DE9301527U1 - Ring-Einsatz - Google Patents

Ring-Einsatz

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    • A44C9/00Finger-rings
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Description

HANS TRAPPENBERG Patentingenieur - Europäischer Patentvertreter HEINZ DIMMERLING Patentanwalt
03.02.1993 D/n
SC 1299
D1ARSY, Philipp Stöhrle KG
Zähringer Allee 25, 7530 Pforzheim
Ring-Einsatz
Die Erfindung betrifft einen Schmuckring. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Schmuckring, bei dem einzelne Teile ausgewechselt werden können.
Ringe aus Edelmetall werden in vielen Kulturkreisen als Schmuck getragen. In der westlichen Welt wird ein Schmuckring in den meisten Fällen als Fingerring getragen. Aber auch als Armreif oder Ring um das Fußgelenk kommt er vor. Schließlich trägt man einen Ring noch als Ohrschmuck und an weiteren Stellen des Körpers, die man mit einem Ring verzieren möchte.
Je nach Verwendungszweck sind die Ringe unterschiedlich ausgebildet. So können sie sehr schmal oder auch sehr breit sein. Sie können als einfacher Edelmetallring ohne zusätzliche Verzierungen ausgebildet sein oder mit Edelsteinen verziert sein.
Ferner sind Ringe bekannt, die aus mehreren ineinander verschlungenen Einzelelementen bestehen, die nur, wenn man sie richtig zusammengesetzt hat, einen ringförmigen Körper bilden, den man zum Beisiel am Finger tragen kann.
Darüber hinaus sind Ringe bekannt, die man nachträglich mit einzelnen Edelsteinen ergänzen kann. So können im Laufe der Zeit Edelsteine erworben werden, die ein Juwelier dann auf den Ring unlösbar aufbringt.
Allen Ringen ist es gemeinsam, daß ihr durch den Hersteller vorgegebenes Aussehen nicht ohne weiteres verändert werden kann. Hat man einmal einen Ring erworben, so kann er nur in der vorgegebenen Form getragen werden.
Ähnlich wie bei einem Overall als Bekleidungsstück nicht die Möglichkeit besteht, sein Aussehen so zu verändern, wie es zum Beispiel bei einem Anzug durch Austausch der Hose oder des Sakkos möglich ist, besteht bei einem heute bekannten Ring nicht die Möglichkeit, sein Aussehen zu verändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schmuckring zu schaffen, dessen äußere Form und Aussehen einfach veränderbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Ausgestaltung eines Schmuckrings gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1.
Dadurch, daß der Schmuckring aus mehreren Teilen besteht, kann durch Auswechseln eines der Teile sein Aussehen grundlegend verändert werden. So kann zum Beispiel ein Grundelement ohne Edelsteinbesatz gegen ein Grundelement mit Edelsteinbesatz ausgetauscht werden. Oder ein Seitenteil aus Rotgold wird beispielsweise gegen ein Seitenteil aus Weißgold ausgetauscht. Durch die lösbare Befestigung des Seitenteils mit dem Grundelement ist es möglich, die Elemente einfach auszutauschen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch ein weiteres Seitenteil ergeben sich zusätzliche Möglichkeiten, das Aussehen des Ringes zu verändern. Neben einem symmetrischen Aufbau mit einem zum Beispiel diamantenbesetzten Grundelement in der Mitte und zwei in der Form gleich aussehenden Seitenteilen aus beispielsweise Weißgold außen, ist es möglich einen Ring zusammenzustellen, der aus beispielsweise drei in der Form gleichen, edelsteinbesetzten Teilen besteht, die sich nur durch den Edelsteinbesatz unterscheiden.
Dadurch, daß die Seitenteile eine kleinere lichte Weite aufweisen als das Grundelement, erhält man in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, ein vorgegebenes Grundelement an unterschiedliche Durchmesser anzupassen. Bringt man an ein ringförmiges Grundelement mit vorgegebenem Innendurchmesser Seitenteile an, deren lichte Weite geringer ist als der Innendurchmesser
des Grundelements, so wird die gesamte lichte Weite der Kombination, das heißt die Größe des Ringes, durch die lichte Weite der Seitenteile festgelegt.
