DE9301968U1 - Meßlehre zur Bestimmung der Dicke von Flächenerzeugnissen, insbesondere von Kleidungsstücken-Bahnen - Google Patents
Meßlehre zur Bestimmung der Dicke von Flächenerzeugnissen, insbesondere von Kleidungsstücken-BahnenInfo
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Description
zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
DiPL-PHYS. BUSE ■ DiPL-PHYS. MENTZEL ■ dipl-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 · Postfach 20 02 10 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (02 02) 55 70 22/23/24 · Telex 8 591 606 wpat ■ Telefax (02 02) 5715
52C D-5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Dickenmaß"
William Prym-Werke GmbH & Co. KG,
Zweifaller Straße 130, 5190 Stolberg/Rhld.
Zweifaller Straße 130, 5190 Stolberg/Rhld.
Meßlehre zur Bestimmung der Dicke von Flächenerzeugnissen, insbesondere von Kleidungsstücken-Bahnen
Die Erfindung richtet sich auf eine Meßlehre der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Derartige Lehren
sind in Form einer zweischenkeligen Zange ausgebildet gewesen. Der eine Zangen-Schenkel besaß eine Längenmeßskala,
während der andere mit einer Ablesemarke versehen gewesen ist. An den gegenüberliegenden Armenden befand
sich die Meßstelle, die zur Dickenbestimmung von Flächenerzeugnissen benutzt wurde. Besonders wichtig ist die
Dickenbestimmung von textlien Bahnen, die eine gewisse Zusammendrückbarkeit aufweisen. Um reproduzierbare Meßergebnisse
bei der Dickenbestimmung zu erhalten, wurden die beiden Meßstellen am einen Ende der Zangenschenkel gegeneinander
kraftbelastet. Dadurch ergab sich ein definierter Andruck der Meßstellen beidseitig der Bahn.
Die bekannten Meßlehren dieser Art waren verhältnismäßig aufwendig in der Herstellung und umständlich im Gebrauch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine preiswerte Meßlehre der eingangs genannten Art zu entwickeln, die
sich zwar einfacher herstellen läßt aber dennoch durch eine große Stabilität im montierten Zustand auszeichnet.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
Durch die Überlappung der beiden Endstege, die bezüglich der Anordnungsfolge der beiden Zangenschenkel im Lagerbereich
entgegengesetzt ist, wird ein besonders stabiler Zusammenhalt der beiden Zangenschenkel erreicht. Dadurch
kann die Schwenklagerstelle der beiden Zangenschenkel sehr einfach ausgebildet und daher bequem montierbar
sein. Die Einzelheiten der erfindungsgemäßen Maßnahmen ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung
und den Zeichnungen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Zange,
wenn sie sich in Ruhelage befindet, wobei das Ende des einen Zangenschenkels aus
Gründen der Deutlichkeit weggebrochen gezeichnet ist,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht auf die Zange, wenn sich diese in Gebrauchslage,
während der Messung, befindet,
Fig. 3 einen versprungenen Längsschnitt durch die Zange längs der Schnittlinie III-III von
Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Zange längs der Schnittlinie IV-IV von Fig. 2,
Fig. 5 in Draufsicht die Innenseite des einen Zangenschenkels, wenn der andere entfernt ist
und
Fig. 6 eine Querschnittansicht durch den Zangenschenkel von Fig. 5 längs der dortigen
Schnittlinie VI-VI.
Die Erfindung besteht aus einer Zange mit zueinander identisch gestalteten Schenkeln 10, 10', die aus zweiarmigen
Hebeln bestehen. Aus diesem Grunde genügt es für die Bestandteile eines jeden solchen zweiarmigen Hebels
10, 10' die gleichen Bezugszeichen zu verwenden.
