DE9306556U1 - Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen

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    • B07B4/02Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall

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Description

Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen mit einer Fördereinrichtung, einer luftdurchlässigen Trommel und wenigstens einer Luftstömungseinrichtung.
Zum Trennen von Gegenständen ist eine Vorrichtung bekannt, bei der in eine luftdurchlässige Trommel die zu trennenden Gegenstände über eine Födereinrichtung zugeführt werden. In der Mitte dieser Trommel ist ein
Förderband eingehängt, welches die getrennten Teile abfördern soll. In die sich drehende Trommel wird Luft eingeblasen und abgesaugt, wodurch dann die Trennung herbeigeführt werden soll. Allerdings werden die einzelnen Gegenstände in der Trommel wie eine Masse am
untersten Punkt der Trommel nur hin und her gewälzt. Schwerere Gegenstände bleiben auf den leichteren liegen. Die von mehreren Seiten einströmende und abgesaugte Luft vermag dabei diese sich bewegende Masse nicht so zu teilen, daß eine Trennung vornehmbar ist.
Bekannt ist weiterhin, die zu trennenden Gegenstände auf ein Förderband zu schütten. Zu beiden Seiten des Förderbandes sitzende Sortierer können so von Hand eine entsprechende Sortierung vornehmen.
Nachteilig ist, daß das manuelle Sortieren sehr aufwendig ist. Die Schnelligkeit und die Genauigkeit der
Sortierung wird dabei von der Bandgeschwindigkeit und der Anzahl der Sortierer bestimmt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile bei einer Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen der eingangs genannten Art zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen zu schaffen, die einfach und sicher in der Wirkungsweise ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Fördereinrichtung über der luftdurchlässigen Trommel angebracht ist,
daß die Luftströmungseinrichtung als eine Ansaughaube
und eine Ausblashaube ausgebildet und
daß die Ansaughaube mit ihrer Ansaugöffnung gegenüber einem Ausstoßende der Fördereinrichtung und die Ausblashaube mit ihrer Ausblasöffnung der Ansaughaube abgewinkelt gegenüberliegend in der luftdurchlässigen Trommel
, o. . ,
angeordnet sind.
Unter zu trennenden Gegenständen werden dabei insbesondere die im gelben Sack des Dualen Systems Deutschlandgesammelten Abfälle, wie körperförmige
Stoffe, zum Beipiel Kunststoff-Flaschen, Verpackungsbehälter &ogr;.dgl. bzw. flächige Stoffe, zum Beispiel Folien, Beutel o.dgl. verstanden.
Die Gegenstände werden dabei wie folgt getrennt: 30
a) Auftreffen der Gegenstände auf die sich drehende Trommel,
b) Mitnehmen und Ansaugen der einzelnen Gegenstände durch die sich drehende Trommel in Abhängigkeit ihrer
° Gegenstands-Sorte, gekennzeichnet durch Schweregrad, Flächenhaftigkeit o. dgl.,
c) Abblasen an der Trommelaußenfläche anhaftender Gegenstände und
d) Sammeln der in Abhängigkeit ihrer Gegenstands-
-Sorte durch die rotierende Trommel unterschiedlich weit transportierten Gegenstände.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die zu sortierenden Gegenstände auf die äußere Oberfläche der Trommel geschüttet werden. Die rotierende Trommel sorgt dabei für ein Verteilen der Gegenstände in bestimmte Gegenstands-Sorten. So werden schwerere Gegenstände anders als leichte und flächen-
, _ hafte Gegenstände bedingt durch das Ansaugen, die Rota-
tionsbewegung der Trommel und das Ausblasen vom Trommelmittelpunkt entsprechend weit weg geschleudert. Sie unterliegen damit unterschiedlichen Fallkurven und gelangen so sicher in für sie bestimmte Aufnahmebereiche.
Vorteilhaft ist es, wenn über der luftdurchlässigen Trommel eine Düse angeordnet ist, deren Luftströmung auf eine Auffallfläche der Gegenstände gerichtet ist. Dadurch wird der von der Ansaughaube ausgehende
__ Luftstrom unterstützt und gesichert, daß insbesondere 25
kleinere bzw. flächenhafte Gegenstände an der Oberfläche der Trommel wie von einem unsichtbaren Magnet angezogen haften bleiben. Vorteilhaft ist es, wenn die Ansaug- und Ausblashaube mit einer Lüftereinrichtung verbunden sind. Durch die Lüftereinrichtung wird bedingt durch deren Kreislauf zum einen der Unterdruck in der Ansaughaube und zum anderen ein Überdruck in der Ausblashaube geschaffen. Um die Wirksamkeit des Trennens der einzelnen Gegenstände zu sichern, ist es notwendig, daß die Stärke der Luftströme, die der Ansaughaube, der Düse und der Ausblasöffnung genauestens bemessen werden.
