DE759156C - Absperrorgan fuer Gas oder Fluessigkeiten fuehrende Leitungen - Google Patents

Absperrorgan fuer Gas oder Fluessigkeiten fuehrende Leitungen

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DE759156C
DE759156C DED83113D DED0083113D DE759156C DE 759156 C DE759156 C DE 759156C DE D83113 D DED83113 D DE D83113D DE D0083113 D DED0083113 D DE D0083113D DE 759156 C DE759156 C DE 759156C
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DE
Germany
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valve
shut
shaft
liquids
housing
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Expired
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DED83113D
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English (en)
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/24Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with valve members that, on opening of the valve, are initially lifted from the seat and next are turned around an axis parallel to the seat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

  • Absperrorgan für Gas oder Flüssigkeiten führende Leitungen Absperrorgane für Leitungen, die Flüssigkeiten oder Gas führen, werden bisher meistens entweder so ausgeführt, daß der Ventilteller während der Offenstellung des Ventils vollkommen. aus dem Flüssigkeitsstrom herausgezogen wird oder daß er sich lediglich parallel zur Dichtungsfläche vom Ventilsitz abhebt. Die erste Bauart hat den Nachteil, daß der Umfang des Absperrventils, namentlich bei Ab- sperrschiebern, außerordentlich groß wird. Bei der zweiten Bauart ist der Widerstand des Ventils sehr erheblich. Es sind weiterhin Ab- sperrorgane bekannt, bei denen der eigentliche Absperrkörper beim Öffnen zunächst vom Sitz abgehoben und dann um 90'°' gedreht wird. Bei einer Gruppe derartiger Absperrventile wind diese Ventilführung beim Öffnen dadurch erreicht, daß außen an dem Ventilteller Zapfen angebracht sind, die in Führungsschienen gleiten, die sich innerhalb des Ventilgehäuses befinden. Diese Bauarten haben, abgesehen von der sehr umständlichen und teuren Herstellungswei:s:e, den wesentlichen Nachteil, daß sich die Zapfen der Ventilteller in den Gleitschienen leicht festklemmen. Außerdem sind die Gleitschienen, da sie innerhalb 'des Gehäu. ses liegen, Korrosionen und Verschznutzuiigen ausgesetzt, die die durch das Ventil geführten Gase oder Flüssigkeiten 'hervorrufen bzw. mit sich führen. Außerdem müssen die Gleitschienen geschmiert werden, wobei nia;n in der Wahl des Schmiermittels nicht frei ist, sondern auf die durchgeführten Gase oder FlüssigleitenRücksicht nehmen muß. Bei einer anderen Gruppe derartiger Absperrventile, bei der das Abheben wie bei einigen der beschriebenen Vorrichtungen mit Hilfe einer Exzenterwelle vorgenommen wird, deren Exzenter in einen zur Tellerebene senkrechten Ansatz eingreift, ist dieser Ansatz, der nahe am Tellerrand angeordnet ist, mit einer besonders ausgestalteten urirunden. Bohrung versehen. Bei einer Verdrehung der Spindel wird der Teller, der sich an der der Spindel entlegensten Stelle stützt, hebelartig von der Sitzfläche abgehoben. Diese Bauform hat einmal den Nachteil, daß die Steuervorrichtung äußerst umfangreich ist, demzufolge einen wesentlichen Teil des Ventilquerschnittes verdeckt und somit den Strömungszustand erhöht. Außerdem ist sie umständlich und teuer herzustellen. Schließlich ist noch ein Nachteil dieser Ventilklappe der, daß der Schließvorgang nicht eine zwangläufige Umkehrung des Öffnungsvorganges ist, so daß besonders beim schnellen Schließen das Ventil sich nicht vollständig schließt, sondern vielmehr verklemmt.
  • Alle diese Mängel sollen durch die Erfindung behoben werden. Diese betrifft ein Absperrorgan für Gas- oder Flüssigkeiten führende Leitungen, bei dem ein Ventilteller durch eine exzentrisch zur Gehäuselängsachse und senkrecht zur Strömungsrichtung im Ventilgehäuse angeordnete Welle über einen Schwenkhebel beim Öffnen zuerst vom Ventilsitz abgehoben und dann um 9o° gedreht wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Schwenkhebel mit einer über die Welle hinausragenden Verlängerung versehen ist, an der eine mit dem Ventilteller verbundene Zugfeder so angeördnet ist, daß der Ventilteller beim Öffnen bis zur Entspannung der Feder oder bis zu einem Anschlag zunächst eine der Drehung -der exzentrischen Welle entgegengesetzte Drehbewegung ausführt.
