DE9313050U1 - Schrank, insbesondere Spiegelschrank für Badezimmer - Google Patents
Schrank, insbesondere Spiegelschrank für BadezimmerInfo
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Description
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Unterdörnen 114 ■ Postfach 20 02 10 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (02 02) 55 70 22/23/24 · Telex 8 591606 wpat ■ Telefax (02 02) 5715
D-5600 Wuppertal 2, den
56 Kennwort: "92640 / Tragbalken"
Karl Lenz GmbH. + Co. KG., Scheffelstraße 12 - 14, 58636 Iserlohn
Schrank, insbesondere Spiegelschrank für Badezimmer
Schrank, insbesondere Spiegelschrank für Badezimmer
Die Erfindung richtet sich auf einen Schrank der im Oberbegriff des Anspruches
1 angegebenen Art. Die den Schrank bildenden Vertikalwände und Horizontalwände werden aus Leichtmetall, Kunststoff od. dgl. stranggepreßt.
Bei dem bekannten Schrank dieser Art waren die Vertikalwände, nämlich
die äußeren Seitenwände und auch die inneren Seitenwände jeweils aus einem einstückigen, in sich geschlossenen Hohlprofil gebildet. Die schrankaußenseitigen
und/oder schrankinnenseitigen Flächen dieser Vertikalwände waren eben und im wesentlichen durchgehend ausgebildet. Im Schrankinneren
kommt es darauf an, zwischen den Vertikalwänden Einlegeböden anzuordnen. Dazu verwendet man Bodenträger, die an der Vertikalwand zu montieren
sind. Bei dem bekannten Schrank verwendete man Aufnahmen in den Vertikalwänden, in welche geeignete Befestigungsmittel der Bodenträger
eingeführt wurden. Diese Aufnahmen bestanden aus Bohrungen. Die Anordnung der Einlegeböden konnte daher nicht stufenlos, an beliebiger Stelle
im Schrankinneren erfolgen. Die Höhenverstellung konnte nur in diskreten, durch die Anordnung der Bohrung vorgegebenen Schritten erfolgen, was
nicht immer eine optimale Aufteilung des Schrankänneren gemäß den Vorstellungen
des Benutzers zuließ. Die unbenutzt bleibenden Bohrungen beeinträchtigten das gute Aussehen des Schrankinneren. Dies änderte sich auch nicht,
sofern Blenden od. dgl. zum Abdecken der unbenutzten Bohrungen verwendet wurden. Das Reinigen des Schrankinneren war durch die Bohrungen und/oder
durch Blenden beeinträchtigt, zumal sich gerade dort Staub und Schmutzpartikel festsetzen konnten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen preiswert und einfach
herzustellenden Schrank der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, der eine bequeme und schnelle Anordnung der Bodenträger
für die Einlegeböden an jeder gewünschten Stelle der Vertikalwand zuläßt. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches
1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt.
Bei der Erfindung weisen sämtliche Vertikalwände, also sowohl die äußeren
Seitenwände als auch eventuelle innere Zwischenwände, den gleichen,
f ": einfachen und sehr preiswerten Aufbau auf. Die Vertikalwände bestehen
aus einer einlagigen Platte, in deren beiden, verdickten Plattenlängsrändern
parallel zur Plattenlängskante durchlaufende U-Profile eingebracht sind.
Die beiden Öffnungen der U-Profile sind einander zugekehrt, so daß die beiden U-Profile als Aufnahmen für die beiden Enden eines die Wandplatte
querenden Tragbalkens dienen können, der als Bodenträger für die Einlegeböden fungiert. Da der Tragbalken in jedem seiner Enden jeweils ein klemmwirksames
Betätigungsglied aufweist, welches das im U-Profil-Raum aufgenommene
Balkenende von der Wand-Platte wegdrückt und an den gegenüberliegenden U-Profil-Schenkel anpreßt, womit in jeder gewünschten Höhe
die Anordnung der Einlegeböden im Schrankinneren möglich ist. Es ist somit auch eine stufenlose Höhenverstellung der Einlegeböden möglich.
Die U-Profile sind in den beiden Plattenlängsrändern versteckt angeordnet
w und leicht zu reinigen, weil sie sich in Richtung der Plattenlängskante
erstrecken. Bohrungen, in denen sich Schmutz ansammeln könnte, fehlen.
Die beiden verdickten Plattenlängsränder bilden zwischen sich einen Freiraum,
in den der Einlegeboden mit wenigstens einem seiner Enden eingreifen kann. In diesem Fall wird ein mögliches Herausgleiten des Einlegebodens,
wie oben beschrieben, grundsätzlich verhindert. Da die Vertikalwände im wesentlichen als einlagige Platte ausgebildet sind, kann ihre Herstellung
in einfacher Weise durch Strangpressen erfolgen, was nicht nur eine Material- und Gewichtsersparnis, sondern auch eine bequeme, preiswerte und
schnelle Herstellung garantiert.
Weitere bedeutsame Maßnahmen der Erfindung und ihre Vorteile sind in
den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen
angeführt. Die Erfindung richtet sich dabei auf alle daraus entnehmbaren
neuen Merkmale und Merkmalskombinationen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in perspektivischer Darstellung zwei gemäß der Erfindung
gestaltete Schranktypen,
Fig. 3 schematisch, in Explosionsdarstellung, die wesentlichsten Bestandteile
des Schrankkörpers von Fig. 1,
Fig. 4 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Tür zu dem Schrankkörper
von Fig. 3,
Fig. 5 eine Querschnittansicht durch die eine Seitenwand des Schranks
von Fig. 3 längs der dortigen Schnittlinie V-V,
Fig, 6 in Vergrößerung eine Detailansicht durch einen Randbereich der Seitenwand von Fig. 5,
Fig. 7a und 7b in einer der Fig. 6 entsprechenden Vergrößerung die
beiden Randbereiche einer Zwischenwand des Schranks im Querschnitt,
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine gegenüber Fig. 7a und 7b abgewandelt
ausgebildete Zwischenwand, die in der Bautype des Schranks von Fig. 2 Verwendung findet,
Fig 9 in einer der Fig. 6 entsprechenden vergrößerten Schnittdarstellung
den einen Endbereich der in Fig. 8 gezeigten Zwischenwand,
Fig. 10 in perspektivischer Darstellung eine erste Ausführungsform eines
zum Halten eines Einlegebodens des Schranks dienenden Tragbalkens nach der Erfindung,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung durch den Endbereich des an einer Vertikalwand
montierten Tragbalkens nach der Erfindung,
Fig. 12 bis 15, jeweils in Draufsicht, die vier Seiten des Endbereiches
eines gegenüber Fig. 10 abgewandelt ausgebildeten Tragbalkens für Einlegeböden,
Fig. 16, in Querschnittansicht, zwei Wandteile einer Horizontalwand,
die zum Aufbau des oberen Schrankabschlusses benutzt wird, und
Fig. 17 die beiden Wandteile der anderen Horizontalwand, aus denen
der untere Schrankabschluß zusammengebaut wird.
