DE109648C - - Google Patents

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DE109648C
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sandblasting
cleaning drum
cylinder
castings
drum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C3/00Abrasive blasting machines or devices; Plants
    • B24C3/18Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially provided with means for moving workpieces into different working positions
    • B24C3/26Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially provided with means for moving workpieces into different working positions the work being supported by barrel cages, i.e. tumblers; Gimbal mountings therefor
    • B24C3/266Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially provided with means for moving workpieces into different working positions the work being supported by barrel cages, i.e. tumblers; Gimbal mountings therefor for continuously travelling workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 32: Glas.
Vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Putzen von Gufsstücken und anderen Gegenständen und zum Entfernen von Gufsnä'hten mittels des Sandstrahles'in sogenannten »Polircylindern« zum Gegenstande. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in der britischen Patentschrift 24715 aus dem Jahre 1895 beschrieben; sie hat aber den Nachtheil, dafs zum Ausbringen der geputzten Gufsstücke aus dem Polircylinder sehr viel Zeit erfordert wird.
Zweck vorliegender Erfindung ist, das nöthige Anhalten der Maschine für das Herausnehmen der geputzten Gufsstücke, sowie für das erneute Anfüllen des Cylinders mit noch ungeputzten Gufsstücken in Wegfall zu bringen.
Zu diesem Zweck ist die Maschine in der Weise angeordnet, dafs die Gufsstücke oder andere zu reinigende Gegenstände in fortschreitender Bewegung durch denselben hindurchgeführt werden.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht die Gesamtanordnung der Maschine mit dem Polircylinder nebst Zubehör im Schnitt,
Fig. 2 einen Grundrifs derselben,
Fig. 3 eine Kopfansicht am Eintrittsende des Cylinders und
Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B (Fig. _i).
α ist der mit Prefsluft arbeitende Sandstrahlapparat , welcher von derselben Einrichtung wie derjenige nach der britischen Patentschrift 12306 vom Jahre 1893 ist, mit der Ausnahme jedoch, dafs er an Stelle von nur einem Sandstrahlrohr — wie üblich — vier solche Sandstrahlrohre besitzt. In dem oberen Theile dieses Sandstrahlapparates ist ein Staubabscheider (Cyclon) angeordnet, welcher den guten Betriebssand von Staub und Luft abscheiden soll. Diese Einrichtung bildet jedoch keinen Theil der hier behandelten Erfindung.
b ist der Polircylinder, welcher in bekannter Weise auf angetriebene Rollen aufgesetzt ist und durch Reibung in Umlauf gesetzt wird. Genannter Cylinder ist etwas schräg angeordnet, so dafs bei Drehung desselben die Gegenstände in fortschreitender Bewegung erhalten werden. Gewöhnlich ist ein solcher Cylinder etwa 2,5 m lang und wird die Neigung so gewählt, dafs die Gegenstände etwa in 15 Minuten durch den Cylinder hindurchgehen. Am vorderen Ende dreht sich der Cylinder b in einer Kopfplatte c, an welcher ein Trichter d zum Einbringen der zu putzenden Gegenstände sitzt. Aus diesem Trichter gelangen die Gegenstände durch eine Oeffnung (welche durch einen Vorhang oder eine Klappe e aus Gummi abgeschlossen ist) in der Kopfplatte c in den Cylinder a.
Das hintere Ende des Cylinders ragt in ein Gehäuse oder einen Kasten f hinein, dessen Boden trichterförmig gestaltet ist. Der Theil g dieses Trichters steht in der ersichtlichen Weise über die Wand des Gehäuses vor.
In das Gehäuse f ist ein schräger Rost h eingesetzt, auf welchen die gereinigten oder geputzten, aus dem Cylinder b kommenden Gegen-
stände fallen und in den aufserhalb der Gehäusewandung liegenden Theil g des Trichters herabrollen.
