DE9306326U1 - Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion - Google Patents

Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion

Info

Publication number
DE9306326U1
DE9306326U1 DE9306326U DE9306326U DE9306326U1 DE 9306326 U1 DE9306326 U1 DE 9306326U1 DE 9306326 U DE9306326 U DE 9306326U DE 9306326 U DE9306326 U DE 9306326U DE 9306326 U1 DE9306326 U1 DE 9306326U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protection device
rail
connecting track
cover
side structure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9306326U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9306326U priority Critical patent/DE9306326U1/de
Publication of DE9306326U1 publication Critical patent/DE9306326U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/14Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof
    • E04D13/1407Junctions of roof sheathings to chimneys or other parts extending above the roof for flat roofs
    • E04D13/1415Junctions to walls extending above the perimeter of the roof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/003Balconies; Decks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion bei eine Grundfläche und Seitenaufbauten aufweisenden Flachdächern oder Baikonen, umfassend mindestens eine die Grundfläche und den Seitenaufbau überdeckende Anschlußbahn und eine die Anschlußbahn am Seitenaufbau vorzugsweise kraftschlüssig festlegende Befestigungseinrichtung.
Derartige Schutzvorrichtungen dienen zur Vermeidung von Baustoff korrosion im weitesten Sinne. Der Kantenbereich zwischen Grundplatte des Flachdaches oder des Balkons und den Seitenaufbauten ist hoch beansprucht und durch Witterungseinflüsse besonders gefährdet. Dasselbe gilt auch für die Innenkanten zwischen Gesimsdeckplatte und Attika, zwischen Grundplatten und Seitenaufbauten bei Pardecks und Terassen. Gerade im Innenkantenbereich kommt es zur Ansammlung von Wasser oder Schnee, zum Eindringen von Feuchtigkeit in das Bauwerk und somit zur Baustoff korrosion in chemischer, physikalischer und biologischer Hinsicht.
Es ist bekannt, den besonders gefährdeten Bereich vor Feuchtigkeit zu schüzten, indem dieser von einer oder mehreren Anschlußbahnen überdeckt wird, die durch Aufkleben und/oder Aufschweißen an die benachbarten Flächen des Innenkantbereichs aufgebracht werden. Die oberste der Anschlußbahnen wird außerdem am Seitenaufbau durch eine Befestigungseinrichtung in Form einer Schiene befestigt, die die Anschlußbahn bzw. die Anschlußbahnen in ihrem oberen, sich parallel zum Seitenaufbau erstreckenden und letztlich auch der Witterung stark ausgesetzten Bereich durchgehend an den Seitenaufbau andrücken soll.
Das Anbringen der Befestigungsschiene an die Anschlußbahn erfordert einen hohen Zeitaufwand und verursacht somit erhebliche Kosten. Die Schiene muß an der Anschlußbahn fixiert werden, die ihrerseits in entsprechender Höhe geklebt oder auf andere Weise
fixiert werden muß, wo nämlich die Befestigungsschiene angebracht werden soll. Gegebenenfalls über diese Höhe hinausragende Bereiche der Anschlußbahn müssen aufwendig abgeschnitten werden.
Die Schiene wird mit Hilfe von Schrauben im Abstand von 20 cm befestigt. Die Preßkrafteinwirkung erfolgt am stärksten in den Befestigungspunkten, die Weiterleitung der Kraft erfolgt unregelmäßig in Abhängigkeit von der Beschaffenheit der Unterlage, auf der die Anschlußbahn aufliegt. Demnach besteht neben dem Nachteil des hohen Zeit- und Kostenaufwandes durch die Montage vor Ort ein weiterer Nachteil der bekannten Schutzvorrichtung in der Ungleichmäßigkeit der Preßkraftverteilung der kraftschlüssigen Verbindung. Außerdem ist der ästhetische Eindruck der bekannten Schutzvorrichtung durch die aufeinanderfolgenden Verschraubungen beeinträchtigt. Es ist weiterhin bekannt, Befestigungsschienen mit diversen Profilen zu verwenden. So z.B. auch Profilformen, die zusammen mit dem Seitenaufbau eine Fuge ausbilden, in die eine Kittschnur als zusätzliches Abdichtmittel eingebracht werden kann. Witterungseinflüsse wie die Einwirkungen des Sonnenlichts in Form von UV-Strahlung, Regen, Schnee verursachen Schäden am Fugenmaterial und eine hohe Verschleißgeschwindigkeit, so daß auch im Freiliegen des Fugenmaterials ein Nachteil der bekannten Schutzeinrichtung erkennbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, die eine zeit- und kostensparende Installation gewährleistet und eine möglichst hohe Wirksamkeit und Lebensdauer aufweist.
Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Schutzanspruches 1. Danach ist die Schutzvorrichtung der in Rede stehenden Art so beschaffen,
daß die Anschlußbahn mit der Befestigungseinrichtung im Sinne einer vorkonfektionierten Baugruppe fest verbunden ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß der Zeitaufwand erheblich verringert werden kann, sofern die Anzahl der die Schutzvorrichtung ausmachenden Bauteile reduziert wird und zeitaufwendige Vorgänge am Bau in die Vorfertigung verlagert werden. Es ist ferner erkannt worden, daß der Zeitverbrauch beim Fixieren der Anschlußbahn auf die gewünschte Höhe beim Anbringen der Befestigungseinrichtung besonders hoch ist. Schließlich ist erkannt worden, daß die Anschlußbahn und die Befestigungseinrichtung zu einem Bauteil zusammengefaßt werden können.
Für die Erfindung bedeutend und von besonderem Vorteil ist es, wenn die Befestigungseinrichtung zweiteilig zu beiden Seiten der Anschlußbahn angebracht ist. Die mit der Unterseite verbundene und an den Seitenaufbau oder eine untere Anschlußbahn anschließende Anschlußschiene bildet eine gleichmäßige Unterlage, über die die Preßkraft kontinuierlich weitergeleitet wird. Bei der Anwendung mehrerer Anschlußbahnen ist die Befestigungseinrichtung mit der oberen Anschlußbahn verbunden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung ergeben sich aus den nachfolgenden Schutzansprüchen. So weisen die der Aufnahme von Preßkraft ausübenden Mitteln, z.B. Schrauben, dienenden Lochungen der Preß- und der Anschlußschiene dieselben Abmessungen auf und werden während der Vorkonfektionierung der Befestigungseinrichtung und der Anschlußbahn fluchtend positioniert.
Die Verbindung der Befestigungseinrichtung mit der Anschlußbahn kann in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß die Anschlußschiene an der Unterseite der Anschlußbahn und die Preßschiene auf deren Oberseite aufgeklebt wird. Die Verbindung der beid-
seitig an der Anschlußbahn anzubringenden Befestigungseinrichtung kann aber auch realisiert werden, indem die Anschlußschiene und die Preßschiene durch die Anschlußbahn hindurch miteinander vernietet oder verschraubt werden. Im Falle einer einseitigen Verbindung von Befestigungseinrichtung in Form einer Preßschiene und Anschlußbahn bestehen die gleichen Verbindungsmöglichkeiten.
Da die Anschlußschiene eine ebene Unterlage zur gleichmäßigen Preßkraftverteilung bilden soll, ist sie als Flachschiene ausgebildet. Die Preßschiene weist dagegen ein Profil auf, das weitere Funktionen der Preßschiene ermöglicht.
Es bestehen nun verschiedene Möglichkeiten das Profil der Preßschiene auszugestalten. Einerseits kann das Profil eine einfache Gestaltung aufweisen, bei der die Ausbildung einer Fuge durch das obere Ende der Preßschiene und den Seitenaufbau für eine zusätzliche Abdichtung nicht vorgesehen ist. Andererseits kann sich das Profil der Preßschiene derart über das obere Ende der Anschlußbahn hinaus erstrecken, daß es im wesentlichen zusammen mit dem Seitenaufbau eine Fuge ausbildet, in die ein Abdichtmittel einbringbar ist.
