DE3447200C1 - Meßband - Google Patents

Meßband

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DE3447200C1
DE3447200C1 DE19843447200 DE3447200A DE3447200C1 DE 3447200 C1 DE3447200 C1 DE 3447200C1 DE 19843447200 DE19843447200 DE 19843447200 DE 3447200 A DE3447200 A DE 3447200A DE 3447200 C1 DE3447200 C1 DE 3447200C1
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DE19843447200
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English (en)
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Volker Dipl.-Ing. 3548 Arolsen Meywald
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/10Measuring tapes
    • G01B3/1056Tape end arrangements, e.g. end-hooks

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tape Measures (AREA)

Description

  • Die überwiegende Anzahl der bekannten Griffe ist zunächst einmal zu kurz gestaltet, so daß nur der ganze Griff mit der Hand umfaßt werden kann, um z. B. bei Außenmessung, eine entsprechende Gegenkraft zu der Zugkraft aufzubringen. Dabei wird jedoch nicht nur der Griff, sondern auch der Beschlag und der Anfang des Meßstreifens mit übergriffen, so daß die Null-Marke in manchen Fällen schon überdeckt wird, so daß sie für eine Meßanlage an dem Meßpunkt kaum zur Verfügung steht. Auch verleiten die bekannten kurzen Griffe zum Hindurchstecken eines Fingers durch die Durchbrechung bei der Außenmessung. Wenn diese Griffe andererseits mit der Hand umschlossen gehalten werden, besteht auch hier eine Verletzungsgefahr, insbes. dann, wenn der Beschlag scharfkantige Bereiche aufweist oder gar durch sog. Beilagen verstärkt ist. Diese Beilagen bestehen in der Regel aus vergleichsweise dünnen Metallblättchen, die durch die Benutzung des Meßbandes mehr oder weniger abstehend aufgebogen werden, so daß hier regelmäßig bei deren Übergreifen Verletzungen zu befürchten sind.
  • Es sind zwei Ausführungen von Meßbändern bekannt, die sich durch die Lage der Null-Marke relativ am Bandstreifen unterscheiden. Bei der einen Ausführungsform beginnt die Null-Marke am Beschlag. Dabei tritt der Nachteil auf, daß bei Außenmessung die erforderliche Gegenkraft nur schwer und nicht konstant genug aufgebracht werden kann, um die Null-Marke relativ zur Meßstelle ruhig zu halten und gleichzeitig die am anderen Bandende aufgebrachte Zugkraft zu kompensieren. Um diesem Nachteil abzuhelfen, ist eine andere Bauart von Meßbändern bekannt, bei denen die Null-Marke etwa um 100 mm entfernt vom Anfang des Beschlages vorgesehen ist, bei dem also der Meßstreifen zunächst ohne eine Maßeinteilung beginnt. Von manchen Anwendern, bei denen vorzugsweise Außenmaße gemessen werden müssen, wird diese Ausführungsform bevorzugt. Dies zwingt den Hersteller von Meßbändern dazu, beide Ausführungsformen herzustellen, vorrätig zu halten und in Verkehr zu bringen. Für die Innenmessung sind die kurzen Griffe auch nicht besonders gut, weil sie nicht hinreichend verläßlich gehandhabt werden können. Die bekannte Daumenplatte bringt hier schon eine Verbesserung, andererseits aber eine zusätzliche Kraftanstrengung für den Daumen. Außerdem ist die Null-Marke am Beschlaganfang während der Innenmessung nicht sichtbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßband der eingangs beschriebenen Art mit einem Griff derart weiterzubilden, der es zuläßt, sowohl für Innenals auch für Außenmessung Bandstreifen am Meßband einzusetzen, bei denen die Null-Marke des Bandstreifens mit dem Anfang des Beschlages zusammenfällt. Dabei soll der Griff eine gute Handhabbarkeit bei Innenals auch bei Außenmessung erfüllen, also einerseits zur Zugaufbringung, andererseits zur Druckaufbringung geeignet sein.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Griff im Bereich seiner beiden äußeren Längskanten zwei Fingermulden für Außenmessung und zwei Fingermulden für Innenmessung aufweist, und daß der sich an die Fingermulden in Richtung auf das freie Ende anschließende Teil des Griffs sich bis in die Handfläche des Benutzers erstreckt. Während die bisher bekannten Griffe im Ansatzbereich der Finger allenfalls keilförmig oder abgerundet gestaltet waren, werden jetzt zwei Fingermulden für Außenmessung geschaffen. Diese beiden Fingermulden sind so angeordnet, daß sie zum Festhalten des Griffes an diesen Stellen während der Außenmessung animieren und somit verhindern, daß über den Griff hinaus gefaßt wird und der Bandstreifen mit abgedeckt wird. Durch diese beiden Fingermulden ist es möglich, die erforderliche Zugkraft zur Kompensation der Gegenzugkraft am Aufrollgerät aufzubringen und die Außenmessung durchzuführen. Es erübrigt sich die Verwendung von zwei verschiedenen Bandanfängen.