In der Wandung dieses Gehäuses f ist eine Oeffnung gelassen, welche durch einen Vorhang aus Gummi oder eine biegsame Thür i abgeschlossen ist. Dieser Vorhang ist so angeordnet, dafs die geputzten Gegenstände hindurchtreten können, er sich aber sofort wieder schliefst.
Der Sand und Staub gehen durch den Rost h hindurch und werden durch die theilweise Luftleere im Sandstrahlapparat in der wagerecht liegenden Rohrleitung j angesogen und kehren im aufrechten Theile dieses Rohres in genannten Apparat zurück.
Vom Sandstrahlapparat geht eine Gruppe von Sandstrahlrohren k durch die Kopfplatte c. Diese Rohre ragen in den Cylinder b hinein und ist jedes derselben mit einer Strahldüse / bekannter Anordnung besetzt. Diese Rohre sind verschieden lang, so dafs die Düsen, welche in schräger Lage je unter einem Winkel von etwa 450 nach vorwärts, zur Seite und nach unten eingestellt sind, je einen Abschnitt der Cylinderlänge bestreichen.
Die zu bearbeitenden Gufsstücke werden in den Trichter d eingebracht und rutschen im Cylinder b weiter, wobei sie der Reihe nach in den Wirkungsbereich einer jeden Düse kommen und von dem aus letzteren tretenden Sand bearbeitet werden. Zuletzt fallen die Gegenstände auf den Rost h und in den Theil g, von welchem sie mit der Hand weggenommen werden.
Der Cylinder b dreht sich etwa viermal in der Minute und jeder Gegenstand braucht bis zum Herankommen an den Rost etwa 15 Minuten, an welchem er vollständig rein geputzt austritt.
Bei der gebräuchlichen Anordnung eines Polircylinders ist es nöthig, den Betrieb desselben zu unterbrechen, um die geputzten Gufsstücke herauszunehmen und den Cylinder wieder anzufüllen, was 15 bis 3D Minuten Zeit erfordert. Hieraus geht hervor, dafs durch die neue Anordnung des Polircylinders sehr an Zeit und Arbeit gespart wird.
m ist der Einlafs für die Prefsluft und η der Austritt für die Luft und den Staub.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Sandstrahl-Gufsputzmaschine mit rotirender Putztrommel, gekennzeichnet durch die schräge Anordnung der Putztrommel zum Zwecke, des selbsttätig fortschreitenden Durchlaufes der eingeführten Gufsstücke.
2. Ausführungsform der Sandstrahl-Gufsputzmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an das Austrittsende der Putztrommel für fertig geputzte Gufsstücke sich anschliefsendes, durch, eine biegsame Klappe (i) abgeschlossenes Gehäuse ff), in dem ein Sieb oder Rost (h) zur Trennung des Sandes von den aus der Putztrommel gereinigt austretenden Gufsstücken angeordnet ist.
3. Ausführung der Sandstrahl-Gufsputztrommel nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch eine mit einem Fülltrichter (d) ausgestattete und von den Sandstrahlröhfen (k) durchbrochene feststehende Kopfplatte (c) zum Abschlufs
Putztrommel.
des oberen Endes der schrägen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1427556B1 (de) * 1960-01-29 1969-09-04 Badische Maschf Gmbh Schleuderstrahlmaschine zum chargenweisen Behandeln von Werkstuecken
DE2826156A1 (de) * 1977-06-24 1979-01-11 Isper Spa Sandstrahlverfahren, insbesondere zum putzen von kunstharzpressteilen und maschine zur durchfuehrung des verfahrens
US4254592A (en) * 1978-01-31 1981-03-10 Georg Fischer Ag Barrel-type shot blasting machine
US4277918A (en) * 1978-04-21 1981-07-14 Georg Fischer Aktiengesellschaft Method and apparatus for controlling shot-blasting machines
EP0099939A1 (de) * 1982-07-28 1984-02-08 Wheelabrator Berger Maschinenfabriken GmbH & Co.KG Trommelstrahlmaschine zur Strahlbehandlung gleich- oder unterschiedlich grosser Werkstücke

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