DE930708C - Kindersitz fuer verschiedene Verwendungszwecke - Google Patents

Kindersitz fuer verschiedene Verwendungszwecke

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DE930708C
DE930708C DEH5359A DEH0005359A DE930708C DE 930708 C DE930708 C DE 930708C DE H5359 A DEH5359 A DE H5359A DE H0005359 A DEH0005359 A DE H0005359A DE 930708 C DE930708 C DE 930708C
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DE
Germany
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child seat
seat according
backrest
frame
rests
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Expired
Application number
DEH5359A
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English (en)
Inventor
Friedrich Hauenstein
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/14Separate pillions
    • B62J1/16Separate pillions for children

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Child & Adolescent Psychology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

  • Kindersitz für verschiedene Verwendungszwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen vielfach verwendbaren Säuglings- und Kleinkindersicherheitssitz. An sich sind Sicherheitssitze für Kinder schon bekannt; sie sind jedoch mit starren Sitzflächen, Rücken- und Seitenlehnen versehen, so daß das Kind in diese Sitze eingezwängt und zum großen Teil seiner Bewegungsfreiheit beraubt ist.
  • Demgegenüber ist der erfindungsgemäße Sitz in der Sitzfläche sowie in der Seiten- und Rückenlehne elastisch und nachgiebig, gleichzeitig jedoch so fest, daß er das Kind an Bewegungen hindert, die ihm Schaden bringen könnten. Die anschmiegende Anordnung des Rückenlehnenbezugs gibt dem Kind eine kräftige, aber doch nachgiebige Rückenstütze, so daß es vor zwangsweisen Haltungen bewahrt bleibt, die zu einer Rückgratverkrümmung führen könnten. Auch nach den Seiten kann das Kind aus dem erfindungsgemäßen Sitz nicht herausfallen; jedoch ist auch seinen seitlichen Bewegungen infolge der Nachgiebigkeit der Seitenteile ein weiter Spielraum gelassen.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Kindersitz aus einem den oberen Rand der Seitenlehnen bildenden und denAußenrand derRückenlehne bildenden, einstückig gebogenen Rahmen, dessen Seitenteile vorzugsweise vorn durch eine etwa in Höhe des oberen Randes der Seitenlehnen liegende Querverstrebung miteinander verbunden sind und der mit zwei abwaschbaren elastischen Kunststoffbahnen bezogen ist, deren eine zwischen den seitlichenRahmenteilen der Rückenlehne und deren andere von einem Rahmenteil der Seitenlehne zum anderen verläuft.
  • In den Figuren ist die Erfindung an einigen Verwendungsmöglichkeiten schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt sein soll.
  • Fig. i zeigt den Sitz mit einer Stoffbahn für die Sitzfläche und einer Stoffbahn für die Rückenlehne, wie er für Kinder etwas selbständigeren Alters verwendet werden kann; Fig. 2 stellt den gleichen Sitz mit einer zusätzlichen Stoffbahn dar, wie er für Kleinstkinder, die schon sitzen können, geeignet ist; Fig. 3 zeigt den gleichen Sitz auf ein Stuhlgestell aufgesteckt, Fig. 4 aufgehängt als Schaukel, Fig. 5 auf die Lenkstange eines Fahrrads aufgesteckt und Fig. 6 die Haltevorrichtung an' -der Lenkstange nach der Fig.5 von oben.
  • Ein Rahmen, zweckmäßig aus Metallrohr, ist so gebogen, daß er .die Oberkante i der Rückenlehne, deren Seitenkanten 2, die Oberkanten 3 der Seitenlehnen und zwei vordere Verlängerungsstücke 4 aus einem .einzigen Stück bildet.
