DE9300322U1 - Faltkasten, insbesondere aus lebensmittelechtem Kunststoff - Google Patents
Faltkasten, insbesondere aus lebensmittelechtem KunststoffInfo
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Description
"Faltkasten, insbesondere aus
lebensmittelechtem Kunststoff
lebensmittelechtem Kunststoff
Die Erfindung richtet sich auf einen Faltkasten, insbesondere aus einem lebensmittelechten Kunststoff wie Polypropylen,
der aus einer zusammengefalteten, kleinvolumigen Transport- und Lagerposition in eine großvolumige Nutzungsposition auffaltbar ist.
Derartige Transportkästen sind in unterschiedlichen Gestaltungen bekannt, sie werden beispielsweise von einem Kastenboden
gebildet mit einem in der Gebrauchslage oberen Handhabungsrand, an dem gelenkig zwei mittig geteilte Längswände
und zwei in die Gebrauchslage beim Aufrichten einschwenkbare Seitenwände angeordnet ist (Katalog "Schäfer-Shop
GmbH", März 1992, Seite 872).
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der ein Faltkasten bereitgestellt wird, der einfach zu
handhaben und einfach in der Herstellung ist und der in unterschiedlichen Größen produzierbar ist, ohne seine einfache
Handhabbarkeit zu verlieren.
Mit einem Faltkasten der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Bodenplatte gegen eine Seitenwand hochschwenkbar und die
Seitenwände mit Scharnieren gegeneinander verschwenkbar als geschlossener Kurvenzug ausgebildet sind.
Ein derartiger Faltkasten ist sehr einfach zu handhaben, da die einen offenen Kurvenzug bildenden, über Scharniere miteinander
verbundenen Seitenwände nur aus der Flachlage in die Gebrauchslage verschwenkt werden müssen, worauf dann
das Einschwenken der Bodenplatte folgt und der Kasten ist gebrauchstertigt. Diese Art der Gestaltung macht es auch
möglich, Kästen unterschiedlicher Verhältnisse zwischen Bodenplattenabmessungen und Sextenwandabmessungen zu gestalten,
d.h. ein solcher Faltkasten ist nicht den geometrischen Beschränkungen unterworfen, die für den gattungsbildenden
Kasten gelten.
In Ausgestaltung ist vorgesehen, daß zwei gegenüberliegende Seitenwände im wesentlichen L-förmig ausgebildet sind mit
einem kurzen, festen L-Schenkel, wobei die beiden L-Schenkel
an ihren Randbereichen mit Scharnieren an den benachbarten Randflächen verbunden sind.
Diese Gestaltung hat eine Fülle von Vorteilen. Zum einen bietet sie dem Kasten in der Gebrauchslage große Stabilität,
da zwei gegenüberliegende Scharnierbereiche aus den Kastenecken verlagert sind, zum anderen bieten die kürzeren
L-Stege beispielsweise ausreichenden Seitenwandabstand in der Faltlage.
Nach der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die beiden längeren Seitenwände L-förmig ausgebildet sind, wobei in
weiterer Ausgestaltung vorgesehen sein kann, daß die räumliche Erstreckung der kürzeren L-Schenkel etwa der wirksamen
Dicke des Bodens zuzüglich der Raumstärke der Seitenwände entspricht.
Wie auch beim Stand der Technik an sich bekannt, können Bereiche der Seitenwände und/oder des Bodens mit Durchbrechungen
ausgerüstet sein, die unteren freien Randkanten mit Stand- bzw. Stapelvorsprüngen und/oder die zur Bodenfläche
weisenden unteren Randbereiche der Seitenwände mit Auflagern für die Bodenplatte.
Je nach den gewählten geometrischen Abmessungen kann ein geteilter, an gegenüberliegenden Seitenwänden schwenkbar
angeordneter Boden vorgesehen sein.
Zweckmäßig sind auch zur Verhinderung des Überschlagens der Seitenwände beim Aufklappen zwischen den Gelenken keilförmige
Laschen vorgesehen.
Die hier gewählte Konstruktion macht es möglich, zwischen gegenüberliegenden Seiten zur Aufteilung und/oder Stabilisierung
Zwischenwände oder Stege mit an den freien Enden rechtwinklig abgewinkelten ScharnierStegen vorzusehen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aufgrund der nachfolgenden Beschreibung sowie
anhand der Zeichnung. Diese zeigt in
Fig. 1 eine vereinfachte räumliche Darstellung eines Faltkastens,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den zusammengefalteten Faltkasten
etwa gemäß Pfeil II in Fig. 1 und in
Fig. 3 eine einfache Prinzipskizze einer Aufsicht eines Faltkastens mit Zwischenwand.
Der allgemein mit 1 bezeichnete Faltkasten ist im dargestellten Beispiel etwa quaderförmig ausgebildet mit zwei
kürzeren Seitenwänden 2a und 2b und zwei in Aufsicht etwa L-förmigen längeren Seitenwänden 3a und 3b, wobei der längere
L-Schenkel der Seitenwand 3a in Fig. 2 mit 4 und der kürzere L-Schenkel mit 5 bezeichnet ist.
