DE9303439U1 - Tampondruckmaschine - Google Patents

Tampondruckmaschine

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F17/001Pad printing apparatus or machines

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Description

Tampoprint GmbH
Lingwiesenstr. 1
7015 Korntal-Münchingen
4212087 04.03.93 S/wi (WP93/25)
Titel: Tampondruckmaschine
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Tampondruckmaschine mit einem Klischeeträger zur Aufnahme eines Klischees, mit einer einen Hohlkörper aufweisenden Farbzuführvorrichtung, wobei der Hohlkörper bei der Arbeit der Maschine mit seiner Stirnfläche auf dem Klischee aufliegt, mit einem Magnet zum Anpressen der Stirnfläche des Hohlkörpers gegen das Klischee, mit einer Vorrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem Klischee und dem Hohlkörper, und mit einem Tampon, der auf das eingefärbte Klischee preßbar ist und die Farbe aus den Vertiefungen des Klischees
aufnimmt, um sie auf einen zu bedruckenden Gegenstand zu übertragen.
Aus der EP 140165 A und der DE 3737931 A sind Tampondruckmaschinen bekannt, bei denen das Klischee, welches die Gravuren trägt, mittels des Hohlkörpers eingefärbt wird. Der Hohlkörper enthält hierfür die erforderliche Druckfarbe und liegt mit seinem offenen Ende mit seinem stirnseitigen Rand auf dem Klischee auf, so daß die vom Hohlkörper bedeckte Fläche des Klischees mit der Druckfarbe benetzt ist. Über die Vorrichtung zur Erzeugung einer Relativbewegung zwischen dem Klischee und dem Hohlkörper wird der Hohlkörper über die Gravur bewegt , die in ihren Vertiefungen die Druckfarbe aufnimmt. Beim Rücklauf des Hohlkörpers wird die überschüssige Farbe abgerakelt, und es verbleibt in den Vertiefungen die Druckfarbe, die anschließend vom Tampon aufgenommen und auf den zu bedruckenden Gegenstand übertragen wird. Um einen sauberen Druckvorgang zu erzielen, muß der Hohlkörper mit einer bestimmten Kraft auf die Oberfläche des Klischees gepreßt werden. Hierfür sind eine Vielzahl mechanischer Ausführungen bekannt, die den Hohlkörper zum Beispiel mittels Federn belasten. Es hat sich gezeigt, daß der Angriffspunkt der den Hohlkörper auf die Klischeeoberfläche andrückenden Kraft möglichst im Bereich der auf der Klischeeoberfläche aufliegenden Stirnfläche des Hohlkörpers liegen sollte, da sonst der Hohlkörper eine zu große Kippneigung aufweist.
Aufgrund dieser Kippneigung, die insbesondere durch die hin und hergehende Bewegung des Hohlkörpers auf dem Klischee unterstützt wird, verringert sich der Anpreßdruck in bestimmten Bereichen der Stirnfläche, so daß hierdurch die Gefahr eines Farbauslaufes erhöht wird. Weist das Klischee außerdem Unebenheiten auf, so ist ein Auslaufen der Farbe aus dem Hohlkörper kaum noch zu vermeiden. Insbesondere bei Stillstand der Maschine kann dies zu einer Verschmutzung großer Bereiche der Maschine und zu einem erheblichen Farbverlust führen.
Beim Gegenstand der DE 3737937 A wird versucht, den Hohlkörper über einen kardanisch aufgehängten Ring mechanisch auf das Klischee zu pressen. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Hohlkörper sich in Ruhe befindet und relativ zu diesem das Klischee unter dem Hohlkörper bewegt wird.
Mit dem DE-GM 8809564 und dem DE-GM 9006932 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der der Hohlkörper mit einem Magneten versehen ist. Dieser Magnet ist innerhalb des Hohlkörpers angeordnet und befindet sich in der Nähe der Klischeeoberfläche. Hierdurch wird versucht, die Anpreßkraft des Hohlkörpers durch den Magneten herbeizuführen, um hierdurch von mechanischen Einrichtungen, die den Hohlkörper mittels Federkraft anpressen, loszukommen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der im Inneren des Hohlkörper sich
befindende Magnet, der ständig von der Farbe umspült ist, aufgrund des ihn umgebenden Magnetfeldes eine Separation der Druckfarbe verursacht, was zu unsauberen bzw. zu unbrauchbaren Drucken führt. Außerdem ist die vom Magneten erzeugte Anpreßkraft in der Regel zu gering, um den Hohlkörper mit der erforderlichen Kraft auf das Klischee aufzupressen.
