DE9302974U1 - Felgenrad - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Felgenrad (Radplatte) aus zwei miteinander verbundenen Radscheiben.Die Felgen
halten die aufgezogene Bereifung und im Scheibenzentrum ist die Aufnahme für eine Nabe eingearbeitet.
Derartige Felgenräder werden für Karren,Wagen,Mäher,Meßräder
,Landmaschinen,Kinder-Kranken-und Transportfahrzeuge,
Spiel-Sport-Freizeit-u.Hobbygeräte (Go Cars (Roller,Golfwagen
,Heimtrainer ,Strandsegler ,Kleinf ah^rräder &ogr; .dgl.)
Anhänger,verwendet,die mit Vollreifen,Hohlkammerreifen oder
Luftreifen bis 6 km/h bezw. 2 5 km/h und mit einer Tragkraft bis zufetwa 350 kg/Stück ausgerüstet sind.
Bei bekannten Zweischeibenfelgenrädern sind deren Scheiben (Platten),die von einander getrennt hergestellt sind,miteinander
verschraubt oder verschweißt.Derartige Ausführungen sind aufwendig in der Herstellung der Verbindungen und unterliegen
nachteiligem Korrosionsangriff o.dgl.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Felgenrad der vorgenannten
Gattung zu schaffen,das ohne zusätzliche Werkstoffe wie Schweiß-Büro/
off ice Bielefeld: Telefon (05 21) 171072 ■ Telex 932449 ■ Telefax (05 21) 171081
Büro/Office München: Telefon (089) 6417071 ■ Telex 5 214115 SSWD · Telefax (089) 6 411468
Bankverbindung/bankers: Sparkasse Bielefeld, Kontonummer 72 001563 (BLZ 48050161)
Commerzbank AG Bielefeld, Kontonummer 6851471 (BLZ 48040035)
Postgiroamt Hannover, Kontonurr,mer 68928-304 (BLZ 25010030)
material oder Verbindungseinrichtungen wie Schrauben eine mechanische Verbindung zwischen den aneinanderliegenden
Scheiben gestattet,die dauerhaft ist und die in den unterschiedlichen
Ausführungsformen in einfach-er Weise für die geforderten Verwendungszwecke und allen Beanspruchungen
gerecht wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Felgenrad vorgenannter Art dadurch gelöst,daß in flächenmäßig verteilt
angeordneten Ausnehmungen deren Randstreifen einander überfaßend umgebördelt ( mit Falz versehen) sind.
Dazu ist der Randbereich einer Ausnehmung mit einem Materia.-^!-
überstand ausgebildet,der dann durch Drücken oder Falzen über
den Randstreifen der benachbarten Ausnehmung der kongruenten Scheibe derart umgebogen ist,daß der überstehende,dann umgebogene
Randstreifen flach an der gegenüberliegenden Fläche der benachbarten Scheibe satt anliegt und damitjbeide Scheiben
des Felgenrades fest miteinander verbunden sind.
Je nach Verwendungszweck können die Ausnhemungen kleiner und in größerer Anzahl auch mehrreihig vorgesehen sein,sofern höhere
Tragkräfte aufzunehmen sind ,oder sie können auch verhältnismäßig groß ,sofern leichtgewichtige Felgenräder
gewünscht werden wie z.B. aus Leichtmetall-Blech., sein.
Bei mehreren auf den Flächenbereichen zwischen Felge una Nabenaufnahme
ausgearbeiteten,gleichmäßig auf dem Umfang verteilten
Ausnehmungen sind in vorteilhafter Weise z.B. ringförmige Verbindungsflächen in mehreren radialen Richtungen
angeordnet,so daß sich auftretende Zug-oder/und Druckkräfte
so vorteilhaft verteilen,daß nachteilige Spannungen o.dgl. an
den Verbindungsflachen nicht auftreten können.Diese Art der
Umbördelung der Randstreifen der eingearbeiteten Ausnehmungen verstärkt die Scheiben in ihrer Flächenebene und verhindert
damit auch bei starker Belastung ihr Durchbiegen.
Bei mittig gewölbt geformten Felgenhälften können die Ausnehmungen
radial nach außen verlegt sein.
Bei größeren Scheibendurchmessern können zusätzlich raaial von der Nabenaufnahme nach außen verlaufende Rippen ,die auch
bogenartig geformt sein können,o.dgl. die Scheibenflächen
verstärken.
