DE9300474U1 - Kennzeichnungsschild - Google Patents

Kennzeichnungsschild

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DE9300474U1 DE9300474U DE9300474U DE9300474U1 DE 9300474 U1 DE9300474 U1 DE 9300474U1 DE 9300474 U DE9300474 U DE 9300474U DE 9300474 U DE9300474 U DE 9300474U DE 9300474 U1 DE9300474 U1 DE 9300474U1
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Description

Kennzeichnungsschild
Die Neuerung bezieht sich auf ein Kennzeichnungsschild mit einem Sichtbehälter, in dem mehrere nebeneinander angeordnete Sichtfächer für die auswechselbare Aufnahme von Kärtchen vorgesehen sind, welche Ziffern, andere Symbole und/oder Worte tragen, und der an seiner Rückseite zueinander parallele, hinterschnitten ausgebildete Halteleisten zur Anbringung an einem Träger aufweist.
Solche Kennzeichnungsschilder werden oft zur Preisauszeichnung und auch zur Bezeichnung von Waren verwendet. Die vorgegebene Größe der Sichtfächer läßt im Hinblick auf das meist gegebene Erfordernis einer guten Erkennbarkeit aus etwas größerer Entfernung, wie dies z.B. bei der Kennzeichnung von Waren gegeben ist, die sich in Vitrinen oder Schaufenstern befinden, nur die Darstellung verhältnismäßig geringer Informationsmengen zu, wie z.B. die Darstellung des Namens einer Ware. Detailliertere Informationen, dekorative Elemente oder die Aufmerksamkeit von Betrachtern solcher Schilder lenkende Elemente können bei bekannten Kennzeichnungsschildern vorstehend erwähnter Art praktisch nicht untergebracht werden.
Es ist ein Ziel der Neuerung, ein Kennzeichnungsschild eingangs erwähnter Art zu schaffen, bei dem auf einfache Weise zusätzliche Informationen, Dekorativelemente, Aufmerksamkeit erregende optische Elemente usw. untergebracht werden können und auch Hilfselemente zum Aufstellen bzw. Plazieren der Kennzeichnungsschilder gebildet werden können.
Das neuerungsgemäße Kennzeichnungsschild eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Sichtbehälter zu verbindende Hinterlegungsplatte aus einem steif-biegsamen Material vorgesehen ist, welche mindestens eine U-förmige Öffnung zum Verbinden der Hinterlegungsplatte mit einem am Sichtbehälter vorgesehenen Paar von Halteleisten aufweist, -* wobei die beiden Schenkel dieser Öffnung je mindestens so lang wie die am Sichtbehälter vorgesehenen Halteleisten sind und wobei diese Öffnung mindestens so breit wie der Abstand der Außenseiten der Halteleisten eines Paares voneinander ist und die zwischen den beiden Schenkeln dieser Öffnung gebildete Zunge
eine zum Einschieben in die an den einander zugewandten Seiten dieser Halteleisten vorliegenden Hinterschneidungen geeignete Breite hat, welche größer ist als der gegenseitige Abstand der einander zugewandten Seiten dieser Halteleisten, an denen diese Hinterschneidungen vorgesehen sind, und wobei die Hinterlegungsplatte im mit dem Sichtbehälter verbundenen Zustand über den Umriß des Sichtbehälters nach mindestens einer Seite hinausragt. Durch diese Ausbildung kann auf einfache Weise der vorstehend angeführten Zielsetzung entsprochen werden und damit ein Kennzeichnungsschild, welches eine erhöhte Funktionalität aufweist, geschaffen werden. Die Hinterlegungsplatte