DE929357C

DE929357C - Schraubzwinge

Info

Publication number: DE929357C
Application number: DEU2467A
Authority: DE
Inventors: Willy Unterzuber
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-11-03
Filing date: 1953-11-03
Publication date: 1955-06-23

Description

Mit einen feststehenden und einen verschiebbaren Querarm aufweisenden Schraubzwingen müssen häufig Werkstücke zusammengepreßt werden, deren Begrenzuingsflächen geneigt zueinander verlaufen. L m solche Werkstücke mit geneigt zueinander verlaufenden oder gewölbten Begrenzungsflächen in einer Schraubzwinge einspannen zu können, werden Zulagen verwendet, die eine der Gestalt des Werkstückes angepaßte Form aufweisen. Es muß eine große Anzahl von Zulagen verschiedener Gestalt bereitgehalten werden, von denen die für das spez@elle Werkstück geeigneten ausgesucht und zwischen das Werkstück und die Zwinge eingelegt werden. Das Anlegen einer Schraubzivinge wird in den meisten Fällen durch zwei Personen vorgenommen, weil dieser Arbeitsgang nur mit Mühe von einer Person allein erledigt werden kann. Auch muß das Anlegen der Zwinge verhältnismäßig rasch erfolgen, damit die miteinander ztt verbindenden Holzteile, solange der Leim noch nicht erkaltet ist, in die endgültige Lage zueinander gebracht werden.
Auch bei geraden und parallel zueinander verlaufenden Preßflächen eines Werkstückes müssen häufig nachgiebige Zulagen zwischen das Werkstück und die Druckplatten eingelegt werden, wenn eine unerwünschte Verformung eines beispielsweise runden oder aus weichem Werkstoff bestehenden Werkstückes vermieden werden soll.
Schraubzwingen, an deren beiden Druckplatten als Drehlager ausgebildete Befestigungsvorrichtu7gen für austauschbar angeordnete, als Zulagen dienende Druckpolster vorgesehen sind, erhalten erfindungsgemäß als Drehlager Druckknopflager, wobei die Druckplatten der Zwingen als Lagerpfannen ausgebildet sind. Um eine nochvielseitigere Verwendung der Schraubzwinge zu ermöglichen, können diese Drwckknopflager auch als Kugelgelenke ausgebildet sein. Die Oberfläche der Druckpolster kann aus nachgiebigem Werkstoff bestehen, so daß weiche Hölzer ohne die Gefahr einer Beschädigung in die Schraubzwinge eingespannt werden können. Nach Wegnahme der auf die Druckplatten aufgebrachten Druckpolster kann die Schraubzivsmge in normaler Weise verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Weise dargestellt. Es zeigt Fig. i eine mit zusätzlichen Druckpolstern ausgerüstete Schraubzwinge, in welcher ein Werkstück mit schrägen Anpreßflächen eingespannt ist, Fig.2 einen Festarm mit einer keilförmigen, auf die Druckplatte aufgespannten Zulage, F%-.3 einen Schnitt durch den Festarm nach der Linie III-III der Fig. 2.
An den Druckplatten des Festarmes i und der Schraubspindel 2 ist je ein keilförmiges Druckpolster 3 und q. angebracht, zwischen denen das Werkstück 5 eingespannt ist. Das Druckpolster ist mittels eines Druckknopfl.agers an der Druckplatte befestigt, wobei der Federring 6 in einer Aussparung der Druckplatte angeordnet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubzwinge miit an den beiden Druckplatten angeordneten, als Drehlager ausgebildeten Befestigungsvorrichtungen für austauschbare und drehbare, als Zulagen dienende Druckpolster, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehlager dieser Druckpolster als Druckknopflager ausgebildet sind.
2. Schraubzwinge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druckplatten der Zwinge die Lagepfannen der Druckknopflager angeordnet sind.
3. Schraubzwinge nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck knopflager für die Druckpolster als Kugelgelenklager ausgebildet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 38492, 284922, 302 789; französische Patentschrift Nr. 383 7i7.