  • Die Verwendung allein des einen Bandanfanges, bei welchem die Nullmarke mit dem griffseitigen Ende des Beschlages zusammenfällt, wird als angenehm empfunden. Dabei besteht zusätzlich noch die Möglichkeit, daß die beiden Fingermulden für Außenmessung auf zwei verschiedene Arten ergriffen werden können, wobei einmal die Handfläche des Benutzers nach unten und einmal nach oben zeigt. In beiden Fällen werden die Fingermulden für Außenmessung von der abgerundeten Formgebung des langgestreckten Griffs an dessen freiem Ende unterstützt, welches sich in der Handfläche etwa im Mittelbereich zwischen den Handballen abstützt. Damit ergibt sich gleichsam eine Dreipunktauflagerung des Griffes bei seiner Handhabung. Dies ist jedoch nicht nur bei der Außenmessung der Fall, sondern auch bei der Innenmessung. Nur sind hier zwei weitere Fingermulden vorgesehen, die eine Kraftaufbringung unter Druckanwendung auf den Griff gestatten, wenn diese auf oder unter den Wandanfang umgeklappt ist. Es versteht sich, daß auch dabei durch das vorgesehene Fenster die Null-Marke beobachtet werden kann, obwohl dies bei einer Innenmessung im allgemeinen nicht erforderlich ist, weil die direkte Anlage des Beschlagendes an der Maßstelle dem Benutzer einen genügenden Hinweis bieten, das Meßband richtig angelegt zu haben.
  • Auch bei der Innenmessung kann der Griff auf die schon beschriebenen beiden Arten ergriffen und gehandhabt werden. Die Griffmulden verhindern ein Abrutschen am Griff bei der erforderlichen Kraftaufbringung.
  • Die Fingermulden für Außenmessung können mindestens etwa um Fingerstärke von der Null-Marke am Anfang des Bandstreifens oder des Beschlages entfernt am Griff vorgesehen sein. Dies erbringt den Vorteil, daß in der Außenmessung zumindest ein Teil des Zeigefingers an der Meßstelle angelegt werden kann, wobei trotz Festhalten des Griffs noch die Möglichkeit besteht, die beiden vorderen Glieder des Zeigefingers in Anlage an der Meßstelle so zu bewegen, daß die Null-Marke mit der Meßstelle zur Flucht kommt.
  • Zwischen jeweils der Fingermulde für Außenmessung und der Fingermulde für Innenmessung kann eine Verbreiterung des Griffs vorgesehen sein, deren Formgebung an sich nicht besonders wichtig ist. Die Verbreiterung jedoch läßt die Griffmulden optisch deutlicher in Erscheinung treten und regt somit zusätzlich den Benutzer des Meßbandes dazu an, den Griff in der vorgesehenen Weise unter Benutzung der Fingermulden während der Messung zu halten. Die Breite des Griffs an der Stelle der Verbreiterungen kann etwa der Breite des Griffs am freien Endbereich entsprechen, also jeweils die maximale Breite des Griffes darstellen.
  • Es ist aber auch möglich, daß jeweils die Fingermulde für Außenmessung und die Fingermulde für Innenmessung ineinander übergehen und beidseitig je eine Verbreiterung vorgesehen ist. In diesem Falle sind die beiden Mulden in vergleichsweise vertauschter Anordnung auf der Außenseite vorgesehen und schließen unmittelbar aneinander an. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Abstützung des freien Endes des Griffes in der Handfläche bei Innenmessung als auch bei Außenmessung gleich ist, während bei der zuvor beschriebenen anderen Ausführungsform der Griff bei Außenmessung weiter in die Handfläche vorragt als bei Innenmessung.