kann mit einer sehr einfachen Handhabung an der Rückseite des Sichtbehälters angebracht werden, wobei sich eine gut haltbare Verbindung ergibt, zu deren Bildung weder Klebstoff noch Zusatzteile nötig sind; die Verbindung kann gewünschtenfalls auch jederzeit mit einfacher Handhabung problemlos gelöst werden, so daß auf einfache Weise sich ändernden Bedürfnissen hinsichtlich des Vorsehens von Informationen, welche die Informationen der im Sichtbehälter untergebrachten Kärtchen ergänzen, entsprochen werden kann. Die Hinterlegungsplatte, welche ja nach mindestens einer Seite über den Umriß des Sichtbehälters hinausragt, wobei das Ausmaß dieses Hinausragens weitgehend den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend gewählt werden kann, bietet Platz für ergänzende Informationen, für Blickfangelemente oder Dekorationselemente, welche ein optisches Hervorheben bewirken können, und schafft auch ganz allgemein eine optische Vergrößerung des Kennzeichnungsschildes. Die Hinterlegungsplatte kann auch als Träger für zusätzliche "Accessoires" wie Hinweispfeile oder Ausschmückungsgegenstände, wie z.B. Blüten, Sterne oder dergl., dienen, wobei man, wenn die Hinterlegungsplatte als Träger für solche "Accessoires" dienen soll, vorteilhaft vorsieht, daß die Hinterlegungsplatte eine oder mehrere außerhalb des Umrisses des bzw. der Sichtbehälter(s) liegende Öffnung(en) zur Anbringung von Zusatzteilen aufweist. Die Hinterlegungsplatte kann durch einfaches Ausstanzen aus Plattenmaterial hergestellt werden, so daß die Herstellung der Hinterlegungsplatte mit verhältnismäßig geringem Aufwand durchgeführt werden kann. Es kommen dabei verschiedene Materialien für die Herstellung der Hinterlegungsplatte in
Frage, wobei für die meisten Anwendungsfälle Karton besonders gut geeignet ist; Karton hat eine gute Steifigkeit, so daß eine aus Karton hergestellte Hinterlegungsplatte einen stabilen Träger für den Sichtbehälter bilden kann, und ist andererseits ausreichend biegsam, um ein problemloses Einschieben der im Bereich der U-förmigen Öffnung gebildeten Zunge in die hinterschnitten ausgebildeten Halteleisten des Sichtbehälters zu ermöglichen; weiter ist Karton gut bedruckbar und kann auch mit Auflagen kaschiert werden, so daß auf einfache Weise die Oberfläche mit den jeweils gewünschten Informations- und/oder Dekorelementen versehen werden kann. Es kommen aber auch andere Materialien als Karton für die Herstellung der Hinterlegungsplatte in Frage, z.B. dünne Platten aus Kunststoff.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des neuerungsgemäß ausgebildeten Kennzeichnungsschildes ist dadurch gekennzeichnet, daß am Sichtbehälter zwei Paare von Halteleisten vorgesehen sind und die Hinterlegungsplatte in dazu korrespondierender Anordnung mit zwei U-förmigen Öffnungen versehen ist. Es erfolgt solcherart eine Fixierung der Hinterlegungsplatte am Sichtbehälter an zwei im Abstand voneinander liegenden Stellen, wodurch sich ein sehr guter, lagenstabiler Zusammenhalt von Sichtbehälter und Hinterlegungsplatte ergibt, und es ist auch sowohl der Verbindungsvorgang als auch ein allfälliges Lösen dieser Verbindung mit einfacher Handhabung durchführbar.
