DE2404529B2 - Scheibenwischer mit zwei buegelteilen - Google Patents
Scheibenwischer mit zwei buegelteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer mit zwei Bügelteilen, die zusammen mit Hilfe eines Zapfens
oder einer Dreheinrichtung um eine quer zu dem Bügel liegende Achse drehbar angeordnet sind, wobei jeder
Bügelteil einen Teil größerer Länge besitzt, der auf der einen Seite einer quer zum Bügel verlaufenden und
durch die Achse gehenden Ebene liegt.
Es ist bereits eine Wischeinrichtung für Windschutzscheiben bekannt, die aus zwei rinnenförmigen Hebeln
besteht und den Wischer mittels eines Rückenverstärkungsstreifens trägt. Durch die sich überlappenden
Enden der rinnenförmigen Hebel in der Mitte der Wischeinrichtung geht ein Drehzapfen, um den herum
eine Schraubenfeder gelegt ist, deren Enden auf die Hebel fassen und diese sich innerhalb des Durchlasses
gegeneinander drehen lassen, um das Wischblatt an den beiden Außenenden gegen die Windschutzscheibe zu
drücken. Der sich quer zur Länge des Wischerarms erstreckende Durchlaß hat eine öffnung an der Seite
des Armes, der auch eine Rasteinrichtung hat, die quer zum Durchlaß gehalten wird, aber elastisch zu ihr
verschoben werden kann.
Eine andere bekannte Vorrichtung zum Verbinden eines Scheibenwischers mit dem Wischerarm hat ein in
der Mitte angeordnetes, hohles, rohrförrniges Aufnahmeglied, das sich quer durch den Aufbau erstreckt; der
Wischerarm hat einen in dem Aufnahmeglied drehbar einzusetzenden Stift, der eine quersitzende Drehachse
für das Wischblatt sowie eine Kliinkeinrichtung an dem
Aufnahmeglied für ein lösbares Verriegeln des Stifts und des Aufnahmeglieds bildet. Die Klinkeinrichtung kann
eine exzentrisch zu dem rohrförmigen Aufnahmeglied unter Vorspannung stehende Spiralfeder haben, wobei
der lösbare Stift konzentrisch zum rohrförmigen Aufnahmeglied ist und Ringschultern aufweist, die mit
den Enden der Feder in Eingriff kommen können, wenn diese in ihrer exzentrischen Lage ist. Von außen zu
betätigende Mittel zum Verstellen der Spiralfeder gestatten ein Lösen des Stifts von dem Aufnahmeglied
und haben einen auf die Spiralfeder wirkenden Druckknopf. Die Klinkeinrichtung hat eine Blattfeder,
die nahe einem Ende drehbeweglich ist und sich von dem einen Drehpunkt bildenden Ende über das
rohrförmige Aufnahmeglied hinaus erstreckt; dabei hat der Stift sich gegenüberliegende Ringschultern und ein
Teil der Spiralfeder einen Teil, der unter Vorspannung in eine Lage zwischen den Ringschultern gedrängt wird;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber diesem Stand der Technik einen Scheibenwischer der
eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach in der Herstellung ist, ein glattes Äußere aufweist, das von
Hand betätigte Reinigungsmittel nicht beschädigen kann, ein Festfressen durch Schnee verhindert und
überdies ein gutes Aussehen hat.
Sie löst diese Aufgabe dadurch, daß jeder Bügeltei auf der einen Seite einer in Längsrichtung durch die
Bügelmitte gehenden und rechtwinklig zu der Querach se stehenden Ebene ein freies Ende aufweist, das sich
bezogen auf die quer liegende Ebene, von derjenigei Seite weg; erstreckt, die gegenüber dem größeren Tei
des Bügelteils liegt, und daß der Bügel eine Feder aufweist, die auf die beiden freien Enden derart wirkt,
daß sie die Bügelteile in entgegengesetzten Richtungen um die quer liegende Achse drückt.