  • Obwohl die Fingermulden rechts und links an dem Griff jeweils für Daumen und Zeigefinger bestimmt sind, können sie symmetrisch zu einer Längsachse des Griffs angeordnet und ausgebildet sein, damit die zwei beschriebenen grundsätzlichen Stellungen der Hand relativ zum Griff in gleicher Weise möglich sind. Es ist auch möglich, daß die Fingermulden symmetrisch zu einer Querachse ausgebildet und angeordnet sind. Die Verbreiterungen können nach außen spitz zulaufend vorgesehen sein.
  • Der Griff kann benachbart zu den Fingermulden nicht durchbrochen ausgebildet sein, um ihn in diesem Bereich besonders stabil auszubilden und auch einen Gegensatz zu dem dem Beschlag zugekehrten Fenster im Griff zu schaffen.
  • Die Erfindung wird anhand mehrerer Ausführungsbeispiele weiter beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf das Meßband im Bereich des Griffs in einer ersten Ausführungsform, Fig.2 die Darstellung des Griffs in einer zweiten Ausführungsform und F i g. 3 eine Draufsicht auf den Griff in einer dritten Ausführungsform.
  • Jedes Maßband besitzt üblicherweise einen Bandstreifen 1, der eine Maßeinteilung 2 trägt, die am Anfang des Bandstreifens 1 mit einer Null-Marke 3 beginnt. Auf dem Anfang des Bandstreifens list ein Beschlag 4 aufgesetzt, an dem wiederum ein Griff 5 angreift. Der Beschlag 4 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein und z. B. aus durchsichtigem Kunststoff bestehen, so daß die Maßeinteilung 2 einschl. ihrer Null-Marke 3 durch den Beschlag 4 hindurch sichtbar sind. Es ist aber auch möglich, daß der Bandstreifen 1 gar keine Null-Marke 3 trägt, sondern etwas kürzer ausgebildet ist; in diesem Falle ist die Null-Marke 3 auf dem Beschlag 4 angeordnet, wobei es sich versteht, daß der Bandstreifen 1 mit Hilfe einer Vernietung 6 oder einer sonstigen Befestigung so relativ zu dem Beschlag 4 und an diesem befestigt ist, daß seine Maßeinteilung 2 die Maßeinteilung mit der Null-Marke 3 auf dem Beschlag 4 fortsetzt bzw.
  • daran anschließt. Der Beschlag 4 besitzt üblicherweise eine Schwenkachse 7, die durch Achsstummel am Beschlag 4 oder auch durch eine eingesetzte Achse realisiert werden kann, die zugleich in Teile des Griffes 5 einragen. Auf jeden Fall ist der Griff 5 aus der dargestellten Stellung in Bandverlängerungsrichtung um etwas weniger als 1800, vorzugsweise nach beiden Seiten, auf und unter den Bandstreifen 1 herumklappbar, wenn das Meßband für Innenmessung eingesetzt werden soll.
  • Der Griff 5 weist an seinem bandseitigen Ende ein Fenster 8 auf, welches einerseits so gestaltet ist, daß bei Außenmessung durch das Fenster 8 hindurch die Meßstelle gut beobachtet werden kann. Andererseits besitzt das Fenster 8 eine solche Größe, daß auch in der umgeklappten Stellung des Griffes 5, also für Innenmessung, der Beschlag 4 innerhalb des Fensters 8 liegt, also mit anderen Worten: beim Umklappen der Griff 5 nicht auf dem Beschlag 4 aufsetzt. Durch ein solches Aufsetzen würde nämlich der Verschwenkwinkel von annähernd 1800 u. U. eingeschränkt werden, was der Handhabung abträglich wäre. Der Griff 5 besitzt langgestreckte Gestalt, ist also vergleichsweise wesentlich länger, also doppelt so lang ausgebildet, als die Mehrzahl der bisher eingesetzten Griffe. An seinem freien Ende besitzt der Griff 5 eine abgerundete Formgebung 9, mit der er sich in der Handfläche der Hand des Benutzers abstützt. Der Griff 5 kann in diesem Bereich auch eine Durchbrechung 10 aufweisen, um ihn leicht und formschön zu gestalten. Der Griff besitzt zwei Längskanten 11 und 12, die symmetrisch zur Längsachse 13 des Griffs 5 ausgebildet sind. Im Mittelbereich weisen die Längskanten 11 und 12 Verbreiterung 14 auf, die die in F i g. 1 ersichtliche Formgebung besitzen können. Vor diesen Verbreiterungen 14, dem beschlagseitigen Ende des Griffes zugekehrt sind im Bereich jeder Längskante 11 und 12 je eine Fingermulde 15 für Außenmessung vorgesehen.