In einer hinsichtlich einer hohen Lebensdauer und hinsichtlich eines besonderen ästhetischen Eindrucks vorteilhaften Weise ist die Schutzvorrichtung der in Rede stehenden Art so beschaffen, daß die Befestigungseinrichtung als zusätzliches Bauteil eine Abdeckung aufweist. Insoweit ist erkannt worden, daß bei der Anwendung von mit Abdichtmaterial verfugten Befestigungsschienen das Abdichtmaterial Verschleißerscheinungen aufweist und daß bei Befestigungsschienen ohne Abdichtmaterial die Feuchtigkeit zwischen die Anschlußbahn und den Seitenaufbau eindringt. Es ist weiter erkannt worden, daß die Effizienz der Schutzvorrichtung hinsichtlich der Verhinderung des Eintritts von Feuch-
tigkeit und die Lebensdauer der Schutzvorrichtung gesteigert werden kann. Schließlich ist erkannt worden, daß ein zusätzliches Bauteil in Form einer Abdeckung über der Befestigungseinrichtung angebracht werden kann.
Diese Abdeckung als vorteilhaftes zusätzliches Bauteil der Schutzvorrichtung schützt vor Witterungseinflüssen und übt durch ihr glattes Erscheinungsbild und ihre Anordnung über der Befestigungseinrichtung, insbesondere durch die Verdeckung der beispielsweise alle 20 cm auftretenden Verschraubungsstellen der Preßschiene auch eine ästhetische Funktion aus.
Eine solche Abdeckung kann natürlich auch über einer Befestigungseinrichtung angebracht werden, die mit der Anschlußbahn im Sinne einer Baugruppe verbunden ist.
Besonders vorteilhaft ist die Abdeckung als abgewinkelte Blende ausgebildet, die einen parallel zum Seitenaufbau verlaufenden unteren Abschnitt und einen in einem Winkel, vorteilhafterweise zwischen 0 und 90 Grad, auf den Seitenaufbau zulaufenden und an diesen angrenzenden Abschnitt aufweist. Die Abdeckung ist mit der Befestigungseinrichtung kraftschlüssig verbunden. Ist die Abdeckung an eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung angebracht, so ist sie vorzugsweise mit der Preßschiene der mit der Anschlußbahn eine vorkonfektionierte Baugruppe bildenden Befestigungseinrichtung kraftschlüssig verbunden.
Die kraftschlüssige Verbindung wird durch eine Feder bewerkstelligt, die sich im unteren Abschnitt der Abdeckung befindet. Dazu weist der untere Abschnitt zur Aufnahme der Feder geeignete Profilnasen auf. Eine weitere Profilnase im oberen Abschnitt der Abdeckung korrespondiert mit dem Ende der Preßschiene, das die Auflage für die Abdeckung und quasi die
Schwenkachse bildet, wenn die Abdeckung mit der Feder am unteren Ende der Preßschiene einrastet.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Anordnung eines Abdichtmittels zwischen dem Endbereich des oberen Abschnitts der Abdeckung und dem Seitenaufbau. Das Abdichtmittel besteht aus einem wasserdichten, elastischen, sich während des Einrastvorgangs verdichtenden Material, z.B. Silikonkautschuk. Im Falle der Verwendung einer Preßschiene, die in ihrem oberen Bereich mit dem Seitenaufbau eine Fuge zur Aufnahme von Abdichtmaterial bildet, wird so ein doppelter Schutz geschaffen. Selbst wenn das Abdichtmittel der Abdeckung durch Alterung, Porosität zunehmend schadhaft wird, ist der Innenkantenbereich durch die ausgeschäumte Fuge zwischen der Preßschiene und dem Seitenaufbau weiter zuverlässig geschützt. Die Lebensdauer einer solchen erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung wird also erheblich erhöht.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Schutzanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer geschnittenen Seitenansicht eine bekannte Schutzvorrichtung in Sprengdarstellung,
Fig. 2 in einer geschnittenen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung in Sprengdarstellung,
Fig. 3 in einer geschnittenen Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung im eingebauten Zustand,
