DE9311347U1 - Einrichtung zum schutz von ladenmoebeln - Google Patents
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- E04—BUILDING
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- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
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Description
Die Neuerung betrifft eine Einrichtung zum Schutz von Ladenmöbeln in SB-Geschäften, bestehend aus zwei von Füßen getragenen,
am Fußboden in horizontaler Lage befestigbaren Rohren, die durch ein biegeelastisches Zwischenstück miteinander
verbunden sind.
Einrichtungen dieser Art sollen verhindern, daß Ladenmöbel
von Einkaufswagen angefahren und beschädigt werden. Das biebeelastische
Zwischenstück erlaubt dabei in zweckmäßiger Weise, daß die beiden Rohre in unterschiedlichen Winkellagen
angeordnet werden können. Man erspart sich dadurch eine die Rohre verbindende Gelenkverbindung, wie sie bisher üblich
war.
Bei einer bekannten Einrichtung ist das Zwischenstück als hohles, zylindrisches geripptes und aus Kunststoff bestehendes
elastisches Teil gestaltet, das mittels zweier zylindrischer Ansätze und unter Verwendung von Befestigungsmitteln mit den Rohren verbunden werden kann. Da die Einrichtungen
die Ladenmöbel von den für die Kunden vorgesehenen Passagen trennen, ist es unvermeidbar, daß Kinder auf die
Einrichtungen treten oder steigen. Besonderen Reiz üben dabei die biegeelastischen Zwischenstücke aus, weil sie sich sehr
leicht mit den Füßen zum Federn oder Wippen bringen lassen. Dies macht sich im Laufe der Zeit in nachteiliger Weise auf
die Haltbarkeit der Zwischenstücke bemerkbar. Die Zwischenstücke können sich von den Rohren lösen oder einreißen.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, bei einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art ein Zwischenstück vorzusehen,
das imstande ist, die eben geschilderten Belastungen schadlos aufzunehmen.
Als Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, das Zwischenstück als metallischen Federstrang auszubilden.
Der Vorteil der Neuerung besteht darin, daß das Zwischen-
-A-
stück in zweckmäßiger Weise, gleich einer aus Federdraht gewickelten
Zug- oder Druckfeder gestaltet, in der Lage ist, wesentlich höhere Belastungen schadlos aufzunehmen, als das
eingangs zum Stand der Technik zählende, aus Kunststoff bestehende Zwischenstück. Als äußerst vorteilhaft erweist es
sich ferner, daß das Zwischenstück lediglich aus einem Federstrang besteht, der jederzeit in beliebiger Länge im Handel
erhältlich ist.
Im Rahmen einer ersten Ausgestaltung der Neuerung erweist es sich als zweckmäßig, die dem Zwischenstück am nächsten angeordneten
Füße an den Gewindebolzen zu befestigen. Dies ist deshalb von Vorteil, da durch die Abbiegung des metallischen
Federstranges zusätzliche Querkräfte entstehen, die von den Füßen aufgenommen werden müssen. Im Gegensatz zum bisher
bekannten Stand der Technik, bei dem die Füße direkt an den gewöhnlich dünnwandigen, und zu diesem Zweck mit Schweißmuttern
ausgestatteten Rohren angeschraubt sind, ist es mit Hilfe der bevorzugt aus massivem Metall bestehenden Gewindebolzen
möglich, wesentlich längere Gewindebohrungen zum Befestigen der Füße vorzusehen. Dadurch erhält man äußerst
stabile Schraubverbindungen zwischen den Füßen und den Rohren. Ein vorzeitiger Verschleiß oder gar ein Lockerwerden
der Schraubverbindungen ist nicht zu befürchten.
Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung wird vorgeschlagen, an den freien Enden der Rohre sogenannte Abschlußstücke
vorzusehen, die ebenfalls als massiv gestaltete Bauteile gefertigt, mit einer Gewindebohrung ausgestattet
sind, wie sie bei den Gewindebolzen vorgesehen sind. Auch diese Art der Verbindung zwischen den vom Zwischenstück am
weitesten abgewandten Füßen und den Rohren ist in der Lage, größere Belastungen aufzunehmen, als dies bisher mit Hilfe
der mit Schweißmuttern ausgestatteten Rohre möglich war.
Die Neuerung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Einrichtung bestehend aus zwei Rohren und einem Zwischenstück;
Fig. 2 und 3 verschiedene Befestigungsmöglichkeiten des Zwischenstückes
an den Rohren;
Fig. 4 die Befestigung eines Fußes an einem Gewindebolzen sowie
Fig. 5 die Befestigung eines Fußes an einem Abschlußstück.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung 1 besteht aus zwei Rohren 2, die durch ein Zwischenstück 7 verbunden sind. Die
in horizontaler Lage angeordneten Rohre 2 sind mit Füßen 5 ausgestattet, die in bekannter Weise höhenverstellbar ausgebildet
sein können. An den freien Enden der Rohre 2 sind Abschlußstücke 6 zum Verschließen der Rohröffnungen vorgesehen.
