DE9304835U1 - Zerlegbares Etagengestell - Google Patents

Description

Hsin-Yao HUNG

Taipei, Taiwan, Rep. China

Zerlegbares Etagengestell

Die vorliegende Neuerung betrifft ein zerlegbares Etagengestell, bestehend aus Abstellplatten und Stützen, die ohne die Verwendung von Werkzeug zu beliebiger Größe zusammensetzbar sind. Zu diesem Zweck besteht das zerlegbare Etagengestell aus einer Vielzahl von elementaren Etagen, die sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung miteinander verbindbar sind.

Eine Vielzahl von Etagengestellen für Blumen sind bereits bekannt und werden zur Aufnahme von Blumentöpfen eingesetzt. Derartige Blumengestelle bestehen üblicherweise aus Eisendraht oder Eisenstangen, welche rostanfällig sind. Ein weiterer Nachteil dieser herkömmlichen Blumengestelle ist darin zu sehen, daß sie feste Abmessungen aufweisen und nicht nach den Kundenwünschen veränderbar sind.

Es ist ferner eine Vielzahl zusammenlegbarer Tische bekannt geworden, die sich insbesondere für den außerhäuslichen Einsatz eignen und die aufgrund ihrer zusammenlegbaren Konstruktion leicht transportierbar sind. Die Stützen derartiger zusammenlegbarer Tische sind jedoch nicht abnehmbar, so daß auch die endgültige Größe nicht den unterschiedlichen Anforderungen angepaßt werden kann.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, ein zerlegbares Etagengestell zu schaffen, das unter Vermeidung der oben genannten Nachteile an eine Vielzahl von Einsatzzwecken angepaßt werden kann.

Ausgehend von einem Gestell der eingangs näher genannten Art erfolgt die Lösung dieser Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen; vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Das erfindungsgemäße zerlegbare Etagengestell besteht also aus einer Vielzahl von Abstellplatten, die sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung über Schwalbenschwanzverbindungen miteinander verbunden sind, während Stützen an den entsprechenden Ecken mittels einer Nut- und Federverbindung befestigt sind. Jede Abstellplatte weist eine Verriegelung auf, die aus einem Federflansch-Verschluß besteht, der durch ein Druckteil gesteuert wird und der in einer entsprechenden Öffnung in der Abstellplatte schwenkbar gelagert ist, um so in eine entsprechende Aussparung in der benachbarten Abstellplatte einzugreifen und dort durch Verriegelung die Verbindung der beiden Platten miteinander zu gewährleisten.

Vorteilhafterweise besteht jede Abstellplatte aus im Spritzgußverfahren geformten Kunststoff, wobei die obere Fläche einer jeden Abstellplatte glatt beschaffen sein kann, um z.B. als Tablett zu dienen, oder mit Vorsprüngen und Vertiefungen versehen sein kann zur Aufnahme von Blumentöpfen.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Vielzahl von Stützen hintereinander mittels einer Nut- und Federverbindung verbunden wird, um so die Gesamthöhe des Etagengestells zu vergrößern.

Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht einer elementaren Etage gemäß der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 eine Unteransicht auf die elementare Etage nach Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht auf die in Fig. 1 gezeigte elementare Etage mit eingesetzten Blumentöpfen;

Fig. 4A den Zusammenbau von vier elementaren Etagen in Längsund Querrichtung zur Erzielung eines Etagengestells und

Fig. 4B eine vergrößerte Ansicht der Endteile der Stützen.

In den Fig. 1 bis 4B ist ein erfindungsgemäßes Etagengestell gezeigt, welches aus flachen, rechtwinkligen Abstellplatten 1, Stützen 2, Verriegelungen 3 und Verbindungsteilen 4 besteht.

Gemäß Fig. 1 und 3 besteht die Abstellplatte 1 aus im Spritzgußverfahren geformten Kunststoff mit Nuten und Federn 11 an der Unterseite der vier Ecken zur Verbindung mit den Stützen 2, die entsprechende Feder- bzw. Nuten aufweisen; zwei Verriegelungen 3 und zwei Verbindungsteile 4 sind an zwei benachbarten Seiten vorgesehen, wobei jedes Verbindungsteil 4 an zwei gegenüberliegenden Stellen bezüglich einer jeglichen Verriegelung 3 vorgesehen ist; an den anderen beiden Seiten einer jeden Abstellplatte 1 sind zwei Aussparungen 12 vorgesehen.

