DE9313437U1 - Vorrichtung zum Verschließen insbesondere von Dachluken an Fahrzeugen oder Wohnwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschließen insbesondere von Dachluken an Fahrzeugen oder Wohnwagen

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Vorrichtung zum Verschließen insbesondere von Dachluken an Fahrzeugen oder Wohnwagen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Fensteröffnungen oder dergleichen in Wänden oder Decken, insbesondere von Dachluken an Fahrzeugen oder Wohnwagen, mit wenigstens einem die Fensteröffnung in Verschlußlage überdeckenden Abdeckungselement, das über wenigstens ein Tragteil an der Decke oder der Wand gehaHen ist.
Insbesondere an Wohnwagen und Fahrzeugen, vor allem an Großraumfahrzeugen wie Bussen und Großraumlimousinen sind im Dachbereich häufig lukenartige Fensteröffnungen vorgesehen, die als Lichteinlaß dienen und/oder zur Be- und Entlüftung des Fahrzeug- bzw. des Wohnwageninneren genutzt werden. Verschlossen werden derartige Fensteröffnungen bekanntermaßen mittels Abdeckungen, die an im Bereich der Fensteröffnungen angeordneten und mit dem betreffenden Fahrzeug- bzw. Wohnwagendach fest verbundenen Tragrahmen gehalten sind. Abdeckungen von Fensteröffnungen, die lediglich als Lichteinlaß dienen, sind mit dem zugehörigen Tragrahmen fest verbunden. Abdeckungen zum Verschließen von Fensteröffnungen, die zur Be- und Entlüftung des Fahrzeug- bzw. Wohnwageninneren verwendet werden, sind mit Ausstel !vorrichtungen versehen, mittels derer sie in verschiedene Kippstel lungen und in Paral lelabstel lage gegenüber dem Fahrzeug- bzw. Wohnwagendach überführt werden können. Dabei greifen die Ausstel !vorrichtungen einerseits an den Abdeckungen und andererseits an deren Tragrahmen an. Sowohl in Kippstel!ung als auch in der Paral le!abstel lage überdecken die Abdeckungen die Fensteröffnungen mit geringem vertikalem Abstand von dem Fahrzeug- bzw. Wohnwagendach. In keiner der möglichen Stel lungen geben die Abdeckungen die Querschnittsfläche der Fensteröffnungen auch nur annähernd frei.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannten Vorrichtungen zum Verschließen von Fensteröffnungen oder dergleichen in Wänden oder Decken, insbesondere von Dachluken an Fahrzeugen oder Wohnwagen dahingehend weiterzubilden, daß die Abdeckungen neben verschiedenen Kippstel lungen und der Paral lelabstel lage
Stel lungen einnehmen können, in denen Sie die Querschnittsfläche der betreffenden Fensteröffnungen zumindest annähernd freigeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wenigstens ein mit der Wand oder der Decke in Verbindung stehendes Halteteil vorgesehen ist, wobei sich das Tragteil an dem Halteteil relativ zu diesem bewegbar abstützt. Bei einer derartigen Vorrichtung ist eine Relativbeweglichkeit sowohl zwischen dem Abdeckungselement und dessen Tragteil als auch zwischen dem Tragteil und dem damit verbundenen Haltetei 1 gegeben. So können an dem Tragteil Ausstel !vorrichtungen für das Abdeckungselement vorgesehen werden, die es ermöglichen, das Abdeckungselement in verschiedene Kippstellungen sowie in Paral lelabstel lage zu überführen und in der jewei 1 igen Stellung zu fixieren. Von dieser Verstel Imögl ichkeit des Abdekkungselements wird insbesondere zum Be- und Entlüften des Fahrzeug- bzw. des Wohnwageninneren Gebrauch gemacht. Ober die Wahl der Verstel lage des Abdeckungselements läßt sich die Be- und Entlüftung regulieren. Aufgrund der Beweglichkeit des Tragteiles gegenüber dem Haltetei 1 besteht darüber hinaus die Mögl ichkeit, die gesamte, aus Abdeckungselement und Tragteil bestehende Anordnung in eine Position zu bringen, in der das Abdeckungselement die Fensteröffnung nicht mehr überdeckt sondern vielmehr deren Querschnittsfläche zumindest nahezu vol !ständig freigibt. In dieser Stellung der aus Abdeckungselement und Tragteil bestehenden Abdeckungsanordnung kann die Fensteröffnung, entsprechende Abmessungen vorausgesetzt, als Notein- und -ausstieg benutzt werden. GIe ichzeitig ist in dieser Stellung der Abdeckungsanordnung, in
der die Luftzirkulation nicht durch das oberhalb der Fensteröffnung angeordnete Abdeckungselement behindert wird, eine besonders wirksame Be- und Entlüftung des Fahrzeug- bzw. Wohnwageninneren mögl ich.