Man erkennt in der Zeichnung, daß die Rohre 2 in einem Winkel verschieden 90° angeordnet sind. Das Zwischenstück 7
ist als ein handelsüblicher, aus metallischem Federdraht 81
bestehender zylindrischer Federstrang 8 gestaltet, der, wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, mit seinen beiden Enden an je
einem Ende 3 der Rohre 2 befestigt ist.
Fig. 2 zeigt eine erste Befestigungsmoglichkeit für das
Zwischenstück 7. In jedem Rohr 2 ist axial ein Gewindebolzen 9 eingepreßt und gegen Lösen gesichert, wobei dessen Gewindeabschnitt
10 über das Rohr 2 hinausragt und deshalb von außen zugänglich ist. Der Gewindeabschnitt 10 ist mit einem Außengewinde
11 ausgestattet, dessen Form und Steigung dem gewikkelten Federdraht 81 des Federstranges 8 angepaßt ist. Auf
diese Weise läßt sich jedes Rohr 2 so weit auf das Zwischenstück 7 aufschrauben oder aufdrehen, bis die stirnseitige
Begrenzung 4 des Rohres 2 am Zwischenstück 7 anstößt. Die Gewindeabschnitte 10 der Gewindebolzen 9 befinden sich dabei
im Inneren des Zwischenstückes 7.
Eine weitere Möglichkeit der Befestigung des Zwischenstückes 7 an den Rohren 2 zeigt Fig. 3, wobei hier auf die in Fig. 2
beschriebenen Gewindebolzen 9 verzichtet wird. Dies wird da-
durch möglich, daß am Ende 3 der Rohre 2 von außen wenigstens
ein Gewindegang 10' aufgewalzt wird, der im Rohrinneren einen plastischen Abdruck in Form eines Innengewindes 12 bildet,
das der Form und Steigung des gewickelten Federdrahtes 8' des Federstranges 8 angepaßt ist. Dadurch läßt sich ebenfalls
jedes Rohr 2 auf ein Ende eines Zwischenstückes 7 aufschrauben. Anstelle wenigstens eines Gewindeganges 10' können auch
abschnittweise Teile eines Gewindeganges 10' in das Rohr eingedrückt
sein. Wie weit bei diesem Ausführungsbeispiel jedes Rohr 2 auf das Zwischenstück 7 aufgeschraubt wird, entscheidet
der jeweilige Anwendungsfall.
Fig. 4 zeigt eine Befestigungsstelle 16 für einen dem Zwischenstück
7 am nächsten angeordneten Fuß 5 eines Rohres 2. Mit Hilfe eines Ansatzes 13 ist ein Gewindebolzen 9 in das
Rohr 2 formschlüssig eingefügt und mittels eines bekannten und nicht näher bezeichneten Befestigungsmittels gegen axiales
Verschieben gesichert. Der Gewindebolzen 9 weist einen Bund 14 auf. An dem Bund 14 schließt ein Gewindeabschnitt 10
an, dessen Form und Steigung dem gewickelten Federdraht des als Federstrang gestalteten Zwischenstückes 7 angepaßt ist.
Auf diese Weise läßt sich jedes Rohr 2 auf das Zwischenstück 7 aufschrauben oder aufdrehen. Der Gewindeabschnitt 10 befindet
sich dabei im Inneren des Zwischenstückes 7. Im Bund 14, der sich zwischen dem Ansatz 13 und dem Gewindeabschnitt 10
befindet, ist eine senkrecht angeordnete, von unten nach oben verlaufende Gewindebohrung 15 eingeschnitten, deren Länge
bevorzugt etwas kleiner ist, als der Durchmesser des Bundes 14. Der Fuß 5 weist einen nach ober gerichteten Gewindeansatz
5' auf, der zum Einschrauben in die Gewindebohrung 15 des Gewindebolzens 9 bestimmt ist. Mit Hilfe eines Schlüsselansatzes
5'1 läßt sich der Fuß 5 mittels eines Schraubenschlüssels
am Gewindebolzen 9 befestigen.
Es ist natürlich auch möglich, die Gewindebohrung 15 im Ansatz 13 des Gewindebolzens 9 und nicht in dessen Bund 14
vorzusehen. Diese Lösung bietet sich dann an, wenn die Rohre 2 geschlitzt und so angeordnet sind, daß sie nach unten hin
offen sind. Dann kann der Gewindeabschnitt 10 eines Fußes 5
durch den Längsschlitz eines Rohres 2 hindurchgesteckt und in die Gewindebohrung 15 eingeschraubt werden.