Ausweislich der Fig. 1 bis 3 dienen zum Aufbau des erfindungsgemäßen
Schranks Vertikalwände, die als äußere Seitenwand 10 und als innere Zwischenwand
10', 10" fungieren, und Horizontalwände 30, 30', die aus mehreren Wandteilen zusammengesetzt sind und als unterer Schrankabschluß
30 oder als oberer Schrankabschluß 30' fungieren. Im Schrankinneren befinden sich dann noch mehrere Einlegeböden 40, von denen einer in Fig.
3 und 10 ersichtlich ist. Diese Einlegeböden 40 sind über einen besonderen Träger 20 stufenlos mit den Vertikalwänden 10, 10', 10" verbindbar.
Die als Seitenwand 10 fungierende Vertikalwand ist stranggepreßt und besteht
vorzugsweise aus Leichtmetall, wie Aluminium. Fig. 5 zeigt das Querschnittsprofil. Die Vertikalwand umfaßt eine einlagige Platte 11, die
in ihren Längsrandzonen 12 Verdickungen 13 mit einem im wesentlichen rechteckförmigen Umriß besitzen, in welchen parallel zur Längskante
14 verlaufende Bohrungen 15 durchgehen und daher nachfolgend als "Längsbohrungen"
bezeichnet werden sollen. Von einem fortlaufenden Strang dieses Querschnittsprofils wird durch Trennschnitte die Vertikalwand in der
gewünschten Länge geschnitten und mit ihrer Stirnfläche 16, gemäß Fig. 3, stumpf auf den einen Wandteil 31 der zugehörigen Horizontalwand 30
gesetzt und daran durch profilierte Stifte, nämlich hier Gewindeschneidschrauben
50, befestigt. Im Montagefall durchsetzen die Schäfte der Gewindeschneidschrauben
50 den noch näher zu erläuternden Wandteil 31 der Horizontalwand 30 und dringen in die an der Stirnfläche 16 ausmündenden
Längsbohrungen 15 der Vertikalwand 10 ein, wo sie sich festsetzen. Dieser Montage fall ist in Fig. 6 beispielsweise gezeigt.
Die Längsbohrung 15 ist mit einem parallel durchlaufenden Längsspalt
17 versehen, der den Bohrungsquerschnitt öffnet und eine zur kreisförmig profilierten Längsbohrung 15 hin sich verjüngende Spaltweite aufweist.
Hier liegt ein keilförmiges Spaltprofil vor. Die längsrandseitige Verdickung 13 erzeugt verstärkte Plattenschmalseiten 18, die durch die gesetzten
Schrauben 50 im Befestigungsbereich armiert werden. Die einlagige Platte 11 der Vertikalwand 10 liegt dabei unsymmetrisch an einer Seite des Rechteckumrisses
dieser Verdickungen 13. Dadurch entsteht zwischen den beidrandseitigen Verdickungen 13 ein Freiraum 19 auf der einen Flächenseite
der Wand-Platte 11, dem folgende besondere Bedeutung zukommt.
In diesem Freiraum werden die bereits erwähnten, besonderen Träger
für die Einlegeböden 40 montiert, die hier aus Tragbalken 20 gemäß Fig. 10 und 11 bestehen. Die Balkenenden 21 sind zweckmäßigerweise gegenüber
der Balkenbreite 22 abgesetzt und werden in zugehörige U-Profile 41
der Vertikalwand 10 eingeführt, welche in die bereits mehrfach erwähnten Wandverdickungen 13 der Längsrandzone 12 integriert sind. Auch diese
U-Profile 41 verlaufen parallel zur Platten-Längskante 14 und sind mit ihren beiden U-Profil-Öffnungen 42 einander zugekehrt, wie aus Fig. 5
hervorgeht. Über ihre abgesetzten Balkenenden 21 kann der Tragbalken 20 in die gewünschte Höhenlage bezüglich der Vertikal wand 10 gebracht
und dort, durch Wirksamsetzen eines Betätigungsglieds, festgeklemmt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 10 und 11 besteht das Betätigungsglied
aus einer Klemmschraube 25, die das im U-Profil 41 aufgenommene Balkenende 21 von der Wand-Platte 11 wegdrückt und an den gegenüberliegenden
U-Profilschenkel 43 anpreßt, wofür Fig. 11 eine vorteilhafte
Ausführungsform zeigt, die noch näher beschrieben werden soll. Die Klemmschraube
25 vergrößert beim Einschrauben die wirksame Breite des Tragbalkens 20 gegenüber seiner Ausgangsbreite 22. Dazu könnte das Schaftende
der Schraube 25 unmittelbar an die Flächenseite der Wand-Platte 11 stoßen. Doch zum Schutz der Wand 11 empfehlen sich, gemäß Fig. 11, folgende
besondere Maßnahmen.
Im Anschluß an das Balkenende 21 befindet sich ein Balkenabschnitt 23,
an welchem eine biegsame Zunge 26 integriert ist. Dies entsteht, weil dieser Balkenabschnitt 23 mit einem Schlitz 27 versehen ist. Dieser Schlitz
27 gliedert den Balkenabschnitt 23 in eine biegefähige Zunge 26 und in
ein damit einstückiges, im wesentlichen steifes Reststück 28. Das Reststück
28 dient zur Gewindeaufnahme der Klemmschraube 25. Das Stirnende des Schraubenschafts drückt durch den Schlitz 27 hindurch auf die Innenfläche
der benachbarten Zunge 26 und spreizt diese von dem steifen Reststück 28 ab. Wie aus Fig. 11 ersichtlich, stößt die abgespreizte Zunge 26 auf
die Innenfläche der Wand-Platte 11, vergrößert das Abstandsmaß 24 zwischen
11 und 43 und führt so zu einem durch die Pfeile 44 in Fig. 11
veranschaulichten Anpreßdruck an der Laibungsfläche des gegenüberliegenden U-Profil-Schenkels 43.