Zur Erleichterung der Handhabung der aus Abdeckungselement und Tragteil bestehenden Abdeckungsanordnung ist an dem Halteteil zweckmäßigerweise wenigstens eine Ausstellvorrichtung für das Tragteil vorgesehen. Dabei kann die Ausstellvorrichtung manuell beispielsweise über Handkurbel und mechanisches Getriebe betätigbar sein; alternativ kann aber auch ein motorischer, beispielsweise ein elektromotorischer Antrieb für die Ausstellvorrichtung vorgesehen werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist als Ausstellvorrichtung für das Tragteil wenigstens eine Kippausstel !vorrichtung vorgesehen, wobei sich das Tragteil an dem Halteteil gegenüber diesem schwenkbar abstützt. Af71 verhältnismäßig geringem konstruktivem Aufwand wird bei einer derartigen Vorrichtung die Möglichkeit geboten, die aus Abdeckungselement und Tragteil bestehende Abdeckungsanordnung in eine Position zu überführen, in der der Querschnitt der Fensteröffnung frei zugang 1 ich ist. So bedarf eine funktionstüchtige Vorrichtung lediglich einer gelenkigen Lagerung des Tragtei Is sowie eines mit Abstand von diesem Gelenk angeordneten Ausstel larms, der als Bestandteil der Ausstellvorrichtung über deren Getriebe bewegt wird und dabei das Tragteil mit dem Abdeckungselement anhebt. Bei entsprechender Ausbildung der Ausste 1 !vorrichtung läßt sich die Abdeckungsanordnung in eine
nahezu senkrechte Position zu dem Fahrzeug- bzw. Wohnwagendach anheben. Die Querschnittsfläche der Fensteröffnung 1st In dieser Stellung der Abdeckungsanordnung frei zugang 1 ich.
Allerdings bietet die Abdeckungsanordnung in ihrer Kippendstellung im wesentl ichen senkrecht zu dem Fahrzeug- bzw. zu dem Wohnwagendach eine verhältnismäßig große Windangriffsfläche, so daß die gesamte Vorrichtung insbesondere bei stärkerem Wind verhältnismäßig großen Belastungen ausgesetzt sein kann. Zudem ist die Zugängl ichkeit der Fensteröffnung bei ausgestel lter Abdeckungsanordnung nicht optimal, da diese die Fensteröffnung an der Seite der gelenkigen Verbindung des Tragtei Is abschirmt.