Vorteilhaft ist es, wenn sich das Ausstoßende der
Fördereinrichtung und die Auffallflache der luftdurchlässigen Trommel im wesentlichen gegenüber befinden. Wie auch das Einstellen der oben beschriebenen Luftströme
gehört das genaue Einjustieren des Ausstoßendes gegen-5
über der Auffallfläche der luftdurchlässigen Trommel zu zu den Maßnahmen, die eine sichere Trennung der einzelnen Gegenstände herbeiführt.
Vorteilhaft ist es, wenn die Fördereinrichtung aus einem Förderband und einer darunterliegenden Schwingförderrinne besteht. Die durch das Förderband transportierten Gegenstände fallen dabei auf die darunterliegende Schwingförderrinne. Durch die Schwingbewegungen wird gesichert, daß die Gegenstände unabhängig von ihrer Größe 15
vereinzelt werden. Dadurch wird verhindert, daß aneinander haftende kleinere Gegenstände beim Trennen wie ein großer Gegenstand behandelt werden.
Vorteilhaft ist es, wenn die Ausblashaube mit ihrer 20
Ausblasöffnung um einen ersten Winkel von -25° bis +25* zu einer durch die Mitte der Ansaugöffnung und den Rotationsmittelpunkt der luftdurchlässigen Trommel gehenden Diagonalen gegenüber der Ansaughaube angeordnet
ist. Dieser Winkel bestimmt, daß die an der Trommelober-25
fläche anhaftenden Gegenstände entweder unter oder etwas weiter weg von der Trommel auf den für sie bestimmten Aufnahmebereich auftreffen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Ansaughaube gegenüber einer 30
Horizontalebene zwischen 0° und 180°, vorzugsweise zwischen 20° und 40° und 100* und 120*, veränderbar ist. Befindet sich die Ansaughaube in dem Bereich zwischen 20° und 40*, liegt das Ausstoßende der Schwingförderrinne vor dem Rotationsmittelpunkt der Trommel. Damit
fallen die am Ausstoßende ankommenden schweren Gegenstände vor der rotierenden Trommel in den für sie bestimmten Aufnahmebereich. Die leichteren bzw. flächen-
haften Gegenstände werden auf die Oberfläche der rotierenden Trommel gezogen und fallen dann entweder bedingt durch ihr Eigengewicht oder durch den aus der
_ Ausblasöffnung der Ausblashaube austretenden Luftstrom 5
auf den für sie bestimmten Aufnahmebereich. Wird dagegen die Ansaughaube in den Bereich 100* und 120* verlegt, liegt das Ausstoßende hinter dem Rotationsmittelpunkt der Trommel. Die auftreffenden schwereren Gegenstände werden dabei durch die Trommel entsprechend stark beschleunigt und fliegen mit einer ihrer Schwere entsprechenden Wurfparabel in den für sie vorgesehenen Aufnahmebereich. Die leichteren bzw. flächenhaften Gegenstände verhalten sich so wie bereits beschrieben. Welche Stellung die Ansaughaube bei der Trennung der einzelnen Gegenstände zukommt, ist abhängig von der Art, der Größe und anderen Einsatzbedingungen der zu trennenden Gegenstände.
Vorteilhaft ist es, wenn die luftdurchlässige Trommel eine Lochblechtrommel ist. Verwendet werden hierfür vorteilhafterweise nichtrostende Bleche aus Edelstahl, Titan o.dgl. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Trommel aus hartem Kunststoff zu fertigen. Durch die Wahl eines sehr festen Materials wird gewährleistet, daß
die Trommeloberfläche durch die aufprallenden Gegenstände nicht beschädigt wird. Durch die Form und die Größe der in dem Trommelmantel befindlichen Löcher kann der Luftstrom für das Ansaugen bzw. Ausblasen mengenmäßig bemessen werden.