  • Zwischen den Oberkanten 3 der Seitenlehnen ist ein abwaschbarer, leicht elastischer Kunststoff so muldenartig gespannt, daß er zwischen den Teilen 3 einen Sitz 5 mit Seitenlehnen 6 bildet. Ein entsprechendes Material ist zwischen den Seitenteilen 2 als Rückenlehne 7 verhältnismäßig straff gespannt, so daß es dem Rücken des sitzenden Kindes einen guten Halt gibt.
  • Die Verlängerungsstücke4 sind praktisch für das Kind zum Anfassen, wenn es auf den Sitz herauf-oder von ihm heruntersteigt.
  • Diese Art des Sitzens ist für Kinder geeignet, deren Körper schon einen sicheren Halt in sich selbst hat.
  • Für kleinere Kinder ist noch eine zusätzliche Stoffbahn 8 vorgesehen, die an der Oberkante i der Rückenlehne und vorn an einer Querverstrebung 9, vorzugsweise aus Metallrohr, befestigt ist und ebenfalls muldenförmig durchhängt, vorzugsweise so, daß sie bei Belastung auf der die Sitzfläche $ bildenden Bahn aufliegt. Vorn befinden sich in der Bahn 8 zwei Löcher io zum Hindurchstecken der Füße.
  • In diesem Sitz sitzt das Kind vollkommen fest, kann sich jedoch nach allen Seiten frei und elastisch bewegen.
  • Dieser Sitz in den genannten beiden Ausführungsformen läßt sich für die verschiedensten Zwecke verwenden.
  • In Fig. 3 ist ein zweckmäßig aus Metallrohr gebogener U-förmiger Rahmen i i dargestellt, dessen vordere Enden i2 nach oben gebogen sind, wo sie mit den freien Enden 4 des Sitzes zusammengesteckt werden. Man kann an den Enden 12 Rohrstutzen 13 vorsehen, an denen ein Tisch 14 eingesetzt wird.
  • Weiterhin kann man den Sitz als Schaukel benutzen. An sich ist es bekannt, Kindersitze als Schaukel aufzuhängen, jedoch sind dies die bekannten Sitze, die entweder steif oder nicht mit elastischen Rückenlehnen versehen sind, in denen das Kind den Schaukelbewegungen naturgemäß nicht elastisch nachkommen kann. Diese Nachteile hat der erfindungsgemäße Sitz nicht. Wenn man z. B. bei der Anbringung der Bahn 8 an dem Rahmenteil i Öffnungen 15 frei läßt, so kann man darin Bänder 16 einhängen, die man nach vorn führt, wo sie in die vorderen freien Enden 4 eingehängt werden. Die Bänder 16 kann man durch einen Ring 17 ziehen und diesen als Schaukel aufhängen, z. B. mittels eines Seiles 18 über eine Seilrolle z9 an einem in Einhängeösen 2o schwenkbaren Arm 2i. Infolge der elastischen Nachgiebigkeit des Sitzes kann das Kind in dieser Schaukel ganz unbehindert den Schaukelbewegungen nachkommen und wird doch durch den Sitz vor dem Herabfallen bewährt.
  • Eine weitere Möglichkeit ist durch die Verwendung des Sitzes als Fahrradsitz für das Kind gegeben. Zu diesem Zweck wird ein im stumpfen Winkel gebogenes Rohr 22 an dem Scheitelpunkt des Winkels so gebogen, daß es um Stütze 23 der Lenkstange 24 gelegt ist. Um die Vorderseite der Stütze 23 wird eine Schelle od. dgl. 25 als Widerlager gelegt und befestigt. Die beiden Enden des Rohres 22 werden nach oben rückwärts zu Haken 26 gebogen, die von vorn über die Lenkstange 24 gelegt werden. In der Nähe der Haken 26 sind Rohrstützen 27 an dem Rohr 22 befestigt, die mit den freien.Enden 4 des Sitzes zusammengesteckt werden. Dieser Fahrradsitz läßt sich mit wenigen Handgriffen am Fahrrad befestigen, ohne daß irgendwelche Veränderungen am Fahrrad vorgenommen zu werden brauchen. Das Kind sitzt in dem Sitz vollkommen sicher; es kann sich darin leicht bewegen und kann doch nicht herausfallen.