Mit dem DE-GM 8500081 ist eine Haltevorrichtung für ein Folienklischee bekannt geworden, bei dem in der Klischeehalterung eine Vielzahl von Magneten angeordnet sind. Über diese Magnete wird eine ferromagnetische Klischeefolie festgehalten.
Mit der DE 3416029 C2 ist ein Rakelgerät für den Siebdruck bekannt geworden, das neben der Rakel eine magnetisierbare Masse aufweist, die über einen unter dem zu bedruckenden Werkstoff gelagerten Magneten angezogen und verfahren wird. Die Anpreßkraft des Magneten ist aber lediglich so hoch, daß die Farbe von der Rakel durch das Sieb hindurchgestrichen wird. Ein sauberes Abrakeln der Oberfläche des Siebes ist nicht erforderlich und mit einer derartigen Vorrichtung auch nicht möglich.
Ausgehend von dem DE-GM 8809564 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Tampondruckmaschinen derart auszugestalten, daß der
Hohlkörper sicher auf das Klischee gepreßt wird, so daß ein Auslaufen der Farbe aus dem Hohlkörper mit Sicherheit vermieden wird. Ferner soll die Vorrichtung zum Anpressen des Hohlkörpers auf das Klischee die Beweglichkeit des Hohlkörpers nicht behindern. Schließlich soll die Tampondruckmaschine auch für hohe Druckzyklen geeignet sein und saubere Drucke liefern.
Diese Aufgaben werden ausgehend von einem Stand der Technik gemäß dem DE-GM 8809564 erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Hohlkörper ein oberhalb des Klischees liegendes ferroraagnetisches Element angeordnet ist und daß der Magnet unterhalb des Klischees vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Tampondruckmaschine weist den Vorteil auf, daß der Hohlkörper nicht über mechanisch mit ihm verbundene Mittel, zum Beispiel Federn, Hebelarme oder dergleichen, in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Über die Vorrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem Klischee und dem Hohlkörper, kann dieser nach Belieben auf dem Klischee verfahren werden. Außerdem weist die erfindungsgemäße Ausgestaltung den Vorteil auf, daß der Hohlkörper im Gegensatz zu dem bekannten, einen innenliegenden Magneten aufweisenden Hohlkörper, ein geringes Gewicht besitzt. Aufgrund dieses Umstandes kann die erfindungsgemäße Tampondruckmaschine mit höheren Geschwindigkeiten gefahren werden, da mit dem
Hohlkörper geringere Massen beschleunigt und abgebremst werden müssen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß keine Separation der Farbe eintritt, da der Magnet außerhalb des Hohlkörpers angeordnet ist. Die Gefahr von Fehldrucken wird hierdurch wesentlich verringert. Das im Hohlkörper sich befindende ferromagnetische Element beeinflußt die Farbe nicht.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung nimmt das ferromagnetische Element unmittelbar oberhalb des Klischees den überwiegenden Teil des Freiraums des Hohlkörpers ein. Dadurch präsentiert sich das ferromagnetische Element mit einer großen Fläche dem Magneten, wodurch große, wechselseitig wirkende Kräfte erzeugt werden, und dadurch der Hohlkörper mit großer Kraft an das Klischee gepreßt wird.
Vorzugsweise ist das ferromagnetische Element als mit dem Boden des Hohlkörpers verbundener Kern ausgebildet. Dieser Kern kann separat hergestellt werden und muß dann lediglich in den Hohlkörper eingesetzt und mit diesem verbunden werden. Dabei wird er vorzugsweise über eine Stellschraube mit dem Boden des Hohlkörpers verbunden. Auf diese Weise kann bequem der Abstand des ferromagnetischen Elements von der Klischeeoberfläche eingestellt werden. Hierdurch wird die Anpreßkraft des Hohlkörpers auf das Klischee reguliert.
Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das ferromagnetische Element unmittelbar mit der Öffnung des Hohlkörpers verbunden, und es befinden sich lediglich ein oder mehrere Durchbrechungen im ferrömagnetischen Element, durch die die Farbe aus dem Hohlkörper austreten kann. Vorzugsweise ist das ferromagnetische Element einstückig mit dem Hohlkörper ausgebildet.
Vorzugsweise wird Reineisen für das ferromagnetische Element verwendet, wodurch hohe magnetische Anpreßkräfte erzeugt werden können.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Klischeeträger als Magnet ausgebildet ist. Dabei können ein oder mehrere einzelne Magnete Einsatz finden. Dies hat den Vorteil, daß unabhängig von der Lage des Hohlkörpers auf dem Klischee der Hohlkörper ständig eine Anpreßkraft erfährt.
Vorzugsweise ist die Magnetkraft einstellbar. Dies wird bei einem Ausführungsbeispiel dadurch erzielt, daß der Magnet ein Elektromagnet ist, dessen Magnetkraft über die Zufuhr an elektrischer Energie steuerbar ist. Dabei kann entweder die Spannung oder Stromstärke variiert werden.
Bevorzugt ist das Klischee ein Folienklischee. Dies hat den Vorteil, daß der Abstand zwischen dem Magneten und dem ferrömagnetischen Element sehr gering werden kann. Zum
Beispiel werden Folienklischees mit einer Stärke von weniger als 0,5 mm verwendet werden. Besteht das Folienklischee ebenfalls aus einem ferromagnetischen Material, so bedarf es keiner separaten Haltevorrichtung für das Folienklischee, da dieses bereits über den Magneten am Klischeeträger gehalten wird.
Die Erfindung betrifft außerdem einen Hohlkörper für eine Tampondruckmaschine, der gemäß den oben genannten Merkmalen ausgebildet ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben sind. Dabei können die gezeigten und in der Beschreibung erwähnten Merkmale jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination miteinander bei der Erfindung verwirklicht sein. In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematisierte Seitenansicht einer Tampondruckmaschine;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer als Hohlkörper ausgebildeten Farbzuführvorrichtung;
Figur 3 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines auf dem Klischee aufsitzenden Hohlkörpers, teilweise gebrochen dargestellt; und
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Hohlkörpers.
Die in der Fig. 1 gezeigte Tampondruckmaschine, welche insgesamt mit 1 bezeichnet ist, weist ein im wesentlichen durch zwei Seitenplatten, von denen eine Seitenplatte 2 dargestellt ist, gebildetes Maschinengestell auf, in dem ein Klischeeträger 3, auf dem ein Klischee 4 lösbar befestigt ist, in waagerechter Richtung gemäß Pfeil 5 verschiebbar gelagert ist. Eine nicht gezeigte Vorrichtung zum Verschieben des Klischeeträgers 3 in Richtung des Pfeils bewegt den Klischeeträger 3 von seiner einen, in Fig. 1 mit durchgezogener Linie wiedergegebenen Endstellung in seine andere in Fig. 1 mit strichpunktierter Linie wiedergegebene Endstellung 6 und wieder zurück.
Ferner ist die Tampondruckmaschine 1 mit einer Aufnahmevorrichtung 7 für einen Schaft 8 eines Tampons 9 versehen. Dieser Tampon 9 ist in Richtung des Doppelpfeils 10 über eine nicht dargestellte Vorrichtung vertikal verschieblich geführt, so daß er aus seiner einen Endstellung, die mit durchgezogener Linie wiedergegeben ist,
in seine andere Endstellung 11, die mit strichpunktierter Linie wiedergegeben ist, bringbar ist. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß sich der Klischeeträger 3 mit dem befestigten Klischee 4 und der Tampon 9 in den mit strichpunktierten Linien wiedergegebenen ausgefahrenen Stellungen durchdringen. Dies ist erforderlich, um mit dem Tampon 9 die Farbe aus der Gravur des Klischees 4 aufzunehemen und auf einen zu bedruckenden Gegenstand zu übertragen. Dieser Vorgang wird weiter unten noch näher beschrieben.