Vorteilhaft weist jeder Bügelteil in der Nähe seiner zur Befestigung auf dem Drehzapfen dienenden
Einrichtung einen kanal- oder U-förmigen Querschnitt und einen Steg und zwei Flansche oder Schenkel auf, mit
deren Hilfe er auf einer Dreheinrichtung drehbar ist, wobei der Steg eines jeden Bügelteils eine Ausnehmung ι ο
hat, durch die Raum für das freie Ende des anderen Bügelteils geschaffen wird.
Der Schenkel auf der Seite eines Bügelteils, die dem freien Ende des andern Bügelteils unmittelbar gegenüberliegt,
kann zur Mittelebene· hin abgekröpft sein, so daß der Schenkel an der inneren Oberfläche des
benachbarten Schenkels des anderen Bügelteils anliegt bzw. an diesen angepaßt ist.
Der Scheibenwischer kann mit einem dritten Bügelteil versehen sein, der in seinem mittleren Teil
kanal- oder U-förmigen Querschnitt sowie eine geringere Breite als die anderen Bügelteile hat, so daß er
zwischen diese paßt, wobei er drehbar auf der Dreheinrichtung sitzt und sein Steg eine Ausnehmung
für die Bügelfeder aufweist; in diesem Fall können die äußersten Enden der freien Enden schmaler als die
Hälfte der lichten Weise des Bügelteils sein.
Die Dreheinrichtung ist vorteilhaft ein einzelner Zapfen oder eine Hülse, die sich quer durch den Bügel
und durch beide Arme erstreckt, und die Feder eine Torsionsfeder, deren Windungen um den Zapi'en oder
die Hülse greifen, wobei ihre beiden Endteile je mit den freien Enden eines Bügelteils zusammenwirken.
Zweckmäßig erstrecken sich dann die Endstücken der Feder von den Windungen her in einem solchen Sinn
bzw. einer solchen Richtung, daß eine Abbiegung des größeren Teils eines Bügelteils relativ zu den anderen,
und zwar in einer Richtung entgegengesetzt zu der, in welcher ihre Schenkel sich von dem Steg weg
erstrecken, dazu führt, daß sich die Windungen zusammenziehen.
Die Zeichnung gibt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Scheibenwischers nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den mittleren Teil des Bügels gemäß F i g. 1 in größerem Maßstab,
F i g. 3 eine Draufsicht auf einen Bügelteil,
Fig.4 eine Seitenansicht des Bügelteils gemäß F i g. 3,
F i g. 5 ein Schnitt längs der Linien V-V in F i g. 2,
F i g. 6 eine Draufsicht, ähnlich der F i g. 2, einer bekannten Ausführungsform,
F i g. 7 und 8 Draufsichten ähnlich der F i g. 2 von zwei anderen Ausführungsformen und
Fig.9, 10 und 11 Schnitte der Fig.5 durch drei
weitere Ausführungsbeispiele.
Der in F i g. 1 dargestellte Scheibenwischer weist einen Gummi 2 od. dgl. auf und umfaßt einen
Trägerstreifen 4 sowie einen Bügel, der aus zwei Hebeln fto bzw. Bügelteilen 6 und 8 und einem Bügelteil 10 besteht,
wobei die Bügelteile 6 bis 10 durch einen Zapfen 14 drehbar miteinander verbunden sind. Jeder Bügelteil 6
und 8 liegt größtenteils auf jeweils einer Seite derjenigen Ebene, die quer durch den Bügel verläuft und (>.s
mit der Achse des Zapfens 14 zusammenfällt. Diese Ebene ist in den F i g. 2 und 3 mit dem Buchstaben Y-Y
angedeutet.
Eine zwar nicht in Fig. 1, jedoch in Fig.5
wiedergegebene Schraubenfeder 12 umgibt den Zapfen 14 und weist Enden auf, die nach oben gerichtete Kräfte
auf die kurzen freien Enden 34 der Bügelteile 6 und 8 ausüben. Ferner üben die Windungen der Feder auf den
Zapfen 14 nach unten gerichtete Kräfte aus.