Jeder der beiden zweiarmigen Hebel 10, 10' umfaßt einen
Betätigungsarm 11 einerseits und einen Meßarm 12 andererseits. Die beiden Betätigungsarme 11 werden im Gebrauchsfall von einer menschlichen Hand umgriffen und können,
gegen eine Federbelastung 15 gegeneinander geschwenkt werden. Die beiden Meßarme 12 besitzen an ihren beiden
freien Armenden 13, die auf einander zu gekrümmt sind, die eigentlichen definierten Meßstellen 14, 14', die im
Gebrauchsfall das Flächenerzeugnis 18 zwischen sich fassen. Das Flächenerzeugnis 18 besteht im vorliegenden Fall
aus einer textlien Bahn, deren Dicke 19 näher bestimmt werden soll. Die Federbelastung 15 sorgt dabei dafür, daß
die beiden Zangenschenkel 10, 10' mit einer stets definierten Kraft mit ihren Meßstellen 14, 14' gegen das Flächenerzeugnis
18 gedrückt werden. Wie aus dem Längsschnitt in Fig. 3 ersichtlich ist, liegen die beiden
Zangenschenkel 10, 10' mit ihren Betätigungsarmen 11, 11'
im Montagefall, einander bereichsweise überdeckend, übereinander, und sind in Lagerbereich 20 von einem Lagerbolzen
21 aneinander festgelegt, der fluchtende Lageraugen
22 dabei durchsetzt. Die beiden Meßarme 12, 12' sind aber in Richtung auf ihre gemeinsame Meßstelle 14, 14' aufeinander
zu geformt, so daß sie in der strichpunktiert in Fig. 3 angedeuteten Längsmittenebene 23 zueinander höhengleich
liegen. In den übrigen Bereichen sind die beiden Zangenschenkel 10, 10' im wesentlichen jeweils beidseitig
dieser Längsmittenebene 23 angeordnet.
Die Besonderheit besteht darin, daß die beiden Betätigungsarme 11, 11' in ihren Endbereichen 24, 24', wie aus
Fig. 3 und 5 hervorgeht, mit einander wenigstens Bereichsweise überlappenden Endstegen 26, 26' versehen
sind. Im vorliegenden Fall sind beide Endstege 26, 26' an den einander zugekehrten Innenflächen mit den am besten
aus Fig. 1 ersichtlichen Längenmeßskalen 27 versehen, während ihre beiden Endkanten 28, 28' jeweils als Ablesemarke
für die Bestimmung des Meßwertes dienen, wenn diese Ablesemarke 28, 28· von der Außenseite der Endstege 26
bzw. 26' her betrachtet wird. Die Besonderheit ist aber, daß die Anordnungsfolge der beiden Endstege 26, 26' bezügl.
der Lage der beiden zugehörigen Betätigungsarme 11, 11' im Lagerbereich 20 spiegelbildlich ausgebildet ist.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, ergibt sich bei einer Draufsicht in Achsrichtung des Lagerbolzens 21 auf
den vorn liegenden Zangenschenkel 10', daß zwar im Lagerbereich der Betätigungsarm 11' vorn liegt, aber sein Endsteg
26' hinter dem Endsteg 26 des gegenüberliegenden hinteren Betätigungsarms 11 angeordnet ist, während umgekehrt,
dessen Endsteg 26 vorn liegt. Dieser spiegelbildlich gleiche Aufbau in den beiden Endstegen 26, 26'ergibt
sich aus dem in Fig. 4 gezeigten Querschnitt von Fig. 2, wo man wahlweise aus dem Meßskalen-Ablesemarken-Paar 27,
28' bzw. 27', 28 jeweils beidseitig das Meßergebnis ablesen kann. Die erfindungsgemäße Zange kann daher mit jedem
ihrer beiden Zangenschenkel 10, 10' als Schauseite benutzt werden. Diese Vertauschung der Anordnungsfolge zwischen
11, 11' und 26, 26' wird durch einen dem jeweiligen Endsteg 26, 26' vorausgehenden verkröpften Abschnitt 25,
25' gebildet.
Wie bereits erwähnt wurde, läßt sich die erfindungsgemäße
Zange aus identisch ausgebildeten Zangenschenkeln 10, 10' aufbauen, die lediglich in zueinander gewendeter Lage
durch den gemeinsamen Lagerbolzen 21 aneinander schwenkbar gelagert sind. Wie aus Fig. 5 und 6 zu ersehen ist,
haben die beiden Hebel, wie anhand des Zangenschenkels 10 näher eläutert wird, folgenden identischen Aufbau. Sie
umfassen eine im wesentlichen ebene Wand 30, die rahmenförmig mit einer wulstartigen Randverstärkung 31 versehen
ist, welche im Montagefall nach innen gegen den jeweils anderen Zangenschenkel 10' gerichtet ist. Aus dieser ebenen
Wand 30 hebt sich am einen Ende des Hebels 10 der erwähnte verkröpfte Abschnitt 25 ab, während am anderen Ende
der Meßarm 12 mit seinem versprungenen Stück nach oben gesetzt ist. Die Randverstärkung 31 ist daher Ausgangspunkt
sowohl für die Verkröpfung 25 als auch für den Meßarm 12. Die ebene Wand 30 ist in ihrem die Lageraufnahme
22 aufweisenden Bereich mit einer rohrartigen Umfangsverstärkung 32 versehen, die zur Verdeutlichung in Fig. 5
punktschraffiert ist. Dieses Rohr 32 besitzt eine Bauhöhe
33, die vorzugsweise derjenigen der Randverstärkung 31 entspricht, wie aus Fig. 6 zu entnehmen ist. Im Montagefall
berühren sich daher die beiden Hälften 10, 10' der Zange im Lagerbereich 20. Schließlich ist der in Fig. 5
ebenfalls punktschraffierte, dem Endbereich 24 zugekehrte hintere Teil der ebenen Wand 30 mit einer Wandverdickung
34 versehen, deren Bedeutung noch näher erläutert werden
wird.