Fig. 4 in einer geschnittenen Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung im zusammengebauten bzw. eingebauten Zustand und
Fig. 5 in einer geschnittenen Seitenansicht ein letztes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung im zusammengebauten bzw. eingebauten Zustand.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Schutzvorrichtung 1 in Sprengdarstellung vor der Installation. Die Schutzvorrichtung 1 umfaßt eine an den Seitenaufbau 2 und die nicht dargestellte Grundfläche zu fixierende Anschlußbahn 3 und eine Befestigungseinrichtung 5, die hier als Profilschiene ausgebildet ist. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Anschlußbahn 3 und die Befestigungseinrichtung 5 als einzelne Bauteile vorliegen. Über eine nicht dargestellte Schraube, die in die Öffnung 5 der Befestigungseinrichtung eingeführt wird, wird ein Anpreßdruck, erzeugt.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 1 in Sprengdarstellung, wobei hier ebenfalls eine Anschlußbahn 3 und eine Befestigungseinrichtung 5 vorgesehen sind. Erfindungsgemäß sind die Anschlußbahn 3 und die Befestigungseinrichtung 5 als vorkonfektioniertes Bauteil ausgebildet und vor der Installation bereits miteinander verbunden. Eine Öffnung 4 in der Befestigungseinrichtung 5 dient zur Aufnahme einer nicht dargestellten Schraube, durch die eine Preßkraft auf die Anschlußbahn 3 in Richtung des Seitenaufbaus 2 ausgeübt wird.
Aus Fig. 3, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 - im Befestigungsbereich - im zusammengebauten Zustand zeigt, ist eine zweiteilige Befestigungseinrichtung 5 ersichtlich, die eine Anschlußschiene 6 mit einer gestrichelt angedeuteten Lochung 7 und eine Preßschiene 8 mit einer gestrichelt dargestellten Lochung 9 enthält. Die Lochungen 7, 9 sind gleich groß und fluchtend positioniert, Preß- und Anschlußschiene 8, 6 sind zu beiden Seiten der Anschlußbahn 3 angeordnet und mit dieser über eine Klebeverbindung verbunden. In die Lochungen 7, 9 wird eine Schraube 10 eingeführt, die Preßdruck auf die Anschlußbahn 3 in Richtung des Seitenaufbaus 2 ausübt.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 in schematischer Darstellung nach der Installation. Diese Figur zeigt die Befestigungseinrichtung 5, die wie in Fig. 3 beschrieben aufgebaut ist und eine Preßschiene 8, eine Anschlußbahn 3 und eine Anschlußschiene 6 enthält. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde zur Verbindung der Anschlußbahn 3 mit der Befestigungseinrichtung 5 ein Stift 11 verwendet.
Fig. 4 zeigt weiter eine Abdeckung 12, die als abgewinkelte Blende ausgebildet ist und einen sich parallel zum Seitenaufbau 2 erstreckenden unteren Abschnitt 13 sowie einen in einem Winkel A auf dem Seitenaufbau 2 zulaufenden oberen Abschnitt 14 aufweist. Der Winkel A beträgt hier etwa 30 Grad. Zwischen dem oberen Abschnitt 14 und dem Seitenaufbau 2 befindet sich ein Abdichtmittel 15. Die Abdeckung 12 ist an der Preßschiene 8 befestigt, indem eine am oberen Abschnitt 14 befindliche Profilnase 16 auf dem oberen Ende der Preßschiene 8 aufliegt, während im unteren Abschnitt 14 eine Rastfeder 17 in das untere Ende der Preßschiene 8 einrastet. Zur Aufnahme der Rastfeder 17 sind
am unteren Abschnitt 14 der Abdeckung 12 die Profilnase 18 und das gebogene Ende 19 ausgebildet. Eine Schraube 10 drückt die obere Anschlußbahn 3 und die untere Anschlußbahn 20 unter Preßkraftwirkung an den Seitenaufbau 2. Die Schraube 10 wird durch die gestrichelt dargestellten Lochungen 7, 9 geführt. An der Preßschiene 8 ist eine der Abdeckung 12 zugewandte Profilnase 21 vorgesehen, die der Aussteifung des Abdeck-Befestigungs-Systems dient.