Durch die Abstufung der Größe der Seitenteile ist es beispielsweise möglich, ein Grundelement der Ringgröße 53 mit Seitenteilen zu versehen, die jeweils einer Ringgröße zwischen 49 und 53 entsprechen. Ein Grundelement kann somit jeweils für eine Gruppe von Seitenteilen verwendet werden und bildet somit die Grundlage für eine Gruppe unterschiedlicher Ringgrößen. Ein Händler braucht deshalb nur wenige Grundelemente unterschiedlicher Größe auf Lager zu halten, da er diese mittels entsprechender preiswerterer Seitenteile an unterschiedliche Ringgrößen anpassen kann. Dadurch verringern sich die Lagerkosten erheblich.
Durch die Einkerbungen der Seitenteile an ihrem inneren Umfang gemäß Anspruch 5 können diese in einfacher Weise mit Hilfe eines Schlüssels an dem Grundelement befestigt werden. Dadurch, daß die Einkerbungen am inneren Umfang der Seitenteile angebracht sind, sind sie beim Tragen des Ringes nicht sichtbar.
Durch die Anbringung der Kerben am inneren Umfang der Seitenteile muß der Schlüssel an den jeweiligen Umfang der Seitenteile angepaßt werden. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß der Umfang des Schlüssels eiförmig ausgebildet ist. Hierdurch kann ein Schlüssel mit vorgegebener Form für unterschiedliche Ringgrößen in ähnlicher Weise verwendet werden, wie beispielsweise eine Münze verwendet werden könnte, wenn sich die Einkerbungen im Seitenbereich des Seitenteils befinden würden.
Gemäß Anspruch 7 besteht das Grundelement aus einem ringförmigen Grundkörper, auf welchem ein Schmuckteil aufgesetzt ist. Dadurch ist es möglich, das Element preiswerter herzustellen, indem für den Grundkorper ein nicht so kostbares Material verwendet wird. Das Schmuckteil kann ein Edelmetallkörper sein, der die äußere Oberfläche des Grundkörpers vollständig überdeckt. Das Schmuckteil kann auch so ausgebildet sein, daß es die Oberfläche des Grundkörpers nur teilweise überdeckt. So kann das Schmuckteil aus einzelnen Edelsteinen bestehen, die direkt auf den ringförmigen Grundkörper aufgesetzt sind. Das Schmuckteil kann mit dem ringförmigen Grundkörper unlösbar verbunden sein. Dadurch erhält man eine besonders feste und dauerhafte Verbindung. Ist das Schmuckteil hingegen mit dem ringförmigen Grundkörper lösbar verbunden, wie beispielsweise Edelsteine, die lösbar auf dem Grundkörper aufgesetzt sind, ist es möglich, das Schmuckteil beziehungsweise einzelne Teile des Schmuckteils auszutauschen. Dies ist besonders praktisch, wenn das Schmuckteil beziehungsweise einzelne Teile des Schmuckteils beschädigt sind und ersetzt werden oder zur Reparatur gegeben werden müssen. Ferner ist es denkbar, das Grundelement mit dem Schmuckteil einstückig auszubilden.
Der vorstehend beschriebene Aufbau des Grundelements ist jedoch nicht nur auf das Grundelement beschrankt. Die Seitenteile können in gleicher oder ähnlicher Form aufgebaut werden.
Dadurch, daß die ringförmigen Seitenteile mittels einer Gewindeverbindung mit dem Grundelement befestigbar sind, ist es möglich, eine einfache und sichere Verbindung der Seitenteile mit dem Grundelement herzu-
stellen. Eine sichere und einfach herstellbare Verbindung wird auch durch eine Steckverbindung gemäß Anspruch 9 erreicht.
Durch die Ausbildung des Grundkörpers aus Edelstahl erhält man eine preiswerte und stabile Ausführung des Ringes. Um den Bedürfnissen von Erwerbern von Ringen an einer wertvolleren Ausstattung gerecht zu werden, kann der Grundkörper aber auch aus Gold bestehen. Gleiches gilt auch für die Seitenteile.