(''■. Ausweislich der in Fig. 12 bis 15 gezeigten Alternative kann ein solcher
Tragbalken 20' Balkenabschnitte 23' aufweisen, die zwar zu ihrer Balkenunterseite
47' hin offene Schlitze 27 aufweisen, aber, gegenüberliegend, eine geschlossene Balkenoberseite 48' besitzen. Dies geht aus dem Vergleich
von Fig. 13 mit Fig. 15 hervor. Die geschlossene Balkenoberseite 48' ist zum Tragen der bereits erwähnten, in Fig. 3 und 10 angedeuteten Einlegeböden
40 geeigneter. Wählt man an der Endkante des in Fig. 10 gezeigten Einlegebodens 40 eine Bodenbreite 45, die kleiner / gleich dem bereits
im Zusammenhang mit Fig. 5 erwähnten Freiraum 19 zwischen den beiden mit U-Profilen versehenen Wandverdickungen 13 ist, so läßt sich ein dort
abgelegter einlagiger Boden 40 nicht mehr quer verschieben; seine definierte Lage an der Vertikalwand 10, 10', 10" ist gewährleistet.
w Ausweislich Fig. 14 und 15 ist der Tragbalken 20' mit einer Aushöhlung
46' versehen, was zu einer Werkstoffersparnis und einer Gewichts minderung
führt. Diese Höhlung befindet sich in diesem Fall im Mittelstück zwischen den beiden geschlitzten Balkenabschnitten 23' und besitzt einen Winkelquerschnitt.
Dieser Winkelquerschnitt ist sowohl zur Balkenunterseite 47' gemäß
Fig. 15 hin offen, als auch zu der in Fig. 14 ersichtlichen Balkenrückseite. Diese Balkenrückseite kommt im Montagefall an der Innenfläche der Wand-Platte
11 von Fig. 5 zu liegen. Bei der Montage wird der Tragbalken
20' zunächst in eine diagonale Position zur Platte 11 in den Platten-Freiraum
19 gebracht und dann, um die beiden Balkenenden 21' in die U-Profile 41 gemäß Fig. 4 einführen zu können, verdreht. Damit diese
Einfuhr-Drehung erleichtert wird, sind die andernfalls an die vorspringenden
Wand-Verdickungen 13 stoßenden Kanten der dort zu liegen kommenden Balkenabschnitte 23' mit Rundungen 49' versehen, wie Fig. 12 und 14 zei-
gen. Entsprechende Rundungen könnten auch an den Balkenenden 21' vorgesehen
sein.
Eine als Zwischenwand 10' fungierende Vertikalwand hat grundsätzlich
einen der Seitenwand 10 gemäß Fig. 5 entsprechenden Aufbau, zu welchem aber an beiden Plattenschmalseiten 18' folgende zusätzliche, aus Fig.
7a und 7b ersichtliche Maßnahmen hinzu kommen. Sofern auf beiden Seiten der Zwischenwand 10' die erwähnten Einlegeböden 40 über die beschriebenen
Tragbalken 20 bzw. 20' montiert werden sollen, ist die einlagige Platte
11' dieser Zwischenwand 10' beidflächenseitig mit einem Paar der bereits C\ beschriebenen U-Profile 41' versehen. Zwei benachbarte U-Profile 41' die-
ser beiden Paare sind, ausweislich der Fig. 7a bzw. 7b, in einer gemeinsamen
Wandzonen-Verdickung 13' integriert. In der Mitte, zwischen den beidseitigen
U-Profilen 41', befindet sich in dieser Wandzonen-Verdickung
13' auch noch die zur Befestigung der Zwischenwand 10' dienende, bereits
eingangs erwähnte Längsbohrung 15'. Die Längsbohrung 15' liegt im wesentlichen fluchtend zum Verlauf der Wand-Platte 11'.
Fig. 6, 7a und 7b zeigen weitere Details in der inneren Profilierung der
Wand zonen-Verdickungen 13 bzw. 13'. So öffnet sich die Längsbohrung
15 bzw. 15' über den beschriebenen Längsspalt 17 zu dem links von ihr liegenden U-Profil-Raum 41 bzw. 41'. Am gegenüberliegenden Plattenende
der Zwischenwand 10', gemäß Fig. 7 b, ist der Längsspalt 17' zur dortigen ^*' verstärkten Plattenschmalseite 18' hin offen. Dieser Längsspalt 17' äst
also antiparallel zu den U-Öffnungen 42' der beiden benachbarten U-Profile
41' orientiert.
Die vorbeschriebene Zwischenwand 10' findet, wie Fig. 3 verdeutlicht,
Anwendung bei dem in Fig. 1 gezeigten Schrank. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Schrank dagegen kommen auch modifizierte Zwischenwände 10" gemäß
Fig. 8 und 9 zur Anwendung, um dort eine aus Fig. 2 ersichtliche zentrale Einbuchtung 52 zu erzeugen. Die seitlichen Begrenzungen dieser Einbuchtung
52 sind jeweils durch eine abgewinkelt zu den äußeren Seitenwänden 10 verlaufende Abschlußscheibe 53 begrenzt und weisen vorzugsweise Spiegelflächen
auf. Zur Halterung dieser Abschlußscheibe 53 ist diese besondere Zwischenwand 10" als eine "Winkelkombination" aus zwei vorzugsweise
rechtwinkelig zueinander verlaufenden Plattenschenkeln 11" und 51" gestal-
• 4
• · I
tet. An den freien Enden 55" beider Plattenschenkel 11", 51" befinden
sich die bereits eingangs erwähnten, zur Befestigung auch dieser Winkelkombination
10" dienenden kantenparallel durchlaufenden Längsbohrungen 15". Eine dritte solcher Längsbohrungen 15" ist auch im gemeinsamen
Winkelscheitel 54" zwischen den beiden Plattenschenkeln 11", 51" angeordnet. Die Schenkelenden 55" dienen zur Halterung der bereits erwähnten
Abschlußscheibe 53, die im Montagefall, gemäß Fig. 8, als dritte Seite eines Dreiecks die Winkelkombination 10" an ihren beiden Schenkelenden
55" zu einer Dreiecks-Konfiguration ergänzt.