Für das Aufstellen bzw. Anbringen des aus Sichtbehälter und Hinterlegungsplatte gebildeten Kennzeichnungsschildes an den zu kennzeichnenden Gegenständen bzw. Bereichen ist eine Ausführungsform des Kennzeichnungsschildes vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß am Sichtbehälter zusätzlich zu dem bzw. den Paar(en) von Halteleisten, die für das Verbinden des Sichtbehälters mit der Hinterlegungsplatte vorgesehen sind, mindestens ein weiteres Paar von hinterschnitten ausgebildeten Halteleisten vorgesehen ist und korrespondierend dazu in der Hinterlegungsplatte eine dieses Halteleistenpaar umgebende Öffnung, welche auch die Mitte zwischen den Halteleisten dieses Paares freiläßt, vorgesehen ist, und so eine Haltezunge, die an einer Stütz- oder Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, in dieses weitere Paar von Halteleisten einschiebbar ist. Die
Stütz- oder Befestigungseinrichtung kann z.B. eine einfache Aufstellstütze oder eine Klemme zum Fixieren des Schildes an den zu kennzeichnenden Gegenständen oder eine ähnliche Einrichtung sein. Hierbei ist es für eine einfache Handhabung beim Anbringen der Stütz- oder Befestigungseinrichtung am Kennzeichnungsschild und für eine einfache Handhabung bei einem allfällig gewünschten Lösen dieser Einrichtung vom Kennzeichnungsschild vorteilhaft, wenn die Haltezunge der Stütz- oder Befestigungseinrichtung aus steif-biegsamem Material besteht und an ihrem einen Ende mindestens an einer Seite einen das Einschieben zwischen die Halteleisten begrenzenden, an einem Halteleistenende zur Anlage kommenden Anschlag aufweist, und daß die Haltezunge an ihrem anderen Ende in einer der Länge der Halteleisten entsprechenden Entfernung vom genannten Anschlag mindestens eine über das Hinterschneidungsprofil der Halteleisten hinausragende Rastnase trägt und an diesem Ende an ihrer dem Sichtbehälter zugewandten Seite sich vom Sichtbehälter entfernend ausläuft, wobei die Rastnase(n) durch Niederdrücken dieses Endes der Haltezunge zum Sichtbehälter hin in den Umriß des Profils der Hinterschneidungen drückbar und damit die Haltezunge aus den Halteleisten ausschiebbar ist.
Eine sehr einfache Ausbildung des Kennzeichnungsschildes, welche bei oder auf den zu kennzeichnenden Gegenständen aufgestellt werden kann, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterlegungsplatte zur Bildung eines Aufstellers abgebogen ist.
Eine andere einfache Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterlegungsplatte zur Bildung eines in nachgiebiges Material einsteckbaren Halters zugespitzt ausgebildet ist. Diese Ausführungsform bietet mannigfache Möglichkeiten zum Plazieren des Kennzeichnungsschildes, indem dessen Hinterlegungsplatte einfach in nachgiebiges Material eingesteckt werden kann, wobei z.B. ein Einstecken in das Erdreich oder in loses Schüttmaterial, aber auch ein Einstecken zwischen Stoffbahnen oder Kleidungsstücke in Frage kommt.
Die Neuerung wird nun unter Bezugnahme auf Beispiele, welche in der Zeichnung dargestellt sind, weiter erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines neuerungsgemäß ausgebildeten Kennzeichnungsschildes in Ansicht von vorne, Fig. 2 dieses Schild in Ansicht von hinten,
Fig. 3 ein Paar der bei einem solchen Kennzeichnungsschild vorgesehenen Halteleisten in Schrägansicht,
Fig. 4 den Bereich einer U-förmigen Öffnung einer Hinterlegungsplatte eines solchen Kennzeichnungsschildes,
Fig. 5 diesen Bereich im zusammengefügten Zustand von Sichtbehälter und Hinterlegungsplatte in Ansicht von hinten,
Fig. 6 diesen Bereich im zusammengefügten Zustand von Sichtbehälter und Hinterlegungsplatte in Seitenansicht, und
Fig. 7 diesen Bereich, gleichfalls in Seitenansicht, beim Zusammenfügen oder Voneinanderlösen von Sichtbehälter und Hinterlegungsplatte;
Fig. 8 zeigt eine Haltezunge einer Stütz- oder Befestigungseinrichtung eines neuerungsgemäßen Kennzeichnungsschildes,
Fig. 9 eine solche Haltezunge, welche in ein Halteleistenpaar eingeschoben ist, in Ansicht von hinten, und
Fig. 10 eine solche in ein Halteleistenpaar eingeschobene Haltezunge in Seitenansicht;
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform einer Hinterlegungsplatte eines neuerungsgemäßen Kennzeichnungsschildes,
Fig. 12 eine andere Ausführungsform einer Hinterlegungsplatte eines neuerungsgemäßen Kennzeichnungsschildes, und
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform einer Hinterlegungsplatte eines neuerungsgemäßen Kennzeichnungsschildes.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform eines Kennzeichnungsschildes 1 ist ein Sichtbehälter 2 vorgesehen, in dem sich mehrere nebeneinander angeordnete Sichtfächer 3 befinden, die für die auswechselbare Aufnahme von Kärtchen 4 dienen, welche ihrerseits Ziffern, andere Symbole und/oder Worte tragen. Der Sichtbehälter 2 weist an seiner Rückseite 5 mehrere Paare zueinander paralleler, hinterschnitten ausgebildeter Halteleisten 6 auf. Das Kennzeichnungsschild 1 ist weiter mit einer mit dem Sichtbehälter zu verbindenden Hinterlegungsplatte 7 versehen, die aus einem steif-biegsamen Material, insbesondere
aus Karton, besteht. Auch andere steif-biegsame Materialien, wie z.B. Kunststoffplatten, sind zur Herstellung der Hinterlegungsplatte 7 geeignet.