  • Der Öffnungsvorgang des Ventils vollzieht sieh folgendermaßen: Beim Drehen der zur Gehäuseachse exzentrisch gelagerten Welle wird zunächst der Ventilteller von der gleichen Seite des Ventilsitzes, auf der auch die Welle in bezug auf die Gehäuselängsachse liegt, abgehoben, bis die Feder entspannt ist oder bis sich der Ventilteller an einen Anschlag anlegt. Hierbei dreht sich der Ventilteller entgegen der Drehung der Welle. Beim weiteren Drehen der Welle wird dann der Ventilteller auch an der der Welle entgegengesetzt liegenden Seite abgehoben und nunmehr um 9o ' geschwenkt, so daß die @"entiltellerebene parallel zur Strömungsrichtung liegt. Da die Steuerungsorgane nur einen äußerst kleinen Raum einnehmen, ist der "'iderstand des Ventils in der Oftenstellung fast völlig ausgeschaltet. Da die Steuerungsorgane außerdem sehr einfach gestaltet sind, ist die Herstellung des Ventils einfach und billig. Die leichte Bauform ist gerade für große - Gase oder Flüssigkeiten führende -Leitungen besonders geeignet. Im übrigen ist die Baulänge des Ventils äußerst gering. Der wesentlichste Vorteil besteht darin, da13 Teile, die aufeinander abrollen bzw. gleiten müssen, völlig entfallen.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Absperrventils in Abb. z in einem senkrechten Schnitt und in Abb. -2 in einer Draufsicht dargestellt.
  • Der Ventilteller a, der einen kreisförmigen Ouerschnitt hat, ruht bei geschlossenem Ventil auf dem Ventilsitz f des Ventilgehäuses i. In der Mitte ist der Ventilteller auf der der Dichtfläche abgekehrten Seite in dein an dem Schwenkhebel e befestigten Zapfen b drehbar gelagert. Der Schwenkhebel e ist mit der exzentrisch zur Gehäuseachse und senkrecht zur Strömungsrichtung im Ventilgehäuse i angeordneten Welle c fest verbunden. Der Schwenkhebel e ist mit einer über die Welle c hinausragenden Verlängerung'- versehen. Zwischen dieser und dem Ventilteller ist eine Zugfeder d eingespannt.
  • Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Beim Drehen der Welle c entgegen dem U'hrzeigersi.nn wird der Ventilteller a mittels des Schwenkhebels e von dem im Ventilgehäuse i befindlichen Ventilsitz f abgehoben, und zwar zunächst derart, daß der obere Rand des Ventiltellers noch auf dem Ventilsitz liegenblei;bt und der Teller nur unten sich durch Drehen um den oberen Auflagepunkt von dem Ventilsitz abhebt. Diese Art der Öffnung wird durch die an der über die Welle c hinausragenden Verlängerung g des Schwenkhebels e angreifende und mit ihrem anderen Ende am Ventilteller a befestigte Zugfeder d veranlaßt. Die Feder versucht bei der Drehung des Ventiltellers um den Zapfen b, die untere Hälfte des Tellers an den Schwenkhebel e heranzuziehen und den Ventilteller an der ihm zugekehrten Wange h des Schwenkhebels e zur Anlage zu bringen. Sobald die untere Hälfte des Tellers dem Sch-,venkhebel anliegt, hebt sich auch der obere Rand des Ventiltellers a von dem Ventilsitz f ab. Der Ventilteller a wird nun so weit geschwenkt, bis er schließlich parallel zur Strömungsrichtung liegt. Das Ventil ist dann vollkommen geöffnet. Die Gesamtbewegung des Ventiltellers a setzt sich sonach beim Üffnungsvorgang -zusammen aus einer Drehung um den Zapfen b und einer Drehung um die Welle c. Der Schließvorgang erfolgt genau entgegengesetzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abperrorgan für Gas oder Flüssigkeiten führende Leitungen, bei dem ein Ventilteller durch eine exzentrisch zur Gehäuselängsachse und senkrecht zur Strämungsridhtung im Ventilgehäuse angeordnete Welle über einen Schwenkhebel beim Öffnen zuerst vom Ventilsitz abgehoben und dann um 9o° gedreht wird, d,adurdhgekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (e) mit einer über die Welle (c) hinausragenden Verlängerung (g) versehen ist, an der eine mit dem Ventilteller (a) verbundene Zugfeder (d) so angeordnet ist, däß der Ventilteller beim Öffnen bis zur Entspannung der Feder oder bis zu einem Anschlag (h) zunächst eine der Drehung der exzentrischen Welle entgegengesetzte Drehbewegung ausführt. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deufsehe Patentschriften Nr. 283 782, 421 538; britische Patentschrift Nr. roa 3o6; französische Patentschrift Nr. 496 oo5.
DED83113D 1940-08-10 1940-08-10 Absperrorgan fuer Gas oder Fluessigkeiten fuehrende Leitungen Expired DE759156C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056441B (de) * 1956-01-11 1959-04-30 Paul Drees Klappenventil mit einer Klappe, die beim Schliessen zuerst gedreht und dann in axialer Richtung auf den Sitz zu bewegt wird
DE2226986A1 (de) * 1972-01-15 1973-12-20 Zimmermann & Jansen Gmbh Absperrorgan
DE2718559A1 (de) * 1977-04-26 1978-11-02 Schultz Gmbh Aurora Klappenventil

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE283782C (de) *
GB102306A (en) * 1916-03-17 1916-11-30 Thomas Dow Key Improvements in or relating to Disc Valves.
FR496005A (fr) * 1917-12-15 1919-10-24 Compteurs Comp D Valve à manoeuvre rapide
DE421538C (de) * 1923-03-08 1925-11-13 Zdenek Vencl Ventilklappe, die beim OEffnen zunaechst von ihrem Sitz abgehoben und dann um 90íÒ herumgeschwenkt wird

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