f'-\ Zur Halterung dieser Abschlußscheibe 53 dient eine Nut 56", die an
dem schauseitigen freien Schenkelende 55" integriert ist. Auch dort befindet
sich nämlich eine verdickte Wandzone 13". Eine dritte Wandzone 13"
ist schließlich auch im Bereich des gemeinsamen, bereits erwähnten Winkelscheitels
54" der beiden Plattenschenkel 11", 51" angeordnet. Diese drei Wand-Verdickungen 13" haben aber eine zueinander abweichende innere
Profilierung. So sind die zur Führung von Tragbalken dienenden U-Profile
41", ausweislich der Fig. 8, mir im Bereich des einen Schenkelendes 55"
und des Winkelscheitels 54" vorgesehen. Die zur Halterung der Abschlußscheibe 53 dienende, in Fig. 9 näher gezeigte Nut 56", ist nur in dem
schauseitigen Schenkelende 55" vorgesehen, ist vor der Längsbohrung 15" angeordnet und weist in Verlaufsrichtung der Abschlußscheibe 53, während
das von der Schauseite abgewandte Schenkelende 55" des Plattenschenkels 51" eine plane Fläche 58" aufweist, die die dort befindliche, verdickte
Wandzone 13" auf der der Abschlußscheibe 53 zugewandten Seite begrenzt. Zwischen der Planfläche 58" und dem Plattenschenkel 51" ist in der Wandzone
13" die bereits vorerwähnte Längsbohrung 15" angeordnet. Die Planfläche 58" fluchtet mit der fertig montierten Abschlußscheibe 53 und dient
der letztgenannten dann als schausei tenabgewandte Auflagefläche.
Die vorbeschriebenen Vertikalwände 10, 10', 10" werden, wie bereits erwähnt,
zwischen einer unteren und einer oberen Horizontalwand 30, 30' montiert. Die Horizontalwände 30, 30' bestehen jeweils aus komplementären
Wandteilen 31, 31', 32, 32', die im fertig montierten Zustand ein in sich geschlossenes Hohlprofil bilden. Gemäß den Fig. 3, 16 und 17 sind die
Wandteile 31 und 31' jeweils als ebene Scheibenteile und die Wandteile 32 und 32' als entsprechende, offene und stranggepreßte Kanalteile ausgebil-
det, jedoch in zueinander unterschiedlicher Weise.
Die, den unteren Schrankabschluß darstellende Horizontalwand 30 weist
einen Kanalteil 32 auf, dessen ebener Kanalboden 33, im Querschnitt gesehen, randsei tig zum einen von einer, zur Schauseite gewandten, frontseitig
nach unten wegragenden Kanalflanke 34 und zum anderen von einer frontseitenabgewandten,
rückseitigen, ebenfalls nach unten wegragenden Kanalflanke 35 begrenzt wird. Die "Frontflanke" 34 kann mit einem beliebigen Querschnittsprofil
versehen sein und weist, ausweislich der Fig. 17, hier einen bogenförmigen Querschnittsverlauf auf. Das dem Kanalboden 33 abgewandte
Ende der Front flanke 34 bildet eine durchlaufende Längsnut 36, deren Öffnung der rückseitigen Kanalflanke 35 zugewandt ist. Die rückseitige,
im wesentlichen rechtwinklig nach unten und gerade wegragende Kanalflanke 35 weist an ihrem, von dem Kanalboden 33 abgewandten Ende, ebenfalls
eine Längsnut 37 auf, deren Öffnung der Frontflanke 34 zugewandt ist. Die Längsnuten 36 und 37 bilden ein komplementäres Nutenpaar, in das
das Scheiben teil 31 eingebracht wird, nachdem die Verbindung zwischen Kanalteil 32 und den Vertikalwänden 10, 10' und 10" in der bereits vorerwähnten
Weise erfolgt ist. Dadurch werden die Handhaben der den Kanalboden 33 durchsetzenden, profilierten Befestigungsstifte, die hier als Gewindeschneidschrauben
50 ausgebildet sind, verdeckt, so daß das gute Aussehen des Schrankes nicht beeinträchtigt wird.
Die als oberer Schrankabschluß dienende Horizontalwand 30' ist, gemäß
Fig. 16, in im wesentlichen analoger Weise zur unteren Horizontalwand 30 aufgebaut und weist einen ebenen Scheibenteil 31', sowie einen Kanalteil
32' auf, wobei die beiden Wandteile 31', 32' das vorerwähnte Hohlprofil bilden. Der Kanalteil 32' weist einen Kanalboden 33' auf, der an seinem
rückseitigen, hinteren Rand von einer im wesentlichen rechtwinklig und gerade nach oben wegragenden Kanalflanke 35' begrenzt wird. Diese Kanalflanke
35' weist zum einen an ihrem Übergang zum Kanalboden 33' einen Übergangsradius auf und zum anderen, an ihrem von dem Kanalboden
33' abgewandten Ende, eine durchgehende Längsnut 37'. Die Längsnut 37' weist mit ihrer Öffnung zur schauseitigen Frontseite der oberen Horizontalwand
30'. Zu seinem frontseitigen Rand hin trägt der Kanalboden 33' eine im wesentlichen senkrecht und gerade nach oben aufragende, vordere
Kanalflanke 34', deren kanalbodenseitiges Ende in zwei Übergangsradien
in den Kanalboden 33' mündet und deren von dem Kanalboden 33' abgewandtes
Ende sich zu einem Flansch 36' erweitert. In Analogie zur unteren Horizontalwand 30 verdeckt auch hier der Scheibenteil 31' die Handhaben