Zur weiteren Verbesserung der Funktionalität der Vorrichtung ist in vortei lhafter Ausgestaltung der Erfindung daher als Ausste 11-vorrichtung für das Tragteil eine Parallelausstellvorrichtung vorgesehen, wobei das Tragteil in Paral lelabstel lage im wesentlichen parallel zu der Wand oder der Decke verschiebbar ist. Bei einer derartigen Vorrichtung wird zum Freigeben der Fensteröffnung die Abdeckungsanordnung zunächst parallel angehoben und anschließend seitlich verschoben. Die aus dem Bereich der Fensteröffnung entfernte Abdeckungsanordnung überragt die Außenkontur des betreffenden Fahrzeugs bzw. des betreffenden Wohnwagens nur geringfügig. Mit Parallelausstellvorrichtungen ausgestattete erfindungsgemäße Vorrichtungen erlauben infolgedessen auch ein wirksames Be- und Entlüften des Fahrzeug- bzw. Wohnwageninneren während der Fahrt. Zudem ist die Fensteröffnung bei parallel abgestellter und seitlich verschobener Abdeckungsanordnung von al-
- 6 -len Seiten ungehindert zugang 1 ich.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Ausstel !vorrichtung für das Tragteil einen Spindelantrieb mit wenigstens einer Gewindespindel sowie wenigstens einen an der Gewindespindel geführten Ausstel lärm für das Tragteil aufweist, wobei sich die Gewindespindel an dem Haltetei 1 abstützt und der Ausstel lärm mit dem Tragteil drehbar in Verbindung steht. Ein derartiger Spindelantrieb wirkt als Untersetzungsgetriebe und erlaubt es infolgedessen beispielsweise bei elektromotorisch angetriebenen Ausstel!vorrichtungen Motoren geringer Leistung zu verwenden. Darüber hinaus kann bei entsprechender, selbsthemmender Ausbildung des Schraubenganges der Gewindespindel auf eine gesonderte Rücklaufsperre verzichtet werden und die Bewegungsrichtung des an der Gewindespindel mittels einer Spindelmutter geführten Ausstel larms läßt sich einfach über die Drehrichtung der Antriebseinrichtung steuern. Dabei kann der Spindelantrieb sowohl eine Kipp- als auch eine Paral lelausstel 1-vorrichtung betätigen. Als Ausstel lärme für Parallelausstel!vorrichtungen eignen sich beispielsweise Ausstel !scheren, deren Scherenarme einerseits an der Gewindespindel und andererseits an dem Tragteil drehbar gelagert sind.
Damit der aus Tragteil und Abdeckungselement bestehenden Abdekkungsanordnung am gesamten Umfang der Fensteröffnung ein entsprechendes Widerlager zur Verfügung steht, ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß das Halteten als Profi !rahmen ausgebildet ist, wobei der Profi !rahmen im wesentl ichen
im Randbereich der Fensteröffnung an der Wand oder der Decke geha Iten ist.
Zweckmäßigerweise umfaßt der Profi !rahmen mit einander im wesentlichen gegenüber! legenden Prof i Ischenkeln die Wand oder die Decke im Randbereich der Fensteröffnung zangenartig und ist klemmend an der Wand oder der Decke gehalten. Diese Art der Verbindung ge währleistet zum einen eine sichere Befestigung der gesamten I/o/— richtung an dem betreffenden Fahrzeug bzw. dem betreffenden Wohnwagen und erfordert darüber hinaus einen ledigl ich geringen Montageaufwand. Zudem wird der Randbereich der Fensteröffnung nicht durch Bohrungen geschwächt.
Vereinfacht wird die Montage des Profilrahmens auch dadurch, daß dieser parallel zu der Wand oder der Decke geteilt ist und die Teile des Profilrahmens miteinander fest verbindbar sind. Ein Teil des Profilrahmens läßt sich so von außen, der andere Teil von innen an die betreffende Wand oder Decke ansetzen und anschließend mit dem zugehörigen Gegenstück verschrauben. Ober die Wahl des Drehmoments beim Festziehen der Schrauben kann die im Randbereich der Wand oder der Decke wirksame Klemmkraft reguliert werden.
Zweckmäßigerweise weist der Profi !rahmen wenigstens eine sickenartige Vertiefung zur Aufnahme der Gewindespindel auf. In dieser sickenartigen Vertiefung ist die Gewindespindel platzsparend und geschützt untergebracht.
-B-
Um eine optimale Dämmung bzw. Isoi ierung des Innenraumes des Fahrzeuges bzw. des Wohnwagens zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß sich das Tragteil über wenigstens ein Dichtungselement an dem Haltetei 1 abstützt. Insbesondere bei Verwendung eines geschlossenen Profilrahmens als Ha Itetei 1 und Widerlager für das Tragteil und bei Verwendung eines umlaufenden Dichtungselements kann auf diese Weise ein dichter Abschluß des Fahrzeug- bzw. Wohnwageninneren erreicht werden.