Schließlich ist in der Fig. 1 eine einen Hohlkörper 12 aufweisende Farbzuführvorrichtung 13 erkennbar, die mit ihrer unteren Stirnfläche 14 auf der Oberfläche des Klischees 4 aufliegt. Im Hohlkörper 12 ist die für den Druckvorgang benötigte Druckfarbe 16 enthalten, mit der das Klischee 4 eingefärbt wird.
Nachfolgend wird ein Druckvorgang in Kürze erläutert:
Befindet sich der Klischeeträger 3 mit dem darauf befestigten Klischee 4 in seiner in der Fig. 1 wiedergegeben rechten Endlage, so liegt die einzufärbende und das Druckbild aufweisende Gravur unter dem Hohlkörper 12 und wird mit der im Hohlkörper 12 sich befindenden Druckfarbe benetzt. Fährt der Klischeeträger 3 mit dem Klischee 4 in die links wiedergegebene Endstellung 6, so räkelt die
Stirnfläche 14 die überschüssige Druckfarbe 16 von der Gravur und dem Klischee 4 ab und es verbleibt lediglich in den Vertiefungen der Gravur Druckfarbe 16 zurück. Ist der Klischeeträger 3 in seiner linken Endstellung angelangt, so bewegt sich der Tampon 9 von seiner oberen in seine untere Endstellung 11 und wird auf das Klischee 4 gepreßt. Dabei nimmt der Tampon 9 die Druckfarbe aus der Gravur auf. Sodann fährt zuerst der Tampon 9 in seine obere Endstellung und anschließend der Klischeeträger 3 in seine rechte Endstellung zurück. Der Tampon 9 bewegt sich dann wiederum in vertikaler Richtung abwärts, bis er auf einen unterhalb der Ebene des Klischeeträgers 3 angeordneten, zu bedruckenden Gegenstand trifft. Dort überträgt er die auf der Oberfläche des Tampons 9 sich befindende Druckfarbe auf diesen Gegenstand und hinterläßt dort das gewünschte Druckbild. Anschließend fährt er wieder zurück in seine obere Endstellung und der Drucktakt ist beendet. Die Bewegungsabläufe können auch fließend ineinander übergehen.
Um nach dem Einfärben der Gravur ein sauberes Abstreifen bzw. Abrakeln der überschüssigen Druckfarbe vom Klischee 4 zu erreichen, wird der Hohlkörper 12 mit einer geeigneten Vorrichtung auf das Klischee 4 gepreßt. Dabei ist darauf zu achten, daß ein Kippen des Hohlkörpers 12 auf dem Klischee mit Sicherheit verhindert wird, um ein Auslaufen der im Hohlkörper 12 sich befindenden Farbe zu vermeiden. Außerdem wird durch das Anpressen des Hohlkörpers 12 auf das Klischee
4 bewirkt, daß der Hohlkörper 12 geringen Unebenheiten des Klischees 4 folgt, wodurch die Druckqualität verbessert wird.
Die Fig. 2 zeigt eine perspektivische Wiedergabe eines Ausführungsbeispieles des Hohlkörpers 12, der an seinem unteren Ende 15 offen ist und dort eine aus Hartmaterial bestehende Rakel 17 aufweist. Diese Rakel 17 hat die Aufgabe, die überschüssige Farbe 16 vom Klischee 4 abzustreifen. Der vertikale Abstand zwischen der Stirnfläche 14 und der Oberseite des Klischees 4 ist in den Fig. 3 und übertrieben und nicht maßstabsgerecht dargestellt. Dieser Abstand beträgt zwischen wenigen &mgr;&pgr;&igr; bis 0,5 mm. Schließlich ist der Fig. 2 zu entnehmen, daß der Hohlkörper 12 an seiner Oberseite 18 mit einem Deckel 19 verschlossen ist. Dieser Deckel 19 verhindert ein Verdunsten des Lösungsmittels der Druckfarbe 16 und erlaubt einen einfachen Zugriff in das Innere des Hohlkörpers 12, zum Beispiel zum Nachfüllen von Druckfarbe 16 bzw. zum Entleeren des Hohlkörpers 12.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den Hohlkörper 12. Aus der Fig. 3 ist deutlich erkennbar, daß der Hohlkörper 12 mit seiner Rakel 17 auf dem Klischee 4 aufliegt, wohingegen zwischen der Oberfläche des Klischees 4 und der Unterseite des Hohlkörpers 12 ein auch hier nicht maßstabsgerecht dargestellter Abstand besteht.
