DE931086C - Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE931086C
DE931086C DEP8777A DEP0008777A DE931086C DE 931086 C DE931086 C DE 931086C DE P8777 A DEP8777 A DE P8777A DE P0008777 A DEP0008777 A DE P0008777A DE 931086 C DE931086 C DE 931086C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clutch
braking device
cylinder
vehicles
brake
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Expired
Application number
DEP8777A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Eyb
Ferdinand Porsche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
Priority to DEP8777A priority Critical patent/DE931086C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE931086C publication Critical patent/DE931086C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/103Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic in combination with other control devices
    • B60T11/105Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic in combination with other control devices with brake locking after actuation, release of the brake by a different control device, e.g. gear lever
    • B60T11/106Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic in combination with other control devices with brake locking after actuation, release of the brake by a different control device, e.g. gear lever locking and release of the brake by the clutch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Hydraulische Bremsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Bremsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit hydraulisch betätigter Kupplung.
  • Das Ingangsetzen eines Fahrzeuges auf einer Steigung erfordert vom Fahrer außer der Bedienung des Kupplungs- und Gashebels auch noch die Betätigung eines Bremsorgans, deren gleichzeitige Handhabung eine erhöhte Aufmerksamkeit bedingt. Zur Vereinfachung dieses Vorganges ist es bei Kraftfahrzeugen mit hydraulischer Bremse aber bekannt, in die Bremsleitung eine Vorrichtung einzubauen, die über ein Rückschlagventil nach Niederdrücken des Kupplungshebels den: Rückfluß des Druckmittels verhindert. Die Vorrichtung ist über ein Hebelgestänge mit dem Kupplungshebel verbunden und gibt :den Rückfluß des Druckmittels erst dann frei,, wenn der Hebel losgelassen wird. Nachteilig ist jedoch der !hohe Bauaufwand, insbesondere der Raumbedarf des Ventilgehäuses, und die an diesem befestigten Betätigungsorgane bereiten auch, was die Unterbringung anlangt, Schwierigkeiten.
  • Diese Nachteile werden gemäß :der Erfindung bei der Verwendung einer hydraulischen Kupplung vermieden durch eine im Hauptbremszylinder angeordnete Sperreinrichtung, welche beim Loslassen des Bremshebels den Anzug der Bremsen aufrechterhält und die durch den Flüssigkeitsdruck der Kupplung beaufschlagt wird. DadurcJh ergibt sich eine raumsparende Ausführung, bei welcher zur Aufrechterhaltung des Bremsdruckes keine besondere Einrichtung benötigt wird, wodurch wesentlich an Bauteilen eingespart werden kann.
  • Zweckmäßig bestehlt die Sperreinrichtung aus einem Rückschlagventil und einem Kolben, der vom Druckmittel der Kupplung betätigt wird, wobei die Sperreinrichtung mit dem Kupplungszylinder durch eine Nebenleitung verbunden ist; die im Hauptbremszylinder hinter dem Kolben endet. Eine weitere Vereinfachung ergibt sich, wenn der Brems- und/oder Kupplungszylinder mit den Betätigungsorganen zu einem Bauteil zusammengefaßt ist. Des weiteren besteht die Brems- und Kupplungseinrichtung im wesentlichen aus gleichen Teilen, die untereinander austauschbar sind, wodurch eine Herabsetzung der Fertigungskosten erzielt wird.
  • In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, ist Fig. I eine hydraülische Brems- und Kupplungsvorrichtung eines Kraftfahrzeuges nach der Erfindung im Schnitt, wobei zwecks leichterer Darstellung die nebeneinanderliegenden Organe übereinander gezeichnet sind, und Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Ventilanordnung des Hauptbremszylinders in größerem Maßstab.