  • Diese Fingermulden 15 sind etwa um Fingerbreite von der Null-Marke 3 des Beschlages 4 bzw. des Bandstreifens 1 entfernt angeordnet. Auf diese Weise läßt sich der Griff 5 unter Anlage des Daumens und des Zeigefingers in je einer der Griffmulden 5 und unter Abstützung des freien Endes 18 des Griffs 5 in der Handfläche des Benutzers ergreifen. Dieses Ergreifen kann auf zwei verschiedene Arten geschehen. Einmal zeigt die Handfläche des Benutzers nach unten und einmal nach oben. In beiden Fällen findet der Griff 5 gleichsam eine Dreipunktauflagerung in der Hand und ist so stabil aufgenommen, so daß es ohne weiteres möglich ist, die über das Aufrollgerät am anderen Ende des Bandstreifens 1 ausgeübte Zugkraft während einer Außenmessung zu kompensieren. Die Fingermulden 15 für Außenmessung sind im Bereich (Mitte) 17 des Griffes 5, oder genauer gesagt etwas mehr in Richtung auf das beschlagseitige Ende des Griffes 5 zu, angeordnet, und zwar so, daß die Fingermulden 15 etwa um Fingerstärke von der Null-Marke 3 entfernt vorgesehen sind. Dies ergibt die Möglichkeit, beim Messen eines Außenmaßes den Zeigefinger an die Meßstelle anzulegen, wobei noch durch Verschwenken der beiden vorderen Glieder des Zeigefingers die Möglichkeit besteht, den Bandstreifen 1 etwa um ein oder zwei Millimeter zu verlagern, bis die Null-Marke 3 mit der Meßstelle fluchtet, die durch das Fenster 8 hindurch beobachtet werden kann.
  • Der Griff 5 weist im Bereich jeder Längskante 11 und 12 aber außerdem noch je eine Fingermulde 16 für Innenmessung auf, die ebenfalls symmetrisch zu der Längsachse 13 angeordnet und ausgebildet sind. Es versteht sich, daß auch hier der Daumen und der Zeigefinger in diesen Fingermulden 16 abgestützt werden, wenn eine Innenmessung durchgeführt wird. Dabei ist dann der Griff 5 aus seiner in F i g. 1 dargestellten Ausgangslage um etwa 1800 um die Schwenkachse 7 herum verschwenkt. Auch hierbei findet eine Dreipunktabstützung des Griffs in der Handfläche statt, wobei allerdings durch den axialen Versatz der Fingermulden 15 relativ zu den Fingermulden 16 das freie Ende 18 des Griffs 5 etwas weniger tief in die Handfläche des Benutzers einragt. Es läßt sich jedoch ohne weiteres eine Länge für den Griff 5 finden, die so gestaltet ist, daß beide Griffhaltungen - für Außenmessung und für Innenmessung -noch als angenehm empfunden werden, also die jeweilige Abstützung noch innerhalb der Handfläche zwischen den Handballen erfolgt. Es ist auch möglich, daß die Fingermulden 15 bzgl. einer Querachse 19 symmetrisch zueinander ausgebildet sind. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich.
  • F i g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, wobei der Einfachheit halber nur der Griff 5 dargestellt ist. Der Griff weist im Mittelbereich 17 eine weitere Durchbrechung auf, die zwischen dem Fenster 8 und der Durchbrechung 10 angeordnet ist. In diesem Mittelbereich 17 ist der Griff hier etwa ringförmig ausgestaltet, wobei es aber nicht auf die Formgebung dieses Rings, sondern auf die Formgebung, Anordnung und Lage der Fingermulden 15 und 16 ankommt, die an der äußeren Begrenzung der ringförmigen Gestaltung aufscheinen. Es versteht sich, daß hier das dem Beschlag zugekehrte Ende des Griffes 5 im Anschluß an die Fingermulden 15 eben- falls ausreichend lang gestaltet sein muß, um den erforderlichen Abstand zu der Null-Marke am Beschlag 4 oder am Bandstreifen 1 auch hier einzuhalten.