Dadurch, daß gemäß Anspruch 10 die Seitenteile an mindestens der dem Grundelement zugewandten Seite einen ringsum laufenden Flansch aufweisen, der in eine ringsum laufende Ausnehmung des Grundelements eingreift, ist es auf vorteilhafte Weise möglich, die Verbindung des Grundelments mit den Seitenteilen so auszubilden, daß sie technisch und optisch alle an sie gestellten Anforderungen erfüllt. So kann man beispielsweise einen Ring erhalten, der optisch wie ein einstückiger Ring aussieht und dieselbe Stabilität wie ein solcher hat.
Durch eine Ausnehmung in dem Grundelement ist es möglich, das Grundelement mit unterschiedlichen Zusatzteilen zu versehen. Durch solche Zusatzteile ergeben sich weitere vielfältige Möglichkeiten, das Aussehen des Rings zu verändern. Durch die Ausgestaltung der Ausnehmung derart, daß das Zusatzteil an zwei gegenüberliegenden Rändern von der Ausnehmung derart umgriffen wird, daß das Zusatzteil nur noch seitlich in die Ausnehmung geschoben werden kann, ergibt sich eine einfache Befestigungsmöglichkeit und damit eine einfache Austauschbarkeit des Zusatzteils. Durch die Ausbildung des Zusatzteils derart, daß die Ausnehmung durch das Zusatzteil vollständig ausgefüllt ist, wird
ein Ring erreicht, der in seiner Form über den gesamten Umfang gleichmäßig ist.
Das Grundelement kann über seinen gesamten Umfang dieselbe Breite haben. Es kann aber auch so ausgebildet sein, daß es an diametral gegenüberliegenden Stellen seines Umfangs unterschiedlich breit ist, wodurch es eine konische Form erhält.
Die Ausnehmung des Grundelements kann auch so sein, daß in sie ein Einlegeteil durch eine Radialbewegung in Richtung zur Ringachse einlegbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß ein größerer Bereich des Rings durch unterschiedliche Einlegeteile sein Aussehen verändern kann. Dadurch, daß das Einlegeteil durch eine Radialbewegung in Richtung zur Ringachse einlegbar ist, kann es auf einfache Weise ausgetauscht werden. Die Abstimmung der Ausnehmung und des Einlegeteils derart aufeinander, daß das Einlegeteil an seinen seitlichen Flächen von der Ausnehmung abgestützt wird, garantiert einen sicheren und paßgenauen Halt des Einlegeteils. Zur weiteren Verbesserung des Halts können in der Ausnehmung in axialer Richtung des ringförmigen Grundelements Stützelemente angebracht sein. Die Stützelemente sind so angebracht, daß das Einlegeteil auf ihnen aufliegt, wenn es in der Ausnehmung paßgenau sitzt.
Da das Einlegeteil derart ausgebildet ist, daß es die Ausnehmung des Grundelements soweit ausfüllt, daß eine weitere Ausnehmung verbleibt, kann zusatzlich zum Einlegeteil ein weiteres Teil mit dem Grundelement verbunden werden. Das zusätzliche Teil wird an zwei gegenüberliegenden Rändern von der verbliebenen Ausnehmung derart umgriffen, daß es nur noch seitlich in die Ausnehmung geschoben werden kann. Hierdurch
ergibt sich neben einem sicheren Halt noch eine einfache Art und Weise der Befestigung, wodurch das Zusatzteil einfach mit dem Einlegeteil und dem Grundelement verbunden werden kann. Dadurch, daß die weitere Ausnehmung vom Grundelement und vom Einlegeteil gebildet wird, wird durch das seitliche Einschieben des Zusatzteils in die weitere Ausnehmung auch das Einlegeteil mit dem Grundelement fest verbunden.
Das Einlegeteil und das Zusatzteil können aus demselben Material bestehen wie das Grundelement. Dadurch ergeben sich fertigungstechnische Vorteile. So können die Teile derart vorgefertigt werden, daß sie ohne zusätzliche Anpaßarbeiten miteinander verbunden werden können. Wenn gewünscht, können Einlegeteil und Zusatzteil jedoch auch aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Grundelements mit dem Einlegeteil und dem Zusatzteil erlaubt es, das Grundelement mit einem Schmuckelement, wie beispielsweise einem Edelstein, zu versehen, ohne daß das Schmuckelement an die Ausnehmung angepaßt werden muß. Das Schmuckelement kann nämlich auf herkömmliche Weise fest mit dem Zusatzteil verbunden werden und wird zusammen mit dem Zusatzteil an dem Grundelement befestigt.