Fig. 5 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1, die im wesentlichen den gleichen Aufbau hat, wie die in Fig. 4 erläuterte Ausführungsform. Auch die Art der Befestigung ist die gleiche. Im Unterschied zu Fig. 4 ist hier eine weitere Abdichtung aus Abdichtmaterial 22 verwendet, die sich in einer Fuge 23, die im wesentlichen von dem Seitenaufbau 2 und dem oberen Ende der Preßschiene 8 gebildet wird, befindet. Die untere Begrenzung der Fuge ergibt sich aus den Stirnseiten der Preßschiene 8, der oberen Anschlußbahn 3 und der Anschlußschiene 6. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zweiteilige Befestigungseinrichtung 5 auf die obere Anschlußbahn 3 aufgeklebt.
Abschließend sei hervorgehoben, daß die voranstehend genannten Ausführungsbeispiele die beanspruchte Lehre nicht einschränkt, sondern lediglich zu deren Erläuterung dient.

Claims (20)

Schutzansprüche
1. Schutzvorrichtung (1) zur Vermeidung von Baustoffkorrosion bei eine Grundfläche und Seitenaufbauten aufweisenden Flachdächern oder Baikonen, umfassend mindestens eine die Grundfläche und den Seitenaufbau (2) überdeckende Anschlußbahn (3) und eine die Anschlußbahn (3) am Seitenaufbau (2) vorzugsweise kraftschlüssig festlegende Befestigungseinrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbahn (3) mit der Befestigungseinrichtung (5) im Sinne einer vorkonfektionierten Baugruppe fest verbunden ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (5) zweiteilig ausgebildet ist und aus einer Anschlußschiene (6) und einer Preßschiene (8) besteht .
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußbahn (3) die oberste Anschlußbahn ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschiene (6) mit der Unterseite der Anschlußbahn (3) verbunden ist und an eine unter der Anschlußbahn (3) befindliche Anschlußbahn (20) oder an den Seitenaufbau (2) anschließt und die Preßschiene (8) mit der Oberseite der Anschlußbahn (3) verbunden ist.
5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschiene (8) und die Anschlußschiene (6) fluchtend zu positionierende Lochungen (7, 9) derselben Abmessung aufweisen, in die ein Preßkraft ausübendes Mittel, z.B. eine Schraube (10), einbringbar ist.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Befestigungseinrichtung (5) und der Anschlußbahn (3) eine Klebverbindung ist.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (5) mit der Anschlußbahn (3) verschraubt oder vernietet ist.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußschiene (6) eine Flachschiene ist.
9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschiene (8) eine Profilschiene ist.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Preßschiene (8) über das obere Ende der Anschlußbahn (3) hinaus erstreckt und im wesentlichen zusammen mit dem Seitenaufbau (2) eine Fuge (23) zur Aufnahme eines Abdichtmaterials (22) bildet.
11. Schutzvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (5) mit einer Abdeckung (12) vorzugsweise kraftschlüssig verbunden ist.
12. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (5) mit einer Abbdeckung (12) vorzugsweise kraftschlüssig verbunden ist.
13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) als abgewinkelte Blende ausgebildet ist, die einen sich parallel zum Seitenaufbau (2) erstreckenden unteren Abschnitt (13) und einen in einem Winkel
(A) auf den Seitenaufbau (2) zulaufenden und an diesen angrenzenden Abschnitt (14) aufweist.