Vorteilhaft ist es, wenn die luftdurchlässige Trommel mit einer regelbaren Antriebseinheit, zum Beispiel einem regelbaren Getriebemotor, verbunden ist. Hierbei ist es
möglich, die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel stufen-35
los zu verändern und so optimal den zu trennenden Gegenständen anzupassen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Lochblechtrommel an der der Antriebseinheit gegenüberliegenden Seite offen ist. Hierdurch ist es möglich, die Ansaughaube und die Ausblashaube mit den zur Lüftereinrichtung führenden Anschlußleitungen im Inneren der Trommel einfach und sicher unterzubringen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Trennungsanlage und
Fig. 2 eine Trennungsanlage gemäß Fig. 1 von vorne 15
gesehen.
Eine Trennungsanlage gemäß den Fig. 1 und 2 besteht aus einer rotierenden Lochblechtrommel, die von einer regelbaren Antriebseinheit, z.B. einem Getriebemotor, ange-
trieben wird. Die Lochblechtrommel wird vorzugsweise aus Edelstahl, Titan oder einem Kunststoff-Blech hergestellt. Die Form und die Größe der sich im Trommelmantel befindlichen Löcher kann unterschiedlich groß gewählt
werden. Im Inneren der Lochblechtrommel, die in Quadran-25
ten I bis IV einteilbar ist, befindet sich im II. Quadranten eine Ansaughaube 3. Ihre Ansaugöffnung 3' befindet sich gegenüber einer Auffallfläche 2' der Lochblechtrommel 2. Ihr gegenüber im IV. Quadranten ist eine Aufblashaube 5 angeordnet, deren Ausblasöffnung auf die
innere Fläche der Lochblechtrommel 2 gerichtet ist. Wird durch die Mitte der Ansaughaube 5 und einen Rotationsmittelpunkt M der Lochblechtrommel eine Diagonale D gezogen, ist die Ausblashaube um einen Winkel &agr; versetzt angeordnet. Dieser Winkel &agr; kann zwischen -25* und +25° betragen, so daß die Ausblashaube entweder bis herüber in den III. oder I. Quadranten verschwenkbar wird. Die Ansaughaube 3 ist dabei darüber hinaus um einen Winkel ß
von 0* bis 180° gegenüber einer Horizontalebene H verschwenkbar. Vorzugsweise beträgt der Winkel ß zwischen 20* und 40° und 100° und 120°, so daß die Ansaughaube im c II. Quadranten bzw. im I. Quadranten liegt. Die Ausblashaube kann dabei im IV. Quadranten in der beschriebenen Art und Weise verbleiben. Die Ansaughaube 3 und die Ausblashaube 5 sind an eine Lüftereinrichtung (10) angeschlossen. Das ist insbesondere deshalb möglich, weil die Lochblechtrommel an der dem Getriebemotor 6 gegenüberliegenden Seite offen ist.
Über der Lochblechtrommel 2 ist eine Fördereinrichtung bestehend aus einem Förderband 7 und einer darunterliegenden Schwingförderrinne 1 angordnet. Ein Ausstoßende
1' des Schwingförders befindet sich gegenüber der Auffallfläche 2' der Lochblechtrommel 2.
Unterhalb der Lochblechtrommel ist ein Aufnahmebereich 11 und ein Aufnahmebereich für die Aufnahme von Gegenständen einer Gegenstands-Sorte A 8.1, ... 8.&eegr; und einer Gegenstands-Sorte B 9.1, ... 9.&eegr; angordnet. Jeder Aufnahmebereich 11 besteht aus einem Auffangtrichter und einem sich darunter bewegenden Förderband. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Aufnahmebereich als einen großen Behälter auszubilden.
Eine Trennung der Gegenstände 8.1, ... 8.&eegr; und 9.1, ... 9.&eegr; wird durch die Trennungsanlage wie folgt vorgenommen :
30
Zuerst wird die Lochblechtrommel 2 in Betrieb genommen. Danach wird die Lüftereinrichtung 10, das Förderband 7 und die Schwingförderrinne l eingeschaltet.
