DE927607C - Vorrichtung zum Kuehlen maschinengemolkener Milch - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen maschinengemolkener Milch

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Publication number
DE927607C
DE927607C DEU2340A DEU0002340A DE927607C DE 927607 C DE927607 C DE 927607C DE U2340 A DEU2340 A DE U2340A DE U0002340 A DEU0002340 A DE U0002340A DE 927607 C DE927607 C DE 927607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
milk
milking
bucket
cooling
lid
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Expired
Application number
DEU2340A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl-Landw Blascke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UTINA ELEKTROWERK GmbH
Original Assignee
UTINA ELEKTROWERK GmbH
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J9/00Milk receptacles
    • A01J9/04Milk receptacles with cooling arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

U 2340
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kühlen maschinengemolkener Milch nach Patent 926 454. Nach dieser Vorrichtung wird die Kühlung dadurch vorgenommen, daß die MJkIh aus einer Milchleitung entnommen und durch Unterdruck in mindestens zwei hintereinandergeschaltete, durch Überlaufleitungen miteinander verbundene, in einem Kühlraum oder Kühlbehälter abgestellte Milchtransportkannen gefördert wird, von denen mindestens für die erste TTiansportkanne ein durch einen Deckel bis nahe über den Boden nach unten geführtes Absaugrohr vorgesehen ist, und daß bei dieser Kanne unterhalb des Deckels ein Verteilereinsatz liegt, durch den die zugeführte Milch an der inneren Kannenwand abläuft, so daß die Kannenwand als Flächenkühler wirkt.
Die Vorrichtung hat aber den Nachteil, daß sie nur bei dem sogenannten Milchleitungsmelken verwendet werden konnte, d.h. nur wenn die ermolkene Mildh vom Melkkreuz der Zitzenbeclher ao anstatt in einen Melkeimer in eine Milchleitung abgesaugt wurde, die zu der erwähnten Kühlvorrichtung führte.
Um nun ohne Verlängerung der Melkzeit die Kühleinrichtung auch bei normalen Melkeimern anwenden zu können, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß für den Melkeimer einer Melkanlage, aus dem die Milch durch Unterdruck in mindestens zwei hintereinandergeschaltete Milchtransportkannen zur Kühlung gefördert wird, ein besonderer Deckel mit einem Vakuumventil und einem Absaugrohr vorgesehen ist, welch letzteres
nahezu bis auf den Boden des Melkeimers reicht und am Oberende oberhalb des Deckels in einen durch einen Hahn absperrbaren Anschlußstutzen für die zu den Kannen führende Milchleitung übergeht.
Vorteilhaft geht man dabei so vor, daß ein Wechseleimer in Betrieb genommen wird, durch den es möglich ist, zeitsparend gegenüber der normalen Methode das Melken, Sieben und Kühlen der
ίο Milch durchzuführen. Hat man nämlich einen Eimer vollgemolken, so wird der normale Deckel abgenommen und auf den Wechseleimer- gesetzt, während der zur Kühlung der Milch mit den Transportkannen über eine Schlauchleitung verbundene Spezialdeckel auf den vollen Eimer gesetzt wird. Die Milch wird dann, wie in dem Hauptpatent beschrieben, in die Transportkannen abgesaugt und , gekühlt, während der Wechseleimer vollgemolken wird. Es ist jetzt auch möglich, die Morgenmilch bei diesem Verfahren ohne zusätzlichen Zeitaufwand gekühlt zur Meierei zu liefern, was bei den bisherigen Kühlanlagen nicht möglich war.
In der Zeichnung ist der Eimerdeckel gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht.
Übliche Melkeimer 18 werden über einen Deckel mit Schlauchstutzen einmal an das Melkkreuz und zum anderen an die Vakuumleitung angeschlossen, so daß die gemolkene Milch in den Eimer strömt. Für derartige Melkeimer wird nun erfindungsgemäß entsprechend dem Beispiel zur Durchführung der Milchkühlung auf den ganz oder teilweise vollgemolkenen Melkeimer 18 ein Deckel 19 aufgesetzt, in dem ein Absaugrohr 20 angeordnet ist, welches so lang ausgebildet ist, daß es bis nahezu auf den Boden des Melkeimers 18 reicht. Oberhalb des Deckels 18 geht das Absattgrofhr 20 im einen Anschlußstutzen 21 für die zu den Kannen führende Milchleitung über, und vor dem Anschluß stutzen 21 ist ein Absperrhahn 22 angeordnet. Damit nun das Vakuum im Melkeimer 18 konstant gehalten wird und um beim Auf- und Abnehmen der Deckel Vakuumverluste zu vermeiden, ist ferner im Deckel 19 ein mit einem Filter ausgerüstetes Belüftungsventil 23 vorgesehen, welches so einzustellen ist, daß es sich stets später als das Vakuumventil der Vakuumleitung öffnet, um ein Einsaugen von zu viel Außenluft zu vermeiden.
Nachdem der Deckel in der eingangs beschriebenen Weise -auf den gefüllten Eimer gesetzt ist und die in einem Kühlraum oder Kühlbehälter abgestellten Transportkannen, wie in dem Hauptpatent beschrieben, miteinander verbunden sind, wird die erste als Flächenkühler wirkende Transportkanne über eine Schlauchleitung mit dem Absaugrohr 20 des Melkeimerdeckels 19 verbunden und die Milch unter gleichzeitiger Kühlung in die Transportkannen abgesaugt. Dabei hält das Luftventil 23 im Eimerdeckel 19 das Vakuum im Melkeimer 18 konstant.
Um nun, ohne die Vakuumleitung hinter der letzten Transportkanne abschalten zu müssen, Vakuumverluste nach Entleerung des Melkeimers und Abnehmen des Deckels zwecks Aufsetzens dieses Deckels auf einen anderen vollgemolkenen Melkeimer zu vermeiden, ist der Absperrhahn 22 vorgesehen, der beim Abnehmen und Aufsetzen des Deckels in Schließstellung gebracht wird. ·
Die Vorrichtung hat den besonderen Vorteil, daß die Kühlung der Milch bei Inbetriebnahme eines Wechseleimers ohne zusätzlichen Zeitaufwand erfolgen kann, so daß auch die Morgenmilch gekühlt zur Meierei geliefert werden kann. Der Eimerdeckel gemäß der Erfindung ist erklärlicherweise nicht nur bei der Kühlvorrichtung nach dem Hauptpatent anwendbar, sondern kann bei jeder anderen Kühleinrichtung ebenfalls angewendet werden, soweit der Milchfluß bei der Kühlung durch Vakuum erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Vorrichtung zum Kühlen maschmengemolkener Milch nach Patent 926 454, dadurch gekennzeichnet, daß für den Melkeimer (18) einer Melkanlage, aus dem die Milch durch Unterdruck in mindestens zwei hiintereimandergeschailtete Milchtransportkannen zur Kühlung gefördert wird, ein besonderer Deckel (19) mit einem Vakuumventil (23) mit Filter und einem Absattgrohr (20) vorgesehen ist, welch letzteres nahezu bis auf den Boden des Melkeimers (18) reicht und am Oberende oberhalb des Deckels (19) in einen durch einen Hahn (22) absperrbaren Anschlußstutzen (21) für die .zu den Kannen führende Milchleitung übergeht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1 509 502 5.55
DEU2340A 1953-08-12 1953-08-12 Vorrichtung zum Kuehlen maschinengemolkener Milch Expired DE927607C (de)

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