An der Rückseite 5 des Sichtbehälters 2 sind bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform drei Paare von Halteleisten 6 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform dienen dabei das in Fig. 2 links dargestellte Paar und das in Fig. 2 rechts dargestellte Paar von Halteleisten 6 zur Verbindung des Sichtbehälters 2 mit der Hinterlegungsplatte 7. Im Prinzip kann auch mit einem Paar von Halteleisten zur Bildung der Verbindung des Sichtbehälters mit der Hinterlegungsplatte das Auslangen gefunden werden, aber es wird durch das Vorsehen von zwei Paaren von Halteleisten, die in einem Abstand 8 voneinander vorgesehen sind, eine sehr gute, lagenstabile gegenseitige Positionierung von Sichtbehälter und Hinterlegungsplatte erzielt. Das in der Mitte dargestellte Paar 31 von Halteleisten 6 ist bei dieser Ausführungsform für einen anderen Zweck vorgesehen, auf den noch nachstehend eingegangen wird.
Den in Fig. 2 links und rechts dargestellten Paaren von Halteleisten 6 ist je eine U-förmige Öffnung 9 in der Hinterlegungsplatte 7 zugeordnet. Die beiden Schenkel 10 jeder dieser Öffnungen haben je eine Länge 11, welche mindestens so groß ist, wie die Länge 12 der Halteleisten 6 ist, und die Gesamtbreite 13 der Öffnungen 9, zwischen ihren Außenrändern 14 gemessen, ist je mindestens so breit, wie die Abstände 15 der Außenseiten 16 eines Paares von Halteleisten 6 sind. Die zwischen den beiden Schenkeln 10 der Öffnung 9 gebildete Zunge 17 hat eine zum Einschieben in die an den einander zugewandten Seiten 18 der Halteleisten 6 vorliegenden Hinterschneidungen 19 geeignete Breite 20, welche größer ist als der gegenseitige Abstand 21 der einander zugewandten Seiten 18 dieser Halteleisten 6, an denen diese Hinterschneidungen 19 vorgesehen sind. Die Hinterlegungsplatte 7 ragt in dem mit dem Sichtbehälter 2 verbundenen Zustand, wie er in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, über den Umriß 22 des Sichtbehälters 2 nach mindestens einer Seite hinaus, in dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fall nach allen vier Seiten.
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Die Hinterlegungsplatte 7 weist bei der in den Fig. 1 und dargestellten Ausführungsform auch eine außerhalb des Umrisses 22 des Sichtbehälters 2 liegende Öffnung 23 auf, welche zur Anbringung von Zusatzteilen, wie z.B. Informationsträgern oder Dekorelementen, verwendet werden kann.