Zurückspringende oder hervorspringende Abschnitte 13 können auf der Abstellplatte vorgesehen sein, z.B. zur Aufnahme von Blumentöpfen 15. Ferner kann die Stütze 2 ebenfalls mit Nuten und Federn 21 an den beiden gegenüberliegenden Enden versehen sein. Dadurch kann jede Stütze 2 mit der Abstellplatte 1 an jeder Ecke verbunden werden oder aber zwei oder mehr Stützen 2 können miteinander in Längsrichtung verbunden werden und danach mit der Abstellplatte 1 verbunden werden, um deren Höhenanordnung zu variieren. Die Verriegelung 3 schließlich weist einen federnden Verschluß 31 auf, mit einem Flansch 32, der in die Aussparung 12 einer benachbarten Abstellplatte 1

eingreifen kann sowie ein Druckteil 33, das in einem entsprechenden Kanal 14 der zugehörigen Abstellplatte 1 schwenkbar gelagert ist. Die Verbindungsteile 4 weisen zwei sich gegenüberliegende schwalbenschwanzförmige Aussparungen 41 an den Seiten mit den Verriegelungen 3 auf und zwei gegenüberliegende schwalbenschwanzförmige Zapfen 42 an denjenigen Seiten, an denen die Aussparungen 12 vorgesehen sind.

Fig. 3 zeigt eine elementare Etage, die durch Befestigung von vier Stützen 2 an die Ecken einer Abstellplatte 1 erhalten wird.

Fig. 2, 4A und 4B zeigen, daß eine Vielzahl von elementaren Etagen zusammengebaut werden kann, und zwar sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung, um so ein Etagengestell zu schaffen, wobei entsprechende schwalbenschwanzförmige Vorsprünge 42 in die entsprechenden angepaßten schwalbenschwanzförmigen Aussparungen 41 eingreifen und durch Druckbeaufschlagung der Druckteile 33 in die entsprechenden Kanäle 14 die federbelasteten Verschlüsse 41 nach außen drücken, so daß die Flansche 32 der Verschlüsse 31 in die zugehörigen Aussparungen 12 eingreifen.

Das Zerlegen dieses Gestells ist genauso einfach. Durch Verdrehen der Druckteile 33 aus den zugehörigen Kanälen 14 heraus wird bewirkt, daß die federbelasteten Verschlüsse 31 sich aus den zugehörigen Aussparungen 12 lösen, wonach die Abstellplatten 1 voneinander getrennt werden durch Lösen der entsprechenden Verbindung aus schwalbenschwanzförmigem Vorsprung 42 und schwalbenschwanzförmiger Aussparung 41. Da die Stützen 2 an den Abstellplatten 1 über eine Nut- und Federverbindung befestigt sind, können sie manuell ohne weiteres von den Abstellplatten 1 gelöst werden, ohne den Einsatz von Werkzeug.

Da auch beide Enden einer jeden Stütze 2 mit Nuten und Federn versehen sind, kann entweder einen einzige Stütze oder zwei

oder mehr Stützen 2 hintereinander mit einer Abstellplatte 1 verbunden werden, um so die Gesamthöhe des Etagengestells beliebig zu wählen.

Claims (5)

Schutzansprüche

1. Zerlegbares Etagengestell, bestehend aus einer Vielzahl von elementaren Etagen, die sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede elementare Etage eine rechtwinklige Abstellplatte aufweist, die von Stützen gehalten ist, aus im Spritzgußverfahren geformten Kunststoff besteht, an ihren vier Ecken mit Nuten und Federn versehen ist zur Verbindung einer jeden Platte mit den Stützen, zwei Verriegelungen und zwei Verbindungsteile an zwei benachbarten Seiten aufweist, um die Abstellplatten miteinander zu verbinden und zwei Aussparungen an den beiden anderen Seiten aufweist, wobei jeweils eine Verriegelung der einen Platte in eine Aussparung einer anderen Platte eingreift und verriegelt wird und ein Verbindungsteil der einen Platte in ein Verbindungsteil einer anderen Platte eingreift.

2. Zerlegbares Etagengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abstellplatte eine Reihe von hervorspringenden oder zurückspringenden Abschnitten zur Aufnahme von Gegenständen aufweist.

3. Zerlegbares Etagengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze an ihren beiden Enden mit Nuten und Federn versehen ist zur Verbindung der Stütze mit einer Ecke einer Abstellplatte oder zur Verbindung der Stützen in Längsrichtung miteinander.

4. Zerlegbares Etagengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verriegelung einen federbelasteten Verschluß aufweist, der durch ein Druckteil ansteuerbar ist, um in eine Aussparung einer anderen Abstellplatte einzugreifen oder aus ihr gelöst zu werden, wobei das Druckteil in einem zugehörigen Kanal in der zugehörigen Abstellplatte schwenkbar gelagert ist.

5. Zerlegbares Etagengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsteil wenigstens einen schwalbenschwanzförmigen Zapfen und eine schwalbenschwanzförmige Nut dergestalt aufweist, daß die schwalbenschwanzförmigen Zapfen und schwalbenschwanzförmigen Nuten einer Abstellplatte mit den schwalbenschwanzförmigen Nuten und schwalbenschwanzförmigen Zapfen einer anderen Abstellplatte im Hinblick auf die Verbindung mehrerer Abstellplatten miteinander zusammenwirken.