Die vorbeschriebene Federbelastung 15 wird durch eine zweischenkelige Feder erzeugt, deren Schenkel 17 mit ihren
Enden an axialen Vorsprüngen der beiden Zangenhälften
10, 10' abgestützt sind. Im vorliegenden Fall bestehen diese Vorsprünge 29 aus hinterschnittenen Bereichen, deren
Randverstärkung 31, wie am besten aus Fig. 6 zu ersehen ist, im Montagefall von den Enden der Federschenkel
17 hintergriffen werden. Die zweischenkelige Feder 15 hat
einen gewundenen Scheitelbereich, welcher die durch das vorerwähnte Rohr 32 bestimmte Lagerstelle der jeweiligen
beiden Zangenhälften 10, 10' umwindet, was besonders gut aus der Innenansicht von Fig. 5 zu ersehen ist.
Wie anhand von Fig. 5 zu erkennen ist, bilden der Endsteg 26 zusammen mit seinem vorausgehenden Abschnitt 25 einen
L-förmigen Fortsatz 24 im jeweiligen Betätigungsarm 1 1 . Und zwar verläuft der eine L-Schenkel 25 in Fortsetzung
des in Fig. 5 endseitig strichpunktiert angedeuteten Längsrandbereiches 35 des Hebels 10, während der ander L-Schenkel
26 dazu senkrecht verläuft, wenn man diese Zangenhälfte 10 in vertikaler Projektion von oben betrachtet.
In der aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen gewendeten Position der beiden Zangenhälften 10, 10' kommen die beiden
L-Fortsätze 24, 24' in spiegelbildlicher Weise zueinander zu liegen; die L-Fortsätze befinden sich an den voneinander
weg gerichteten Längsrandbereichen 35, 35' der beiden Zangenhälften 10, 10'. Bei der Lösebewegung der Zange
greift die menschliche Hand an diesen beiden Längsrandbereichen 35, 35' an und schwenkt die beiden Zangenschenkel
10, 10' im Sinne der Schwenkbewegungspfeile 36, 36' von Fig. 2 aufeinander zu.
Diese manuelle Schwenkbewegung 36, 36' wirkt der vorer-
wähnten Federbelastung 15 entgegen. Die Feder 15 ist nämlich bestrebt, die beiden Meßarme 12, 12' aufeinander zu
im Sinne der Kraftpfeile 37, 37' von Fig. 1 zu belasten. Dadurch entsteht an den dortigen Meßstellen 14, 14' die
bereits erwähnte definierte Andruckkraft während des in Fig. 2 verdeutlichten Meßvorganges. Diese Kraftbelastung
37, 37' der Meßarme 12, 12' wirkt sich also in einer der vorerwähnten manuellen Schwenkbewegung 36, 36' entgegengerichteten
Spreizbewegung 38, 38' der beiden Betätigungsarme 11, 11' aufgrund der Federbelastung 15 aus. Es
ist daher erwünscht, diese im Aufspreizsinne 38>
38' federbelasteten Betätigungsarme 11, 11' durch einen Drehanschlag
40 in ihrem Aufspreizwinkel schließlich zu begrenzen. Die Erfindung ermöglicht hier eine besondere Ausführung
durch die folgende Maßnahme.