Um auch bei geschlossener Abdeckung einen Luftaustausch zwischen dem Fahrzeug- bzw. Wohnwageninnern und der Umgebung zu ermöglichen und um eine Abflußmöglichkeit für das an der Unterseite des Abdeckungselements kondensierende Wasser zu schaffen, ist vorgesehen, daß das Halteelement kanalartige Durchlaßöffnungen aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Darstellungen eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Verschlußvorrichtung für eine Dachluke an Wohnwagen in der Draufsicht,
Figur 2 einen Schnitt entlang Linie I-I in Figur 1 und Figur 3 einen Schnitt entlang Linie II-II in Figur 1.
Wie den Figuren 1 bis 3 zu entnehmen ist, dient bei der dargestellten Verschlußvorrichtung eine haubenartige Abdeckung 1 als
Abdeckungselement für eine in einem Wohnwagendach 2 vorgesehene Luke 3. Dabei ist die Abdeckung 1 als doppelwandige Glashaube ausgebi Idet. Infolgedessen kann die Luke 3 als Lichteinlaß genutzt werden; gleichzeitig ist durch die doppelwandige Ausbildung der Abdeckung 1 eine gute Dämmung bzw. Iso 1ierung des Wohnwageninneren gewährleistet.
Ober eine umlaufende Gummidichtung 4 stützt sich die Abdeckung 1 an einem als Tragrahmen 5 ausgebi Ideten Tragteil ab. An zwei einander gegenüberliegenden Seiten ist an der dem Wohnwageninneren zugewandten Fläche der Abdeckung 1 jeweils ein Betätigungsgriff angebracht. In den Figuren 1 bis 3 ist stellvertretend lediglich einer der beiden Betätigungsgriffe 9 dargestel It. An Lagerflächen 10 sind die Betätigungsgriffe 9 mit der Abdeckung 1 verschraubt. Ober Federn 11 sind die Betätigungsgriffe 9 mit Lagerzapfen 12 des Tragrahmens 5 verbunden. Die Betätigungsgriffe 9 bilden gemeinsam mit den Federn 11 und den Lagerzapfen 12 Ausstel !vorrichtungen für die Relativbewegung der Abdeckung 1 gegenüber dem Tragrahmen 5. Wird ausgehend von der Verschlußlage der Abdeckung 1 auf den Betätigungsgriff 9 in etwa mittig zwischen den Lagerflächen 10 Druck ausgeübt, so läßt sich dadurch die Abdeckung 1 an der den beiden Lagerflächen 10 zugeordneten Seite in eine Kippstellung überführen. Während der Ausstellbewegung werden die Federn 11, die einerseits an dem Betätigungsgriff 9 gehalten und andererseits an den Lagerzapfen 12 drehbar gelagert sind, zunächst auf Druck beansprucht. Im weiteren Verlauf der Ausstel !bewegung überschreiten die Federn 11 einen Totpunkt und üben dann ihrerseits eine die Ausstel!bewegung unterstützende Kraft auf den
Betätigungsgriff 9 und somit auf die Abdeckung 1 aus. In Kippstellung wird die Abdeckung 1 unter Wirkung der von den Federn 11 ausgeübten Kraft in Abstel lage gehalten. Auf entsprechende Art und Meise läßt sich die Abdeckung 1 wahlweise an allen vier Seiten von dem Tragrahmen 5 abheben und in Kippstellung fixieren. Soll die Abdeckung 1 an einer zwischen den parallelen Betätigungsgriffen 9 verlaufenden Seite gegenüber dem Tragrahmen 5 angehoben werden, so müssen beide einander gegenüber 1 iegende Betätigungsgriffe 9 in ihrem der jeweiligen Lagerfläche 10 zugeordneten Bereich druckbeaufschlagt werden.
Neben den demnach einstellbaren vier Kippstellungen läßt sich die Abdeckung 1 außerdem auch in eine Paral lelabstel lage gegenüber dem Tragrahmen 5 überführen. Zu diesem Zweck müssen die einander gegenüberl legenden Betätigungsgriffe 9 entweder gemeinsam oder nacheinander in ihrem mittleren Bereich druckbeaufschlagt werden.