Dieser aus mehreren Teilen bestehende Aufbau ist Teil einer Einheit, die ferner ein Verbindungsteil umfaßt,
das aus einer Verlängerung des Zapfens 14 und aus einem Drehteil 16 besteht, das an dem Bügel mit Hilfe
des Zapfens drehbar befestigt ist. Diese ganze Einheit dient zur Befestigung am freien Ende eines Armes 18.
Am anderen Ende des Armes befindet sich ein hülsenförmiges Lagerteil 20, das mit gestrichelten
Linien angedeutet ist und das bei Gebrauch auf dem Antriebszapfen einer nicht dargestellten Antriebswelle
sitzt.
Das freie Ende des Wischerarmes 18 besitzt die Form einer Stange 22, die ein Endstück 24 aufweist, das um
180° abgebogen ist und ein kurzes gerades freies Ende 26 aufweist. Die Richtung der Abbiegung ist derart, daß,
wenn der Arm in Gebrauch mit der Antriebswelle und der Windschutzscheibe in Verbindung steht, das kurze
gerade freie Ende näher an der Windschutzscheibe liegt als der Rest der Stange.
Der Aufbau der Verbindungsteile 14, 16 ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 23 06 218.2 und
geht daher aus dieser Anmeldung im einzelnen hervor. Die Fig. 1 beider Anmeldungen sind daher sogar im
wesentlichen gleich.
Die beiden Bügelteile 6 und 8 sind identisch, und zwar so, wie es in den Fig.3 und 4 dargestellt ist. Die
Bügelteile 6 und 8 sind in der Nähe ihres einen Endes (z. B. des linken Endes in den F i g. 3 und 4) kanalförmig
bzw. im Querschnitt U-förmig, wobei sie einen Steg 36 und zwei Flansche bzw. Schenkel 28 und 30 aufweisen.
Jeder Bügelteil ist auf dem Zapfen mit Hilfe seiner beiden Schenkel 28 und 30 drehbar gelagert, in denen
jeweils eine öffnung 32 vorgesehen ist, durch die der Zapfen tritt. Das freie Ende 34 des Bügelteiles wird
gebildet durch ein verlängertes Stück des Steges 36, das in der einen Hälfte des Bügelteiles auf der einen Seite
(oben in F i g. 3) der durch die Mitte in Längsrichtung gehenden Ebene X-X, die quer zu dem Stift 14 liegt. Auf
der anderen Seite dieser mittleren Ebene ist das Material an der Stelle 38 entfernt, so daß ein freier
Raum für das Ende des anderen Bügelteiles in der aus den F i g. 2 und 5 hervorgehenden Art und Weise
geschaffen wird.
Wie die F i g. 3 ferner deutlich zeigt, ist der Steg 36 in dem zur Befestigung an dem Zapfen dienenden Bereich
breiter als zum freien rechten Ende des Bügelteiles hin, Vom linken Ende des Bügelteiles her ist der Steg 36
schließlich von der Mittellinie X-X über einen Teil seiner Länge im Bereich der größeren Breite bis zu
seinem einen Schenkel 30 mit einer Ausnehmung 3fi versehen, die dazu dient, um zwei derartige Bügelteile
auf einem Zapfen zu halten. Im Bereich der Ausnehmung 38 läuft der Steg 36 des Bügelteiles in ein nach
unten bzw. in den freien Querschnitt des Bügelteiles gerichtetes freies Ende 34 aus, das etwas schmaler ist als
der verbleibende Stegstück 36 im Bereich dei Ausnehmung 38. Der Übergang des freien Endes 34 in
den Schenkel 28 ist schließlich so gewählt, daß das freie Ende des Schenkels 28 etwas parallel zu dem freier
Ende 34 des Steges vorsteht, wie aus F i g. 3 hervorgeht.
Der Schenkel 30 bzw. der Schenkel auf der dem freier Ende 34 des Bügelteiles gegenüberliegenden Seite ist
zur Mittellinie bzw. Mittelebene hin abgekröpft, damit er an der inneren Oberfläche des benachbart liegenden
Schenkels 28 des anderen Bügelteiles anliegt.