Dadurch, daß sich durch das Zusatzteil und das Schmuckelement eine Öffnung erstreckt, kann das Grundelement mit einem weiteren Schmuckelement versehen werden. Da das zusätzliche Schmuckelement von der dem Einlegeteil zugewandten Seite in die Öffnung gesteckt wird, kann es nach dem Aufschieben des Zusatzteils auf das Grundelement nicht mehr aus der Öffnung entfernt werden. Hierdurch wird verhindert, daß das zusätzliche Schmuckelement sich unbeabsichtigt aus der Öffnung entfernt.
Da das weitere Schmuckelement sich in einer Fassung befindet, können die Öffnung und die Fassung so aufeinander abgestimmt werden, daß das weitere Schmuckelement soweit in die Öffnung gesteckt werden kann, daß sich die Fassung vollständig in dem Zusatzteil und dem ersten Schmuckelement befindet und das weitere Schmuckelement sich durch das erste Schmuckelement erstreckt. Hierdurch ist es möglich, das Aussehen des ersten Schmuckelements durch ein beispielsweise perlenförmiges weiteres Schmuckelement zu verändern.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus besonderen Ausführungsformen, die unter Bezug auf die Zeichnung nachstehend beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Explosionszeichnung einer ersten Ausführungsform eines Schmuckringes gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Grundelements in verschiedenen Ansichten;
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Grundelements in verschiedenen Ansichten;
ein Einlegeteil;
ein Zusatzteil in verschiedenen Ansichten;
ein erstes Schmuckteil in verschiedenen Ansichten;
ein zweites Schmuckteil;
eine Explosionszeichnung einer zweiten Ausführungsform eines Schmuckrings gemäß der
vorliegenden Erfindung;
und
Fig. 9 einen zusammengebauten Schmuckring.
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig. 7
Fig. 8
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht ein Schmuckring
(I) aus einem ringförmigen Grundelement (3) welches über seinen gesamten Umfang dieselbe Breite hat, einem ersten ringförmigen Seitenteil (5) und einem zweiten ringförmigen Seitenteil (7). Das Grundelement (3) weist einen ringförmigen Grundkörper (9) auf, auf welchem ein Schmuckteil (11) angebracht ist. Das Schmuckteil (11) ist ein Edelmetallkörper, der die äußere Oberfläche des Grundkörpers (9) vollständig überdeckt. Selbstverständlich kann das Schmuckteil
(II) auch so ausgebildet sein, daß es die Oberfläche des Grundkörpers (9) nur teilweise überdeckt, oder daß das Schmuckteil (11) aus einzelnen Edelsteinen besteht, die direkt auf den ringförmigen Grundkörper
(9) aufgesetzt sind. Auch ist es möglich, das Schmuckteil (11) mit dem ringförmigen Grundkörper (9) unlösbar zu verbinden.
Die Seitenteile (5 und 7) sind gleich aufgebaut, so daß sich eine symmetrische Ausbildung des Ringes (1) ergibt.
Das Seitenteil (7) weist einen ringsum laufenden Flansch (15) auf. Der Flansch (15) ist so ausgebildet, daß er in eine Ausnehmung (17) des Grundelementes (3) paßt. Der Flansch (15) und die Ausnehmung (17) weisen an ihrem äußeren Umfang ein Gewinde auf, die eine Gewindeverbindung (13) bilden. Um dem Ring (1) ein gefälliges Aussehen zu geben, weist das Seitenteil (7) an seiner dem Grundelement (3) abgewandten Seite (21) einen Radius (23) auf. Am inneren Umfang des Seitenteils (7) sind zwei sich diametral gegenüberliegende Einkerbungen (25) vorgesehen. Die
Einkerbungen (25) sind so ausgebildet, daß in sie mit einem blattförmigen Schlüssel eingegriffen werden kann.
Da die beiden Seitenteile (5 und 7) identisch ausgebildet sind, gilt das Vorstehende selbstverständlich auch für das Seitenteil (5).
