DE9306168U1

DE9306168U1 - Schnellschlußventil

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Publication number: DE9306168U1
Application number: DE9306168U
Authority: DE
Original assignee: Goecking Albert Dipl-Ing 4722 Ennigerloh De
Current assignee: Goecking Albert Dipl-Ing 4722 Ennigerloh De
Priority date: 1993-04-23
Filing date: 1993-04-23
Publication date: 1993-06-24
Anticipated expiration: 2003-04-24

Description

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Beschreibung

Es sind Schnellschlußventile bekanntgeworden, bei denen die Ventilklappe an einem Schwenkarm gelenkig angebracht wurde, während die Klappenmitte durch einen Kniehebel-Verschluß an den Ventilsitz angepreßt wurde. (802855). Der Nachteil dieser Konstruktion bestand darin, daß der Schließmechanismus zusätzlichen Raum verlangte, wodurch das Ventilvolumen erheblich über den Rohrdurchmesser hinausging.

Es sind auch schnellschließende Ventile bekannt, bei denen der Ventilteller zunächst in Richtung der Rohrachse vom Ventisitz abgehoben wurde und anschließend in Strömungsrichtung gedreht wurde. (1056441, 1076456). Bei diesen Ventilen bewirken Nocken oder Kurvenscheiben die Anpressung des Tellers an den Sitz. Da Schmiermittel an den Reibstellen schlecht anzubringen und nicht bei allen Medien zulässig sind, führen häufige Schließ- und Öffnungsvorgänge zum Verschleiß der reibenden Teile. Ferner sind Ventile bekannt, bei denen das Abheben und anschließende Drehen des Tellers erreicht wird durch eine Druckfeder, die sich gegen die Verlängerung eines exzentrisch angebrachten und zentrisch am Ventilteller angreifenden Schwenkarmes stützt und beim Öffnen des Ventils den Teller abhebt. (759156, 909786). Nachteilig bei dieser Konstruktion ist, daß die Endstellungen des Tellers zusätzlich arretiert werden müssen.

Den aufgeführten Ventilen hat die Anmeldung zwei Vorzüge voraus: Einfachheit der Wirkungsweise und Einfachheit und somit Preiswürdigkeit - in der Herstellung. Die Einfachheit der Wirkungsweise gründet sich auf einen Handgriff: Drehung eines Hebels um ca. 90°, wobei die Endpunkte selbstätig fixiert sind. Die Einfachheit der Herstellung ist bedingt durch 2 Flansche, verbunden durch ein endseitig gebördeltes Rohrstück, eine Ventilplatte mit Steg und Zugfeder und eine Kurbel mit Lagerung.

Das Ventil wird dargestellt durch Abb. 1 im Längsschnitt und Abb. 2 im Querschnitt.

Die Flansche 1 und 2 bilden zusammen mit dem Rohrstück 3 das Ventilgehäuse.

Die Innenseite des Flansches 1 trägt einen Dichtring 4, gegen den der Ventilteller 5 mit dem angeschweißten Steg 6 durch die Zugfeder 7 gedrückt wird.

Als Gegenhalter für die Federkraft und als Achse für den Steg 6 wirkt die Kurbel 8.

Sie wird geführt durch das geschlossene Lager 9 und das offene Lager 10 und ist gegen axiale Verschiebung gesichert durch den Sicherungsring 12.

Wird der aus dem Ventilgehäuse herausragende Arm der Kurbel 8 über den Totpunkt hinaus geschwenkt, so legt sich der Steg 6 gegen das Begrenzungsblech 13 und verharrt durch den Federzug in dieser Lage.
Das Ventil ist geöffnet.

Das untere Federende 7 wird durch den Steg 15 gehalten, der einerseits mit dem Rohr 3 und zum anderen mit dem Begrenzungsblech 13 verschweißt ist.

Claims

Schnellschlußventil Schutzansprüche

1. Schnellschlußventil, bestehend aus einem beidendig gebördeltem Rohrstück 3 mit angeschraubten Flanschen 1 und 2 und einer im Rohrstück 3 schwenkbaren Ventilplatte 5, die sich bei geschlossenem Ventil gegen den Flansch 1 legt, bei geöffnetem in Richtung des strömenden Mediums stellt.

2. Ventil nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte 5 mittels eines senkrecht an sie geschweißten, mit einem Langloch versehenen Steges 6 um die Kröpfung einer Kurbel 8 gedreht werden kann.

3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Steges 6 eine Zugfeder 7 angreift, deren freies Ende in einem innen am Rohrstück 3 angeschweißten Steg 15 eingehängt ist.

4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Einhängepunkt der Zugfeder 7 senkrecht unter der Achse der Kurbel 8 liegt.

5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Begrenzungsblech 13 so geformt ist, daß der aufliegende Steg 6 eine waagerechte Lage der Ventilplatte 5 zur Folge hat.

6. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Kurbel 8 eine Einfräsung aufweist, in die die Langlochbohrung des Steges 6 eingreift.