Auf das Förderband 7 werden Gegenstände 8.1, ... 8.&eegr; und 9.1, ... 9.&eegr; geschüttet. Bei den Gegenständen 8.1, ... 8.&eegr; soll es sich dabei um körperförmige und schwerere
Gegenstände der Gegenstands-Sorte A und bei den Gegenständen 9.1, ... 9.&eegr; um flächige, leichtere der Gegenstands-Sorte B handeln. Die Gegenstände 8.1, ... 8.&eegr; und
9.1, ... 9.&eegr; verlassen zusammen das Förderband 7 und 5
fallen auf die Schwingförderrinne 1. Durch das Hin- und Herschwingen der Schwingförderrinne 1 werden aneinander haftende Gegenstände 8.1, ... 8.&eegr; und 9.1, ... 9.&eegr; voneinander wirksam getrennt. Sie gelangen an das Austoßende 1' der Schwingförderrinne 1 und treffen im freien Fall auf die Auffallfläche 2' der rotierenden Lochblechtrommel 2 auf. Die Gegenstände 8.1, ... 8.&eegr; der Gegenstands-Sorte A fallen dabei aufgrund ihrer Schwere auf die Auffallfläche 2', gleiten auf der Oberfläche der
Lochblechtrommel nach unten und fallen auf den für sie 15
bestimmten Aufnahmebereich 11. Die Gegenstände 9.1, ...
9.&eegr; der Gegenstands-Sorte B werden hingegen von der Ansaughaube auf der Auffallfläche 2' festgehalten. Unterstützt wird dieses Anhaften noch durch eine zwischen der
Schwingförderrinne 1 und Lochblechtrommel 2 angeordnete 20
Düse 4. Die Ansaugöffnung 3' ist dabei so groß gewählt, daß die Auffallfläche 2' sicher von einem Ansaugluftstrom durchströmt wird. Der durch die Ansaughaube 3 erzeugte Unterdruck und die Luftströmung der Düse 4
sorgen dafür, daß die Gegenstände 9.1, ... 9.&eegr; der 25
Gegenstands-Sorte B auf der Lochblechtrommel festgehalten werden. Durch die Rotationsbewegung der Lochblechtrommel 2 werden sie so weiterbefördert, um danach entweder durch ihr Eigengewicht oder mit Hilfe des aus der
Ausblashaube austretenden Luftstrom abgeblasen in den 30
für sie bestimmten Aufnahmebereich 12 zu fallen. Damit im Bereich der Auffallfläche 2' das entscheidende Trennen in Gegenstände 8.1, ... 8.&eegr; und 9.1, ... 9.&eegr; vorgenommen werden kann, ist die Trennungsanlage entsprechend einzujustieren. Hierbei ist zum einen die Posi-
tion des Ausstoßendes 1' gegenüber der Auffallfläche 2' festzulegen. Außerdem ist die Umdrehungsgeschwindigkeit der Lochblechtrommel, der Unterdruck der Ansaughaube 3'
und der Überdruck der Ausblashaube 5 einzustellen. Durch eine genaue Einjustierung ist so eine sichere und optimale Trennung der Gegenstände 8.1, ... 8.&eegr; sowie 9.1, ... 9.&eegr; möglich.
Möglich ist es natürlich auch, wenn die Ansaughaube vom II. Quadranten in den I. Quadranten verlegt wird. Das hat zur Folge, daß das Austoßende des Schwingförderers entweder genau über dem Rotationsmittelpunkt M der Lochblechtrommel 2 oder darüber hinausragend einjustiert wird. In diesem Fall werden die Gegenstände 8.1, ... 8.&eegr; der Gegenstands-Sorte A durch die Rotationsbewegung der Lochblechtrommel 2 derart beschleunigt, daß sie mit einer bestimmten Flugparabel auf den dann neben dem Aufnahmebereich 12 liegenden Aufnahmebereich 11 auftreffen. Die leichteren bzw. flächigen Gegenstände 9.1, ... 9.&eegr; der Gegenstands-Sorte B verhalten sich so wie bereits beschrieben, wenn die Ausblashaube 5 an ihrer
Stelle verbleibt. Verlagert die Ausblashaube 5 ihre 20
Stellung in Richtung des III. Quadranten fallen die noch
an der Lochblechtrommel anhaftenden Gegenstände 9.1, ... 9.&eegr; etwa unter den Rotationsmittelpunkt M der Lochblechtrommel. Durch die unterschiedliche Anordnung der Ansaughaube 3 und der Ausblashaube 5 in den verschiedenen Qua-25
dranten I bis IV im Inneren der Lochblechtrommel 2 lassen sich somit unterschiedliche Trennungs- und Rotierungsparameter festlegen. So ist es zum Beispiel möglich, anstelle der zwei Aufnahmebereiche 11 und 12
diese um einen oder weitere Aufnahmebereiche zu 30
erweitern. Denn durch das unterschiedliche Beschleunigungs-, Anhaftungs- und Fallverhalten der einzelnen Gegenstände 8.1, ... 8.&eegr; und 9.1, ... 9.&eegr; treffen diese ah unterschiedlichen Stellen auf, die gleichzeitig in Aufnähmebereiche gestaltet werden können.