Das Zusammenfügen des Sichtbehälters 2 mit der Hinterlegungsplatte 7 ist sehr einfach ausführbar. Es genügt,die Hinterlegungsplatte 7, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, zu krümmen, wodurch die Zungen 17 von der jetzt gekrümmten Fläche, die die Hinterlegungsplatte 7 bildet, wegstehen und dadurch einfach in die korrespondierenden Paare von Halteleisten 6, welche am Sichtbehälter 2 vorgesehen sind, eingeschoben werden können, indem die Hinterlegungsplatte 7, wie Fig. 6 zeigt, in bezug auf den Sichtbehälter 2 in Richtung des Pfeiles 24 vorgeschoben wird. Sobald diese Verschiebebewegung hinreichend weit erfolgt ist, um den Rand 25 der Öffnungen 9 über die Enden 26 der Halteleisten 6 klappen zu können, wird die Hinterlegungsplatte 7 wieder in die ebene Form gebracht, was durch die Eigenelastizität der Hinterlegungsplatte zumindest unterstützt wird, wenn nicht sogar beim bloßen Loslassen dieser Platte selbsttätig eintritt, und es wird der Gebrauchszustand des Kennzeichnungsschildes, in welchem der Sichtbehälter 2 mit der Hinterlegungsplatte 7, wie in den Fig. 1, 2 und 7 dargestellt ist, sicher verbunden ist, erreicht. Auf ebenso einfache Weise kann die Hinterlegungsplatte 7 vom Sichtbehälter 2 gelöst werden, wenn dies gewünscht wird. Es braucht dazu nur von der in Fig. 7 dargestellten Stellung ausgehend, die Hinterlegungsplatte durch einfaches Anheben ihres Randes 27 im Sinne des Pfeiles gekrümmt zu werden, wonach durch Bewegen der Hinterlegungsplatte 7 in Richtung des Pfeiles 29 die Zungen 17 aus den Paaren von Halteleisten 6 gezogen werden können, womit die Trennung der Hinterlegungsplatte vom Sichtbehälter ausgeführt ist.
Die Breite 20 der Zungen 17 soll höchstens so groß wie der Abstand 30, den die Hinterschneidungen 19 voneinander haben, sein. Ist die Breite der Zungen 17 annähernd gleich dem Abstand
30, wobei, wenn die Hinterlegungsplatten aus einem entsprechend nachgiebigen Material bestehen, auch ein geringes Übermaß zulässig ist, erhält man einen sehr festen Zusammenhalt von Sichtbehältern und Hinterlegungsplatten. In der Regel wird aber bevorzugt, daß die Breite 20 der Zungen 17 kleiner ist als der Abstand 30 (und wie vorstehend erwähnt größer als der Abstand 21), um eine leichtgängige Einschiebbarkeit der Zungen 17 zu erzielen.
Paare von Halteleisten 6, welche am Sichtbehälter 2 zusätzlich zu dem bzw. den Halteleistenpaar(en) vorgesehen sind, die zur Verbindung mit der Hinterlegungsplatte dienen, können für andere Halte- bzw. Fixieraufgaben verwendet werden. So ist bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform am Sichtbehälter 2 zusätzlich zu den links und rechts vorgesehenen Paaren von Halteleisten 6 mittig ein weiteres Paar 31 von Halteleisten 6 vorgesehen und korrespondierend dazu in der Hinterlegungsplatte 7 eine das Halteleistenpaar 31 umgebende Öffnung 32, welche auch die Mitte zwischen den Halteleisten 6 dieses Paares 31 freiläßt, d.h. keine Zunge bildet. Es ist so in das Halteleistenpaar 31 unabhängig von der Hinterlegungsplatte eine Haltezunge 33 einschiebbar, die an einer Stütz- oder Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, z.B. einer Aufstellstütze 34, welche in Fig. 2 strichliert dargestellt ist.
Eine diesbezügliche Ausführungsform ist in den Fig. 8, 9 und 10 detaillierter dargestellt.
