DE7904479U1

DE7904479U1 - Vorrichtung zur Sicherung und/oder zum Schutz von auf Paletten gestapelten Guetern

Info

Publication number: DE7904479U1
Application number: DE19797904479
Authority: DE
Original assignee: FRIEDLAENDER GERD
Current assignee: FRIEDLAENDER GERD
Priority date: 1979-02-19
Filing date: 1979-02-19
Publication date: 1979-05-23

Description

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Torrichtung zur Sicherung und/oder zum Schutz von auf Paletten gestapelten Gütern.

Es ist bekannt, im wesentlichen quaderförmig ausgebildete Kisten, Kartons und sonstige Gebinde oder Güter auf Paletten zu transportieren. Dabei zeigt es sich, daß sich insbesondere die in den oberen Lagen des Stapels einer Palette befindlichen Güter verlagern und sogar von der Palette herabfallen können, wenn nicht besondere Maßnahmen getroffen werden, um eine solche Verlagerung zu verhindern. Es ist in diesem Zusammenhang bekannt, die auf der Palette gestapelten Güter durch Umschrumpfen zu sichern. Darüber hinaus ist es bekannt, eine Sicherung des Stapels einer Palette durch Verschnüren vorzunehmen. Alle diese bekannten Maßnahmen erfordern zu ihrer Anbringung einen beträchtlichen Arbeits- und z. T. auch Materialaufwand.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die vor allem schnell und problemlos eingesetzt werden kann und darüber hinaus wiederverwendbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zur Sicherung und/oder zum Schutz von auf Paletten gestapelten Gütern erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie einen flächigen Mittelabschnitt aufweist, an dessen Kanten sich nach unten vorstehende, mit dem Mittelabschnitt einen Winkel £. 90° bildende Übergreifstücke sowie nach oben vorstehende, mit dem Mittelabschnitt einen Winkel ^. 90° bildende Haltestücte anschließen, und daß die Übergreifstücke in ihrem unteren Bereich einen parallel nach außen versetzten Stapelabschnitt aufweisen.

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Diese Vorrichtung kann mit einem denkbar geringen Arbeitsaufwand auf die auf einer Palette gestapelten Güter aufgesetzt werden und "bewirkt, daß ein Verrutschen der einzelnen Güter verhindert wird. Dies ist insbesondere bei einer sogenannten Säulenstapelung von Bedeutung. Im übrigen wirkt die Vorrichtung als ein Schutz des Stapels gegen Verstaubung, Nässe usw. des Lagergutes. Sie schützt ferner die Kanten der gestapelten Güter. Im übrigen kann diese Vorrichtung als ein Zwischenboden verwendet werden, um den gestapelten Gütern nicht nur am oberen Ende des Stapels Halt zu geben, sondern zusätzlich ein Verrutschen in einer beliebigen Zwischenlage sowohl der unter der Vorrichtung angeordneten Güter als auch der darüber angeordneten Güter zu verhindern. Die Vorrichtung ist weiterhin noch so ausgebildet, daß sie mit gleichen Vorrichtungen stapelbar ist. Sie ermöglicht daher eine raumsparende Lagerung und erfordert nur ein geringes Transportvolumen. Sie ist wiederverwendungsfähig.

Die Erfindung sieht weiter vor, daß sich die Übergreifstücke über die gesamte Länge der Kanten des Mittelabschnittes erstrecken. Insbesondere in dieser Ausführungsform wirkt die Vorrichtung auch als ein zuverlässiger Kantenschutz für die unter der Vorrichtung befindlichen Güter.

Es entspricht einem weiteren Vorschlag der Erfindung, daß sich die Haltestücke über die gesamte Länge der Kanten des Mittelabschnitts erstrecken. Dies bewirkt insbesondere eine sichere Festlegung der über der Vorrichtung gestapelten Güter.

Weiter schlägt die Erfindung vor, daß der Kittelabschnitt mit vorstehenden Unterteilungsstegen versehen ist. Diese Unter-

teilungsstege, die vorzugsweise auf der Oberseite des Mittelabschnitts angeordnet sind, können so angebracht sein, daß sie den Abmessungen der in der Regel quaderförmigen Güter angepaßt sind und diese exakt festlegen. Sie fördern damit einen exakten Stapelaufbau.

Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Mittelabschnitt mit Versteifungsrippen versehen ist. Diese können sich auf der Oberseite und/oder auf der Unterseite befinden. Auf diese Weise erhält die Vorrichtung auch bei relativ dünner Wandstärke des Mittelabschnitts eine ausreichende Steifigkeit.

Die Handhabbarkeit der Vorrichtung wird dadurch erhöht, daß gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung in den Übergreifstücken GriffÖffnungen vorgesehen sind. Ein gleicher Effekt wird dann erzielt, wenn, wie die Erfindung ferner vorschlägt, in den Haltestücken GriffÖffnungen vorgesehen sind.

Schließlich sieht die Er findung -vor, daß die Vorrichtung aus Kunststoff gebildet ist.

Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes anhand von Zeichnungen beschrieben.

Es zeigt:

Pig. 1 eine Palette mit einer an ihrem oberen Ende mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Säulenstapelung,

Pig. 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
I der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

1 Pig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Pig.

I und

% Pig. 4 eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß der

_f| Linie 4 - 4 in Pig. 2.