Schraubt man die beiden Seitenteile (5 und 7) mit dem mit dem Gewinde (13) versehenen Flansch (15) in die Ausnehmungen (17) des Grundelementes (3) ein, so erhält man einen Ring, dessen Aussehen durch die Kombination der Seitenteile mit dem Grundelement bestimmt wird. Durch die Verwendung unterschiedlicher Einzelteile kann das Aussehen des Ringes beliebig variiert werden. Selbstverständlich kann ein solcher Ring als Fingerring oder als Arm- oder Fußreif ausgebildet werden.
Will der Träger eines solchen Ringes den Ring an gegebene Anlässe anpassen, so kann er das Grundelment (3) auswechseln. Es wäre zum Beispiel möglich, Grundelemente zu erwerben, die die Abbildungen der zwölf Sternzeichen aufweisen. In der jeweiligen Periode kann dann das entsprechende Grundelement getragen werden. Bei einer solchen Ausgestaltung wäre es vorteilhaft, die beiden Seitenteile (5 und 7) besonders wertvoll zu gestalten und dafür die Grundelemente (3) preiswerter auszubilden.
Um die Seitenteile (5 und 7) besonders einfach an das Grundelement (3) anschrauben zu können bezienungsweise um sie besonders fest anziehen zu können, kann in die Einkerbungen (25) mit einem blattförmigen Schlüssel eingegriffen werden. Da sich die Einkerbun-
gen (25) nicht im seitlichen Bereich der Seitenteile (5 und 7) befinden, kann der Umfang eines Schlüssels, der für unterschiedlich große Seitenteile verwendet werden soll, nicht kreisförmig sein. Das heißt, zur Befestigung der Seitenteile kann keine Münze verwendet werden, sondern es muß ein Schlüssel verwendet werden, dessen Umfang eine besondere Form aufweist. Als besonders vorteilhaft an die Anpassung unterschiedlicher Ringgrößen hat sich ein eiförmig ausgebildeter, blattförmiger Schlüssel erwiesen.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Grundelements. Das ringförmige Grundelement (27) weist eine Ausnehmung (29) auf, die derart ausgebildet ist, daß an den Stirnseiten des Grundelements (27) nur noch schmale Stege (55) vorhanden sind. Des weiteren ist die Ausnehmung (29) des ringförmigen Grundelements derart ausgebildet, daß sie an ihrer dem Ringmittelpunkt zugewandten Seite größer ist als an der Außenseite, wodurch sich nutenförmige Untergreifungen (57) ergeben.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Grundelements (27), welches an diametral gegenüberliegenden Stellen seines Umfangs unterschiedlich breit ist. Das Grundelement (27) weist eine Ausnehmung (35) auf. Die Ausnehmung (35) erstreckt sich über einen Teil des Umfangs des Grundelements (27). Die Ausnehmung (35) ist derart ausgebildet, daß an der Stirnseite des Grundelements (27) nur noch flache Stege (61) verbleiben.
Ein in Fig. 4 dargestelltes Einlegeteil (37) entspricht in seiner äußeren Form der Ausnehmung (35) des Grundelements (27) . Dadurch ist es möglich, das Einlegeteil (37) durch eine Radialbewegung in Rieh-
tung zur Ringachse in die Ausnehmung (35) einzulegen. Das Einlegeteil (37) wird durch die Ränder der Ausnehmung (35) gestützt. Zur zusätzlichen Stützung des Einlegeteils (37) sind in der Ausnehmung (35) in axialer Richtung Stützelemente (41) angebracht. Die Stützelemente (41) sind so ausgebildet, daß das Einlegeteil (37) auf ihnen schlüssig aufsitzt, wenn es paßgenau in der Ausnehmung (35) sitzt.
Die Ausnehmung (35) und das Einlegeteil (37) sind des weiteren so ausgebildet, daß nach Einführung des Einlegeteils (37) in die Ausnehmung (35) eine weitere Ausnehmung (43) verbleibt, welche die Form der Ausnehmung (29) des in Fig. 2 gezeigten Grundelements (27) hat. Dadurch ist es möglich, in ein Grundelement (27) ein Einlegeteil (37) einzulegen und darüber hinaus noch ein Zusatzteil (31) anzubringen. Hierdurch ergeben sich weitere Möglichkeiten, das Aussehen des Rings zu verändern.