  • Während bei den Ausführungsformen der F i g. 1 und 2 die Fingermulden 15 im Vergleich zu den Fingermulden 16. dem beschlagseitigen Ende des Griffes 5 zugekehrt waren, ist dies bei der Ausführungsform der F i g. 3 auch genau umgekehrt. Hier gehen die Fingermulden 15 und 16 direkt ineinander über und sind im Anschluß von zwei Verbreiterungen 14 und 14' vorgesehen. Der Mittelbereich 17 ist hier nicht durchbrochen, ähnlich wie bei der Ausführungsform der F i g. 1, um den Griff in diesem Bereich besonders stabil zu gestalten. Die Ausführungsform nach F i g. 3 hat den Vorteil, daß Daumen und Zeigefinger in die Fingermulden 15 und 16 bei Außenmessung und bei Innenmessung etwa in gleicher Weise einragen, so daß die verbleibende Länge des Griffs 5 bis zu seinem freien Ende 18 konstant bleibt, also bei Außen- wie bei Innenmessung gleich ist, so daß sich dieser Griff in beiden Meßarten gleich in der Handfläche abstützt.
  • Bezugszeichenliste: 1 = Bandstreifen 2 = Maßeinteilung 3 = Null-Marke 4 = Beschlag 5 = Griff 6 = Vernietung 7 = Schwenkachse 8 = Fenster 9 = Formgebung 10 = Durchbrechung 11 = Längskante 12 = Längskante 13 = Längsachse 14 = Verbreiterung 15 = Fingermulde 16 = Fingermulde 17 = Mittelbereich 18 = freies Ende 19 = Querachse 20 = Durchbrechung - Leerseite -

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Meßband mit einem mit einer Maßeinteilung versehenen Bandstreifen, einem an dessen Anfang befestigten Beschlag und einem daran vorgesehenen Griff, der an seinem beschlagseitigen Ende ein die Sicht auf die Meßstelle und die Null-Marke am Anfang des Bandstreifens oder am Beschlag gestattendes Fenster aufweist, eine langgestreckte und an seinem freien Ende abgerundete Formgebung besitzt und aus seiner Lage in Bandverlängerungsrichtung mindestens einseitig um etwa 1800 um eine Achse schwenkbar am Beschlag gelagert ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Griff (5) im Bereich seiner beiden äußeren Längskanten (11, 12) zwei Fingermulden (15) für Außenmessung und zwei Fingermulden (16) für Innenmessung aufweist, und daß der sich an die Fingermulden (15, 16) in Richtung auf das freie Ende (18) anschließende Teil des Griffs (5) sich bis in die Handfläche des Benutzers erstreckt.
  2. 2. Meßband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingermulden (15) für Außenmessung mindestens etwa um Fingerstärke von der Null-Marke (3) am Anfang des Bandstreifens (1) oder des Beschlages (4) entfernt am Griff (5) vorgesehen sind.
  3. 3. Meßband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen der Fingermulde (15) für Außenmessung und der Fingermulde (16) für Innenmessung eine Verbreiterung (14) vorgesehen ist.
  4. 4. Meßband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Fingermulde (15) für Außenmessung und die Fingermulde (16) für Innenmessung hintereinander übergehen und beidseitig je eine Verbreiterung (14, 14') vorgesehen ist.
  5. 5. Meßband nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingermulden (15, 16) symmetrisch zu einer Querachse (19) ausgebildet und angeordnet sind.
  6. 6. Meßband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbreiterungen (14, 14') nach außen spitz zulaufend vorgesehen sind.
  7. 7. Meßband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (5) benachbarten zu den Fingermulden (15, 16) nicht durchbrochen ausgebildet ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßband mit einem mit einer Maßeinteilung versehenen Bandstreifen, einem an dessen Anfang befestigten Beschlag und einem daran vorgesehenen Griff, der an seinem beschlagseitigen Ende ein die Sicht auf die Meßstelle und die Null-Marke am Anfang des Bandstreifens oder am Beschlag gestattendes Fenster aufweist, eine langgestreckte und an seinem freien Ende abgerundete Formgebung besitzt und aus seiner Lage in Bandverlängerungsrichtung mindestens einseitig um etwa 1800 um eine Achse schwenkbar an dem Beschlag gelagert ist.