Die Ausnehmungen,deren Ränder durch Umbördeln (gefalzt)
fest verbunden sind,können verschiedene Form haben; sie können kreisförmig,langlochartig,oval,herz-oder Nierenförmig
o.dgl. ausgestanzt sein; sie können in"gerader" Teilung
(z.B. 4 fach,6 fach usw) aber auch in"ungerader" Teilung
(z.B. 5 fach,7 fach) ausgeführt sein.Bei der Teilmng in
"gerader" Ausführung zeijt sich der Vorteil,daß das Felgenrad
aus zwei identischen Radscheiben gefertigt werden kann.
Die Nabenaufnahme kann in Falzverbindung aber auch in einfacher
bekannter Form gebildet sein;sie kann aber auch als Standartöffnung mit unterschiedlichen Einsätzen zur Aufnahme
unterschiedlicher Naben ausgebildet sein.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Schutz erstreckt sich nicht nur auf die Einzelmerkmale
sondern auch auf ihre Kombination.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt.Es
zeigen :
Fig.l einen Teilquerschnitt durch ein Felgenrad aus zwei
Scheiben mit gefalzten (umgebördelten) Ausnehmungsrändern entsprechend Schnittlinie I-I in Fig.2,
Fig.2 eine Seitenansicht desselben Felgenrades mit 5
ringförmigen Ausnehmungen,
Fig.3 einen Teilquerschnitt durch ein abgeändertes Felgenrad
mit Lageraufnahme und darin vorstehenden Falzring gemäß Schnittlinie III-III in Fig.4,
Fig.4 eine Seitenansicht desselben Felgenrades gemäß Fig.
3 ,
Fig.5 einen Teilquerschnitt durch ein weiteres abgeänder-
^ tes Ausführungsbeispiel äußere ringförmige.. Felgenbettkammer
mit aufgespanntem Hohlkammerreifen gemäß Schnittlinie W in Fig.6
Fig.6 eine Seitenansicht des in Fig.5 dargestellten Felgenrades
,
Fig.7 einen Querschnitt durch ein anderes Felgenrad mit
wechselweisen Umbördelungen, (Schnittlinie VII -VIIj
Fig.8 eine Seitenansicht desselben Felgenrades mit 6
Ausnehmungen in abgerundeter Dreieckform ,
Fig.9 einen Querschnitt nur durch eine Scheibe eines Felgenrades
ohne Umbördelung entsprechend dem Schnitt IX - IX in Fig.10,
Fig.10eine Seitenansicht desselben Felgenrades.
Mit (10) und (11) sind zwei Scheiben eines Felgenrades bezeichnet,
die in etwa seitensymmetrisch geformt sind sowie flach und kongruent aneinanderliegen.Jede Scheibe (10,11)
zeigt an ihrem Außenrand umlaufend jeweils die Hälfte(a)
(b) eines Felgenbettes (12),in das ein Voll^oder Luftreifen
(nicht dargestellt) eingezogen werden kann.
Im Zentrum der beiden Felgenscheiben (-platten) ist eine Lagerbuchse (13) eingearbeitet zur Aufnahme einer Achse oder
eines zusätzlichen Achslagers (nicht dagjrestellt.)
In den Zwi-ichenflachen (14)zwischen dem Felgenbett (12)
und der Lagerbuchse(13) o.dgl. sind fünf kreisrunde Ausnehmungen
(15) eingearbeitet,die unterschiedlich lichte
Durchmesser aufweisen.Dabei hat die eine Scheibe (10) einen
etwa 5 mm kleineren Durchmesser der zugehörenden Ausnehmung (15) als die benachbarte Ausnehmung (15),so daß eine Umbördelung(16)
als Randring gebildet ist,der gemäß Fig.l den Randbereich der anderen Ausnehmung (15) umfaßt(überfaßt)mnd
beide Scheiben (10,11) miteinander fest verbindet.
Die Umbördelung(16) fauch Falzgenannt) ist bei allen Ausnehmungen
vorgeshen,so daß durch mehrfach radiale kreisförmige Umbördelungen (16) Verbindungsflächen gebildet sind,die in
vorteilhafter Weise auch größere Zug-Druck-oder Biegekräfte innerhalb der Jwischenflachen (14) aufnehmen können.Auch bei
höheren Belastungen des Felgenrades werden dadurch nachteilige Spannungen eliminiert.
Die Breite der umfassenden Umbördelringe (16) ist dem jeweiligen Durchmesser des Felgenrades anzupassen,wobei bei kleieeren
Rädern schmale Ringe von 2-5 mm Breite oder bei größeren Rädern breitere Ringe von 5-10 mm vorgesehen sein können.