In ähnlicher Weise läßt sich ein am weitesten vom Zwischenstück 7 entfernter Fuß 5 an einem Rohr 2 befestigen. Fig. 5
zeigt das freie Ende eines Rohres 2. In das Ende ist ein Abschlußstück 6 mit seinem Ansatz 13 in das Rohr 2 formschlüssig
eingefügt und mit geeigneten Mitteln gegen axiales Verschieben gesichert. Das Abschlußstück 6 weist wie der in
Fig. 4 beschriebene Gewindebolzen 9 einen Bund 14 auf, der ebenfalls mit einer senkrecht angeordneten Gewindebohrung 15
zur Aufnahme des Gewindeansatzes 5' eines Fußes 5 ausgestattet ist.
Sowohl die Gewindebolzen 9, als auch die Abschlußstücke 6 sind in bevorzugter Weise als massive Stahl-, Messing-,
Kunststoff- oder Druckgußteile gestaltet, die das Anbringen einer möglichst langen Gewindebohrung 15 erlauben.
Ebenso brauchen die Rohre 2 und damit auch die Ansätze 13 der Gewindebolzen 9 nicht, wie bevorzugt in den Ausführungsbeispielen
gezeigt, einen zylindrischen Querschnitt aufweisen. Auch andere gängige nichtzylindrische Querschnittsformen sind
denkbar. So bieten sich Ovalrohre ebenso an, wie längsgeschlitzte Rohre 2 oder Profile.
Es bleibt anzumerken, daß der neuheitsgemäße Gedanke nicht nur auf den eben beschriebenen Anwendungsfall beschränkt ist.
Vielmehr kann die Einrichtung 1 auch als Geländer für Personen betrachtet werden, bei dem die Füße 5 als Pfosten mit
einer Mindesthöhe von 600 mm und die Rohre 2 als Holme betrachtet werden können. In diesem Falle sind die Pfosten
höher als die Füße 5.
Claims (11)
1. Einrichtung (1) zum Schutz von Ladenmöbeln in SB-Geschäften, bestehend aus zwei von Füßen (5) getragenen, am Fußboden
in horizontaler Lage befestigbaren Rohren (2), die durch ein biegeelastisches Zwischenstück (7) miteinander
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (7) als metallischer Federstrang (8) ausgebildet
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Rohr (2) auf das Zwischenstück (7) aufgeschraubt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß am Ende (3) eines jeden Rohres (2) ein
gegen Lösen gesicherter Gewindebolzen (9) angeordnet ist, dessen Gewindeabschnitt (10) über das Rohr (2) hinausragt
und dessen Außengewinde (11) der Form und Steigung des gewickelten Federdrahtes (81) des Federstranges (8) angepaßt
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß am Ende (3) eines jeden Rohres (2) von
außen wenigstens ein Gewindegang (101), oder Abschnitte
davon auf das Rohr (2) aufgewalzt oder gedrückt sind, der oder die im Inneren des Rohres (2) einen plastischen
Abdruck in Form eines Innengewindes (12) bilden, das der Form und Steigung des gewickelten Federdrahtes (8') des
Federstranges (8) angepaßt ist.
5. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (9) zum Befestigen der dem Zwischenstück (7) am nächsten angeordneten
Füße (5) bestimmt sind.
6. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Gewindebolzen (9) eine senkrecht angeordnete, von unten nach oben sich
erstreckende Gewindebohrung (15) vorgesehen ist, die zur Aufnahme des Gewindeansatzes (5') eines Fußes (5) bestimmt
ist.
7. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (15) in einem Bund (14) angeordnet ist, der sich zwischen dem
Ansatz (13) und dem Gewindeabschnitt (10) eines jeden Gewindebolzens (9) befindet.
8. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebohrung (15) im Ansatz (13) des Gewindebolzens (9) vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende eines jeden Rohres (2) ein Abschlußstück (6) vorgesehen ist, das in
gleicher Weise wie die Gewindebolzen (9) mit einer Gewindebohrung (15) zur Aufnahme eines Fußes (2) ausgestattet
ist.
10. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (9) und die Abschlußstücke (6) als massive Stahl-, Messing-,
Kunststoff- oder Druckgußteile gestaltet sind.
11. Einrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (5) zur Bildung eines Geländers für Personen als Pfosten mit einer Mindesthöhe
von 600 mm gestaltet sind.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (3)
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DE9311347U1 true DE9311347U1 (de) | 1993-09-23 |
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DE9311347U Expired - Lifetime DE9311347U1 (de) | 1992-09-15 | 1993-07-29 | Einrichtung zum schutz von ladenmoebeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9311347U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1346754A1 (de) * | 2002-03-19 | 2003-09-24 | Daforib Sarl | Sicherheitsankopplungssystem |
-
1993
- 1993-07-29 DE DE9311347U patent/DE9311347U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1346754A1 (de) * | 2002-03-19 | 2003-09-24 | Daforib Sarl | Sicherheitsankopplungssystem |
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