  • Der Hauptbremszylinder I wird durch ein. Gehäuse 2 gebildet, welches durch einen Flansch 3 am Vorderboden 4 des Wagenkastens, befestigt und durch einen Deckel 5 abgeschlossen ist. Im Bremszylinder ist ein Plattenventil 6 und ein Rückschlag-Ventil 7 angeordnet, das entgegen der Federwirkung der Feder 8 durch einen Stufenkolben 9 auf dem Plattenventil 6 anliegt und im Lage gehalten wird. Der dadurch gebildete Zylinderraum Io steht über die Ventile 6, 7 sowie einer Bohrung II im Kolben 9 mit radialen Bohrrungen I2, 13 in Verbindung, die im Deckel 5 eingearbeitet sind. Auch ein Fortsatz 14 des Gehäuses 2 dient zur Führung einer Verdrängerstange I5, die an ihrem oberen Ende eine Hülse I6 trägt, welche zusammen mit der Stange I5 den Bremshebel I7 bildet. Innerhalb der Hülse I6 ist eine Rückholfeder I8 angeordnet, die sich über eine weitere Hülse I9 .auf dem Fort-Satz 14 abstützt. Das dem Bremshebel zunächstliegende Ende des Zylinderraumes Io ist durch eine Dichtmanschette 2o abgeschlossen, die die Stange I5 umgibt. In der Stange I5 befinden sich Bohrungen 2I und 22, die in einem Raum 23 enden, der durch eine Leitung 24 von einem Behälter 25 mit Drucköl versehen wird, welches darauffolgend durch die Bohrungen 2I, 22 in, den Zylinderraum Io gelangt. Die Bauteile des Kupplungszylinders 26 sind in der gleichen Weise wie die des Bremszylinders ausgeführt bzw. angeordnet, weshalb die einzelnen Teile mixt dem gleichen, jedoch mit einem Index versehenen Bezugszeichen bezeichnet sind. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der Stufenkolben 9 entfällt und das Rückschlagventil 6' unmittelbar von der Feder 8' an seine Sitzfläche gedrückt wird. Die Wirkungsweise der Bremsbetätigung ist folgende: Beim Niederdrücken des Bremshebels I7 wird die Stange I5 in den Zylinderraum Io-eingeschoben, wodurch das in diesem befindliche Druckmittel verdränst wird und dabei durch die Bohrungen 27 des Rückschlagventils 7 nach Zurückdrängen der Dichtlippen 28 zu den Bohrrungen I2, I3 gelangt, von wo aus es über die Leitung 29 den Anzug der Radbremsen 3o bewirkt. Beim Loslassen des Bremshebels. I7 strömt die Flüssigkeit zurück, hebt dabei. des Rückschlagventil 7 vom Plattenventil 6 ab und gelangt zwischen diesem und ersterem in den Zylinderraum Io.
  • Die Wirkungsweise der Kupplungsbetätigung ist dieselbe, wobei jedoch hier das Druckmittel über die Bohrung I2' und eine Leitung 29' eine Ausrückvorrichtung 3I für die Kupplungsplatte betätigt. Um den Anzug der Bremsen, 3o beim Loslassen des Bremshebels I7 aufrechtzuerhalten, ist der Kolben 9 vorgesehen, der vom Druckmittel der Kupplung beaufschlagt wird. Zu diesem Zweck ist der Kupplungszylinder 26 durch eine Nebenleitung 32 mit dem Bremszylinder I verbunden, die in diesem hinter dem Kolben 9 in einen Raum 33 endet. Wenn die Kupplung betätigt wird, strömt das Druckmittel sowohl durch die Bohrung I2' zur Ausrückvorrichtung 3I als auch durch die Bohrung I3' über die Leistung 32 in den Raum 33, wodurch sich der Kolben mit Bezug auf die Zeichnung nach links bewegt und das Rückschlagventil an seine Sitzfläche 34 auf dem Plattenventil 6 gepreßt wird. Dadurch wird der Rückfluß des Druckmittels in den Radbremszylinder 30 bzw. in der Leitung 29 gesperrt, und der Bremshebel kann losgelassen werden. Das Lösen der Sperreinrichtung 7, 9 erfolgt nach Loslassen des Kupplungshebels I7', was einen Druckabfall in der Nebenleitung 32 zur Folge hat, wodurch sich der Kolben 9 nach rechts bewegt und das Rückschlagventil 7 freigibt. Das Ingangsetzen des Fahrzeuges erfolgt in üblicher Weise durch die Kupplung; wodurch gleichzeitig die Radbremsen gelöst werden.
  • Eine übersichtliche und, wenig Raum erfordernde Anordnung eingibt sich, wenn der Bremszylinder I mit dem Kupplungszylinder 26 und den ihnen zugehörigen Betätigungsorganen I5, I6, I7 bzw. I5', 16', 17' zu einem Bauteil zusammengefaßt ist und die einander entsprechenden Teile untereinander austauschbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydrauld:sehe Bremsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit hydraulisch betätigter Kupplung, gekennzeichnet durch eine im Hauptbremszylinder (i) angeordnete Sperreinrichtung (7, 9), welche beim. Loslassen des Bremshebels (17) den Anzug der Bremsen (30) aufrechterhält und die durch den Flüssigkeitsdruck der Kupplung beaufschdagt wird. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (7, 9) aus einem Riicl<schlagventil (7) und einem Kolben (9) besteht, der vom Druckmittel der Kupplung betätigt wird. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (7, 9) mit dem Kupplungszylinder (26) durch eine Nebenleitung (32) verbunden ist, die im Hauptbremszylinder (I) hinter dem Kolben (9) endet. Bremsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbremszylinder (I) mit dem Kupplungszylinder (26) und den Betätigungsorganen zu einem Bauteil zusammengefaßt ist. 5. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung und die Kupplungseinrichtung im wesentlichen aus gleichen Teilen bestehen, die untereinander austauschbar sind. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 657 356.
DEP8777A 1952-11-28 1952-11-28 Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE931086C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109545B (de) * 1954-08-17 1961-06-22 Teves Kg Alfred Sperreinrichtung in einer hydraulischen Bremsbetaetigungsanlage fuer Kraftfahrzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1657356A (en) * 1926-10-26 1928-01-24 Lester S Gunderman Pedal-control attachment for automobiles

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