Ein in der Faltlage aufgeschwenkter und zur Benutzungslage
absenkbarer Boden ist in Fig. 1 in einer teilweise aufgeschwenkten
Position vereinfacht dargestellt und mit 6 bezeichnet. Dieser Boden 6 ist in Fig. 2 als geteilter Boden
dargestellt mit einem Element und einem anderen Bodenelement 6b.
Wie sich aus den Figuren ergibt, sind die Seitenwände 2a, 3a, 2b, 3b als geschlossener Kurvenzug über allgemein mit
bezeichnete Gelenke miteinander verbunden. Die Gelenke oder Scharniere, mit denen der Boden 6 bzw. die Teilböden 6a und
6b an der Unterkante der Seitenwände befestigt sind, sind in den Figuren nicht näher bezeichnet.
Die Stärke der kürzeren L-Schenkel 5 ist so gewählt, daß
entweder eine einzelne Bodenplatte 6 oder aber auch die Teilbodenplatten 6a und 6b im Inneren des Kurvenzuges in
der zusammengefalteten Position Platz finden, wie sich dies beispielsweise aus Fig. 2 ergibt.
In Fig. 3 ist die Möglichkeit dargestellt, zwischen den Seitenwänden 2 bzw. 3 Trennstege oder Trennwände 8 vorzusehen,
die wiederum über Gelenke 9 an den Seitenwänden angelenkt sind. Die Seitenwände, Bodenplatten u. dgl. können
mit Durchbrechungen 10 oder Tragegriffen 11 ausgerüstet sein, was in den Figuren nur angedeutet ist. Dies gilt auch
für vorgesehene Standleisten 12 oder Stapelnocken 13, die ein Übereinanderstapeln der Faltkästen, insbesondere in der
Arbeitsposition ermöglichen. Nicht näher dargestellt ist im übrigen die keilförmige Ausbildung von Gelenklaschen 14,
die ein Überschlagen der Gelenke, wie an sich bekannt, verhindern.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der
Erfindung in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
Claims (10)
1. Faltkasten, insbesondere aus einem lebensmittelechten Kunststoff wie Polypropylen, der aus einer gefalteten,
kleinvolumigen Transport- und Lagerposition in eine großvolumige Nutzungsposition auffaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (6) gegen eine Seitenwand (2 bzw. 3) hochschwenkbar und die Seitenwände (2,3) mit Scharnieren
(7) gegeneinander verschwenkbar als geschlossener Kurvenzug ausgebildet sind.
2. Faltkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei gegenüberliegende Seitenwände (3a,3b) im wesentlichen
L-förmig ausgebildet sind mit einem kurzen, festen L-Schenkel (5), wobei die beiden L-Schenkel (4,5) an ihren
Randbereichen mit Scharnieren (7) an den benachbarten Seitenwänden (2a,2b) verbunden sind.
3. Faltkasten in im wesentlichen rechteckiger Ausbildung, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden längeren Seitenwände (3) L-förmig ausgebildet sind.
4. Faltkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die räumliche Erstreckung der kürzeren L-Schenkel (5)
etwa der wirksamen Dicke des Bodens (6) zuzüglich der Raumstärke der Seitenwände (2 bzw.3) entspricht.
5. Faltkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Bereiche der Seitenwände (2,3) und/oder des Bodens (6), wie an sich bekannt, mit Durchbrechungen (10,11) ausgerüstet
sind.
6. Faltkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren freien Randkanten der Seitenflächen (2,3)
mit Stand- bzw. Stapelvorsprüngen (12,13) ausgerüstet sind.
7. Faltkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die unteren Randbereiche der Seitenwände (2,3b) mit Auflagern für die Bodenplatte (6) ausgerüstet sind.
8. Faltkasten nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche
,
gekennzeichnet durch
einen geteilten, an gegenüberliegenden Seitenwänden schwenkbar angeordneten Boden (6a,6b).
9. Faltkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Verhinderung des Überschlagens der Seitenwände (2, 3) beim Aufklappen zwischen den Gelenken (7) keilförmige
Laschen (14) vorgesehen sind.
10. Faltkasten nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen gegenüberliegenden Seiten (2a,2b) zur Aufteilung und/oder Stabilisierung Zwischenwände (8) oder Stege
mit an den freien Enden rechtwinklig abgewinkelten Scharnierstegen vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300322U DE9300322U1 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Faltkasten, insbesondere aus lebensmittelechtem Kunststoff |
EP19930117781 EP0580191A3 (en) | 1993-01-13 | 1993-11-03 | Folding crate made in particular of food grade plastic |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9300322U DE9300322U1 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Faltkasten, insbesondere aus lebensmittelechtem Kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9300322U1 true DE9300322U1 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6888047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9300322U Expired - Lifetime DE9300322U1 (de) | 1993-01-13 | 1993-01-13 | Faltkasten, insbesondere aus lebensmittelechtem Kunststoff |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0580191A3 (de) |
DE (1) | DE9300322U1 (de) |
Cited By (1)
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DE10245940A1 (de) * | 2002-09-30 | 2004-04-15 | Siemens Ag | Klappbarer Transportbehälter für Präsentationszwecke |
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- 1993-01-13 DE DE9300322U patent/DE9300322U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1993-11-03 EP EP19930117781 patent/EP0580191A3/de not_active Withdrawn
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