der hier als Gewindeschneidschrauben 50 ausgebildeten, profilierten Verbindungsstifte,
die in der vorbeschriebenen Weise die Verbindung zwischen Kanalteil 32' und den Vertikalwänden 10, 10' und 10" garantieren. Das
Scheibenteil 31' wird dabei mit seiner rückseitigen Kante in der Längsnut 37' gehaltert, liegt auf dem ebenen und mit ihm fluchtenden Flansch
36' auf und erstreckt sich zur Frontseite hin über die vordere Kanalflanke
34' hinaus. Die vordere, frontseitige Kante des Scheibenteils 31' kann ein beliebiges Längsprofil bestimmen und ist hier bogenförmig gestaltet,
(vergl. Fig. 1, 2 und 3). Ähnlich wie sich das Scheibenteil 31' über die
vordere Kanalflanke 34' hinaus erstreckt, weist auch der Kanalboden 33'
zur Frontseite hin eine Verlängerung über die vordere Kanalflanke 34' hinaus auf, wobei diese Verlängerung einen Längsstreifen 66' bildet, der
im wesentlichen höhengleich zum Kanalboden 33' verläuft und zum Anbringen eines den Frontbereich neben dem Scheibenteil 31' mitbestimmenden
Plattensegments 38' dient. Das Plattensegment 38' kann auf rippenartigen Querschnittsprofilierungen des Längsstreifens vom Kanalboden 33' aufliegen,
so daß die rückseitige Plattensegmentkante im Montagefall oberhalb des vorbeschriebenen Übergangsradius an der vorderen Kanalflanke 34' zur
Anlage kommt. Die frontseitige Vorderkante des Plattensegments 38' erstreckt sich bis zur Vorderkante des Scheibenteils 31' und ist wie dieses
längsprofiliert, (vergl. Fig. 3). Zusätzlich kann das Plattensegment 38' Leuchten tragen und Durchbrüche zur Anbringung dieser Leuchten aufweisen,
(vergl. Fig. 2). Der Höhenabstand zwischen Plattensegment 38' und Scheibenteil 31' wird, gemäß den Fig. 1, 2 und 3, von einer Frontblende 39' verschlossen,
die ein dem Plattensegment 38' und Scheibenteil 31' analoges, hier bogenförmig ausgebildetes Längsprofil aufweist. Zusätzlich kann die
Frontblende 39' mit einem Querschnittsprofil versehen sein, das ausweislich der Fig. 1 bis 3 gekrümmt verläuft. Weiter ist die Frontblende 39' mit
randseitigen Längsnuten versehen, die auf die frontseitigen Randbereiche von Plattensegment 38' und Scheibenteil 31' aufschiebbar sind.
Die in der vorbeschriebenen Weise montierten Hohlprofile der unteren
und oberen Horizontalwand werden an ihren offenen Stirnflächen jeweils durch ebene Seitenblenden 59 verschlossen, die einen abgewinkelt verlaufen-
den Randsteg aufweisen, welcher im Montagefall ins Profilinnere der Horizontalwände
30, 30' eingreift und dort jeweils an den Scheibenteilen 31. 31' angebunden ist, (vergl. Fig. 3).
Die Kanalteile 32, 32' der Horizontalwände 30, 30' weisen jeweils an
ihren rückseitigen Kanalflanken 35, 35' F-förmig profilierte Längsstreifen
60, 60' auf, deren abragende Längsrippen zusammen mit den rückseitigen
Kanalflanken 35, 35' zwei längs durchlaufende U-förmige Öffnungen 61,
62, bzw. 61', 62' abteilen, (siehe Fig. 3, 16 und 17). Ebenso weisen, gemäß den Fig. 3 und 5, die Seitenwände 10 an ihren hinteren Längsrandzonen
( '■ 13 angeformte, durchlaufende, F-förmige Längsstreifen 63 auf, die die
einlagige Platte 11 im wesentlichen ebenengleich nach hinten verlängern.
Analog zu den Kanalteilen 32, 32' der Horizontalwände 30, 30' grenzen auch hier Längsrippen U-förmige öffnungen 64, 65 ab. Ist der vorbeschriebene
Spiegelschrank fertig montiert, weisen die U-förmigen Öffnungen 61, 62, bzw. 61', 62' des unteren und oberen Kanalteiles 32, 32' aufeinander
zu und ergänzen sich an der Schrankrückseite mit den, ebenfalls aufeinander zuweisenden Öffnungen 64, 65 der Seitenteile 10, zu umlaufenden Nuten.
Dabei bilden die inneren U-förmigen Öffnungen 61, 61' und 64 eine erste,
näher zur Frontseite hin liegende Nut, die zur randseitigen Aufnahme einer Schrank-Rückwand dient.
In der gleichen Weise bilden die äußeren U-förmigen öffnungen 62, 62'
^e* und 65 eine zweite, rückseitige, der inneren unmittelbar benachbarte
und umlaufende Nut, die zwischen der Sehrank-Rückwand und einer Montagewand,
an welcher der vorbeschriebene Spiegelschrank montiert werden soll, positioniert ist. Diese letztgenannte, umlaufende Nut dient zur Befestigung
des Schrankes an der besagten Montagewand, wobei es im Normalfall genügt, daß die Aufhängemittel, wie Haken od. dgl., lediglich an der oberen
Horizontal wand 30' die montagewandseitige Längsrippe des F-förmigen Längsstreifens 60' hintergreifen. Die restlichen montage wandsei tigen Längsrippen
dieser "Befestigungsnut" dienen dann an der unteren Horizontalwand 30 und den Seitenwänden 10 als Abstandhalter zur Montagewand, könnten
aber auch als zusätzliche Montage- und/oder Justierhilfen Verwendung
finden.
