrmerkmale zugleich vorgesehen werden. Beispielsweise kann die Sicherung so konstruiert werden, daß für das Aktivieren des Schließmittels nicht nur die Merkmale des Senders, z.B. dessen Frequenz, sondern auch die relative Position des Senders in Bezug auf die Fläche der Tür wesentlich sind.
Eine erfindungsgemäß ausgestattete Haus- oder Wohnungstür besitzt außen keinen beweglichen und örtlich gebundenen Türöffner oder gar ein Schlüsselloch. Außer der erhöhten Sicherheit werden dadurch auch ins Auge springende ästhetische Vorteile erreicht und, für den Befugten, die Möglichkeit eröffnet, die Tür einfach durch Betätigung des in seiner Hand befindlichen Senders - sogar aus einiger Entfernung - zu öffnen. Das auf diese Weise über Funk zu aktivierende Schließmittel kann so ausgebildet werden, daß es nicht nur den Schließriegel, sondern auch die Tagesfalle des Schlosses, wenn eine solche Unterscheidung bei erfindungsgemäßer Ausbildung des Türschlosses überhaupt noch erforderlich sein sollte, öffnet. Die Tür läßt sich dann in ihren Angeln so lagern, daß sie nach dem Funksignal von selbst aufspringt. Der voll bepackte Wohnungs-
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oder Hausbesitzer kann also durch Druck auf die jeweilige Sendertaste die Tür öffnen und braucht die von ihm getragenen Sachen zum öffnen der Tür nicht abzustellen. Das stellt unerwartet einen zusätzlichen, durch die Erfindung erreichten Vorteil dar. Auch das lästige Suchen nach dem Schlüsselloch im Dunkeln und die Gefahr des Einfrierens durch Kondenswasser im Winter entfallen.
Erfindungsgemäß kann ais Schließmittel ein spezieller kontaktlos bevorzugt über Funk gesteuerter, elektrischer bzw. elektronischer Antrieb vorgesehen werden, der den herkömmlichen Schließzyiinder ersetzt. Diese Ausgestaltung der Erfindung erfordert eine spezielle Schloßkonstruktion, die besonders bei Neuanlagen empfehlenswert ist. Es Hegt aber auch im Rahmen der Erfindung, das kontaktlos gesteuerte Schließmittel dem herkömmlichen Schließzylinder nach Art eines Schlüssels zuzuordnen und von der Türinnenseite her in das Schloß einzusetzen. Auf diese Weise lassen sich vorhandene Schlösser mit wenigen Handgriffen erfindungsgemäß umrüsten. Auf der Türaußenseite muß dann lediglich, wenn das Schloß dort verdeckt werden soll, ein entsprechendes Sicherheitslangschild ohne Schlüssellochöffnung angebracht werden,
Für den Fall, daß es dem Einbrecher auf irgendeine Weise gelingen sollte, die Position eines erfindungsgemäß umgerüsteten Schließzylinders exakt zu ermittein, wird nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, innerhalb des Türblattes, von außen unsichtbar, zwischen der Außenfläche der Tür und dem Schließzylinder ein zur Türaußenfläche hin konvex gerundetes und/oder gespitztes Metallschild - vorzugsweise mit dem Durchmesser des Schließzylinders - anzuordnen. Wenn der Einbrecher mit seinem Werkzeug, z.B. Bohrer, auf diesen, zweckmäßig gehärteten, Schild trifft, wird das Werkzeug abgelenkt, so daß der Schließzylinder selbst dann für den Einbrecher nicht angreifbar ist, wenn er ihn lokalisiert hat.
Da man nicht ohne weiteres sehen kann, ob das erfindungsgemäß ferngesteuerte Schließmittei, besonders beim Zuschließen, vorschriftsmäßig arbeitet bzw. gearbeitet hat, wird nach einer anderen Ausgestaltung der Er-
findung an einer Stelle der Tür oder des Türrahmens bzw. sonst für den jeweiligen Besitzer ohne weiteres sichtbar eine Signalleuchte zum Anzeigen der erreichten Schiießposition vorgesehen. Im allgemeinen kann es genügen, das Signal eine gewisse Zeit aufleuchten zu lassen, wenn der Schließriegel und gegebenenfalls die Tagesfalle ihre vorschriftsmäßige Schließposition erreicht haben.