  • Außer für die vorgenannten Verwendungsarten läßt sich der erfindungsgemäße Sitz noch für viele andere Verwendungszwecke benutzen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kindersitz für verschiedene Verwendungszwecke, dadurch gekennzeichnet, daß ein den oberen Rand (3) der Seitenlehnen und den Außenrand (i, 2) der Rückenlehne bildender, einstückig gebogener Rahmen, dessen Seitenteile (3) vorzugsweise- vorn durch eine etwa in Höhe des oberen Randes der Seitenlehnen liegende Querverstrebung (9) miteinander verbunden sind, mit zwei abwaschbaren, elastischen Kunststoffbahnen (5, 6, 7) bezogen ist, deren eine (7) zwischen den seitlichen Rahmenteilen (2) der Rückenlehne und deren andere (5, 6) von einem Rahmenteil (3) der Seitenlehne zum anderen (3) verläuft.
  2. 2. Kindersitz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Seitenlehnen bildenden Rahmenteile (3) nach vorn in jeweils ein freies Ende (4) auslaufen, das nach abwärts geneigt ist.
  3. 3. Kindersitz nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberkante (i) der Rückenlehne und der vorderen Querverstrebung (g) eine zusätzliche, über die Kunststoffbahnen (7, 5, 6) verlaufende, abwaschbare Kunststoffbahn (8) gespannt ist.
  4. 4. Kindersitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (8) auf der Kunststoffbahn (5, 6) teilweise aufliegt.
  5. 5. Kindersitz nach Anspruch 3 oder., dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbahn (8) an ihrer Vorderseite an sich bekannte Löcher (io) zum Durchstecken der Beine aufweist.
  6. 6. Kindersitz nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden (4) in die vorderen offenen Enden des nach oben abgebogenen, unter dem Sitz liegenden U-förmigen Rahmens einsetzbar angeordnet sind.
  7. 7. Kindersitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (12) Rohrstutzen (13) angebracht sind, an denen ein Aufstecktisch (14) ansetzbar ist. B. Kindersitz nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhängung eine zwischen den äußeren Abbiegungen (15) des Rückenlehnenrandes (i) und den vorderen freien Enden (4) der Seitenlehnen (3) durch einen Ring (17) oberhalb des Sitzes zusammengehaltene Bandverbindung (16) dient. g. Kindersitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (17) über eine Seilrolle (ig) an einem Schwenkarm (21) angeordnet ist. io. Kindersitz nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (4) in zwei Stützen (27) einsetzbar angeordnet sind, die auf einem stumpfwinkelig gebogenen Bügel (22) aufstehen, dessen Scheitel zweckmäßig entsprechend der Lerikstangenstütze (23) des Fahrrades an der Innenseite abgerundet und mit einem Widerlager (25) versehen sowie an seinen Enden nach oben rückwärts zum Einhängen in die Lenkstange des Fahrrades zu Haken (26) abgebogen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 394 807, 723 532; USA.-Patentschriften Nr. 2 516 773, 2 516 774.
DEH5359A 1950-09-17 1950-09-17 Kindersitz fuer verschiedene Verwendungszwecke Expired DE930708C (de)

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DE202010008211U1 (de) 2009-09-10 2010-10-14 Seidl, Heidi Maria Fahrbares Kinderspielzeug

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DE394807C (de) * 1920-12-24 1924-05-06 Carl Emil Pasborg Kindermoebel mit Einrichtung zum Verwandeln fuer verschiedene Verwendungszwecke
DE723532C (de) * 1940-03-17 1942-08-06 Carl Cremer Zusammenlegbarer Kindersitz
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EP2294946A1 (de) 2009-09-10 2011-03-16 Gerold Staudinger Fahrbares Kinderspielzeug

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