DE931200C - Stechheber zur Entnahme von Durchschnittsproben aus liegenden Kesseln - Google Patents

Stechheber zur Entnahme von Durchschnittsproben aus liegenden Kesseln

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DE931200C
DE931200C DED16064A DED0016064A DE931200C DE 931200 C DE931200 C DE 931200C DE D16064 A DED16064 A DE D16064A DE D0016064 A DED0016064 A DE D0016064A DE 931200 C DE931200 C DE 931200C
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DE
Germany
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chambers
boiler
siphon
horizontal
plunger according
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Expired
Application number
DED16064A
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English (en)
Inventor
Ludwig Dr Klebahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Linoleum Werke AG
Original Assignee
Deutsche Linoleum Werke AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/12Dippers; Dredgers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Stechheber zur Entnahme von Durchschnittsproben aus liegenden Kesseln Wenn der Inhalt eines liegenden zylindrischen Kessels aus einer völlig homogenen Flüssigkeit besteht, bereitet die Entnahme von einwandfreien Durchschnittsproben keine Schwierigkeiten. Anders wird es jedoch, wenn der Kesselinhalt inhomogen ist oder Sedimente irgendwelcher Art absetzt, wie es z. B. beim Transport und der Lagerung von fetten Ölen sehr häufig der Fall ist. Man hat sich in solchen Fällen bisher dadurch geholfen, daß man eine an einer Stange befestigte oder an einer Kette aufgehängte verschlossene Probekammer verschieden tief in den Kessel eingetaucht und dann geöffnet hat und sodann auf diese Weise mehrere Proben aus verschiedener Tiefe entnommen hat, die dann zu einer Durchschnittsprobe vereinigt werden konnten.
  • Ein einwandfreies Durchschnittsergebnis des Kesselinhaltes ist aber auf diese Weise nicht zu gewinnen, denn es ist nicht möglich, die entnommenen Probemengen zu den zugehörigen Rauminhalten des Kessels in eine richtige Beziehung zu setzen.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Probenehmer, der im wesentlichen aus einem Rohr besteht, dessen Länge dem Kesseldurchmesser entspricht und das der Länge nach in eine Anzahl voneinander unabhängiger Kammern unterteilt ist, die je durch verschließbare oueröffnungen mit dem Außenraum verbindbar sind.
  • Die Einlauföffnungen a für die Probekammern k sind durch an einer drehbaren zentralen Massivachse b befestigte Klötze c verschlossen, die zugleich den Rauminhalt der einzelnen Kammern bestimmen und diese gegeneinander abteilen. Sie enthalten an einer Seite eine Einlaufrinne d, die, nachdem der Heber zur Probeentnahme in den Kessel eingeführt ist, durch Drehen der Achse b vor die Einlauföffnungen a geschoben werden und damit das Einfließen der Probe in die Kammern k ermöglichen soll. Die in den Kammern enthaltene Luft entweicht aus den Einlauföffnungen a und bewirkt in dem umgebenden Öl einen Sog derart, daß das einströmende Öl jeweils aus derjenigen Schicht des Kessels stammt, die unterhalb der Einflußöffnung liegt, und somit die Beschaffenheit dieser Schicht wiedergibt.
  • Nach dem Vollaufen der Kammern k werden die Öffnungen a durch Drehen der Achse b wieder verschlossen und der Heber mit den Proben aus dem Kessel herausgenommen. Die Kammern werden dann entleert und die Einzelproben zu einer Durchschnittsprobe vereinigt.
  • Damit aber die Durchschnittsprobe genau dem Inhalt des Kessels entspricht, sind die Kammern nicht gleich groß ausgeführt und nicht gleichmäßig über die ganze Länge des Probenehmers verteilt, sondern sie sind dem Inhalt der zugehörigen Zonen des Kessels derart angepaßt, daß aus jeder Zone prozentual gleiche Mengen Probefiüssigkeit entnommen werden.
  • Als Beispiel ist eine Ausführungsform des Hebers in der Zeichnung dargestellt, und zwar in einem Längsschnitt Fig. I und einem Querschnitt Fig. 2.
  • Danach ist der Heber in zwanzig Kammern eingeteilt, die im unteren Teil des Hebers zahlreicher gewählt wurden als weiter oben, weil auf diese Weise gleichzeitig die Höhe einer abgesetzten Schicht, die sich ja im unteren Teile des Kessels befindet, leichter abgeschätzt werden kann. Die Kammern haben verschieden große Raum inhalte, die durch entsprechende Ausgestaltung der Verschlußklötze derart eingestellt sind, daß bei Verwendung in einem normalen Kesselwagen von 2 m Durchmesser die in jede Kammer eintretende Probemenge einen bestimmten, in allen Kammern gleichbleibenden Prozentsatz des Inhalts der zugehörigen Kesselzone ausmacht.
  • Die folgende Tabelle gibt an, wie sich die Größe der einzelnen Proberäume berechnen läßt. Die in Spalte I von unten nach oben laufend numerierten Einlauföffnungen besitzen die in Spalte II angeführten, willkürlich gewählten Abstände (in Zentimeter) voneinander. Bei eingetauchtem Heber haben dann die oberen Ränder der Einlauföffnungen den in Spalte III aufgeführten Abstand (in Zentimeter) vom Boden des Kessels. Der Rauminhalt in Kubikmeter der jeweils zugehörigen Zone eines Kessels von 2 m Durchmesser - auf I m Kessellänge berechnet - findet sich in Spalte IV. Wenn in allen Fällen die entnommene Probemenge 0,03 0/o (SpalteVII) dieser Volumenmenge betragen soll, müssen die Kammern die in Spalte VI aufgeführten Rauminhalte in Kubikzentimeter besitzen. Diesen Rauminhalten entsprechen die in Spalte V in Zentimeter angegebenen lichten Höhen der einzelnen Proberäume, wobei der Innendurchmesser des Heberrohres mit 4,03 cm und der Durchmesser der Massivachse mit 1,9 cm angenommen ist.
    1 | II | III | IV | V | VI | VII
    I 4 4 1 0,ob500 0,50 4,96 0,03
    2 6 10 0,04374 I,45 I4,38 0,03
    3 6 I6 0,05903 2,00 I9,84 0,03
    4 6 22 0,07022 2,3 22,82 0,03
    5 6 28 0,07929 2,6 25,79 0,03
    6 6 34 o,o8688 2,7 26,78 0,03
    7 8 42 0,I2543 4,2 4I,66 0,03
    8 8 50 0,I3459 4,5 44,64 0,03
    9 8 58 0,14201 4,6 45,63 0,03
    10 8 66 0,I4792 4,8 47,62 0,03
    II 8 74 0,I5256 5,2 5I,58 0,03
    12 8 82 0,I5600 5,2 5I,58 0,03
    I3 II 93 0,2I830 7,2 7I,42 0,03
    I4 II I04 0,2I982 7,0 69,44 0,03
    I5 II II5 0,2I890 7,4 73,4I 0,03
    I6 11 126 0,2I524 7,3 72,42 0,03
    I7 16 I42 0,30049 9,8 97,22 0,03
    I8 I6 I58 0,27658 9,3 92,26 0,03
    I9 I6 I74 0,23960 8,2 8I,34 0,03
    20 I6 I90 0,I8I26 8,4 83,33 0,04