Das Klischee 4, das hier als Klischeefolie mit einer Dicke von weniger als 0,5 mm gezeichnet ist, liegt auf dem Klischeeträger 3 auf, der hier als Magnet ausgebildet ist. Besteht die Klischeefolie aus einem ferromagnetischen Material, dann wird sie durch den Magneten des Klischeeträgers 3 gehalten. Unmittelbar oberhalb der Klischeefolie ist im Hohlkörper 12 ein ferromagnetisches Element 20 angeordnet, welches zum Beispiel über eine an der Oberseite 18 des Hohlkörpers 12 befestigte Haltestange 21 getragen wird. Über diese Haltestange ist der Abstand des ferromagnetischen Elements 20 zur Oberfläche des Klischees einstellbar, in dem das ferromagnetische Element 20 in Richtung des Doppelpfeils 22 bewegbar und arretierbar ist. Durch die Lage des ferromagnetischen Elements 20 in unmittelbarer Nachbarschaft zum Klischeeträger 3, d.h. zum Magneten, kann eine große Haltekraft auf das ferromagnetische Element 20 und über dieses auf den Hohlkörper 12 ausgeübt werden.
In der Figur 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem das ferromagnetische Element 20 einstückig mit dem Hohlkörper 12 ausgebildet ist. Dabei bildet das ferromagnetische Element 20 einen Boden für den Hohlkörper 12, wobei dieser Boden ebenfalls einen geringen Abstand zur Oberfläche des Klischees 4 besitzt. Durch diesen Abstand kann Druckfarbe 16 unter das ferromagnetische Element 20 gelangen und die auf dem Klischee 4 befindliche
Gravur benetzen. Die Druckfarbe 16 gelangt von dem Bereich oberhalb des ferromagnetischen Elements 20 über Durchbrüche 24 in einen Ringkanal 23, der in der Nähe der Rakel 17 das gesamte ferromagnetische Element 20 umgibt und von dort unter das ferromagnetische Element 20. Das in der Figur 4 gezeigte Ausführungsbeispiel eines Hohlkörpers 12 ist einfach und präzise herstellbar.

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Tampondruckmaschine (1) mit einem Klischeeträger (3) zur Aufnahme eines Klischees (4), mit einer einen Hohlkörper (12) aufweisenden Farbzuführvorrichtung (13), wobei der Hohlkörper (12) bei der Arbeit der Maschine (1) mit seiner Stirnfläche (14) auf dem Klischee (4) aufliegt, mit einem Magnet zum Anpressen der Stirnfläche (14) des Hohlkörpers (12) gegen das Klischee (4), mit einer Vorrichtung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem Klischee (4) und dem Hohlkörper (12), und mit einem Tampon (9), der auf das eingefärbte Klischee (4) preßbar ist und die Farbe aus den Vertiefungen des Klischees (4) aufnimmt, um sie auf einen zu bedruckenden Gegenstand zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlkörper (12) ein oberhalb des Klischees (4) liegendes ferromagnetisches Element (17) angeordnet ist und daß der Magnet (19) unterhalb des Klischees (3) vorgesehen ist.
2. Tampondruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Element (20) unmittelbar oberhalb des Klischees (4) den überwiegenden Teil des Freiraums des Hohlkörpers (12) einnimmt.
9. Tampondruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klischee (4) ein Folienklischee ist.
10. Tampondruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet aus mehreren Einzelmagneten besteht.
11. Hohlkörper (12) für eine Tampondruckmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
3. Tampondruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Element (20) als mit dem Boden (18) des Hohlkörpers (12) verbundener Kern ausgebildet ist.
4. Tampondruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des ferromagnetischen Elements (20) von der Klischeeoberfläche (4) einstellbar ist.
5. Tampondruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Element (20) einstückig mit dem Hohlkörper (12) ausgebildet ist.
6. Tampondruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ferromagnetische Element (20) aus Reineisen ist.
7. Tampondruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet als Klischeeträger (3) ausgebildet ist.
8. Tampondruckmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetkraft einstellbar ist.
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