Fig. 5 zeigt ein Zusatzteil (31), welches derart gebogen ist, daß es die gleiche Kontur wie die Ausnehmung (29) des Grundelements (27) hat. An zwei gegenüberliegenden Rändern (33) ist das Zusatzteil (31) derart ausgebildet, daß es in die Untergreifungen (57) der Ausnehmungen (29) des Grundelements (27) paßt. Hierdurch ist es möglich, das Zusatzteil (31) seitlich in die Ausnehmung (29) zu schieben. Vom Zusatzteil (31) erstrecken sich an den beiden letztgenannten Seiten in radialer Richtung Vorsprünge (59), die derart ausgebildet sind, daß das Zusatzteil (31) als Fassung für ein Schmuckelement (45) dienen kann. Das Schmuckelement (45) wird auf herkömmliche Weise fest mit dem Zusatzteil (31) verbunden. Hat man unterschiedliche Schmuckelemente (45) in Zusatzteile (31) eingefaßt, ist es möglich, das Grundelement (27) auf
einfache Weise mit unterschiedlich ausgestalteten Schmuckelementen (45) zu versehen. Dies geschieht dadurch, daß das Zusatzteil (31), welches ein Schmuckelement (45) trägt, mit seinen Rändern (33) seitlich unter die Untergreifungen (57) des Grundelements (27) geschoben wird.
Das Zusatzteil (31) und das Schmuckelement (45) weisen eine Öffnung (47) auf, in die ein zweites Schmuckelement (53) geschoben werden kann. Das zweite Schmuckelement (53) ist fest mit einer zapfenförmigen Halterung (51) verbunden. Die Öffnung (47) ist derart ausgebildet, daß sie der Form des mit der Halterung (51) verbundenen zweiten Schmuckelements (53) entspricht. Das zweite Schmuckelement (53) kann daher von unten durch das Zusatzteil (31) in das in dem Zusatzteil (31) eingefaßte erste Schmuckelement (45) gesteckt werden. Des weiteren ist die öffnung (47) so ausgebildet, daß das zweite Schmuckelement (53) mit dem ersten Schmuckelement (45) abschließt. Falls es gewünscht wird, kann die Öffnung (47) aber auch so ausgebildet sein, daß das zweite Schmuckelement (53) aus dem ersten Schmuckelement (45) hervorsteht. Auch können das Schmuckelement und das Zuzsatzteil (31) ohne Öffnung (47) ausgebildet sein, so daß das zweite Schmuckelement (53) entfällt.
Durch das Einschieben des Zusatzteils (31) in die weitere Ausnehmung (43) wird das Einlegeteil (37) und das Zusatzteil (31) fest mit dem Grundelement (27) verbunden. Werden nach dem Einschieben des Zusatzteils (31) an dem Grundelement (27) die beiden Seitenteile befestigt, ergibt sich ein Ring, der aus vielen Einzelteilen besteht, die fest miteinander verbunden sind. Es ist daher ausgeschlossen, daß sich einzelne Teile in unbeabsichtigter Weise aus der Kombination
entfernen können. Durch die Vielzahl der Einzelteile ist es möglich, mit wenigen unterschiedlichen Teilen eine Vielzahl unterschiedlich aussehender Ringkombinationen herzustellen.
In Fig. 8 ist ein Schmuckring gemäß einer zweiten Ausführungsform in Explosionszeichnung dargestellt.
Fig. 9 zeigt den Ring im zusammengebauten Zustand.

Claims (21)

HANS TRAPPENBERG Patentingenieur - Europäischer Patentvertreter HEINZ DIMMERLING Patentanwalt 03.02.1993 D/n SC 1299 D1ARSY, Philipp Stöhrle KG Zähringer Allee 25, 7530 Pforzheim Ring-Einsatz SCHUTZANSPRÜCHE
1. Schmuckring, gekennzeichnet durch mindestens ein ringförmiges Grundelement (3, 27), an welchem mindestens an einer Seite ein ringförmiges erstes Seitenteil (5) lösbar befestigbar ist.
2. Ring nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites ringförmiges Seitenteil (7) vorgesehen ist, welches mit dem Grundelement (3, 27) an seiner dem ersten Seitenteil (5) gegenüberliegenden Seite lösbar befestigbar ist.
3. Ring nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (5, 7) eine kleinere lichte Weite aufweisen als das Grundelement (3, 27).