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Stechheber zur Entnahme von Durchschnittsproben aus liegenden Kesseln, dadurch gekennzeichnet, daß er im wesentlichen aus einem Rohr besteht, dessen Länge dem Kesseldurchmesser entspricht und das der Länge nach in eine Anzahl voneinander unabhängiger Kammern unterteilt ist, die je durch verschließbare Queröffnungen mit dem Außenraum verbindbar sind.
  2. 2. Stechheber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennböden der Kammer als Drehschieber ausgebildet sind, die auf einer gemeinsamen im Rohr befindlichen Achse befestigt sind.
  3. 3. Stechheber nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände an ihrem bei Gebrauch des Stechhebers unteren Ende mit dem Steuerkanal versehen sind.
  4. 4. Stechheber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern ungleich groß gehalten sind.
  5. 5. Stechheber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern derart ungleich groß gehalten sind, daß das Verhältnis von Kammergröße zum Rauminhalt der zugehörigen Kesselzone für alle Kammern das gleiche ist.
DED16064A 1953-10-03 1953-10-03 Stechheber zur Entnahme von Durchschnittsproben aus liegenden Kesseln Expired DE931200C (de)

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DE (1) DE931200C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3629870A1 (de) * 1985-09-02 1987-03-05 Israel State Probenahmeeinrichtung, insbesondere wasserprobenahmeeinrichtung
US5307884A (en) * 1993-01-28 1994-05-03 Millgard Environmental Corporation Multi-level sampling device
DE4338821C1 (de) * 1993-11-13 1995-04-20 Firuddin Dr Kasumov Vorrichtung zur Entnahme von Proben
DE10334276A1 (de) * 2003-07-25 2005-05-04 Hydro Aluminium Deutschland Vorrichtung zur Probenahme in Metallschmelzen
DK178448B1 (da) * 2011-01-18 2016-02-29 Guangzhou Inst Geochem Cas Flersektioners sediment porevandprøveudtager

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