Zum Schi ießen der Luke 3 muß auf die betreffenden Betätigungsgriffe 9 eine Zugkraft ausgeübt werden, nach Oberschreiten ihres Totpunktes unterstützen die Federn 11 durch die von ihnen in Schließrichtung ausgeübte Druckkraft die Schließbewegung der Abdeckung 1 und wirken in Verschlußlage einem Anheben der Abdeckung 1 entgegen. Um die Abdeckung 1 gegen unbefugtes Offnen von außen zu sichern, sind zwischen der Abdeckung 1 und dem Tragrahmen 5 entsprechende, nicht dargestellte lösbare Verriegelungen vorgesehen.
Die aus der Abdeckung 1 sowie dem Tragrahmen 5 bestehende Abdek-
kungsanordnung stützt sich über einen umlaufenden Dichtungsschlauch 13 an einem als Haltete i 1 dienenden Halterahmen 8 ab. Der Halterahmen 8 ist aus zwei lösbar miteinander verbundenen Tei Iprofilen 14, 15 zusammengesetzt. In Einbaulage sind die Teilprofile 14, 15 miteinander verschraubt und werden an einander gegenüberliegenden Profilnasen 16,17 klemmend an dem Wohnwagendach 2 geha Hen.
In den Halterahmen 8 integriert ist eine Ausstellvorrichtung, mittels derer die aus der Abdeckung 1 und dem Tragrahmen 5 bestehende Abdeckungsanordnung relativ zu dem Halterahmen 8 bewegt werden kann. Das dargestellte Ausführungsbeispiel bedient sich einer manuell betätigten Ausstellvorrichtung, die jedoch ohne weiteres gegen eine Ausstel !vorrichtung mit motorischem, insbesondere elektromotorischem Antrieb ausgetauscht werden kann.
Durch Drehen einer Handkurbel 18 wird über ein herkömml iches Getriebe mit einer Antriebswelle 19 eine beidendig drehbar gelagerte Gewindespindel 20 angetrieben. Die Gewindespindel 20 ist in einer sickenartigen Vertiefung 21 des Halterahmens 8 angeordnet und liegt infolgedessen geschützt innerhalb der Außenkontur des Halterahmens 8. Ein Ausstellärm 22 ist an einem Ende über eine Lagerplatte 23 gelenkig mit den Tragrahmen 5 verbunden. An seinem anderen Ende ist der Ausstellärm 22 an eine Spindelmutter 24 angelenkt und wird mittels dieser an der Gewindespindel 20 in deren Längsrichtung geführt.
Der Tragrahmen 5 wird über ein Scharniergelenk 6 und einen mit
dem Halterahmen 8 verschraubten Profilwinkel 7 schwenkbar an dem Wohnwagendach 2 gehalten.
Durch Betätigen der Handkurbel 18 wird die Gewindespindel 20 in Drehung versetzt. Infolgedessen wird die Spindelmutter 24 mit dem daran angelenkten Ende des Ausstellarms 22 in Längsrichtung der Gewindespindel 20 an dieser entlang bewegt. Dabei ist die Drehrichtung der Gewindespindel 20 und somit auch die Bewegungsrichtung der Spindelmutter 24 abhängig von der Betätigungsrichtung der Handkurbel 18. Zum Anheben der aus dem Tragrahmen 5 sowie der Abdeckung 1 bestehenden Abdeckungsanordnung muß die Betätigungsrichtung der Handkurbel 18 so gewählt werden, daß die Spindelmutter 24 infolge entsprechender Drehung der Gewindespindel 20 zur Antriebsseite der Gewindespindel 20 hin bewegt wird. Der Ausstellarm 22 wird bei dieser Bewegung um seine Gelenkverbindung mit der Spindelmutter 24 verschwenkt und hebt dabei die Abdeckungsanordnung an ihrer dem Scharniergelenk 6 abgewandten Seite an. Die Abdeckungsanordnung kann dabei um das Scharniergelenk 6 bis in die üffnungsendstellung verschwenkt werden. Da die Gewindespindel durch entsprechende Wahl der Gewindesteigung selbsthemmend ausgebildet ist, wird die Abdeckungsanordnung, sobald die Betätigung der Handkurbel unterbrochen wird, ohne weiteres in der jeweiligen Offnungsstellung gehalten. Zum Absenken des Tragrahmens 5 mit der Abdeckung 1 bzw. zum Verschließen der Luke 3 bedarf es lediglich einer Richtungs-Umsteuerung der Gewindespindel 20. Bei der dargestellten manuell betätigten Ausstellvorrichtung erfolgt diese Umsteuerung einfach durch Umkehr der Betätigungsrichtung der Handkurbel 18. Im Falle motorisch betätigter Ausstellvorrichtungen
sind in ihrer Drehrichtung umsteuerbare Antriebsmotoren zu verwenden.