Ein verriegeltes Türschloß der erfindungsgemäßen Art, dessen Schließriegel auch von der Innenseite her nur über einen kontaktiosen Sender, insbesondere über einen Mikrosender, also über Funk, kontaktlos zu öffnen ist, kann in Notfällen zu einer "Todesfalle" werden, wenn es nämlich nicht gelingt, die Tür infoige Versagens irgendeines Bauteils oder bei Stromausfall zu öffnen. Solche Unglücksfälle können übrigens auch bei herkömmlichen Schlössern passieren, wenn in Panik beispielsweise der Schlüsse! im Schloß abbricht. Nach einer noch weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung läßt sich für Notfälle dieser Art ein bevorzugt der Türinnenseite zugeordneter elektrisch, z.B. über Not-Akku (etwa wie bei einer Alarm-Anlage), oder mechanisch, z.B. durch Federantrieb, arbeitender Notöffner vorsehen, so daß die erfindungsgemäße Schließung auch in dieser Hinsicht sicherer als ein herkömmliches Sicherheitsschloß ist.
Für den Fall, daß das erfindungsgemä|3e Schloß durch einen Schlüsseldienst zu öffnen sein soll, kann der Notöffner bevorzugt so ausgebildet werden, daß er von außen, z.B. mit einem durch eine feine, z.B. im mm-Bereich, frisch gebildete Bohrung gesteckten Stift zu betätigen ist. Der Auftraggeber muß gegebenenfalls allerdings sagen, wo genau die Bohrung zu setzen ist, z.B. durch zwei bei der Montage festgelegte xy-Koordinaten, etwa 43 cm vom oberen Türrand und 34 cm vom linken Türrand. Diese Maßangaben bzw. Koordinaten sind vom Haus- bzw. Wohnungsbesitzer natürlich genauso zu behandeln wie seine Kreditkarten-Geheimnummer. Wenn die Tür einmal auf diese Weise geöffnet und damit die Geheim-Koordinate verraten war, ist die Verlegung des Notöffners an eine andere (wieder geheim zu haltende) Position der Türinnenseite empfehlenswert,
Wenn der kontaktlos bzw. über Funk gesteuerte Antrieb nach einer be-
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vorzugten Ausgestaltung der Erfindung räumlich ganz in das Türblatt eingelassen wird, kann es nach einer Weiterbildung der Erfindung günstig sein, auch auf der Türinnenseite das Schlie|3mitte! insgesamt unsichtbar unter der Fläche des Türblatts zu verbergen. Nach außen kann man die Lage des Schlosses dann nur noch (bei geöffneter Tür) an der der Türzarge zugewandten Umfangskante der Tür erkennen, weil dort der Schließriegel, die Tagesfalle usw. zu Tage treten.
An einer kunstvoll gestalteten Türfläche stört ein herkömmliches Türschloß, z.B. wegen seiner asymmetrischen Position, oft die Ästhetik. Es bedeutet daher auch in dieser Hinsicht einen ins Auge springenden ästhetischen vorteilhaften Effekt, wenn an der Tür überhaupt kein Schloß zu erkennen ist und ein Türknauf zum Ziehen oder Schieben der Tür lediglich aus Design-Gründen positioniert wird.
Wenn das erfindungsgemäße Türschloß kontaktlos bzw. über Funk zu öffnen und zu schließen ist, braucht es auch nicht in der üblichen Handgriffhöhe angeordnet zu werden. Es kann vielmehr an beliebiger technisch und/oder ästhetisch bestimmter Stelle der Tür angebracht werden. Beispielsweise kann es, wie oft in Läden oder Gaststätten mit Glastüren, günstig sein, das Türschloß an der unteren und/oder oberen Türkante anzubringen. Da das erfindungsgemäße Türschloß kontaktlos bzw. über Funk gesteuert wird, äst es auch ohne weiteres möglich, zwei oder mehr Schlösser an einer Tür anzubringen, die mit ein und demselben kontaktlos arbeitenden "Schlüssel", insbesondere Sender mit ein und derselben Frequenz, zu öffnen und zu schließen sind. Umgekehrt kann die Erfindung auch bei Schüeßanlagen Anwendung finden, wenn entsprechend unterschiedliche kontaktlos arbeitende "Schlüssel" konzipiert und eingesetzt werden.