zugelassene *&rtrei$r öeHp.fcaropälscfiefl-Paientamt
DIPL.-PHYS, BUSE ■ DIPL.PHYS. MENTZEL ■ dipl-ing. LUDEWIG
Unterdömen 114 · Postfach 20 02 10 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (02 02) 55 70 22/23/24 ■ Telex 8 591606 wpat · Telefax (02 02) 5715 01
D-5600 Wuppertal 2, den
56 Kennwort: "92640/Tragbalken"
Bezugszeichenliste:
10 | 11' | Vertikalwand, Seitenwand |
10' | Vertikalwand, Zwischenwand | |
10" | Vertikalwand, Zwischenwand, Winkelkombination | |
&pgr;, | 13', 13" | einlagige Platte von 10, 10' |
11" | Plattenschenkel von 10" | |
12 | 15', 15" | Längsrandzone |
13, | Wand-Verdickung | |
14 | 17' | Platten-Längskante |
15, | 18' | Längsbohrung |
16 | Stirnfläche von 10 | |
17, | 20' | Längsspalt von 15 bzw. 15' |
18, | 21' | Plattenschmalseite |
19 | Freiraum zwischen 13 | |
20, | 23' | Tragbalken |
21, | Balkenende von 20 bzw. 20' | |
22 | Balkenbreite | |
23, | Balkenabschnitt | |
24 | Abstandsmaß | |
25 | Betätigungsglied, Klemmschraube | |
26 | biegsame Zunge bei 23 | |
27 | Schlitz in 23 bzw. 23' | |
28 | Reststück von 23 | |
29 | Schaftstirnende von 25 | |
30 | Horizontalwand, unterer Schrankabschluß | |
30' | Horizontal wand, oberer Schrankabschluß | |
31 | Wandteil von 30, Scheibenteil | |
31' | Wandteil von 30', Scheibenteil | |
32 | Wandteil von 30, Kanalteil | |
32' | Wandteil von 30', Kanalteil | |
33 | Kanalboden von 32 | |
33' | Kanalboden von 32' | |
34 | frontseitige Kanalflanke von 32, Frontflanke | |
34' | vordere Kanal flanke von 32' | |
35 | rückseitige Kanalflanke von 32 | |
35' | rückseitige Kanalflanke von 32' | |
36 | Längsnut von 34 | |
36' | Flansch von 34' | |
37 | Längsnut von 35 | |
37' | Längsnut von 35' | |
38' | Plattensegment | |
39' | Frontblende | |
40 | Einlegeboden | |
: s ·* " .*: ::.. : *·
..* ·* ·.··. ... |
||
41, 41', 41" U-Profil, U-Profil-Raum
42, 42' U-Profil-Öffnung
43 U-Profil-Schenkel
44 Anpreßdruck von 21
45 Bodenbreite von 40 (Fig. 10)
46 Aushöhlung von 20'
47' Balkenunterseite von 20'
48' Balkenoberseite von 20'
49' Rundung bei 23'
50 Gewindeschneidschrauben {Fig. 3)
51" anderer Plattenschenkel von 10"
52 Schrankeinbuchtung (Fig. 2)
53 Abschlußscheibe bei 10" 54" Winkelscheitel von 10"
55" Schenkelenden von 11" bzw. 51"
56" Nuten bei 55"
57" Nut-Öffnungen von 56"
58" Planfläche von 55"
59 Seitenblende von 30, 30'
60 F-förmiger Längsstreifen von 32 60' F-förmiger Längsstreifen von 32'
61 vordere, U-förmige öffnung von 61' vordere, U-förmige Öffnung von 60'
62 montagewandseitige, U-förmige Öffnung von 62' montagewandseitige, U-förmige Öffnung von 60'
63 F-förmiger Längsstreifen von 10
64 vordere, U-förmige Öffnung von
65 montagewandseitige, U-förmige Öffnung von 66' Längsstreifen
Claims (43)
1. Schrank, insbesondere Spiegelschrank, wie Badezimmerschrank, mit
stranggepreßten Wänden aus Leichtmetall, Kunststoff od. dgl.,
umfassend Vertikalwände (10, 10', 10"), die als äußere Seitenwand
(10) und/oder als innere Zwischenwand (10', 10") fungieren,
wobei die Vertikalwände (10, 10', 10", Aufnahmen für Bodenträger (20, 20') aufweisen und die dort angebrachten Bodenträger
(20, 20') Einlegeböden (40) tragen,
und Horizontalwände (30, 30'), die als oberer und/oder unterer Schrankabschluß
dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalwand (10, 10', 10") aus einer einlagigen Platte
(11, 11', 11") besteht mit zwei parallel zur Plattenlängskante
(14) durchlaufenden U-Profilen (41, 41', 41"), die sich vorzugsweise
an den beiden Plattenlängsrändern (12) befinden,
die beiden U-Profil-Öffnungen (42, 42') einander zugekehrt sind,
die beiden U-Profile (41, 41', 41") als Aufnahmen für die beiden
Enden (21, 21') eines die Wandplatte (11, 11', 11") querenden Tragbalkens
(20, 20') dienen, der als Bodenträger für die Einlegeböden (40) fungiert,
und daß der Tragbalken (20, 20') ein klemmwirksames Betätigungsglied
(25) aufweist, welches das im U-Profil-Raum (41, 41', 41") aufgenommene
Balkenende (21, 2&Ggr;) von der Wand-Platte (11, 1&Ggr;, 11") wegdrückt
und an den gegenüberliegenden U-Profil-Schenkel (43) anpreßt.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Profil
(41, 41', 41") in eine verdickte Längsrandzone (13, 13', 13") der
Platte (11, 11', 11") integriert ist, welche die Plattenschmalseiten
(18, 18') verstärkt und, bei einer als Seitenwand (10) fungierenden
Vertikalwand (10), auf der einen Flächenseite der Wand-Platte (11) angeordnet ist.
3. Schrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
( Platte (H') der als Zwischenwand (10') fungierenden Vertikalwand
(10') beidflächenseitig mit einem Paar von parallel zur Längskante
(14) durchlaufenden U-Profilen (41') versehen ist.
4. Schrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beidflächenseitig
angeordneten U-Profile {41') jeweils in eine gemeinsame,
verstärkende Längsrandzone (13') der Platte (H') integriert sind.
5. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlegeboden (40) wenigstens an seinem einen Ende eine Bodenbreite (45) aufweist, die im Montagefall in
den Freiraum (19) eingreift, welcher, auf der einen Flächenseite der Wand-Platte (11, 11', 11"), zwischen den beiden einander gegen-
CJ überliegenden U-Profilen (41, 41', 41") der Vertikalwand (10, 10',
10") entsteht.
6. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das klemmwirksame Betätigungsglied (25) aus einer im Tragbalken (20, 20') verschraubbaren Klemmschraube (25)
besteht, die beim Einschrauben das Breitenmaß (22) zwischen der Wand-Platte (11, 11', 11") einerseits und dem gegenüberliegenden
U-Profil-Schenkel (43) andererseits vergrößert.
7. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragbalken (20, 20') eine biegsame Zunge (26) aufweist, die mittels des Betätigungsglieds (25) abspreizbar ist.
8. Schrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt
des Tragbalkens (23, 23') geschlitzt ist und der Spalt (27) diesen
Balkenabschnitt (23, 23') einerseits in die biegsame Zunge (26) und andererseits in ein damit einstückiges, im wesentlichen steifes Balken-Reststück
(28) gliedert, das Balken-Reststück (28) eine Gewindeaufnahme für die Klemmschraube (25) besitzt und beim Einschrauben das
Stirnende der Klemmschraube (25) die Zunge (26) abspreizt und dadurch
das Breitenmaß (22) des Tragbalkens (20, 20') erhöht.
9. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die U-Profile (41, 41', 41") der Vertikalwand
(10, 10', 10") gegenüber der Breite (22) des Tragbalkens (20, 20')
verengt ausgebildet sind und der Tragbalken (20, 20') abgesetzte Balkenenden (21, 21') besitzt, welche in den U-Profilen (41, 41', 41")
geführt sind.
10. Schrank nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
mit abspreizbaren Zungen (26) versehenen Balkenabschnitte (23, 23') sich neben den abgesetzten Balkenenden (21, 21') befinden.
11. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die geschlitzten Balkenabschnitte (23') des montierten Tragbalkens (20') zwar zu ihrer Balken-Unterseite (47') hin
offene Schlitze (27) aufweisen, aber eine geschlossene Balken-Oberseite (481) für eine flächige Auflage des Einlegebodens (40) besitzen.
12. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragbalken (20'), zwecks Werkstoffersparnis
und Gewichtsminderung, bereichsweise ausgehöhlt (46) ist.
13. Schrank nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen
den beiden geschlitzten Balkenabschnitten (23') liegende Mittelstück des Tragbalkens (20') eine Längshöhlung (46) aufweist, die einen Winkelquerschnitt
im Balken-Mittelstück erzeugt, und dieser Winkelquerschnitt zur Balken-Unterseite (47') und zur Wand-Platte (11, 11',
11") hin offen ist.
14. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die ggf. abgesetzten Balkenenden (21!) und/oder
die sich an die Balkenenden (21') anschließenden, verbreiterten Balkenabschnitte
(23') mit Rundungen (49f) versehen sind, die als Einführhilfe
des Tragbalkens (20') in die beidendigen U-Profile (41, 41', 41") dienen.
15. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalwand (10, 10', 10") aus einer einlagi-
{ gen Platte (11, 11', 11") besteht mit parallel zu ihrer Längskante
(14) durchlaufenden Längsbohrungen (15, 15', 15"),
wobei die Längsbohrungen (15, 15', 15") das Querschnittsprofil der
stranggepreßten Vertikalwaind (10, 10', 10") bestimmen und an den
durch Trennschnitte entstehenden Wand-Stirnflächen (16) ausmünden,
und daß zur Befestigung der Vertikalwand (10, 10', 10") profilierte
Stifte, wie Gewindeschneidschrauben (50), die Horizontalwand (30, 30') durchsetzen und in den Mündungen der Längsbohrungen (15,
15', 15") festsetzbar sind, während die Vertikalwand (10, 10', 10") mit ihrer Stirnfläche (16) stumpf an die Horizontalwand (30, 30')
stößt.
16. Schrank nach Anspruch 15 , dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrungen
(15, 15', 15") in den beiden Längsrandzonen (12) der Platte (11, 11', 11") angeordnet sind.
17. Schrank nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrandzonen
(12), welche die Längsbohrungen (15, 15', 15") beinhalten, verdickt (13, 13', 13") sind und verstärkte Plattenschmalseiten (18,
18') bilden.
18. Schrank nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die verdickte
Längsrandzone (12), jeweils für sich gesehen, im wesentlichen einen Rechteck-Umriß aufweist und bei einer als Seitenwand (10) fungieren-
den Vertikalwand (10) auf der einen Flächenseite der Wand-Platte (11) angeordnet ist.
19. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsbohrung (15, 15', 15") einen parallel
durchlaufenden Längsspalt (17) aufweist, der den Bohrungsquerschnitt öffnet.
20. Schrank nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsspalt
(17) eine zur kreisförmigen Längsbohrung (15, 15', 15") hin sich verjüngende
Spaltweite aufweist, insbesondere ein V-förmiges Spaltprofil besitzt.
21. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der durchgehende Längsspalt (17) die Längsbohrung (15, 15') zum U-Profil-Inneren (41, 4P) hin öffnet.
22. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der durchgehende Längsspalt (17') die Längsbohrung
antiparallel zur U-Öffnung (42') des benachbarten U-Profils (41') öffnet.
23. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platte (11) sich jenseits ihrer hinteren, mit der Längsbohrung (15, 15', 15") versehenen Längsrandzone mit einem
Längsstreifen (63) fortsetzt, der Längsstreifen mindestens eine durchlaufende Längsrippe trägt und in diesem Bereich das Querschnittsprofil
der Vertikalwand (10) L-förrnig oder F-förmig ergänzt.
24. Schrank nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippe
bzw. die Längsrippen eine längs durchlaufende, U-förmige Öffnung (64) bilden, welche zur randseitigen Aufnahme einer Schrank-Rückwand
dient.
25. Schrank nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß der angeformte Längsstreifen (63) zusammen mit seiner endseitigen
Längsrippe einen Abstandhalter bildet, welcher den Abstand zwischen
der Schrank-Rückwand und einer zur Befestigung des Schranks dienenden
Montagewand überbrückt.
26. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalwand (10") eine Winkelkombination (10") aus zwei vorzugsweise rechtwinkelig zueinander verlaufenden
Plattenschenkel (H", 51") ist,
die freien Enden (55") der beiden Plattenschenkel (11", 51") einerseits
( ; durchlaufende Längsbohrungen (15") aufweisen, wobei eine weitere
Längsbohrung (15") ggf. auch im gemeinsamen Winkelscheitel (54") der beiden Plattenschenkel angeordnet ist,
und andererseits Halterungen für die Randbereiche einer Abschlußscheibe
(53) tragen, welche, als dritte Seite, die Winkelkombination (10") zu einer Dreiecks-Konfiguration ergänzt.
27. Schrank nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen
für die Abschlußscheibe (53) zum einen aus einer kantenparallelen Nut an den einen freien Ende (55") der Plattenschenkel (H", 51")
und zum anderen auf einer Planfläche (58") an dem anderen freien Ende (55") bestehen.
