DE9311977U1 - Fangvorrichtung für Insekten - Google Patents

Fangvorrichtung für Insekten

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M1/00Stationary means for catching or killing insects
    • A01M1/14Catching by adhesive surfaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
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  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

S 250a
Stein, Karl-Heinz, Am Hamm 7, 56244 Rückeroth
Fangvorrichtung für Insekten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fangen von insbesondere fliegenden Insekten in Wohn- und Büroräumen, Stallungen oder dgl., bestehend aus einer auf einer Tragschicht aufgebrachten Klebstoffschicht.
Fliegende Insekten, insbesondere Fliegen und Mücken, werden in Wohn- und Büroräumen von den Menschen als äußerst störend empfunden. Gleiches gilt aber auch für Stallungen, wo zusätzlich noch die Tiere beeinträchtigt werden. Um diese Plagegeister zu beseitigen, ist es einerseits bekannt, diese störenden Insekten mittels einer sogenannten Fliegenklatsche zu töten. Dies hinterläßt insbesondere an hellen Wänden und Möbeln unschöne Flecken, die, sofern dies überhaupt möglich ist, in aufwendiger Weise beseitigt werden müssen.
Es sind andererseits auch sogenannte Fliegenfänger bekannt geworden, die aus einer bandförmigen, folien- oder filraartigen Tragschicht bestehen, auf der auf beiden Seiten eine meist zusätzlich mit besonderen Duftstoffen versehene Klebstoffschicht aufgebracht ist. Derartige Fliegenfänger befinden sich für den Verkauf in einem aufgerollten Zustand in einer an beiden Stirnseiten verschließbaren Papphülse. Für den Gebrauch wird die Papphülse ge-
öffnet und über eine besondere Lasche die in der Papphülse befindliche und mit Klebstoffschichten versehene Tragschicht herausgezogen, wobei der Fliegenfänger bzw. die Tragschicht eine wendeiförmige Gestalt annimmt. Dieser so ausgezogene Fliegenfänger wird nun mit einem Ende an einer Decke, einem Balken oder dgl. befestigt. Insbesondere durch den in der Klebstoffschicht befindliche Duftstoff werden nun die fliegenden Insekten angezogen, die dann bei ihrer Berührung mit der Klebstoffschicht auf derselben haften bleiben und verenden.
Werden derartige Fliegenfänger nun in Wohnräumen aufgehängt, in denen Vögel gehalten und auch fliegengelassen werden, besteht immer die Gefahr, daß ein Vogel mit einem Flügel an der Klebstoffschicht des Fliegenfängers haften bleibt und sich bei seinen Befreiungsbewegungen in der wendeiförmigen Tragschicht verheddert. Bei dem Versuch, den Vogel mit menschlicher Hilfe von dem Fliegenfänger zu befreien, muß derselbe erheblich viele Federn lassen. In Abhängigkeit von der Haftung der Klebstoffschicht kann es sogar erforderlich sein, die an der Klebstoffschicht haftenden Teile der Federn abzuschneiden, was sich nachteilig auf das Leben des Vogels auswirkt.
Auch in Stallungen, in denen derartige Fliegenfänger aufgehängt werden, kommt es immer vor, daß auch dort Vögel, meist sind es Schwalben, an der Klebstoffschicht des Fliegenfängers haften bleiben und, wenn nicht sofort menschliche Hilfe kommt, zugrunde gehen. Auch Schmetterlinge bleiben an derartigen Fliegenfängern haften und gehen ebenfalls zugrunde. Sowohl beim Auseinanderziehen eines
-J-
solchen Fliegenfängers als auch bei der Aufhängung desselben an einer ungeeigneten Stelle besteht darüber hinaus auch die Gefahr, daß derselbe an der Kleidung oder den Haaren haften bleibt, was nicht nur äußerst unangenehm ist, sondern auch eine Reinigung erforderlich macht.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Fangen von insbesondere fliegenden Insekten aufzuzeigen, die ebenfalls auf einer mit Klebstoff beschichteten Tragschicht basiert, die jedoch ausschließt, daß Vögel und Schmetterlinge mit der Klebstoffschicht in Berührung kommen und dort haften bleiben.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß die Klebstoffschicht in einem mit kleinen Einflugöffnungen versehenen Gehäuse angeordnet ist.
Durch diese Anordnung der Klebstoffschicht ist dieselbe nur noch über die kleinen Einflugöffnungen im Gehäuse und damit nur noch für insbesondere fliegende Insekten zugänglich. Vögel und Schmetterlinge können bei ihren Flügen in Räumen, in denen eine solche Vorrichtung angebracht ist, auch beim Berühren des Gehäuses nicht mehr mit der Klebstoff schicht in Berührung kommen. Die Gefahr, daß auch Vögel und Schmetterlinge an der Klebstoffschicht haften bleiben, ist somit ausgeschlossen.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-8 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei
zeigen die Fign. 1-3 unterschiedliche Ausgestaltungen einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In den Fign. 1-3 der Zeichnung ist jeweils eine Vorrichtung zum Fangen von insbesondere kleinen fliegenden Insekten gezeigt, die aus einem vollkommen geschlossenen Gehäuse 1 besteht. Dabei wird das Gehäuse 1 aus einer Hülse 2, beispielsweise aus Pappe oder aus Kunststoff gebildet, die vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt aufweist. Diese Hülse 2 ist einerseits durch einen Boden 3 und andererseits durch einen Deckel 4 verschließbar. Der Boden und der Deckel 4 sind in vorteilhafter Weise aus Kunststoff gefertigt; sie können jedoch auch aus Pappe bestehen. Bei den Ausführungsbeispielen der Fign. 1 und 2 ist der Boden 3 jeweils fest mit der Hülse 2, beispielsweise durch Klebung, fest verbunden. Der Deckel 4 ist klemmend in die Hülse 2 eingesteckt.