Die zum Einschieben in ein Halteleistenpaar 31 vorgesehene Haltezunge 33, die einer Stütz- oder Befestigungseinrichtung, z.B. einer Aufstellstütze 34, angehört, und die zum Einschieben in ein Halteleistenpaar 31 vorgesehen ist, trägt an ihrem einen Ende 35 Anschläge 36, welche das Einschieben (Pfeil 37) der Haltezunge 33 zwischen die Halteleisten des Halteleistenpaares 31 begrenzen und dabei an einem Ende 38 der betreffenden Halteleisten 6 zum Anliegen kommen. An ihrem anderen Ende 39 weist die Haltezunge 33 in einer der Länge der Halteleisten 6 entsprechenden Entfernung von den Anschlägen 36 Rastnasen 40 auf und läuft an diesem Ende 39, wie aus den Fig. 8 und 10 ersichtlich ist, an ihrer dem Sichtbehälter 2 zugewandten Seite 41 sich vom Sichtbehälter 2 entfernend abgeschrägt aus. So können die
Rastnasen 40 durch Niederdrücken des Endes 39 der Haltezunge im Sinne des Pfeiles 42, wodurch ein solches Ende 39 zum Sichtbehälter 2 hin gebogen wird, und damit dieses Ende 39 der Haltezunge 33 in den Umriß des Profils der Hinterschneidungen (das durch die Halteleisten 6 gebildet ist) gedrückt wird, wodurch die Verrastung der Rastnasen 40 an den Halteleisten 6 gelöst ist und die Haltezunge 33 in Richtung des Pfeils 43 aus den Halteleisten des Halteleistenpaares 31 ausschiebbar ist.
Die in Fig. 11 dargestellte Ausführungsform einer Hinterlegungsplatte 7 ist an einer Biegelinie 44 abgebogen, und es ist solcherart ein Aufsteller gebildet, und demgemäß ein aus einer solchen Hinterlegungsplatte 7 und einem Sichtbehälter zusammengefügtes Kennzeichnungsschild ohne weitere Hilfsmittel an beliebigen Orten aufstellbar.
Die in Fig. 12 dargestellte Ausführungsform einer Hinterlegungsplatte 7 ist an einer Seite 45 zugespitzt ausgebildet, so daß diese Hinterlegungsplatte als ein in nachgiebiges Material einsteckbarer Halter verwendbar ist und dementsprechend ein aus einer solchen Hinterlegungsplatte und einem Sichtbehälter zusammengefügtes Kennzeichnungsschild durch Einstecken in ein nachgiebiges Material, wie z.B. Erdreich, Schüttmaterial, aber auch Lagen von Textilmaterial, Kleidungsstücken usw. in vielfältiger Weise plazierbar ist.
Bei der in Fig. 13 dargestellten Ausführungsform einer Hinterlegungsplatte 7 sind mehrere U-förmige Öffnungen 9 vorgesehen, deren gegenseitige Abstände 46 ausreichend groß sind, um ein Anbringen mehrerer Sichtbehälter 2, welche in Fig. 13 strichliert angedeutet sind, an einer solchen Hinterlegungsplatte zu erlauben.
Bei den in den Fig. 11, 12 und 13 dargestellten Ausführungsformen ist zur Verbindung der Hinterlegungsplatte 7 mit einem Sichtbehälter 2 jeweils eine U-förmige Öffnung vorgesehen, aber es ist, analog wie dies bereits oben erörtert worden ist, selbstverständlich möglich, auch bei diesen Ausführungsformen von Hinterlegungsplatte für jeden einzelnen anzubringenden Sichtbehälter 2 mehrere solcher Öffnungen 9 vorzusehen und korrespondierend dazu am jeweiligen Sichtbehälter 2 eine entsprechende Anordnung von Halteleistenpaaren.

Claims (9)

Schutzansprüche:
1. Kennzeichnungsschild mit einem Sichtbehälter (2), in dem mehrere nebeneinander angeordnete Sichtfächer (3) für die auswechselbare Aufnahme von Kärtchen (4) vorgesehen sind, welche Ziffern, andere Symbole und/oder Worte tragen, und der an seiner Rückseite zueinander parallele, hinterschnitten ausgebildete Halteleisten zur Anbringung an einem Träger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Sichtbehälter (2) zu verbindende Hinterlegungsplatte (7) aus einem steif-biegsamen Material vorgesehen ist, welche mindestens eine U-förmige Öffnung (9) zum Verbinden der Hinterlegungsplatte (7) mit einem am Sichtbehälter (2) vorgesehenen Paar von Halteleisten (6) aufweist, wobei die beiden Schenkel (10) dieser Öffnung (9) je mindestens so lang wie die am Sichtbehälter vorgesehenen Halteleisten (6) sind und wobei diese Öffnung (9) mindestens so breit wie der Abstand (15) der Außenseiten (16) der Halteleisten (6) eines Paares voneinander ist und die zwischen den beiden Schenkeln (10) dieser Öffnung (9) gebildete Zunge (17) eine zum Einschieben in die an den einander zugewandten Seiten (18) dieser Halteleisten (6) vorliegenden Hinterschneidungen (19) geeignete Breite (20) hat, welche größer ist als der gegenseitige Abstand (21) der einander zugewandten Seiten (18) dieser Halteleisten (6), an denen diese Hinterschneidungen (19) vorgesehen sind, und wobei die Hinterlegungsplatte (7) im mit dem Sichtbehälter (2) verbundenen Zustand über den Umriß (22) des Sichtbehälters (2) nach mindestens einer Seite hinausragt.