Anhand der schematischen Zeichnung von Ausführungsbeispielen werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt senkrecht zur Türfläche durch ein Türschloß mit erfindungsgemäß umgerüstetem Schloßzylinder im Prinzip;
Fig, 2 einen Schnitt parallel zur Türfläche durch ein Türschloß nach Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt senkrecht zur Türfläche durch ein erfindungsgemäßes, ganz im Körper des Türblatts verborgenes Türschloß im Prinzip; und
Fig. 4 einen Schnitt parallel zur Türfläche durch ein Türschloß nach Fig. 3.
Das Türschloß nach Fig. 1 und 2 besitzt einen Schließzylinder 1 zum Betätigen von Tagesfalle (Schnepper) 2 und Schließriegel 3, die in einem üblichen, in das Türblatt 4 eingelassenen Schloßkasten 5 angeordnet sein können. Der Schließzylinder 1 wird mit Hilfe einer Gewindeschraube 6 im Türblatt 4 bzw. im Schloßkasten 5 arretiert. Durch Drehen des Schließzyländers 1 kann der Schließriegel 3 betätigt werden. Wenn der Schließriegel 3 genau in den Schloßkasten 5 eingezogen ist, kann durch weiteres Drehen des Zylinders 1 mit Hilfe einer Nase 7 des Schüeßriegeis 3 ein Doppelhebel 8 und mit diesem eine (herkömmlich von einem Vierkantstab 9 mit dem auf der Türinnenseite 10 angebrachten Türgriff 11 gekoppelte) Drehklinke 12 zum Einziehen der Tagesfalle 2 gegen die Kraft einer Feder 13 betätigt werden. Außen auf der Tür, das heißt, auf der Türaußenseite 14, kann ein Türknauf 15 zum Zuziehen bzw. Aufstoßen der Tür vorgesehen werden. Insoweit handelt es sich um ein sogenanntes Sicherheitstürschloß allgemein bekannter Art.
Die Begriffe Innenseite 10 und Außenseite 14 beziehen sich auf das jeweilige Haus oder die zu verschließende Wohnung. Auf der Außenseite 14 nach Fig. 1 befindet sich ein Deckschild 16 mit Knauf 15. Das Deckschild 16 ohne Schlüssellochöffnung wird in Fig. 1 vorgesehen, wenn der Schiießzyiinder 1 an sich bis zur Außenseite 14 des Türblatts 4 reicht, so daß das Schlüsselloch 17 ohne das Deckschild 16 zu erkennen wäre. Besonders in diesem FaIi ist es sehr zu empfehlen, das Deckschild 9 so am Türblatt zu befestigen,
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daß es nicht ohne weiteres abgeschraubt oder abgerissen werden kann.
Erfindungsgemäß wird der Schließzylinder 1 über einen elektromotorischen Antrieb bzw. Motor 18 (mit Getriebe) mit kontaktlos, speziell über Funk, zu aktivierendem Einschalter 19 geöffnet oder geschlossen. Im Prinzip kann der Motor 18 ein im Schließzyiinder 1 angeordnetes Schließteil 20 in ähnlicher Weise betätigen, wie herkömmlich ein Schlüssel im Schließzyiinder gedreht wird. Das Ausführungsbeispie! nach Fig. 1 bezieht sich auf den Fall, daß ein üblicher Sicherheits-Schließzyländer 1 mit einem kontaktios gesteuerten Motor 18 nachgerüstet wird. Der Motor 18 sitzt daher auf der Innenseite 10 des Türblatts 4 am Schüeßzyiinder 1 und kann mit dessen Mitteiachse gekoppelt sein.
