DE927960C - Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen warmen Giesswassers fuer landwirtschaftliche und gaertnerische Zwecke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen warmen Giesswassers fuer landwirtschaftliche und gaertnerische Zwecke

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DE927960C
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Peter Albert Dr Martini
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mushroom Cultivation (AREA)

Description

(WiGBI. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 12. SEPTEMBER 1955
M 9509 III 145 f
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung warmen Gießwassers für landwirtschaftliche und gärtnerische Zwecke.
Die Notwendigkeit, zahlreiche Kulturen in der Landwirtschaft und in der Gärtnerei wegen ihrer Empfindlichkeit gegen kaltes Gießwasser mit vorgewärmtem Wasser zu gießen, führte dazu, in den Betrieben Warmwassererzeugungsanlagen aufzustellen. Alle diese Anlagen sind gebunden an Wärmequellen, die, gleich welcher Art, mit wesentlichen Kosten in der Wärmeerzeugung verbunden sind.
Es ist bekannt, die Luft- und Sonnenwärme in ihrer Einwirkung auf die Temperaturerhöhung von Wasser dadurch auszunutzen, daß Wasserbehälter erhöht aufgestellt, aus der Wasserleitung gefüllt und unter natürlichem Gefälle abgelassen werden. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie im wesentlichen ortsgebunden sind und daß der Druck des abfließenden Wassers relativ gering ist.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Luft- und Sonnenwärme in einem allseitig geschlossenen Behälter auf das darin befindliche Wasser einwirken zu lassen, wobei durch die allseitig geschlossene Anordnung ein druckfester Behälter geschaffen wird, mittels dessen das unter dem Druck der Wasserleitung zugeführte Wasser nach der Erwärmung unter dem Druck des weiterhin zugeführten Wassers abgegeben wird.
Der druckfeste Behälter wird zweckmäßig mit einem Einlaufrohr versehen, das in Bodennähe mündet. Als Prallfläche für das zuströmende Wasser kann eine Platte in beliebiger Form, beispielsweise in Form eines Pilzes, eines Siebes oder einer Brause vorgesehen sein, oder es können doppelte Böden vorgesehen sein, oder die Mündung des Einlaufrohres ist gegen den Boden des Behälters gerichtet, der damit als Prallfläche dient.
Durch diese Strudel Verhinderungsanordnungen bildet sich infolge der auf Temperaturunterschieden
beruhenden verschiedenen Dichte des Wassers eine Verbesserung der Trennschicht aus, so daß bei Abgabe von Wasser die Vermischung der verschieden temperierten Wassermengen auf ein Minimum beschränkt wird.
Da in dem druckfesten Behälter das vorgewärmte Wasser, vorzugsweise beim Betrieb, unter dem Druck des zuströmenden Wassers steht, bleibt es dem Verbraucher überlassen, durch Anschluß
ίο beliebiger Gießmittel eine Bewässerung nach Wunsch durchzuführen.
Die an sich schon verhältnismäßig schnell erfolgende Anwärmung des Wassers unter dem Einfluß der Luft- und Sonnen temperatur kann durch dunkle Färbung der Außenwand des Behälters, z. B. in bekannter Weise durch dunklen Anstrich, erhöht und zeitlich verkürzt werden.
Der Auslaufstutzen für das erwärmte Wasser wird zweckmäßig an der höchsten Stelle des Behälters angeordnet, um eine erwärmungshindernde Luftschicht im oberen Teil des Behälters zu vermeiden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
  2. i. Verfahren zum Erzeugen warmen Gießwassers für landwirtschaftliche und gärtnerische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß in einem allseitig geschlossenen, mit Zulauf und Ablauf versehenen druckfesten Behälter der eingeführte Behälterinhalt durch den Einfluß der Luft- und Sonnenwärme in. seiner Temperatur erhöht und danach durch den Druck nachströmenden Wasserleitungswassers (mittels beliebiger Gießvorrichtungen j abgegeben wird, ohne wesentliche Vermischung der warmen und kalten Flüssigkeit im Behälter.
    • 2. Vorrichtung zur Durchführung des Ver- * fahr ens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der allseitig geschlossene, vorzugsweise dunkel gefärbte druckfeste Behälter mit einem in Bodennähe mündenden Einlaufrohr, einer Verteilungsvorrichtung und einem am oberen Ende vorgesehenen Auslaufstutzen versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserverteilungsvorrichtung als Prallfläche, z. B. in Form eines Pilzes, eines Siebes oder einer Brause ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserverteilungsvorrichtung als doppelter Boden ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaufrohr mit seiner Mündung gegen die Bodenfiäche des druckfesten Behälters gerichtet ist.
    1 509542 9.55
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