2. Kennzeichnungsschild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sichtbehälter (2) zwei Paare von Halteleisten (6) vorgesehen sind und die Hinterlegungsplatte (7) in dazu korrespondierender Anordnung mit zwei U-förmigen Öffnungen (9) versehen ist.
3. Kennzeichnungsschild nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Sichtbehälter (2) zusätzlich zu dem bzw. den Paar(en) von Halteleisten (6), die für das Verbinden des Sichtbehälters (2) mit der Hinterlegungsplatte (7) vorgesehen
sind, mindestens ein weiteres Paar (31) von hinterschnitten ausgebildeten Halteleisten (6) vorgesehen ist und korrespondierend dazu in der Hinterlegungsplatte (7) eine dieses Halteleistenpaar (31) umgebende Öffnung (32), welche auch die Mitte zwischen den Halteleisten (6) dieses Paares (31) freiläßt, vorgesehen ist, und so eine Haltezunge (33), die an einer Stütz- oder Befestigungseinrichtung (34) vorgesehen ist, in dieses weitere Paar von Halteleisten einschiebbar ist.
4. Kennzeichnungsschild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezunge (33) der Stütz- oder Befestigungseinrichtung (34) aus steif-biegsamem Material besteht und an ihrem einen Ende (35) mindestens an einer Seite einen das Einschieben zwischen die Halteleisten begrenzenden, an einem Halteleistenende (38) zur Anlage kommenden Anschlag (36) aufweist, und daß diese Haltezunge (33) an ihrem anderen Ende (39) in einer der Länge der Halteleisten (6) entsprechenden Entfernung vom genannten Anschlag (36) mindestens eine über das Profil der Hinterschneidungen (19) der Halteleisten (6) hinausragende Rastnase (40) trägt und an diesem Ende (39) an ihrer dem Sichtbehälter (2) zugewandten Seite (41) sich vom Sichtbehälter (2) entfernend ausläuft, wobei die Rastnase(n) (40) durch Niederdrücken dieses Endes der Haltezunge (33) zum Sichtbehälter (2) hin in den Umriß des Profils der Hinterschneidungen (19) drückbar und damit die Haltezunge (33) aus den Halteleisten (6) ausschiebbar ist.
5. Kennzeichnungsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterlegungsplatte (7) zur Bildung eines Aufstellers abgebogen ist (Fig. 11).
6. Kennzeichnungsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterlegungsplatte (7) zur Bildung eines in nachgiebiges Material einsteckbaren Halters zugespitzt ausgebildet ist (Fig. 12).
7. Kennzeichnungsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterlegungsplatte mehrere U-förmige Öffnungen aufweist, deren gegenseitige Abstände ausreichend groß sind, um ein Anbringen mehrerer Sichtbehälter an einer Hinterlegungsplatte zu erlauben (Fig. 13).
8. Kennzeichnungsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterlegungsplatte (7) eine oder mehrere außerhalb des Umrisses des bzw. der Sichtbehälter(s) (2) liegende Öffnung (23) zur Anbringung von Zusatzteilen aufweist.
9. Kennzeichnungsschild nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterlegungsplatte (7) aus Karton besteht.
DE9300474U 1993-01-15 1993-01-15 Kennzeichnungsschild Expired - Lifetime DE9300474U1 (de)

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