Zum Betätigen des Motors 18 dient nach Fig. 1 ein Mikrosender 21, der, wenn er nur über geringe Entfernungen, z.B. 1 bis 2 m wirken muß, eine kleine Leistung benötigt und daher batteriebetrieben sein kann. Der Mikrosender 21 kann einen Einschalt-Taster 22 besitzen. Die Steuerung bzw. der Einschalter 19 des Motors 18 lassen sich dann in einer für den Fachmann ohne weiteres zugänglichen Weise so ausgestalten, daß durch Druck auf den Einschalt-Taster 22 der Mikrosender 21 für eine gewisse Zeit, z.B. 1 Sekunde, sendet und daß der Einschalter 19 dadurch - insbesondere durch die Kombination einer speziellen Frequenz und einer gewissen Sendedauer veranlaßt wird, den Motor 18 in Richtung auf ein Schließen oder öffnen des Schläeßteils 20 zu betätigen, je nachdem, in welcher Position das Schloß vorher stand. Es kann in diesem Fall zweckmäßig sein, das Betätigen des Motors 18 nur zuzulassen, wenn die Tür im Rahmen anschlägt, so daß beim Schließen die Tagesfalle 2 und der Schließriegel 3 auch wirklich in die vorgesehenen Aufnahmen des Türfutters (z.B. im Schließblech) eintreten.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird auch ein elektrischer Notöffner 23 (elektrischer Drücker) im Prinzip gezeichnet, der bei Betätigung den Motor 18 über einen Not-Akku (nicht gezeichnet) in Öffnungsrichtung aktivieren kann, In der Zeichnung wird der Not-Öffner 23 als "elektrischer Doppeldrücker" dargestellt, das heißt der Notöffner 23 kann sowohl von der Innenseite 10 her über den Taster 24 als auch über eine (z.B. vom Schlüssel-
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dienst gesetzte Not-Bohrung 25) mit Hiife des zur Außenseite 14 gerichteten Tasters 26, etwa mit Hilfe eines dünnen, durch die Bohrung 25 gesteckten Stifts aktiviert werden.
Für den Fall, daß ein Einbrecher das Schloß bzw. den Zylinder 1 nach Fig. 1 lokalisiert, wird innerhalb des Türbiatts 4 zwischen der Außenfläche 14 der Tür und dem Schließzylinder 1 und ein zur Außenfläche 14 hin konvex gerundeter bzw. gespitzter Schutzschild 27, z.B. aus gehärtetem Stahl, angebracht. Wenn der Einbrecher versuchen sollte, mit einem Bohrer in Richtung auf den Schutzschild 27 vorzudringen, wird der Bohrer wegen der Form des Schildes 27 abgelenkt, so daß der Schließzylinder 1 nicht erreicht werden kann.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach Fig. 3 und 4 wird das Schließmittel räumlich ganz im Türblatt 4 integriert. Es braucht dann weder auf der Innenseite 10 noch auf der Außenseite 14 des Türblatts 4 ein Griff oder ein Deckschüd angebracht zu werden. Aus praktischen Gründen kann aber der diesbezügliche Aufbau ebenso wie nach Fig. 1 ausgestaltet werden. Allerdings kann der Türgriff 11 der Innenseite 10, ähnlich wie auf der Außenseite 14 durch einen Knauf 28 auf einem Langschiid 29 ersetzt werden; auf die Position des Schlosses muß dabei keine Rücksicht genommen werden.
An die Stelle des Schließzylinders 1 tritt im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ein Motor 30 mit Getriebe, der den Schließriegel 3, z.B. über eine Schnecke 31 antreibt. Er kann ebenso wie bei Fig. 1 mit Hilfe eines Mikrosenders 21 betätigt bzw. aktiviert werden und bewegt gegebenenfalls über Doppelhebel 8 und Drehklinke 12 die Tagesfalle 2 gegen die Kraft der Feder 13. Ein besonderer Vorteil der Ausbildung nach Fig. 3 und 4 besteht darin, daß das Schloß auf der Außenseite 14 der Tür überhaupt nicht zu sehen ist. Es kann an jeder beliebigen Stelle der Tür angebracht sein. Der Schließposition des Schiießriegels 3 kann eine Signalleuchte 32 zugeordnet sein, die anzeigt, wenn das Schloß ordnungsgemäß arretiert ist.