    Ein Meßband mit den im Oberbegriff angegebenen Merkmalen ist aus der DE-PS 30 08 353 bekannt. Der Beschlag ist dabei reiterartig auf den Bandanfang aufgesetzt, so daß dessen Null-Marke sichtbar ist. Auch die Meßstelle kann sowohl bei Außenmessung als auch bei Innenmessung beobachtet und in entsprechende Dekkung mit der Null-Marke gebracht werden. Hierzu dient ein am Griff angebrachtes Fenster Sämtliche dargestellten Griffe sind um eine Achse schwenkbar an dem Beschlag befestigt und können aus einer Stellung in Bandverlängerungsrichtung, mit der üblicherweise eine Außenmessung durchgeführt wird, um etwa 1800 auf oder unter den Bandstreifen verschwenkt werden, so daß in dieser Stellung eine Innenmessung durchgeführt werden kann. Einer der gezeigten Griffe besitzt bereits eine langgestreckte Gestalt mit einer abgerundeten Form im Bereich des freien Endes des Griffes, der beim Gebrauch in der Hand des Benutzers liegt. Dieser Griff besitzt zwei etwa symmetrisch zu einem Quersteg angebrachte Durchbrechungen, so daß auch durch die am freien Ende befindliche Durchbrechung ggfs. ein Finger hindurchgesteckt werden kann. Die abgerundete Formgebung ist im übrigen etwa symmetrisch zu dem Quersteg ausgebildet um dem Griff ein gefälliges Aussehen zu vermitteln. Die Handhabung dieses Griffes bei Innen- und bei Außenmessung geschieht in der Weise, daß der Griff in der einen als auch in der anderen Relativlage zum Bandstreifen von der ganzen Hand des Benutzers umfaßt wird. Bei Innenmessung erfolgt die wesentliche Kraftübertragung über die abgerundeten freien Endbereiche des Griffs. Die DE-PS 30 08 353 zeigt an einem weiteren Ausführungsbeispiel einen vergleichsweise kleiner bzw. kürzer gestalteten Griff, der nur eine Durchbrechung aufweist, durch die ein Finger beim Messen von Außenmaßen hindurchgesteckt werden kann. Bei verschiedenen Meßanwendungen ist das Hindurchstecken des Fingers jedoch nicht zulässig, wenn beispielsweise eine Messung quer über eine Verkehrsstraße hinweg erfolgen muß. Gerade weil dieser Griff jedoch so kurz ausgebildet ist, kann er nicht in der Hand, also durch Umgreifen mit der Hand festgehalten werden, weshalb diese kurzen Griffe bei Außenmessung mit einem durch die Durchbrechung hindurchgesteckten Finger gehalten werden, was jedoch in manchen Situationen, wie angedeutet, gefährlich sein kann.
    Die DE-AS 27 26 247 zeigt einen ganz ähnlich ausgebildeten kurzen Griff, der aus seiner gestreckten Lage um etwas mehr als 90" gegenüber dem Beschlag verschwenkt werden kann. Dieser Griff besitzt bereits eine Daumenplatte, also eine Gestaltung mit einer Fläche, an der der Daumen aufliegt. Insbesondere bei einer Innenmessung wird auf diese Art und Weise die der Zugkraft entgegenwirkende Haltekraft über den Daumen des Benutzers in die Daumenplatte des Griffes und von dort in den Anfangsbeschlag eingeleitet. Es versteht sich, daß der Daumen des Benutzers die entsprechende Kraft aufnehmen muß.
    Aus der DE-AS 23 15577 ist ebenfalls ein Meßband mit einem Zuggriff bekannt, der als geformtes Blechteil ausgebildet ist. Das Blechformteil besitzt einen Querschnitt, der wiederum der Form eines eingehängten Fingers angepaßt ist, damit bei Außenmessungen der Griff nicht zu sehr in den Finger einschneidet. Das DE-GM 19 39 858 zeigt einen ähnlichen kurzen Griff mit einer Durchbrechung, durch die bei Außenmessung der Zeigefinger hindurchsteckbar ist, während bei einer Innenmessung der Griff zwischen Daumen und Zeigefinger erfaßt und in der umgelegten Stellung gehalten wird.
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