I In Pig. 1 ist eine Palette 1 dargestellt, auf der quaderförmige

I Güter 2, bei denen es sich in der Regel um irgendwelche Be-

I hältnisse handelt, gestapelt sind. Die Stapelung ist dabei

ij gemäß Pig. 1 als Säulenstapelung ausgeführt. Sie wird auf

I ihrer Oberseite durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 3 gegen

; Verrutschen, Verschmutzung und gegen Beschädigung der oberen

I Kanten der Güter 2 geschützt.

Die Ausbildung der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung 3 ergibt sich insbesondere aus den Figuren 2-4. ; Die Vorrichtung 3 weist einen flächigen Mittelabschnitt 4

i· auf, dessen Kanten paarweise parallel zueinander verlaufen.

Die Kantenabmessungen entsprechen im wesentlichen denjenigen I der Palette 1.

,. Die Kanten des Mittelabschnitts 4 sind über ihre gesamte

i Länge mit nach unten vorstehenden stegförmigen Übergreif-

■ stücken 5 versehen, die jeweils normal zu der Ebene des Mittelabschnitts 4 verlaufen. Diese Übergreifstücke 5 weisen in ihrem unteren Bereich parallel nach außen versetzte Stapelabschnitte 6 auf, welche eine Auflageschulter 7 bilden.

Von den Kanten des Mittelabschnitts 4 gehen nach oben hin vorstehende Haltestücke 8 aus, die gemäß dem Ausführungsbeispiel

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normal zu der Fläche des Mittelabschnitts 4 gerichtet sind. Die Haltestücke 8 liegen jeweils in einer Ebene mit den zugehörigen Übergreifstücken 5. Die Außenflächen der Haltestücke 8 liegen im wesentlichen in der Ebene der Innenflächen der Stapelabschnitte 6 oder sind demgegenüber ein wenig nach innen Tersetzt. Dies macht es möglich, daß eine solche Torrichtung in eine zweite, gleich ausgebildete Torrichtung eingesetzt werden kann, wobei die Stapelabschnitte 6 der einen Torrichtung die Halteabschnitte 8 der anderen Torrichtung übergreifen. Die oberen Ränder der HalteRtücke 8 einer Torrichtung kommen dann an den Auflageschultern 7 der anderen Torrichtung zur Anlage.

Die Obergreifstücke sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jeweils in der Länggmitte mit Gr iff öffnung en 9 "versehen, welche die Handhabung der Torrichtung erleichtern. Derartige Grifföffnungen können auch in den Haltestücken 8 vorgesehen sein.

Auf der Oberseite der Torrichtung sind Unterteilungsstege vorgesehen, die parallel zu den Seitenkanten des Mittelabschnitts 4 verlaufen und nach oben hin annähernd soweit vorstehen wie die Haltestücke 8. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei solcher Unterteilungsstege 10 erkennbar, welche auf der Oberfläche des Mittelabschnitts 4 vier gleiche rechteckige Felder begrenzen, deren Innenabmessungen denjenigen eines Behältnisses oder mehrerer nebeneinander liegender Behältnisse entsprechen.

Die Oberseite der Torrichtung ist ferner mit Tersteifungsrippen 11 versehen, die im Ausführungsbeispiel jeweils längs den Diagonalen der vier durch die Unterteilungsstege 10 gebildeten Felder verlaufen. Die Höhe dieser Tersteifungs-

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rippen 11 ist geringer als diejenige der Unterteilungsstege 10.

Die Zahl und Anordnung der Unterteilungsstege 10 sowie der Versteifungsrippen 11 kann den jeweiligen Anforderungen entsprechend gewählt werden.

Für die Herstellung dieser Vorrichtung kommt insbesondere Kunststoff in Betracht.

Die beschriebene Vorrichtung kann einerseits auf die Oberseite eines Stapels aufgesetzt werden, wie dies in Fig. 1 beschrieben ist. Sie kann aber auch in einer Zwischenlage angeordnet werden, um gleichzeitig sowohl den unter ihr als auch den über ihr angeordneten Gütern Halt zu geben.

Claims

Patentanwälte "' "' '''" ':" :5, ^ den 16, Fsb, 1979 DIPUNG. BRUNO SCHMETZ Augustastraße 14-16-Tel. (0241)503051 DIPL.-ING. WERNER KÖNIG Gerd Friedländer in 5100 Aachen Gebrauchsmusteranmeldung Vorrichtung zur Sicherung und/oder zum Schutz von auf Paletten gestapelten Gütern Ansprüche

1. Vorrichtung zur Sicherung und/oder zum Schutz von auf Paletten gestapelten Gütern, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen flächigen Mittelabschnitt (4) aufweist, an dessen Kanten sich nach unten vorstehende, mit dem Mittelabschnitt (4) einen Winkel £= 90° bildende Übergreifstücke (5) sowie nach oben vorstehende, mit dem Mittelabschnitt (4) einen Winkel ^ 90° bildende Haltestücke (8) anschließen, und daß die Übergreifstücke (5) in ihrem unteren Bereich einen parallel nach außen versetzten Stapelabschnitt (6) aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Übergreifstücke (5) über die gesamte Länge der Kanten des Mittelabschnitts (4) erstrecken.

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haltestücke (ö) über die gesamte Länge der Kanten des Mittelabschnitts (4) erstrecken.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (4) mit vorstehenden Unterteilungsstegen (10) versehen ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (4) mit Versteifungsrippen (11) versehen ist.

6. Verrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Übergreifstücken (5) GriffÖffnungen (9) vorgesehen sind.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Haltestücken (8) GriffÖffnungen vorgesehen sind.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus Kunststoff gebildet ist.