Ein Türschloß einer Wohnungs- oder Haustür mit Schließmitteln zum Betätigen von Tagesfalle und Schließriegel ist zumindest von der Türaußenseite
nicht zu erkennen oder eindeutig zu lokalisieren, wenn dem Schließmittel ein elektromotorischer Antrieb mit kontaktlos, insbesondere über Funk, zu aktivierendem Einschalter zugeordnet ist.
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Bezugszeichenliste
1 = Schließzylinder
2 = Tagesfalle
3 = Schließriegel
4 = Türblatt
5 = Schloß kasten
6 = Gewindeschraube
7 = Nase
8 = Doppel hebel
9 = Vierkant
10 = Innenseite
11 = Türgriff
12 = Drehklinke
13 = Feder
14 = Außenseite
15 = Türknauf
16 = Deckschild
17 = Schlüsselloch
18 = Motor (Fig. 1)
19 = Einschalter
20 = Schließteil
21 = Mikrosender
22 = Einschalter
23 = Notöffner
24 = Taster
25 = Notbohrung
26 = Taster
27 = Schutzschild
28 = Knauf
29 = Langschild
30 = Motor (Fig. 3)
31 = Schnecke
32 = Signalleuchte

Claims (11)

Ansprüche:
1. Türschloß einer Wohnungs- oder Haustür mit Schließmitteln (1) zum Betätigen von Tagesfaile (2) und Schließriegel (3), dadurch gekennzeichnet, daß elektromotorisch angetriebene und kontaktlos zu aktivierende Schließmittei vorgesehen und im Türblatt (4) unter dessen Außenseite (14) verborgen sind.
2. Türschloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein über Funk mit Hilfe eines Senders (21) zu aktivierendes Schließmittel (18, 30) vorgesehen ist.
3. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein, insbesondere auf Befehl eines Tasters (22), elektromagnetische Wellen im Bereich von einigen 100 MHz emittierender Mikrosender (21) vorgesehen ist.
4. Türschloß nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrosender (21) batteriegetrieben ist.
5. Türschloß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließmittel (31) räumlich ganz innerhalb des Türbiatts (4) liegt, also unter den beiden Außenflächen (10, 14) verborgen ist (Fig. 3).
6. Türschloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
einen bevorzugt der Türinnenseite (10) zugeordneten, z.B. elektrisch über Not-Akku oder mechanisch, z.B. durch Federantrieb, arbeitenden Notöffner (23).
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7. Türschloß nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Notöffner (23) über eine autorisiert gesetzte Not-Bohrung (25) auch von der Außenseite (14) her zu betätigen ist.
8. Türschloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließmittel (18) einem entsprechend umgerüsteten Schiießzylinder (1) nach Art eines Schiüssels zugeordnet und auf der Türinnnenseite (6) auf den Schließzylinder (1) aufgesetzt ist.
9. Türschloß nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Türblatts (4) zwischen der Außenfläche (14) und dem Schließzylinder (1) ein zu der Außenfläche (14) konvex gerundeter und/oder gespitzter Stahlschild (28) angeordnet ist.
10. Türschloß nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, da(3 über der Position des Schließmitteis (1) ein großflächiges Langschild (16) fest auf der Außenseite (14) des Türblatts (4) verankert ist.
11. Türschloß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalleuchte (33) zum Anzeigen der erreichten Schließposition vorgesehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005033898A1 (de) * 2005-07-14 2007-01-25 Attila Tunc Verfahren und Einrichtung zur Erteilung einer Zugangsberechtigung zu einer Wohnung

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DE102005033898A1 (de) * 2005-07-14 2007-01-25 Attila Tunc Verfahren und Einrichtung zur Erteilung einer Zugangsberechtigung zu einer Wohnung

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