In den beiden Zangenhälften 10, 10' ist ein Langloch 41
vorgesehen, dessen Längsprofil unter Berücksichtigung der Spreizbewegung 38, 38' eine entsprechende Kreiskrümmung
aufweist. Jeweils eines der beiden aus Fig. 5 erkennbaren Enden 42 des Langlochs 41 wirkt dann als Anschlag für einen
besonderen, aus Fig. 3 ersichtlichen Stiftkörper 43·
Der Stiftkörper 43 läßt sich in drei Abschnitte gliedern. Sein Mittelabschnitt 43 ist gegenüber der in Fig. 5 angedeuteten
Lochweite 39 verdickt ausgebildet und besteht im einfachsten Fall aus einem Bund. Beidseitig dieses verdickten
Bundes 44 befinden sich vorzugsweise ebene Stirnflächen 45, mit denen der Stiftkörper 43 im Montagefall
an den erwähnten Wandverdickungen 34 gleitgeführt ist. Über diesen beidseitigen Stirnflächen 45 stehen Stiftenden
46 axial vor, die im Montagefall jeweils im Langloch 41 der beiden Zangenhälften 10, 10' eingreifen und dort
geführt sind. Im Montagefall ist daher, wie aus Fig. 3 zu
erkennen ist, der Stiftkörper 43 mit seinem Bund 44 unverlierbar
zwischen den beiden Zangenhälften 10, 10' positioniert
.
In der Ruhelage der Zange gemäß Fig. 1 ist es erwünscht, daß sich die beiden Meßarme 12, 12' mit ihren Meßstellen
14, 14' nicht berühren. Dafür sorgt ein in Fig. 1 verdeutlichter Berührungsstop 48, der in vorteilhafter Weise
zugleich von jenen Bauteilen mit erledigt wird, welche den vorerwähnten Drehanschlag 40 erzeugen. Dazu genügt es
nämlich, wie in Fig. 5 verdeutlicht, das Langloch 41 mit einer Lochabzweigung 47 zu versehen, in welche der als
Drehanschlag fungierende Stiftkörper 43 mit seinen Stiftenden 46 jeweils einfahren kann, wie in Fig. 1 veranschaulicht
ist. Diese Lochabzweigung 47 befindet sich als längsmittige Normale zu dem leicht kreisförmig gekrümmten
Langloch 41. Die Umwandlung zwischen dem Drehanschlag 40 und dem Berührungsstop 48 erfolgt einfach durch verschieben
des Stiftkörpers 43 aus dem koaxial zum Lagerbolzen 21 verlaufenden Langloch 41 einerseits und der radial gegen
den Lagerbolzen 21 hin verlaufenden Lochabzweigung 47 andererseits.
Die beiden vorbeschriebenen zueinander identischen Zangenhälften 10, 10' werden aus Kunststoff im Spritzgußverfahren
hergestellt. Zur Ausformung der vorbeschriebenen Vorsprünge 29 für die Federschenkel 17 sind Fenster 49 im
Längsrandbereich der beiden ebenen Wände 30 nützlich, wie in Fig. 1 und 6 zu erkennen ist.
zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
DiPLPHYS. BUSE ■ DiPLPHYS. MENTZEL · dipling. LUDEWIG
Unterdörnen 114 ■ Postfach 20 02 10 ■ 5600 Wuppertal 2 ■ Telefon (02 02) 55 70 22/23/24 · Telex 8 591 606 wpat ■ Telefax (02 02) 5715
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Kennwort: "Dickenmaß"
William Prym-Werke GmbH & Co. KG, Zweifaller Straße 130, 5190 Stolberg/Rhld
Bezugszeichenliste :
10, 10' Zangenschenkel·, zweiarmiger Hebel·, Zangenhäl·fte
11, 11' Betätigungsarm
12, 12' Meßarm
13, 13' Armende
14, 14' Meßstene
15 Kraftbel·astung, Feder
16 Scheiteibereich von
17 Schenkel· von 15
18 Fiächenerzeugnis, Textiibahn
19 Dicke von 18
20 Lagerbereich
21 Lagerboizen
22 Lageraufnahme, Lagerauge
23 Längsmittenebene
24, 24' Endbereich, L-förmiger Fortsatz
25, 25' verkröpfter Abschnitt
26, 26' Endsteg
27, 27' Längenmeßskaia
28, 28' Endkante, Abl·esemarke
29 Vorsprung für 17
30 ebene Wand
31 wulstartige Randverstärkung von 30
32 rohrförmige Umfangsverstärkung, Rohr
33 Bauhöhe von 32, 31
34 Wandverdickung von 30
35, 35' Längsrandbereich von 10, 10'
36, 36' manuelle Schwenkbewegung von 11, 11'
37, 37' Kraftbelastung von 12, 12'
38, 38· Spreizbewegung von 11, 11'
39 Lochweite von 41
40 Drehanschlag
41 Langloch für 40
42 Langloch-Ende von 41
43 Stiftkörper von 40
44 verdickter Bund von 43
45 Stirnfläche von 44
46 Stiftende von 43
47 Lochabzweigung von 41
48 Berührungsstop