4. Ring nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß für ein vorgegebenes Grundelement (3, 27) mehrere Seitenteile (5, 7) vorgesehen sind, deren lichte Weiten sich jeweils in Stufen verringern.
5. Ring nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile an ihrem inneren Umfang (2) sich diametral gegenüberliegende Einkerbungen aufweisen, in die zum Befestigen oder Lösen der Seitenteile mit dem Grundelement mit einem blattförmigen Schlüssel eingegriffen werden kann.
6. Ring nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang des Schlüssels eiförmig ausgebildet ist, so daß er für unterschiedliche Ringgrößen verwendbar ist.
7. Ring nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundelement (3) aus einem ringförmigen Grundkörper (9) besteht, auf welchem ein Schmuckteil (11) aufgesetzt ist.
8. Ring nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmigen Seitenteile (5, 7) mittels einer Gewindeverbindung (13) mit dem Grundelement (3, 27) befestigbar sind.
9. Ring nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmigen Seitenteile (5, 7) mittels einer Steckverbindung mit dem Grundelement (3, 27) befestigbar sind.
10. Ring nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (5, 7) an mindestens der dem Grundelement (3, 27) zugewandten Seite (19) einen ringsum laufenden Flansch (15) aufweisen, der in eine ringsum laufende Ausnehmung (17) des Grundelements (3, 27) eingreift.
11. Ring nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (5, 7) mindestens an der dem Grundelement (3, 27) abgewandten Seite (21) abgerundet (23) sind.
12. Schmuckring nach einem der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Grundelement (27) an seinem äußeren Umfang teilweise eine Ausnehmung (29, 35) hat.
13. Schmuckring nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (29) derart ausgebildet ist, daß ein Zusatzteil (31) an zwei gegenüberliegenden Rändern (33) von der Ausnehmung (29) derart umgreifbar ist, daß das Zusatzteil (31) nur noch seitlich in die Ausnehmung (29) geschoben werden kann.
14. Schmuckring nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzteil derart ausgebildet ist, daß die Ausnehmung (29) durch das Zusatzteil vollständig ausfüllbar ist.
15. Schmuckring nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ausnehmung (35) derart ausgebildet ist, daß in sie ein Einlegeteil (37) durch eine Radialbewegung in Richtung zur Ringachse einlegbar ist.
16. Schmuckring nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (35) und das Einlegeteil (37) derart aufeinander abgestimmt sind, daß das Einlegeteil (37) an seinen seitlichen Flächen (39) von der Ausnehmung (35) abgestützt wird.
17. Schmuckring nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Ausnehmung (35) in axialer Richtung Stützelemente (41) befinden.
18. Schmuckring nach einem der
Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlegeteil (37) derart ausgebildet ist, daß es die Ausnehmung (35) des Grundelements (27) soweit ausfüllt, daß eine weitere Ausnehmung (43) verbleibt, welche derart ausgebildet ist, daß das Zusatzteil (31) an zwei gegenüberliegenden Rändern (33) von der Ausnehmung (43) derart umgreifbar ist, daß das Zusatzteil (31) nur noch seitlich in die Ausnehmung (43) geschoben werden kann, wodurch das Einlegeteil (37) mit dem Grundelement (27) verbunden wird.
19. Schmuckring nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzteil (31) ein erstes Schmuckelement (45) aufweist, welches auf herkömmliche Weise fest mit dem Zusatzteil (31) verbunden ist.
20. Schmuckring nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich durch das Zusatzteil (31) und das erste Schmuckelement (45) eine Öffnung (47) derart erstreckt, daß durch das Zusatzteil (31) und das erste Schmuckelement (45) von der dem Einlegeteil (37) zugewandten Seite ein zweites, sich auf einem Träger (51) befindliches Schmuckelement (53) steckbar ist.
21. Schmuckring nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (47) und das zweite Schmuckelement (53) derart ausgebildet sind, daß das zweite Schmuckelement (53) soweit in die öffnung einsteckbar ist, daß der Träger (51) sich vollständig in dem Zusatzteil (31) und dem ersten Schmuckelement (45) befindet und das zweite Schmuckelement (53) sich durch das erste Schmuckelement (45) erstreckt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4332483C2 (de) * 1993-09-24 1998-11-05 Norbert Muerrle Verfahren zur Herstellung von Schmuckstücken

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