Damit auch in Verschlußlage der Abdeckung 1 ein Luftaustausch zwischen dem Wohnwageninneren und der Umgebung gewährleistet ist sowie zum Ableiten von Kondenswasser, das sich an der Unterseite der Abdeckung 1 niederschlägt, sind an dem Tragrahmen 5 kanalartige Durchlaßöffnungen 25 vorgesehen, die eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Wohnwageninneren und der Umgebung herstellen.

Claims (11)

-IA- 20 280 Si/cs Ansprüche
1. Vorrichtung zum Verschließen von Fensteröffnungen oder dergleichen in Wänden oder Decken, insbesondere von Dachluken an Fahrzeugen oder Wohnwagen, mit wenigstens einem die Fensteröffnung in Verschlußlage überdeckenden Abdeckungselement (1) das über wenigstens ein Tragteil (5) an der Decke oder der Wand gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein mit der Wand oder der Decke in Verbindung stehendes Halteteil (8) vorgesehen ist, wobei sich das Tragteil (5) an dem Halteteil (8) relativ zu diesem bewegbar abstützt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halteteil (8) wenigstens eine Ausstel!vorrichtung für das Tragteil (5) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausstel !vorrichtung für das Tragteil (5) wenigstens eine Kippaus stel !vorrichtung vorgesehen ist, wobei sich das Tragteil (5) an dem Haltetei 1 (8) gegenüber diesem schwenkbar abstützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausstel !vorrichtung für das Tragteil (5) eine Parallel-
ausstel !vorrichtung vorgesehen ist, wobei das Tragteil (5) in Paral lelabstel lage im wesentlichen parallel zu der Wand oder der Decke verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstel !vorrichtung für das Tragteil (5) einen Spindelantrieb mit wenigstens einer Gewindespindel (20) sowie wenigstens einen an der Gewindespindel (20) geführten Ausstel lärm (22) für das Tragteil (5) aufweist, wobei sich die Gewindespindel (20) an dem Halteteil (8) abstützt und der Ausstel lärm (22) mit dem Tragteil (5) drehbar in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (8) als Profi !rahmen ausgebildet ist, wobei der Profi !rahmen im wesentl ichen im Randbereich der Fensteröffnung an der Wand oder der Decke gehalten ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen mit einander im wesentlichen gegenüberliegenden Profi Ischenkeln die Wand oder die Decke im Randbereich der Fenstei— öffnung zangenartig umfaßt und klemmend an der Wand oder der Dekke geha Hen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Prof i !rahmen parallel zu der zugeordneten Wand oder Decke geteilt ist und die Teile des Profilrahmens miteinander fest verbindbar sind.
-IS-
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen wenigstens eine sikkenartige Vertiefung (21) zur Aufnahme der Gewindespindel (20) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Tragteil (5) über wenigstens ein Dichtungselement (13) an dem Halteteil (8) abstützt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (5) Durchlaßöffnungen (25) aufweist.
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EP1378386A1 (de) * 2002-07-06 2004-01-07 DaimlerChrysler AG Fahrerhaus mit Dachluke
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