Diese im Querschnitt hakenförmige umbördelung (16) Fig.l
passt sich der Seitenscheibe der Felgenscheibe flachliegend an, so daß keine Überstände wie bei Schraubenverbindungen o.dgl.
vorhanden sind.
Die im folgenden weiterhin geschilderten Ausführungsbeispiele
zeigen wesentliche Übereinstimmung mit dem vorbeschriebenem Felgenrad.Die Unterschiede sind nachstehend verdeutlicht.
Die Ausführung gemäß Fig.3 und 4 unterscheidet sich von der
Ausführung gemäß Fig. und 2 dadurch,daß die Scheiben(20,21)
nicht nur durch die Umbödelung (26) der Ausnehmung (25) sondern durch eine zusätzliche Bördelung (27) im Lagerbereich
(23) zusammengehalten sind.
Bei der abgeänderten Ausführung gemäß Fig.5 und 6 ist kein
Felgenbett (wie in Fig.3 (22,))vorgesehen,sondern eine ringförmige
Hohlkammer (32) eingebogen,auf deren Außenseite ein entsprechender Hohlkammerreifen (39) aufgeklemmt(auf«geklebt)
ist.Die Falze (36,37) verbinden die beiden Scheiben (30,31) wie in Fig.3 und 4 fest miteinander.Die Rippen ( 38) gemäß
Fig.5 oder (28) gemäß Fig.3 oder (17) gemäß Fig.2 sind
sternartig nach außen verjüngt.
In den Fig.7 und 8 sind die Ausnehmungen (45) im Gegensatz
zu den ringförmigen Ausnehmungen (15,2 5,3S" (Fig. 2,4 und 6)
dreieckförmig abgerundet.Hierbei sind sechs Ausnehmungen (45)
eingearbeitet,deren Umbördelungen (46) wechselseitig die
Ausnhemungen (45) umgeben.Die Spitzen der Dreiecke (45) zeiradial zur Mitte.Die radialen Rippen (47) sind brückenartig
nach innen ausgeholt.
Die besondere Art der wechselseitigen Umbördelung (46) bei
"gerader "Teilung ergibt den Vorteil,daß die Scheiben (40,41) formmäßig hergestellt werden können (vgl. Fig.9 und 10)
Die erfindungsgemäßen Felgenräder beiten eine vorteilhafte
Massenfertigung auch dadurch,daß der Einsatz der Werkstoffe mit fertig korrosionsgeschützter,beschichteter Oberfläche
möglich ist,da vollständig auf eine Schweißung verzichtet werden kann.Auch lassen sich diese Felgenräder außenseitig
flächenmäßig gut veredelen (z.B. Beschichten mit Pulver, Lackieren oder Galvanisieren);sie bieten ekine Rostangriffsstellen
und lassen sich leicht reinigen.
Claims (8)
1. Felgenrad aus zwei miteinander fest verbundenen Radscheiben für kleinere Fahrzeuge,dadurch gekennzeichnet,
daß in flächenmäßig auf den Umfang verteilt angeordneten Ausnhemungen (15,25,35,45,55) Umböedelungen (16,26,36,46,
56) (Falze) vorgesehen sind.
2. Felgenrad nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß
die Ausnehmungen (15,25,35,45,55) in "gerader" Teilung
eingearbeitet sind.
3. Felgenrad nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,daß die
Ausnehmungen "ungerade" geteilt^vorgesehen sind.
4. Felgenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3,adurch gkennzeichnet,daß
die Ausnehmungen (15,25,35)kreisförmig ausgebildet
sind.
5. Fel'genrad nach eienm der Ansprüche 1 bis3,dadurch gekennzeiahnet,daß
die Ausnehmungen (45,55) unregelmäßig gebogen sind (oval,abgerundet dreieckförmig).
6. Felgenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,daß
die Umbördelungen (16,26,36,36,56) der Ränder
der Ausnehmungen (15,25,35,45,55) 2- 10 mm vorzugsweise
4-6 mm breit sind.
7. Felgenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,
daß die Umbördelungen wechltitig an den Ausneh-(45,55)
vorgesehen sind.
8. Felgenrad nach einem der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Ausnehmungen (15,25,35,45,55)
radialförmig verlaufende Rippen (17,28,38,48,58)
ausgewölbt sind.
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ID=6890036
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1993
- 1993-03-02 DE DE9302974U patent/DE9302974U1/de not_active Expired - Lifetime
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