14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des Winkels (A) in einem Bereich von 0 bis Grad liegt.
15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) mit der Preßschiene (8) kraftschlüssig verbunden ist.
16. Schutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) und die Preßschiene (8) durch eine Feder verbunden ist.
17. Schutzvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) im unteren Abschnitt (13) eine Profilnase (18) und ein abgebogenes Ende (19) zur Aufnahme einer Rastfeder (17) aufweist.
18. Schutzvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (14) der Abdeckung (12) eine Profilnase (21) aufweist, die auf dem Ende der Preßschiene (8) aufliegt.
19. Schutzvorrichtung nach den Ansprüchen 11 oder 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (12) ein zwischen dem Seitenaufbau (2) und dem Endbereich ihres oberen Abschnitts (14) angeordnetes Abdichtmittel (15) aufweist.
20. Schutzvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdichtmittel (15) ein wasserdichtes, elastisches, sich während des Einrastvorganges verdichtendes Material, z.B. Silikonkautschuk, ist.
DE9306326U 1993-04-27 1993-04-27 Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion Expired - Lifetime DE9306326U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9306326U DE9306326U1 (de) 1993-04-27 1993-04-27 Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9306326U DE9306326U1 (de) 1993-04-27 1993-04-27 Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9306326U1 true DE9306326U1 (de) 1993-08-26

Family

ID=6892526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9306326U Expired - Lifetime DE9306326U1 (de) 1993-04-27 1993-04-27 Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9306326U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29804406U1 (de) 1998-03-12 1998-08-13 JOBA Bausysteme Bockenem GmbH, 31167 Bockenem Wandanschlußkombination für wasserdichte Beläge auf Dach-, Terrassen- und Balkonflächen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29804406U1 (de) 1998-03-12 1998-08-13 JOBA Bausysteme Bockenem GmbH, 31167 Bockenem Wandanschlußkombination für wasserdichte Beläge auf Dach-, Terrassen- und Balkonflächen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69901823T2 (de) Dichtungselement und rahmen für ein das dach durchdringendes bauelement
CH676275A5 (de)
DE2810517A1 (de) Flug- und dichtvorrichtung
EP0374970A1 (de) Vorrichtung zur Verkleidung eines Baukörpers im Fassaden- und/oder Dachbereich
DE29606547U1 (de) Anordnung zur Befestigung von Solarmodulen auf einem Dach
DE69513162T2 (de) Anschlussstreifen für dachelemente
DE4140458C2 (de) Glasfassade für vertikale, diagonale und horizontale Bausysteme
DE4124820C1 (en) Metal or glass facade or roof - has main glazing bars with sealing strips cut-out to accommodate cross-bars
DE3332841A1 (de) Halter fuer eine ortgangblende und verkleidungssystem fuer einen ortgang mit organgblendenplatten
EP3591138B1 (de) Installationsanordnung für eine geschossdecke
DE9306326U1 (de) Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion
DE19520419A1 (de) Befestigungsvorrichtung für Balkonverkleidungselemente
DE68914009T2 (de) Befestigungsvorrichtung für Dachziegel.
DE4313728C1 (de) Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion
EP0654567A2 (de) Dachverglasungssystem
DE29719885U1 (de) Verlegeprofilsystem für Kunststoffplatten
DE102014101112A1 (de) Verschalung für Gebäudeteile
DE202018100516U1 (de) Dachgaubenanordnung
DE3809020C2 (de)
DE9306210U1 (de) Schutzvorrichtung zur Vermeidung von Baustoffkorrosion
CH687033A5 (de) Randprofil fuer einen Dachabschluss eines Gebaeudes.
DE29707372U1 (de) Vorrichtung zum Befestigen und Abdichten von First- und/oder Gratziegeln
DE29602342U1 (de) First- und Gratsteinverbindungselement
CH681823A5 (de)
DE2201011B2 (de) Abdeckung