DE930256C - Spiegelreflexkamera mit variablem Mattscheibenbild - Google Patents
Spiegelreflexkamera mit variablem MattscheibenbildInfo
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- DE930256C DE930256C DEA17853A DEA0017853A DE930256C DE 930256 C DE930256 C DE 930256C DE A17853 A DEA17853 A DE A17853A DE A0017853 A DEA0017853 A DE A0017853A DE 930256 C DE930256 C DE 930256C
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B15/00—Optical objectives with means for varying the magnification
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B19/00—Cameras
- G03B19/02—Still-picture cameras
- G03B19/12—Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror
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Description
- Die zur Zeit bekannten Spiegelreflexkameras. deren Mattscheibenbild mit dem Filmformat übereinstimmt, besitzen den Nachteil, daß sie infolge ihrer großen äußeren Abmessungen sehr unhandlich sind. Dieser Nachteil wird durch den Einbau eines Dachkantprismas über der Mattscheibe stark vergrößert.
- Es ist versucht worden, diesen Nachteil zu vermeiden, indem man die Mattscheibe kleiner als das Filmformat machte und nur ein Teilbild zur Scharfeinstellung benutzte. Hierdurch können alle im Strahlenkegel sich befindlichen Reflexteile (Spiegel, Dachkantprisma) dem Mattscheibenbild angepaßt werden, so daß die äußeren Abmessungen der Kamera kleiner und handlicher werden. Um das Vollbild zu erhalten. wurde das über der Mattscheibe befindliche Dachkantprisma (Spiegel) ausgeschwenkt und der Durchblick durch einen Newton-Sucher freigegeben, dessen Bild die Bildbegrenzung zeigte. Es erfolgte also ein Bildwechsel zwischen Mattscheibenteilbild und Vollbild des Newton-Suchers. Nachteilig bei diesem System ist die verbleibende Parallaxe zwischen Mättscheibenbild und Newton-Sucherbild, die vor allem bei Makroaufnahmen störend in Erscheinung tritt.
- Die nachstehend beschriebene Erfindung vermeidet den Nachteil der Parallaxe. dadurch, daß der Bildwechsel zwischen Teilbild und Vollbild auf der Mattscheibe selbst erfolgt, eine Parallaxe also nicht mehr auftreten kann.
- Gemäß der Erfindung erfolgt bei einer Spiegelreflexkamera der Bildwechsel zwischen Teilbild und Vollbild durch Einschaltung einer positiven Zusatzoptik. Durch diese Maßnahme wird die Brennweite des Objektivs verkürzt. Die Brechkraft und der Abstand der Zusatzoptik sind gemäß der Erfindung so bemessen, daß auf der Mattscheibe ein verkleinertes scharfes Vollbild entworfen wird, das dem Filmformat entspricht. Zweckmäßigerweise erfolgt das Ein- und Ausschalten der Zusatzoptik mittel- oder unmittelbar durch den Verschlußnuslöser.
- Fig. i zeigt den erfindungsgemäßen Aufbau der neuen Spiegelreflexkamera bei Scharfeinstellung und Fig. 2 die gleiche Anordnung mit eingeschalteter Zusatzoptik.
- Das Aufnahmeobjektiv i entwirft auf der gegenüber dem Filmformat verkleinerten Mattscheibe 2 ein Teilbild. Nach der Scharfeinstellung wird die positive Zusatzoptik 3 in die optische Achse des Aufnahmeobjektivs eingeschaltet (Fig.2). Hierdurch wird die Gesamtbrennweite der Kombination kleiner als die Brennweite des Aufnahmeobjektivs, so daß bei entsprechender Wahl der Zusatzoptik und des Abstandes vom Aufnahmeobjektiv auf der Mattscheibe ein verkleinertes scharfes Bild entworfen wird, welches dem Filmformat entspricht. Eine Parallaxe zwischen Teilbild und Vollbild ist nicht vorhanden. Die Umlenkspiegel sind mit q. bzw. q.a und die Filmebene mit 5 bezeichnet.
- Es ist zweckmäßig, die Einschaltung der Zusatzoptik mittels Verschlußauslöser durchzuführen, so daß beim Niederdrücken des Auslösers bis zu einem Druckpunkt zuerst die Zusatzoptik eingeschaltet wird und bei weiterem Niederdrücken des Auslösers die Ausschwenkung der Zusatzoptik und die gleichzeitige Verschlußauslösung erfolgen kann.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spiegelreflexkamera, deren Mattscheibe nur ein Teilbild aufnimmt und alle Reflexteile im Strahlenkegel in ihren äußeren Abmessungen der verkleinerten Mattscheibe angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschaltung einer positiven Zusatzoptik (3), hinter oder vor das Aufnahmeobjektiv (i), die Brennweite des Objektivs verkürzt und Brechkraft und Abstand der Zusatzoptik so bemessen sind, daß auf der Mattscheibe (2) ein verkleinertes scharfes Vollbild entworfen wird, welches dem Filmformat entspricht.
- 2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ein- und Ausschaltung der Zusatzoptik (3) mittels des Verschlußauslösers erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17853A DE930256C (de) | 1953-04-22 | 1953-04-22 | Spiegelreflexkamera mit variablem Mattscheibenbild |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17853A DE930256C (de) | 1953-04-22 | 1953-04-22 | Spiegelreflexkamera mit variablem Mattscheibenbild |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930256C true DE930256C (de) | 1955-07-25 |
Family
ID=6923999
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA17853A Expired DE930256C (de) | 1953-04-22 | 1953-04-22 | Spiegelreflexkamera mit variablem Mattscheibenbild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930256C (de) |
-
1953
- 1953-04-22 DE DEA17853A patent/DE930256C/de not_active Expired
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