28. Schrank nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (55") der beiden Plattenschenkel (11", 51") jeweils
mit verdickten Plattenzonen (13") versehen sind, wobei eine weitere ggf. auch im gemeinsamen Winkelscheitel (54") der beiden Plattenschenkel
(H", 51") angeordnet ist, und die verdickten Plattenzonen (13") die Kanten der Dreiecks-Konfiguration verstärken.
29. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß die den oberen und/oder unteren Schrankabschluß bildende Horizontalwand (30, 30') zwar ein in sich geschlossenes Hohlprofil
ist, aber aus zwei komplementären Wandteilen (31, 31', 32, 32') zusammengesetzt ist.
30. Schrank nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der eine
Wand teil (31, 31') des Hohlprofils ein ebener Scheibenteil (31, 31')
ist, während der andere Wandteil (32, 32') aus einem zu diesem Scheibenteil (31, 31') hin offenen, stranggepreßten Kanalteil (32, 32')
besteht, und der in sieh einstückige Kanalteil (32, 32') gegliedert
ist in einen ebenen Kanalboden (33, 33') mit beidrandseitig aufragenden
parallelen Kanalflanken (34, 34', 35, 35').
31. Schrank nach Anspruch 2 und 30, dadurch gekennzeichnet, daß nur
der ebene Kanalboden (33, 33') des Kanalteils (32, 32') im Montagefall
von den profilierten Befestigungsstiften (50) durchsetzt ist, welche die Vertikalwände (10, 10', 10") mit der Horizontalwand verbinden,
und die im Inneren des Kanalteils (33, 33') befindlichen Handhaben der gesetzten Befestigungsstifte (50), nach außen hin, vom Scheibenteil
(31, 31') abgedeckt sind.
32. Schrank nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden randseitigen Kanalflanken (34, 34', 35, 35') ein vorzugsweise
zueinander unterschiedliches Querschnittsprofil aufweisen.
33. Schrank nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einer der beiden Kanalflanken (34, 34', 35, 35') mit einer durchlaufen-
V^' den Längsnut (37, 37') enden, in welche zwecks Montage der Scheiben
teil (31, 31') mit wenigstens einem seiner beiden Randbereiche einschiebbar ist.
34. Schrank nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Querschnittsprofil der vorderen Kanalflanke (34) den Frontabschluß
(34) der insbesondere als unterer Schrankabschluß dienenden Horizontalwand (30) bildet.
35. Schrank nach Anspruch 9 oder 10 und nach einem oder mehreren der Ansprüche 32 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere
Kanalflanke (35, 35') vom Kanalteil (32, 32') in einem im wesentlichen
parallel zum Kanalboden (33, 33') verlaufenden Längsstreifen (60, 60') endet, der Längsstreifen (60, 60') mindestens eine abragende
Längsrippe trägt und das Querschnittsprofil der Horizontalwand (30, 30') im Bereich des Längsstreifens (60, 60') L-förmig oder F-förmig
ergänzt.
36. Schrank nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
die eine Längsrippe zur Befestigung des Schranks an einer Montagewand dient.
37. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 36, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Kanalflanke (34') vom Kanalteil
( (32') der insbesondere den oberen Schrankabschluß bildenden Horizontal
wand (30') in einem Flansch (36') endet, der im wesentlichen parallel
zum Kanalboden (33') verläuft und zur Anlage bzw. Befestigung des ergänzenden Scheibenteils (31') dient.
38. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 37, dadurch
gekennzeichnet, daß vor der vorderen Kanalflanke (34') der insbesondere den oberen Schrankabschluß bildenden Horizontalwand (30') ein
ggf. in sich profilierter Längsstreifen am Kanalteil (321) angeformt
ist, der Längsstreifen im wesentlichen höhengleich zum Kanalboden (33') verläuft und zum Anbringen eines den Frontbereich der Horizontalwand
(30') bestimmenden Plattensegments (38') dient, der zugehörige Scheibenteil (31') sich bis zur Vorderkante des Plattensegments (38')
%J erstreckt und der Höhenabstand zwischen dem Plattensegment (38')
und dem Scheibenteil (31') von einer Frontblende (39') verschlossen
ist.
39. Schrank nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontblende
(39') mit randseitigen Längsnuten versehen ist, welche auf die frontseitigen Randbereiche des Plattensegments (38') und des Scheibenteils
(31') aufschiebbar sind.
40. Schrank nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattensegment (38'), die Vorderkante des Scheibenteils (31')
und die beide Teile verbindende Frontblende (39') längsprofiiiert sind, insbesondere ein Bogenprofil aufweisen.
41. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 38 bis 40, dadurch
gekennzeichnet, daß das Plattensegment (38') Träger von Leuchten ist und ggf. Durchbrüche zur Leuchten-Anbringung aufweist.
42. Schrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 29 bis 41, dadurch
gekennzeichnet, daß die offenen Stirnflächen vom Hohlprofil der Horizontalwand (30, 30') durch ebene Seitenblenden (59) verschlossen
sind, aber die Seitenblenden wenigstens einen abgewinkelt verlaufenden Randsteg aufweisen, der im Montagefaü ins Profilinnere eingreift.
43. Schrank nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Randsteg
der Seitenblende (59) mit dem Scheibenteil (31, 31') der jeweiligen Horizontalwand (30, 30') verbindbar ist, insbesondere durch Befestigungsstifte,
wie Schrauben oder Niete.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9313050U DE9313050U1 (de) | 1993-08-31 | 1993-08-31 | Schrank, insbesondere Spiegelschrank für Badezimmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9313050U DE9313050U1 (de) | 1993-08-31 | 1993-08-31 | Schrank, insbesondere Spiegelschrank für Badezimmer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9313050U1 true DE9313050U1 (de) | 1995-01-05 |
Family
ID=6897454
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9313050U Expired - Lifetime DE9313050U1 (de) | 1993-08-31 | 1993-08-31 | Schrank, insbesondere Spiegelschrank für Badezimmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9313050U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29702487U1 (de) * | 1997-02-13 | 1997-04-03 | Jokey Plastik Sohland GmbH, 02689 Sohland | Schrank zur vorzugsweisen Verwendung im Sanitärbereich |
-
1993
- 1993-08-31 DE DE9313050U patent/DE9313050U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29702487U1 (de) * | 1997-02-13 | 1997-04-03 | Jokey Plastik Sohland GmbH, 02689 Sohland | Schrank zur vorzugsweisen Verwendung im Sanitärbereich |
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