Die Hülse 2 ist mit einer Vielzahl von Einflugöffnungen 5 versehen, die sich über den gesamten Umfang der Hülse 2 erstrecken. In den Fign. 1-3 der Zeichnung sind jedoch nur die Einflugöffnungen 5 zu sehen, die sich jeweils in der geschnittenen Wandung der Hülse 2 befinden. Der Querschnitt dieser Einflugöffnungen 5 ist so groß ausgebildet, daß gerade die größten der in Räumen und Stallungen üblichen Fliegen hindurchschlüpfen können. Gleiches gilt natürlich auch für kleinere Insekten, insbesondere Mücken. Bei einer kreisförmigen Einflugöffnung 5 kann der Durchmesser derselben etwa 5 - 7 mm betragen.
Bei den Ausführungsbeispielen der Fign. 1 und 2 sind nun an der Innenseite der Deckel 4 Tragschichten 6,7, befe-
stigt, wobei an den Deckel 4 der Vorrichtung der Fig. 1 eine Tragschicht 6 und an den Deckel 4 der Vorrichtung der Fig. 2 zwei Tragschichten 7 angeschlossen sind. Die Tragschicht 6 der Vorrichtung der Fig. 1 besteht in an sich bekannter Weise aus einem dünnen Folienband bzw. Filmstreifen, auf dem beidseitig eine an sich bekannte und in der Zeichnung nicht dargestellte Klebstoffschicht aufgebracht ist. Dabei kann die Tragschicht 6 ein handelsüblicher Fliegenfänger sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bestehen die Tragschichten 7 aus plattenartigen Stegen, die ebenfalls an ihrer Oberfläche mit einer nicht gezeichneten Klebstoffschicht versehen sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die Tragschicht 8 aus einem prismatischen Körper gebildet, der an seiner Außenfläche ebenfalls eine Klebstoffschicht trägt. Dabei ist der die Tragschicht 8 bildende Körper auf dem Boden 3 des Gehäuses 1 befestigt.
Die Klebstoffschichten der Tragschichten 6-8 können bedarf sweise mit einem Duftstoff versehen sein, der die Insekten anzieht. Diese gelangen nun durch die Einflugöffnungen 5 in das Innere des Gehäuses 1 und bleiben, sobald sie mit der Klebstoffschicht in Berührung kommen, an derselben haften. Sobald die Klebstoffschichten der Tragschichten 6-8 entweder vollkommen mit Insekten bestückt bzw. in sonstiger Weise nicht mehr wirksam sind, ist es möglich, die unbrauchbar gewordenen Tragschichten 6-8 durch Abnehmen des Deckels 4 oder des Bodens 3 zu entfernen und durch neue Tragschichten 6 - 8 zu ersetzen. Be-
darfsweise können auch die kompletten Gehäuse 1 ausgetauscht werden, was jedoch aus müllsparenden Gründen unzweckmäßig ist.
Die Form der Gehäuse 1 und die Ausgestaltung der Tragschichten 6-8 kann weitgehend beliebig gewählt werden. Entscheidend dabei ist jedoch, daß das Gehäuse 1 Einflugöffnungen 5 für die Insekten aufweist und innen mit einer mit Klebstoff beschichteten Tragschicht 6,7 versehen ist.
Bedarfsweise kann diese Tragschicht 6,7 jedoch auch durch das Gehäuse 1 bzw. die Hülse 2 gebildet sein, wobei dann die Klebstoffschicht nur an der Innenwandung des Gehäuses 1 bzw. der Hülse 2 angebracht ist. Eine solche Ausgestaltung ermöglicht jedoch nicht mehr ein Auswechseln der Tragschichten 6-8.
In Abhängigkeit von der Ausgestaltung bzw. der Form des Gehäuses 1 kann dasselbe entweder auf einem Tisch, einer Fensterbank, einem Schrank oder dgl. aufgestellt oder an einer Decke, einem Balken oder dgl. aufgehängt werden. Auch die An- bzw. Unterbringung in einem Fahrzeug, z.B. Pkw oder Bus, ist problemlos möglich.
In Abänderung der erläuterten Ausführungsbeispiele ist es möglich, beispielsweise den Deckel 4 zumindest teilweise aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, herzustellen. Dies bringt den Vorteil, daß die Insekten nicht in einen dunklen Raum fliegen und daß auch erkennbar ist, wenn die Klebstoffschichten vollkommen mit Insekten belegt und daher nicht mehr wirksam sind.

Claims (8)

S 250a Stein, Karl-Heinz, Am Hamm 7, 56244 Rückeroth Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Fangen von insbesondere fliegenden Insekten in Wohn- und Büroräumen, Stallungen oder dgl., bestehend aus einer auf einer Tragschicht aufgebrachten Klebstoffschicht, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Klebstoffschicht in einem mit kleinen Einflugöffnungen (5) versehenen Gehäuse (1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Klebstoffschicht zusammen mit der Tragschicht (6 - 8) in dem Gehäuse (1) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschicht (6-8) als Band, Platte oder räumlicher Körper ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschicht (6-8) mit der Klebstoffschicht auswechselbar in dem Gehäuse (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschicht durch das Gehäuse (1) selbst gebildet ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) eine prismatische, kegel- oder kugelförmige Form aufweist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus Pappe oder Kunststoff gebildet ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekenn ze ichnet,
daß das Gehäuse (1) mit einer Standfläche oder einem Aufhänger versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITMO20130319A1 (it) * 2013-11-20 2015-05-21 Isi Plast S P A Trappola per insetti

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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