Die F i g. 2 und 5 zeigen weiterhin, wie der Bügelteil 10 zwischen dem Bügelteilen 6 und 8 sitzt, wobei er in
seinem mittleren Teil U-förmigen Querschnitt und eine geringere Breite besitzt als die beiden anderen
Bügelteile und schließlich auf dem Zapfen 14 drehbar gelagert ist. Der Steg des Bügelteiles 10 ist in seinem
mittleren Bereich an der Stelle 40 entfernt, damit Raum für die Feder geschaffen wird.
Die Feder 12 ist eine Torsionsfeder, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei vollständige um
den Zapfen 14 greifende Windungen 42 und zwei Endteile 44 aufweist, die an den freien Enden 34 des
jeweiligen Bügelteiles angreifen. F i g. 5 zeigt, daß die freien Enden nach unten abgebogen sind, und das untere
Ende eines jeden freien Endes ist konkav, wie aus den Darstellungen hervorgeht. Dadurch besitzt das äußerste
Ende einen Absatz, so daß das jeweilige Endstück der Feder beim Zusammenwirken mit den freien Enden
betriebssicher angeordnet ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemäß F i g. 5 erstrecken sich die Endstücke der Feder von den
Windungen derart weg, daß eine Abbiegung des äußeren Endes eines Bügelteiles relativ zu den anderen,
und zwar in einer Richtung entgegengesetzt zu der, in welcher sich ihre Schenkel von dem Steg weg
erstrecken (z.B. nach oben in Fig.5), zu einer
Kontraktion der Windungen führt.
Die F i g. 1 und 5 zeigen die jeweiligen Lagen, die die Teile einnehmen, wenn der Wischer auf einem flachen
Teil der Windschutzscheibe aufliegt. Sobald er auf einem konvex geformten Teil der Windschutzscheibe
liegt, dreht sich der BUgelteil 6 auf Grund der Wirkung der Feder 12 an seinen freien Enden 34 entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Achse des Zapfens 14, wie aus Fig.5 hervorgeht, während der Bügelteil 8 sich im
Uhrzeigersinn zu drehen vermag.
Die Vorteile der in den F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform gehen aus einem Vergleich mit F i g. 6
hervor, die eine bekannte Bügelanordnung zeigt. Gemäß Fig.6 besitzt jeder Bügelteil U-förmigen
Querschnitt, wobei sein Steg an einer Stelle über seine ganze Breite entfernt ist, so daß dort im Ergebnis ein
Fenster an der Oberseite des Bügels entsteht. Durch dieses Fenster treten die Enden 50 der Feder und
drücken auf die Oberfläche des Steges eines jeden Bügelteiles. Aus dem Vergleich mit der bekannten
Ausführungsform geht hervor, daß der Erfindungsgegenstand sehr viel besser und ordentlicher aussieht. Dies
ist insbesondere von Bedeutung, wenn die Befestigung von Wischerarm und Bügel seitlich erfolgt, wobei der
Arm nicht über dem Bügel, sondern an seiner Längsseite liegt, wie es der Fall ist sowohl bei der Ausführungsform
gemäß den Fl g. 1 bis 5 als auch bei dem Bügel gemäß F1 g. 6. Das Fehlen eines Fensters oben an dem Bügel
bedeutet auch, daß Schnee nicht so leicht zwischen die Bestandteile des Bügels, zwischen diesem und den
Trägerstreifen treten kann und auf diese Weise die zur Druckverteilung dienende Wirkung des Bügels beeinträchtigt.
Bei der Ausführungsform gemäß den PIg, 1 bis S
besitzt die Feder zwei vollständige Windungen 42, aber
es können auch als Alternative mehr oder weniger Windungen sein.
Bei der Ausführungsform gemäD den FI g. 1 bis 3 sind
die beiden Bügeltelle absolut Identisch und Insbesondere
sind sie gleich lang. Dies ist jedoch nicht wesentlich, so daß die Bügelteile auch verschiedene Länge aufweisen
können, wenn die Abmessungen bzw. die Geometrie der Windschutzscheibe, für die der Scheibenwischer be
stimmt ist, dies wünschenswert macht.