49 Fenster für 29
Claims (17)
1. Meßlehre zur Bestimmung der Dicke (19) von Flächenerzeugnissen (18), insbesondere von ein- oder mehrlagigen
Bahnen für Kleidungsstücke,
in Form einer zweischenkeligen Zange, deren beide Schenkel (10, 10') aus zwei zweiarmigen Hebeln bestehen,
die beiden Hebel (10, 10') über einen Lagerbolzen (21) miteinander verbunden sind und
einerseits zwei, manuell zueinander schwenkbare Betätigungsarme (11, 11') sowie andererseits, zwei,
aufeinander zu kraftbelastete Meßarme (12, 12') mit definierten Meßstellen (14, 14') an den freien Armenden
(13, 13') aufweisen,
wobei am freien Armende der eine Betätigungsarm (11)
eine Längenmeßskala (27) und der andere Betätigungsarm (11*) eine die Ablesestelle (28') an der Skala
(27) bestimmende Marke (Ablesemarke 28·) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Betätigungsarme (11, 11') im Endbereich mit zwei gegeneinander weisenden und einander
wenigstens bereichsweise überlappenden Endstegen (26, 26') versehen sind,
von denen mindestens der eine, vorzugsweise aber
beide Endstege (26, 26'), die Längenmeßskala (27,
27') und wenigstens der andere, vorzugsweise aber
beide Endstege (26, 26'), die Ablesemarke (28, 28·)
aufweisen,
und daß, in Draufsicht auf die Zange gesehen, die Anordnungsfolge der beiden Endstege (26, 26') bezüglich
der Lage der zugehörigen Betätigungsarme (11, 11') vertauscht ist, indem der Endsteg (26') des im
Lagerbereich (20) vorn liegenden Betätigungsarras (11') hinter dem Endsteg (26) des hinteren Betätigungsarms
(11) angeordnet ist, während, umgekehrt, dessen Endsteg (26) vorn liegt.
2. Meßlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Endstegen (26, 26') vorausgehende Abschnitt
(25, 25') mindestens des einen Betätigungsarms (11) in Richtung auf die Anordnungsebene des
anderen Betätigungsarms (111) verkröpft ist.
3. Meßlehre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils aus einem Betätigungsarm
(11) und einem Meßarm (12) bestehenden Hebel (10) zwar aus zueinander identisch ausgebildeten
Zangenschenkeln (10, 10') bestehen, die Zangenschenkel (10, 10') aber zueinander gewendet aneinander
gelagert (21) sind.
4. Meßlehre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10,
10') bzw. die Zangenhälfte aus einer im wesentlichen
ebenen Wand (30) einer wulstartigen Randverstärkung
(31) besteht und aus der Wandebene (30) am einen Ende der verkröpfte Abschnitt (25) des Betätigungsarms
(11) mit seinem Endsteg (26) und am anderen Ende ein versprungenes Stück (13) des Meßarms (12) sich erhebt,
dessen Meßstelle (14) im Montagefall höhengleich mit derjenigen des anderen Hebels (10')
liegt.
5. Meßlehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die wulstartige Randverstärkung (31) die ebene
Wand (30) rahmenförmig umgreift und Ausgangspunkt sowohl für den verkröpften Abschnitt (25) im Betätigungsarm
(11) als auch für das versprungene Stück ( 13) des Meßarms (12) ist.
6. Meßlehre nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Wand (30) einen als Lageraufnahme
(22) der beiden Hebel (10, 10') dienenden Durchbruch mit einer rohrartigen Umfangsverstärkung
(32) aufweist, deren Bauhöhe (33) vorzugsweise wesentlich derjenigen der Randverstärkung (31) entspricht
.
7. Meßlehre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftbelastung
der beiden Hebel (10, 10') eine zweischenkelige Feder (15) dient, deren beide Schenkelenden (17)
an axialen Vorsprüngen (29) abgestützt sind.
8. Meßlehre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge aus hinterschnittenen Bereichen
(29) der Randverstärkung (31) bestehen.
9. Meßlehre nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweischenkelige Feder (15) mit einem
gewundenen Seheitelbereich (16) die Lagerstelle (20) zwischen den beiden Hebeln (10, 10') umgreift.