Haben die zu trennenden Gegenstände 8.1, ... 8.&eegr; sowie 9.1, ... 9.ri ihre für sie bestimmten Aufnahmebereiche
10
11, 12 erreicht, können sie mit Hilfe des zum Aufnahmebereich 11 bzw. 12 gehörenden Förderbandes weiter transportiert werden. Dabei ist es möglich, entweder eine weitere Sortierung von Hand oder mit einer weiteren am Ende des Förderbandes befindlichen Trennanlage vorzunehmen. Durch diese Kaskadierung von Trennungsanlagen wird der Trennungsvorgang zum einen weiter verfeinert, zum anderen noch weiter beschleunigt.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 Schwingförderrinne
1' Ausstoßende
2 Lochblechtrommel
2' Auffallfläche
3 Ansaughaube
3' Ansaugöffnung
4 Düse
5 Ausblashaube
5' Ausblasöffnung
6 Getriebemotor
7 Förderband
&ogr; · J. f · · · &ogr; · &eegr; Gegenstand, Gegenstands-Sorte A
9.1, . . .9.&eegr; Gegenstand, Gegenstands-Sorte B
10 Lüftereinricht
11 Aufnahmebereich
12 Aufnahmebereich
I; II; III;
IV Quadrant
&agr; Winkel
&bgr; Winkel
D Diagonale
H Hori zontalebene
M Rotationsmittelpunkt

Claims (10)

Al Schutzansprüche:
1. Vorrichtung zum Trennen von Gegenständen mit einer Fördereinrichtung (1; 7),
einer luftdurchlässigen Trommel (2) und wenigstens einer Luftstömungseinrichtung (3; 5), dadurch gekennzeichnet,
- daß die Fördereinrichtung (1; 7) über der luftdurchlässigen Trommel (2) angebracht ist,
- daß die Luftströmungseinrichtung als eine Ansaughaube (3) und eine Ausblashaube (5) ausgebildet und
daß die Ansaughaube (3) mit ihrer Ansaugöffnung (3') gegenüber einem Ausstoßende (1') der Fördereinrichtung (1; 7) und die Ausblashaube (5) mit ihrer Ausblasöffnung (5') der Ansaughaube (3) abgewinkelt gegenüberliegend in der luftdurchlässigen Trommel (2) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der luftdurchlässigen Trommel (2) eine
Düse (4) angeordnet ist, deren Luftströmung auf eine 25
Auffallfläche (2') für die Gegenstände (8.1, ... 8.n; 9.1, ... 9.n) gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaug- und die Ausblashaube (3; 5) mit einer Lüftereinrichtung (10) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Ausstoßende (1#)
der Fördereinrichtung (1; 7) und die Auffallfläche (2') 35
der luftdurchlässigen Trommel (2) im wesentlichen gegenüberliegen.
A2
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung aus
C einem Förderband (7) und einer darunterliegenden Schwingförderrinne (1) besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausblashaube (5) mit ihrer Ausblasöffnung (5') um einen ersten Winkel (&agr;) von minus 25° bis plus 25° zu einer durch die Mitte der Ansaugöffnung (3') und den Rotationsmittelpunkt (M) der luftdurchlässigen Trommel (2) gehenden Diagonalen (D) gegenüber der Ansaughaube (3) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaughaube (3) gegenüber einer Horizontalebene (H) um einen zweiten Winkel (ß) zwischen 0* und 180°, vorzugsweise zwischen 20° und 40° und 100° und 120° veränderbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässige Trommel (2) mit einer regelbaren Antriebseinheit, zum Beipiel einem regelbaren Getriebemotor (6), verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdurchlässige Trommel eine Lochblechtrommel (2) ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lochblechtrommel (2) an der der Antriebseinheit (6) gegenüberliegenden Seite offen ist.
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