Der Querschnitt der einzelnen Bereiche der Bügelteile ist an den entfernt von dem mit dem Zapfen
zusammenwirkenden Teil nicht erfindungswesentlich. Gemäß den F i g. 1 bis 5 besitzen diese Teile die Form
ίο eines umgekehrten V. Dies ist zweckdienlich, wenn
jeder BUgelteil aus einem einzigen Stück Metallblech gefertigt ist. Dies ist aber nicht notwendigerweise so. Sie
können auch z. B. aus Metallblechteilen bestehen, die stabförmige Gestalt erhalten haben.
Bei den F i g. 1 bis 5 liegt der Verbindungsteil auf der einen Seite des Bügels. Auch eine andere Anordnung ist
möglich. So kann z. B. ein Verbindungsteil benutzt werden, der gabelförmig den Bügel hält und eine
bajonettartige Verbindung mit dem Wischerarm her
stellt.
Die F i g. 7 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 bis 5, wobei der einzige
Unterschied darin besteht, daß der Zapfen 14 nicht ständig an dem Verbindungsteil 16 befestigt ist, sondern
einen Endteil 46 mit einer Umfangsnut 46 aufweist, die dazu bestimmt ist, um in an sich bekannter Weise mit
einem geeigneten, in Querrichtung wirkenden Aufnahmeteil an dem Ende des Wischerarmes eine lösbare
Befestigung herzustellen. Einzelheiten hierzu sind in
in dem britischen Patent Nr. 12 54109 bzw. in dem
deutschen Gebrauchsmuster 69 19 728 beschrieben und beansprucht.
Die F i g. 8 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig.7, bei der der Bügel mit einem
vs Halteteil versehen ist, in den ein Drehzapfen einsetzbar
ist, der direkt an dem Wischerarm befestigt sein kann oder, wie in F i g. 8 dargestellt ist, an einem vorzugsweise U-förmigen Verbindungsteil befestigt ist. Der
Halteteil wird durch eine Hülse 52 gebildet, die als
Drehachse zwischen den einzelnen Teilen des Bügels
wirkt. In dem oberen Teil dieses rohrförmigen Teiles ist
ein Fenster 54 angeordnet, welches den Windungen der Feder 56 gestattet, eine nach unten versetzte, exzentrische Lage relativ zur Hülse 52 einzunehmen, wodurch
ein Verklinken mit der Umfangsnut 58 in den Zapfen erfolgt. Diese Anordnung kann bei Gebrauch mit einem
geeigneten Werkzeug wieder gelöst werden. Derartige Anordnungen sind in der britischen Patentanmeldung
11 88 312 beschrieben und beansprucht.
Die Hülse 52 besitzt an ihren beiden Enden Flansche, die außen an den Schenkeln der Bügelteile anliegen und
diese zusammenhalten. Wie aus Fig.8 schließlich hervorgeht, ist die Länge des Fensters 54 so gewählt,
daß alle Windungen der Feder 56 in dem Fenster liegen
S5 können, wozu auch die Breite des Fensters 54 so grofJ
sein muß, daß die Windungen der Feder 56 bis In die
Umfangsnut 58 des Zapfens greifen können.
Die Fig.9, 10 und 11 dienen dazu, um alternative
Anordnungen von Federn zu zeigen.
Oo In FIg.9 erstrecken sich die Endteile 60 der Fedei
von dem Bereich unterhalb des Drehzapfens nach ober so daß eine nach oben gerichtete Ablenkung de
äußeren Endes eines jeden Bügelteiles zu eine Vergrößerung der Windungen der Feder führt. DIi
(•j freien Enden der Bügeltelle bzw. die freien Enden de
Stege sind dabei nach unten abgeknickt und liegei unmittelbar an den Endteilen 60 der Feder an.
Die FI g. 10 zeigt, daß die freien Enden der BUgelteil
5
bzw. die Enden der Stege nicht notwendigerweise nach unten abgebogen sein müssen. Sie sind gerade und
liegen in Richtung des übrigen Steges. Um eine gute Auflage zu schaffen, sind lediglich die beiden freien
Enden der Schraubenfeder etwas abgebogen, wie dies auch bei der Ausführungsform gemäß F i g. 9 der Fall ist.