10. Meßlehre nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Endsteg (26)
und ihm vorausgehende Abschnitt (25) als L-förmiger Fortsatz (24) des Betätigungsarms ausgebildet ist,
dessen einer L-Schenkel (24) vorzugsweise den einen Längsrandbereich (35) des Hebels (10) bzw. der Zangenhälfte
fortsetzt und deren anderer Schenkel (26) dazu im wesentlichen senkrecht verläuft und den mit
einer Meßskala (27) ausgerüsteten Endsteg bildet und/oder die Endkante (28) dieses L-Schenkels (26)
die Ablesemarke ist.
11. Meßlehre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsbewegung der beiden im Aufspreizsinne (38, 38') federbelasteten
(15) Betätigungsarme (11, 11') durch einen Drehanschlag (40) begrenzt ist.
12. Meßlehre nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehanschlag (40) aus einem Langloch (41) in
den beiden Hebeln (10) und einem in den beiden Langlöchern (41) geführten Stiftkörper (43) besteht.
13· Meßlehre nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftkörper (43) in seinem Mittelabschnitt
(44) einen gegenüber der Langloch-Weite (39) verdickten Bund aufweist mit beidseitig axial abstehenden,
führungswirksamen Sitftenden (46), wobei der Stiftkörper (43) im Montagefall mit seinem Bund (44)
unverlierbar zwischen den beiden Zangenschenkeln (10, 10') positioniert ist.
14. Meßlehre nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen in Ruhelage der
Meßlehre wirksam setztbaren Stop (Berührungsstop 48), der eine Berührung der Meßstellen (14, 14') der
beiden Meßarme (12, 12') ausschließt.
15. Meßlehre nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Element (43) der Bauteile des
Drehanschlags (40) zugleich die Funktion eines Berührungsstops (48) übernimmt.
16. Meßlehre nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich des als Drehanschlag (40)
fungierenden Langlochs (41) jeweils eine Lochabzweigung (47) in den beiden Zangenhälften (10, 10') vorgesehen
ist, in welche der als Drehanschlag (40) fungierende Stiftkörper (43) dann einfährt, wenn der
Berührungs-Stop erwünscht ist.
17. Meßlehre nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Langloch (41) und seine Lochabzweigung (47) eine
T-förmige Öffnung in der ebenen Wand (30) der Zangenhälfte (10) bilden, der Bund (44) des Stiftkörpers
(43) ebene Stirnflächen (45) aufweist, und mit seinen Stirnflächen (45) an ebenen, ggf. verdickten
Wandbereichen (34) der beiden Zangenhälften (10, 10·) geführt ist.
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DE9301968U DE9301968U1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Meßlehre zur Bestimmung der Dicke von Flächenerzeugnissen, insbesondere von Kleidungsstücken-Bahnen |
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DE9301968U DE9301968U1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Meßlehre zur Bestimmung der Dicke von Flächenerzeugnissen, insbesondere von Kleidungsstücken-Bahnen |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9301968U Expired - Lifetime DE9301968U1 (de) | 1993-02-12 | 1993-02-12 | Meßlehre zur Bestimmung der Dicke von Flächenerzeugnissen, insbesondere von Kleidungsstücken-Bahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9301968U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006022755A1 (de) * | 2006-05-12 | 2007-11-15 | Stahlgruber Otto Gruber Gmbh & Co Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Auswahl von Produkten aus einer Produktpalette, insbesondere von Reifenpflastern |
WO2012163623A1 (de) | 2011-05-30 | 2012-12-06 | Krones Ag | Verfahren und werkzeug zur informationsausgabe in einem behälterfluss system |
-
1993
- 1993-02-12 DE DE9301968U patent/DE9301968U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006022755A1 (de) * | 2006-05-12 | 2007-11-15 | Stahlgruber Otto Gruber Gmbh & Co Kg | Vorrichtung und Verfahren zur Auswahl von Produkten aus einer Produktpalette, insbesondere von Reifenpflastern |
WO2012163623A1 (de) | 2011-05-30 | 2012-12-06 | Krones Ag | Verfahren und werkzeug zur informationsausgabe in einem behälterfluss system |
DE102011050715A1 (de) | 2011-05-30 | 2012-12-06 | Krones Aktiengesellschaft | Verfahren und werkzeug zur informationsausgabe |
DE102011050715A9 (de) | 2011-05-30 | 2013-02-14 | Krones Aktiengesellschaft | Verfahren und werkzeug zur informationsausgabe |
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