Die Fig. 11 zeigt schließlich, daß anstelle einer Schraubenfeder auch eine Blattfeder 62 verwendet
werden kann, die mit den freien Enden 64 der Bügelteile
bzw. mit den nach unten abgebogenen freien Enden der Stege zusammenwirkt, deren Länge größer ist als bei
den anderen Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, vielmehr
können Änderungen vorgenommen werden, ohne daß dadurch von dem grundsätzlichen Erfindungsgedanken
abgewichen wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 631/238
Claims (7)
1. Scheibenwischer mit zwei Bügelteilen, die zusammen mit Hilfe eines Zapfens bzw. einer
Dreheinrichtung um eine quer zu dem Bügel liegende Achse drehbar angeordnet sind, wobei
jeder Bügelteil einen Teil größerer Länge besitzt, der auf der einen Seite einer quer zu dem Bügel
verlaufenden und durch die Achse gehenden Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Bügelteil (6, 8) auf der einen Seite einer in Längsrichtung durch die Mitte des Bügels gehenden
sowie rechtwinklig zu der Querachse stehenden Ebene ein freies Ende (34) aufweist, das sich,
bezogen auf die quer liegende Ebene, von derjenigen Seite weg erstreckt, die gegenüber dem größeren
Teil des Bügelteiles liegt, und daß der Bügel eine Feder (12) aufweist, die auf die beiden freien Enden
(34) derart wirkt:, daß sie die Bügelteile (6, 8) in entgegengesetzte Richtungen um die quer liegende
Achse drückt.
2. Scheibenwischer mit zwei Bügelteilen nach Anspruch 1, deren jeder in der Nähe seiner zur
Befestigung auf dem Drehzapfen dienenden Einrichtung einen kanal- oder U-förmigen Querschnitt hat
und einen Steg und zwei Flansche oder Schenkel aufweist, wobei jeder Bügelteil mit Hilfe seiner
Schenkel auf einer Dreheinrichtung drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (36) eines
jeden Bügelteils (6, 8) eine Ausnehmung aufweist, durch die Raum für das freie Ende (34) des anderen
Bügelteils geschaffen wird.
3. Scheibenwischer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel auf der Seite eines
Bügelteiles, die dem freien Ende des anderen Bügelteiles unmittelbar gegenüberliegt, zur Mittelebene
hin abgekröpft ist, so daß der Schenkel an der inneren Oberfläche des benachbarten Schenkels des
anderen Bügelteiles anliegt bzw. an diesen angepaßt ist.
4. Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 3, mit einem dritten Bügelteil, der in seinem mittleren Teil
kanal- oder U-förmigen Querschnitt sowie eine geringere Breite als die anderen Bügelteile hat, so
daß er zwischen diese paßt, wobei er drehbar auf der Dreheinrichtung sitzt und sein Steg eine Ausnehmung
für die Bügelfeder aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Enden der freien Enden
(34) schmaler als die Hälfte der lichten Weite des Bügelteils (10) sind.
5. Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtung ein einzelner
Zapfen oder eine Hülse ist, die sich quer durch den Bügel und durch beide Arme erstreckt, und daß
die Feder eine Torsionsfeder ist, deren Windungen um den Zapfen oder die Hülse greifen und daß ihre
beiden Endteile je mit den freien Enden eines Bügelteiles zusammenwirken.
6. Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das äußerste freie Ende des
Steges auf die Feder hin gebogen ist und eine Ausnehmung aufweist, die dazu dient, um das
jeweilige Endstück der Feder aufzunehmen.
7. Scheibenwischer nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Endstücke der Feder
von den Windungen her in einem solchen Sinn bzw. einer solchen Richtung erstrecken, daß eine
Abbiegung des größeren Teiles eines Bügelteiles
relativ zu dom anderen, und zwar in einer Richtung entgegengeiißtzt zu der, in welcher ihre Schenkel
sich von dem Steg wegerstrecken, dazu führt, daß sich die Windungen zusammenziehen.
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